Ansichten eines Informatikers

Aus Steuergeldern fürs Pornogucken bezahlt werden

Hadmut
24.5.2023 12:06

Ein Leser meint, ich hätte den Beruf verfehlt, Frau hätt’ ich werden sollen.

Willste Geld verdienen? Mit Porno gucken? Werde jetzt zur Frau in Sachsen und gründe einen staatlich geförderten Porno-TÜV.

Moin Hadmut,

der feuchte Traum aller Männer: Geld für’s Pornogucken!

https://www.tag24.de/nachrichten/regionales/sachsen/dafuer-gibt-der-freistaat-geld-drei-gruender-frauen-aus-leipzig-testen-ethisch-korrekte-pornos-2843118

Bezahlt werden dafür natürlich nicht Männer, sondern zwei Frauen: 12 Monate je 1.050€ pro Südpol

https://leipzig-frizz.de/Kultur/erste-und-einzige-staatlich-gefoerderte-pornoplattform/

Nur noch Bekloppte!

Na, ich weiß nicht.

Bei Pornos ist die Story noch vorhersehbarer als bei Vorabendkrimis im ZDF. Ich war ja neulich schon baff, als ich irgendwo gelesen habe, dass es Leute gibt, die ihr Geld, ich glaube, sogar mit staatlichem Zuschuss, damit verdienten, Drehbücher für Pornos zu schreiben. Was steht da drin? 1. Szene: Warum liegt denn hier soviel Stroh rum? 5. Szene: rein, raus, rein, raus, … 6. Szene: hoch, runter, hoch, runter …

Ich war ja mal in der Rechtsabteilung eines großen Providers, der auch Fernsehprogramme und darunter auch Pornokanäle ausstrahlt. Das hatte auch Auswirkungen auf die Rechtsabteilung. Es gab mal einen Vorfall, als mal eine Schulklasse das technische Zentrum besuchte, von dem aus die Fernsehprogramme ausgespielt werden. Die haben dort nämlich zu Kontrollzwecken eine riesige Wand aus ganz vielen kleinen Bildschirmen, von denen jeder eines der Programme zeigt, damit man auf einen Blick erkennen kann, ob alle laufen oder irgendwas ausgefallen ist. Es viel auf, dass in der Schulklasse Gelächter und Gegluckse aufkam und die sich alle in einer Ecke der Monitorwand sammelten. Da waren nämlich die drei Monitore mit den Pornokanälen. Darf natürlich nicht vorkommen, man hat dann aus Sperrholz eine Abdeckplatte gefertigt, damit man die beim Besuch von Schulklassen auf die Pornobildschirme stecken kann.

Vor meiner Zeit allerdings, ich habe sie nicht mehr persönlich getroffen, weiß es nur aus Erzählungen, Sagen und Legenden, gab es da eine Juristin, die eingestellt worden war, um die Pornos, die ausgestrahlt wurden, vorher auf Compliance zu prüfen. Die saß da also in ihrem Büro und hatte zu normalen Arbeitszeiten (5 Tage die Woche zu 7,5 Stunden) die Pornoausstrahlung einer Woche (3 Kanäle zu 24 Stunden zu 7 Tage pro Woche, abzüglich der Wiederholungen) vorab zu prüfen, war also damit beschäftigt, von morgens bis abends auf mehreren Bildschirmen parallel Pornos zu gucken und auf Rechtskonformität zu prüfen.

Es hieß, nach 3 Monaten sei sie am Durchdrehen und reif für die Klapse gewesen und habe entnervt hingeworfen.

Das muss nicht sein.

Schon gar nicht, seit die in den Pornos nicht mehr jung, schlank, hübsch sein dürfen, sondern „divers“. Ich bin da auch ein Anhänger des klassischen Schemas „Männchen und Weibchen“.

Mal ganz abgesehen davon, dass mir das in der Aktfotografie schon enorm auf den Wecker geht, dass da so viele inzwischen so stark tätowiert sind. Schon mal versucht, eine tätowierte Frau auszuziehen?

Sagen wir es mal so:

Wenn die mir Filmförderung für das Drehen von Pornos anböten, und ich da keine Diversitätsanforderungen erfüllen muss, sondern mir die Darsteller noch selbst aussuchen kann, fände ich das interessant. Ich wollte schon immer mal die Pornoversion von „In 80 Tagen um die Welt“ und „Rambo III“ drehen. Mal so was Episches für auf die große Kinoleinwand. Und Serienideen hätte ich da auch. Das wäre mal was, eine Porno-Serie, die in Seasons und Episodes gemessen wird. Oder eine Daily Soap: GSSS: Guter Sex, Schlechter Sex.

Aber eher wird die Hölle wegen Klimaerwärmung geschlossen.