Ansichten eines Informatikers

Die Frauen von Kansas

Hadmut
5.6.2023 21:55

Jetzt haben wir’s endlich: Der US-Bundesstaat Kansas hat per Gesetz definiert, was Männer und was Frauen sind.

Leserzuschrift:

Guten Abend,

ich war etwas erstaunt über die Erzählung eines amerikanischstämmigen Kollegen hier, der ursprünglich aus Kansas stammt.

Kansas hat ein Gesetz erlassen (SB 180), in dem klar definiert wird, dass eine Frau jemand ist, die bei Geburt Reproduktionsorgane hat, die “ova”, also Eier produzieren. Ein Mann ist jemand, der diese Eier befruchten kann.

Laut dortiger Berichterstattung wurde eine Definition notwendig, da sich selbsterklärte Frauen männlicher Biologie (so beschrieben) immer wieder in “single sex areas” aufgehalten haben.

Die Bill wurde der demokratischen Gouverneurin vorgelegt, die ein Veto eingelegt hat – aber nicht aus ideologischen Gründen, sondern weil diverse Firmen in den USA angekündigt haben, mit non-woke, “diskriminierenden” Staaten in den USA Handel zu treiben.

Sie wurde dann in einer weiteren Sitzung vom Parlament überstimmt, SB 180 hat jetzt Gesetzeskraft.

Natürlich auch ein Link als Grundlage:

http://kslegislature.org/li/b2023_24/measures/SB180/

Als persönlicher Kommentar, nachdem Bud Light, Target und Nike in den USA unbedingt woke gehen mussten, überlegt sich sogar Disney mittlerweile, ob das eine gute Idee ist, die “kleine schwarze Meerjungfrau” ist ein Meme geworden, der Film floppt grade so grandios wie die “Ghostbusterinnen”. Mittlerweile reagieren die Kunden mit dem, was jede Firma braucht: dem Inhalt der Geldbörse.

Bud Light hat nach der Werbung mit der Transperson Dylan Mulvaney mit Stand heute 25 Mrd. US$ verloren, weil die Kunden mit ihrer Ideologie nicht identifiziert werden wollen, selbst geschenkt nimmt das kaum jemand. Die Lager der Supermärkte dort sind voll, Anheuser-Busch hat die Verantwortliche “beurlaubt” und ist im Krisenmodus. Die PR-Abteilungmacht Überstunden und alles nur noch schlimmer. Dylan Mulvaney kann man auch auf Youtube, Tiktok, Facebook und so ziemlich jedem sozialen Netzwerk bewundern… etwa 10 Sekunden haben mir dann gereicht. Und das war die Nike-Werbung.

Mit freundlichen Grüßen aus

Gucken wir mal rein in das Gesetz:

Section 1. (a) Notwithstanding any provision of state law to the contrary, with respect to the application of an individual’s biological sex pursuant to any state law or rules and regulations, the following shall
apply:

(1) An individual’s “sex” means such individual’s biological sex, either male or female, at birth;

(2) a “female” is an individual whose biological reproductive system is developed to produce ova, and a “male” is an individual whose biological reproductive system is developed to fertilize the ova of a
female;

(3) the terms “woman” and “girl” refer to human females, and the terms “man” and “boy” refer to human males;

(4) the term “mother” means a parent of the female sex, and the term “father” means a parent of the male sex;

(5) with respect to biological sex, the term “equal” does not mean “same” or “identical”;

(6) with respect to biological sex, separate accommodations are not inherently unequal; and

(7) an individual born with a medically verifiable diagnosis of “disorder/differences in sex development” shall be provided legal protections and accommodations afforded under the Americans with disabilities act and applicable Kansas statutes.

[…]

Das ist doch mal knackig auf den Punkt gebracht. Mit Gender kommen sie erst gar nicht, es geht um “sex”.

Weibliche sind die, die Organe zum Eier legen haben. Und Männliche die, die Organe zum Befruchten derselben haben.

Die Begriffe Frau und Mädchen bezeichnen menschliche Weibliche und Mann und Junge bezeichnen menschliche Männliche.

Mutter ist die Weibliche unter den Eltern, Vater der Männliche darunter.

Equal bedeutet bei Geschlechtern nicht “dasselbe” oder “identisch”.

Es ist keine Ungleichbehandlung, wenn die Geschlechter unterschiedlich untergebracht werden.

Und wer medizinisch nachprüfbar da nicht reinpasst, steht unter dem besonderen Schutz des Bundes- und Landesrechts für Behinderte.

Jo.

Kurz, knackig, auf den Punkt.

Das gibt Ärger.