Bin ich jetzt ne Frau?
Was hindert mich eigentlich daran, mich als Frau zu bewerben?
Nur mal so zu Zwecke des Disputs, um Schwächen und Exploits gegen die Politik zu diskutieren:
Was hindert mich eigentlich daran, mich als Frau auf Vorstandsposten, Aufsichtsratssitze und Professuren zu bewerben und die Frauenquote für mich in Anspruch zu nehmen?
Das beruht doch alles auf der Gender-Sichtweise, die rundweg bestreitet, dass Frau-sein irgendwas mit den Chromosomen, der Kleidung, dem Aussehen, den Geschlechtsorganen zu tun habe. Das kann man ja einfach mal akzeptieren und spieltheoretisch ausnutzen. Anstatt es zu bestreiten, könnte man es ja mal befolgen.
Aus Gender-Sichtweise gibt es ja nicht mal zwei feste Geschlechter, sondern irgendwas und ganz viel dazwischen, und jeder entscheidet selbst, für was er/sie/es sich halten will. Gut, da mach ich mit.
- An den Chromosomen soll’s ja nach Gender nicht liegen, und bisher hat auch noch nie jemand von mir eine Speichel- oder Haarprobe für ein Bewerbungsgespräch genommen. Davon abgesehen wäre das glaube ich gar nicht zulässig, von Bewerbern Genproben zu nehmen und zu untersuchen.
- Vorname ist unproblematisch, „Hadmut” ist (meine Namensgebung war ein bedauerlicher Betriebsunfall, bei dem ich nicht gefragt wurde) ein Frauenname.
- Auf Kleidung kommt’s nach Gender ja auch nicht an, ich muss meine Garderobe also nicht wechseln.
- Mein Aussehen ist zwar nun gar nicht weiblich, aber das kann auch nichts ausmachen. Ich hab Fotos von Lesben aus dem Hochschulbereich gesehen, die bezüglich Kleidung, Aussehen, Haarschnitt und Muckis viel männlicher aussehen als ich, da komm ich mir im Vergleich ganz klein, schwach und weich vor. Wenn die als Frau durchgehen, dann ich gleich zweimal.
- Das Gemächt kann auch nicht stören. Erstens musste ich noch nie bei einem Vorstellungsgespräch die Hosen runterlassen. Zweitens behaupten die Genderisten ja, dass es darauf auch nicht ankäme und es sowieso keine zwei eindeutigen Geschlechter seien, sondern das alles das Gleiche ist, nur halt mehr oder weniger nach innen oder außen gestülpt. Gut, da mach ich auch noch mit. Bin ich halt eine eher extrovertiert gestülpte Frau.
- Frauenquoten fordern sie alle und schreiben sie alle vor. Aber noch niemand hat gesagt, woran überhaupt objektiv festgestellt wird, wer in den Genuss der Frauenquoten-Stellen kommen soll, woran das festgemacht, wie das nachgewiesen wird. Oder wie bei der Belegschaft zur Bestimmung der Ist-Frauenquote unterschieden wird, wer als Frau zählt und wer nicht. Bei der Schwerbehindertenquote ist das einfach, die haben einen amtlichen Ausweis mit Angabe des Behinderungsgrads, der auf ärztlichen Feststellungen beruht. Aber einen speziellen Frauenausweis, der auf ärztlichen Gutachten beruht, den man vorlegen müsste, gibt’s bisher nicht.
Also frage ich mal provokant und ketzerisch, aber nichtsdestotrotz völlig ernstgemeint, zum Zwecke des Disputs und aus angriffstechnischer Überlegung heraus:
Was genau hält mich davon ab, mich als Frau auf eine Stelle zu bewerben und die Frauenquote für mich in Anspruch zu nehmen?
(Natürlich gehe ich davon aus, dass ich damit nicht durchkäme, weil ich doch „offensichtlich” ein Mann sei. Nur: Jedes dieser Gegenargumente, mit dem ich da rechnen würde, würde gleichzeitig die Gender-Thesen widerlegen. Nämlich dass es eben doch zwei Geschlechter gibt, auf Chromosomen, Aussehen und Schniedel ankommt. Innerhalb der Gender-Ideologie, auf der ja die Frauenquote beruht, sehe ich da aber kein konsistentes Gegenargument. Würde Gender bei diesem Versuch implodieren?)
