Der zypriotische Katzentod
Leser fragen – Danisch ist es egal.
Ein Leser fragt an:
Hallo Hadmut,
über eine Nachricht unter bild.de bin ich auf folgende Seite bzw. Meldung gestoßen:
https://www.petbook.de/news/fast-ein-drittel-der-katzen-auf-zypern-an-mutiertem-corona-virus-gestorbenEntspricht die News Ihrer persönlichen Wahrnehmung?
Im Sinne des wahrhaftigen Naturschutz ist diese Meldung ein Segen für jedes Biotop. Freilaufende Katzen greifen erheblich in artfremde Habitate ein und tragen maßgeblich zum Artensterben von z.B. Vogelarten bei. Die Verantwortung dafür liegt mal wieder eindeutig beim Menschen. Vermutlich aber hat eine solche Meldung nur ein einziges Ziel: Den Menschen weiterhin Angst vor einem unter “Coronaleugnern” bekanntlich menschmodifizierten Virus zu machen, damit die darüber etablierte Kontrolle allmählich zementiert wird. Angst frisst Hirn.
Ein Drittel der Katzen auf Zypern tot?
Völlig egal. Zypern ist rappelvoll mit Katzen, auf jeder Straße laufen fünf rum, die meisten in erbärmlichem Zustand. Die sterben sowieso ständig, und die nächtliche Geräuschkulisse lässt keinen Zweifel, dass die Produktion damit kein Problem hat und locker mithält. Die Population bewegt sich immer an der Oberkante dessen, was die Nahrungsquellen hergeben.
Neulich hat mir jemand in einem Museum anhand einer alten Steingravur erklärt, was es mit den Katzen auf Zypern auf sich hat, ich habe es mir aber nicht merken können. Irgendeine antike Berühmtheit hatte die aus irgendeiner sagenumwobenen Absicht dahingebracht, und seither gilt das merkelsche „Nun sind sie halt da.“ Ich muss noch versuchen, ob ich dazu irgendein Buch in einer für mich lesbaren Sprache finde, in dem die Sache mit den Katzen und die Geschichte Zyperns erläutert werden.
Steht ja auch im verlinkten Artikel:
Auf der Mittelmeerinsel Zypern gibt es eine riesige Population von Katzen. Schätzungen zufolge sind es über eine Million Tiere, weshalb die drittgrößte Insel des Mittelmeeres auch „die Insel der Katzen“ genannt wird. Doch damit könnte schon bald Schluss sein. Denn die Population der Katzen wird von einem massiven Ausbruch des felinen Corona-Virus bedroht. Schätzungen von Veterinären zufolge könnten bis zu 90 Prozent der Population der Epidemie zum Opfer fallen.
Zunächst berichtete der „ORF“ über das Katzensterben auf Zypern. Der Leiter der „Cat Protection and Welfare Society Cyprus“ und Vizepräsident von „Cyprus Voice for Animals“, Dinos Ayiomamitis, schätze, dass in den letzten sechs Monaten mindestens 300.000 Katzen an der Krankheit gestorben seien. Die Seuche soll sich bereits auf nahe gelegene Länder wie den Libanon, Israel und die Türkei ausgebreitet haben. „Ich hoffe wirklich, dass momentan nicht die Absicht ist, dass sich die Krankheit unkontrolliert verbreitet, um die Zahl der streunenden Katzen zu reduzieren. Das wäre tragisch“, so der Tierschützer weiter.
300.000 tote Katzen auf Zypern hört sich schlimm an, wäre aber völlig unbeachtlich. Weil die erstens sowieso ständig wegsterben, und sowas innerhalb (hier würde das österreichische „innert“ gut passen) dreier Wochen wieder zusammenbumsen. Gibt dort sowieso viel zu viele. Und es ist nicht ungewöhnlich, dass da mal irgendwo eine tot am Straßenrand oder im Gebüsch liegt.
Rein biologisch könnte das für die sogar von Vorteil sein, weil durch Evolution nur die resistenten überleben.
Für bedenklich halte ich aber die Gefahr, dass das Virus in den Viechern irgendwie mutiert und als Zoonose wieder auf den Menschen springt.