Rassen-Krieg in Frankreich
Ich habe jetzt viele Zuschriften bekommen,
von Leuten, die da wohnen, die die französische Presse verfolgen, oder – besonders viele darunter – die Verwandte haben, die dort leben, und mit denen in Kontakt stehen.
Das sind zwar sehr unterschiedliche Beschreibungen aus verschiedenen Gegenden und mit verschiedenen Blickwinkeln, teils auch nur ein Blick aus dem Fenster, oder sehr lokal begrenzte Eindrücke, aber ich würde das jetzt mal so zusammenfassen, dass sämtliche Zuschriften Bestätigungen waren, wenn auch meist nur lokal von irgendeinem Ort, die man zusammensetzen muss wie ein Puzzle. Aber keine einzige hat der Darstellung wesentlich widersprochen, im Gegenteil ergänzende Informationen zu Schäden, brennende Straßenbahnen und dergleichen, und mehr Vorgänge, mehr Auseinandersetzungen mit der Polizei.
Aus einigen meine ich heraushören zu können, dass die Leute davon kaum noch berührt sind, weil man sich daran gewöhnt.
Ich habe allerdings auch die Einschätzung herausgehört, dass man nicht etwa über die Eskalation verwundert ist, sondern darüber, dass sie erst jetzt passiert, die sei längst „überfällig“.
Denn, und das wird auch erwähnt, die Fronten zwischen der Polizei und den Nicht-Weißen seien sehr verhärtet, und die Vorstädte seien sehr kriminell, aber die Polizei behandle Nicht-Weiße auch wie Dreck, und beide Seiten würden das immer weiter hochprovozieren und aufschaukeln, bis es eben knallt.
Generell lässt sich aber auch ein Tenor entnehmen, dass „Diversität“ halt einfach nicht funktioniert und das Konzept eben zur Konfrontation führt. Und dass das erst die Ouvertüre wäre, das alles sehr lange dauern werde.