Nachtrag: Ein wesentlicher Grundpfeiler der feministischen Gender-Theorie ist ja, jede, wirklich jegliche „binäre” Einteilung der Gesellschaft in zwei Gruppen aus grundsätzlichen Erwägungen heraus gänzlich abzulehnen. Mit der Frauenquote schafft man aber wieder genau so eine „binäre” Einteilung der Menschheit, nämlich in die, die zur Frauenquote zählen bzw. bei der Bestimmung der Frauenquote als Frau gezählt oder auf Frauenstellen kommen, und deren Komplementärmenge.
Es gibt ja so den alten Informatiker-Witz, bei dem jemand bestritt, dass man die Menschheit in zwei disjunkte Mengen einteilen, einer Dichotomie unterwerfen kann. Worauf der Informatiker antwortete, dass man die Menschheit in die einteilen könnte, die das glauben, und die, die es nicht glauben. Feministinnen bestreiten, dass man die Menschheit in zwei Hälften teilen kann und widersprechen sich dann selbst, indem sie eine Frauenquoten-Dichotomie aufbauen.
22 Kommentare (RSS-Feed)
Sie wurden gefordert, aber nicht erreicht.
Die heutige Quoten-Bewegung beruht auf der Gleichstellungs-Sichtweise, und diese beruht eindeutig, erklärtermaßen und bezüglich der politischen Abläufe nachvollziehbar auf dem Genderismus.
Nur weil es früher schon eine solche Quotenforderung gab, heißt das noch lange nicht, dass es das gleiche ist, nur weil es gleich heißt. Beispielsweise waren Bundesregierung, SPD und Familienministerium bei der Durchsetzung der Gesetzesänderungen und der Politik explizit und ausdrücklich an Gender orientiert. Steht sogar auf deren Webseiten.
Vielleicht solltest Du das erst mal nachlesen, bevor Du allein anhand von Begrifflichkeiten die Einsicht anderer zu fördern in Anspruch nimmst.
Was Dich dran hindert, Dich als Frau zu bewerben?
ich würde sagen, Deine Dir kulturell anerzogenen Skrupel. 🙂
Ganz genau diese Frage habe ich mir letzte Woche auch gestellt. Da zeigt sich dann auch der ganze Sexismus des Feminismus.
“Bei der Schwerbehindertenquote ist das einfach, die haben einen amtlichen Ausweis mit Angabe des Behinderungsgrads”
Und du hast ein Personalausweis mit Angabe des Geschlechts?
für den die Geschlechtsangabe aus deiner Geburtsurkunde übernommen wurde, die ein Arzt oder zumindest eine Hebamme dort eingetragen hat?
Zumindest im lesbaren Teil meines Personalausweises stehen Ausweisnummer, Nachname, Vornamen, Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit, Geburtsort, Gültigkeitsdatum, eine sechsstellige Zahl, von der ich nicht weiß, was sie bedeutet, Unterschrift, Augenfarbe, Größe, Ausstellungsdatum, Ausstellungsbehörde, Wohnort.
Eine Geschlechtsangabe sehe ich da nicht.
Zumal Gender ja die Einteilung in Geschlechter ablehnt.
“Was genau hält mich davon ab, mich als Frau auf eine Stelle zu bewerben und die Frauenquote für mich in Anspruch zu nehmen?”
Nichts. Warum das nicht funktionieren wird weißt du ja aber auch 😀
Du versuchst eine logisch und argumentativ inkohärente Position damit anzugreifen und ad absurdum zu führen, indem du ihre Inkohärenz und ihren logischen Selbstwiderspruch bemühst.
Das werden die nicht kapieren. Wenn sie das kapieren würden, würden sie auch bemerken, dass ihr Gedankengebäude auf tönernen Füßen steht.
Du wirst dir irgend einen dümmlichen, inkohärenten, widersprüchlichen Schmuh anhören dürfen, warum das natürlich und selbstverständlich Quatsch ist, was du denen erzählst.
Am Ende passiert nichts. Du hast erneut bemerkt und gezeigt, dass Logik und Argumente nicht funktionieren und die andere Seite wird das entsprechend umgekehrt deuten und dir Kackscheiße vorwerfen.
Ideologisch wirklich verblendete Leute kannst du nicht überzeugen. Ich habe da eine gewisse Erfahrung mit Leuten aus dem Esoterikbereich, die sich auch selbst widersprechen und deren komplettes Weltbild völlig gaga ist. So übertrieben es klingen mag, aber ich habe selbst erlebt, dass einige von denen eher ihr Leben aufs Spiel setzen, als auch nur in Ansätzen ihre Sicht der Dinge aufzugeben.
Mit Argumenten, Sinnhaftigkeit oder stichhaltigen Beweisen kommt man da nicht gegen an.
@Hadmut: ich habe natürlich ein bißchen gelesen.
Man darf den Gender-Begriff nicht mit der postmodernen Esoterik verwechseln. Die angeführte Quelle erklä:rt das schön. Die ist konservativ und trotzdem vernünftig, weil diesem Gender-Begriff nicht von vornherein mit Aggression begegnet wird. Aggressivität ist ein Zeichen von Unvernunft. Wissenschaftler und auf Objektivität bedachte Menschen argumentieren selten aggressiv. Aber abgesehen davon, sind Frauenquoten ungerecht, egal, wer und auf welcher Grundlage sie gefordert wird.
Wie Hanz erwähnte, wirds mit rationalen Argumenten niemals klappen. Die einzige Chance die man hat bei irrationalen Leuten irgendwie hinter ihre Scheuklappen zu kommen ist es, sie mit ihren eigenen Waffen zu schlagen. (ich habe es z.B. aufgegeben, mit Mondlandungsleugnern rational zu diskutieren, sondern bügle sie sofort mit einer Gegenverschwörungstheorie nieder. Klappt hervorragend, denn das erwischt sie eiskalt)
Was wohl wirklich erfolgsversprechend sein könnte, wäre z.B. sich als transsexuell auszugeben, und gleichzeitig die Begründung bringen, daß man sich nicht umoperieren lassen möchte, weil man “sich nicht dem Diktat gesellschaftlich-patriarchalischer Geschlechtsstereotypen unterwerfen möchte”.
*Das* sollen sie einem erstmal widerlegen. Und wenn als Antwort irgendein inkohärentes Geblubber kommt, sofort die Beleidigt- und Opferschiene fahren. Wenn dann noch Widerstand zu spüren ist, den Bekanntenkreis zu einem Trillerpfeifen-Aufmarsch zusammentrommeln um die Gegenseite mit schierer Lautstärke niederzumachen.
Wenn man das mit genügend Unverfrorenheit durchzieht könnte das tatsächlich klappen. Gnadenlos die hinterhältigen Taktiken der Genderisten aufgreifen und sie ihre eigene Medizin schmecken lassen.
Was genau hält mich davon ab, mich als Frau auf eine Stelle zu bewerben und die Frauenquote für mich in Anspruch zu nehmen?
Zu kompliziert gedacht. Dich hält ab, daß zwar der Begriff “Frau” in “Frauenquote” verwendet wird, es sich aber tatsächlich um eine Vag*nalquote handelt.
Das bedeutet, sobald Du den Besitz einer Vag*na nachweisen kannst, bist Du für die Quote qualifiziert. Dabei ist unerheblich, wie Du sonst aussiehst, als was (der 32 Geschlechter) Du Dich fühlst und über welchen Chromosomensatz Du verfügst.
So kann man am Begriff “Frau” nach Herzenslust herumdefinieren und gendern, ohne “Affirmative Action” zu gefährden.
Es handelt sich bei der Vag*nalquote nämlich um nichts weiter, als um eine Spezialform des Rassismus, der wie immer an anatomischen Merkmalen (hier eben mal nicht an der Hautfarbe) festmacht.
Dabei bleibt nur noch zu klären, ob nachträgliche Änderungen an diesen als gültig erachtet werden, also ob Du als Frau anerkannt wirst, wenn Du Dir Dein Gemächt entfernen läßt. Da das Abschneiden des Pen*s bei Feministinnen eine beliebte Vorstellung ist (vgl. EMMA), ist das durchaus im Bereich des Möglichen und auch als erwünschtes Nebenziel einer Frauenquote plausibel.
HTH
@georgi
Hadmut hat völlig Recht: Gleichstellungspolitik/Quotenpolitik beruht auf dem Programm des Gender Mainstreaming. Und Gender Mainstreaming besagt, dass das Geschlecht kulturell gebildet und wählbar ist.
Gibt es nicht sowas wie ein “Aufrichtigkeitsgebot” gegenüber dem Arbeitgeber? Ich meine wenn es gar keine Geschlechter geben würde, wäre auch dann das Vortäuschen eines Geschlechts immer noch Vortäuschen, oder?
Zwar gibt es Fragen, die nicht beantwortet werden müssen aber z.B. die Frage nach bestehender Schwangerschaft muss m.K.n. im Falle einer gesundheitsgefährdender Tätigkeit wahrheitsgemäß beantwortet werden. Diese Frage wäre zwar im Falle einer vorgetäuschten Weiblichkeit nicht relevant, denn die Antwort wäre “Nein” und wäre in diesem Falle nicht unrichtig und auch gerade kein Ausschlußmerkmal. Aber diese Antwort wäre auch nicht wirklich wahrheitsgetreu, es sei denn man heisst Wulf und kennt den Unterschied nicht.
Ist die Frage nach dem Geschlecht eigentlich erlaubt, d.h. muss diese wahrheitsgemäß beantwortet werden?
Also wo ich das gerade auf Spon lese (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/psychologie-pornodarstellerinnen-in-den-usa-sind-gluecklicher-a-869328.html), dass Pornodarstellerinnen glücklicher seien (zumindest in den USA, aber Englisch kannste ja und Visum haste sicher auch)… wie soll ich sagen, die Jobs haben ja auch eine Quote, d.h. die stellen auch dann Frauen ein, wenn es besser qualifizierte männliche Bewerber gibt (Schauspielkunst, Charisma, Artikulationsfähigkeit, Sprachkenntnisse usw.), nix mit “Darsteller (m/w)” und so… würde ja zum Thema passen hier…
Aber andererseits …
Natürlich darf ein Mann sich als Frau bewerben. Das Zauberwort heißt: „transsexuell“. Was das ist? Nun, nur als Beispiel: ein Mann, der Frauenklamotten anzieht und in der Frauenfußballmannschaft die Anerkennung findet, die er beim Fußball mit Geschlechtsgenossen vermisst.
Dafür brauchst du nicht mal eine Vagina.
„Was hindert mich eigentlich daran, mich als Frau auf Vorstandsposten, Aufsichtsratssitze und Professuren zu bewerben und die Frauenquote für mich in Anspruch zu nehmen?“ Nichts. Du musst nur behaupten, du wärst eine Frau. Wenn jemand nun ungläubig guckt, zitierst du ein Gesetz, das sexuelle Diskriminierung verbietet. Und schon hast du den gewünschten Posten.
vielleicht hält dich ab, dass du für locker 25-40% WENIGER nicht arbeiten würdest.
@node: Erstens wäre mir nicht bekannt, dass Professorinnen weniger verdienen als Professoren. Schon gar nicht 25-40%.
Zweitens weiß ich von einer ganzen Menge Professorinnen, dass sie gar nichts arbeiten und das Fach nicht beherrschen. 25-40% weniger zu verdienen für 60-80% weniger zu arbeiten wäre in Ordnung.
guter konter 🙂
bei den offengelegten einkünften wirst du recht haben, da mag es wenig unbekannte differenzen geben.
sicher gilt das auch für tariflich festgelegte gehälter – aber bei allem was verhandelbar ist geht “frau” mit weniger nach hause.
zwei dinge gestehe ich dir zu: 1. ich hab zwar gelesen, aber nicht bedacht, das es “ausschliesslich” um die professur ging, 2. kann man für weniger tun, auch mit weniger zufrieden sein.
trotzdem trete ich nach: ich würde mich nicht freiwillig als frau verkleiden und für weniger arbeiten, als mir als mann zugestanden würde…
es sei denn, es gibt keinen anderen, besser bezahlten job für den mann.
lieber mrs. daubtfire, als arbeitslos?
> aber bei allem was verhandelbar ist geht “frau” mit weniger nach hause.
Stimmt auch nicht. Weiß nicht, warum die Leute alle so einen Quatsch behaupten.
Ich hab schon Frauen erlebt, die in der freien Wirtschaft 300.000 Euro im Jahr plus Dienstporsche bekamen und ihren Job nicht konnten. Und das war ungefähr das Dreifache dessen, was die Männer in der Abteilung dort verdienten.
Übrigens meine ich auch nicht verkleiden, sondern so hinzugehen, wie ich bin. Einfach nur zu behaupten, ich sei eine Frau, und alles andere unverändert zu lassen. Und dann sollen sie mal beweisen, dass ich das nicht bin, ohne ihre Ideologie aufzugeben.
nun ufert’s aus..
ich will dir den spass nicht verderben – aber der posten mit 300k dürfte die quotenfrau schlechthin sein und hat den posten evtl nicht wegen ihrer qualifikation.
meine einrede basiert auf bekannten verhältnissen einer akademikerin, die feststellt das sie mit knapp unter 40k abgespeist wurde, wo die manlichen kollegen mit über 50k nach hause gehen. (“mann” sollte seine gehaltszettel nicht auf dem kopierer vergessen…)
der beruf hat zwar einen tarif- der aber auch noch unter ihrem gehalt liegt – weil der tarif “leitende funktionen” nicht eingeschlossen hatte.
den ausrutscher mit “verkleiden” bitte ich zu verzeihen 🙂 ich kenne dich nicht und wusste nicht das du “so” aussiehst (wie du dich hier beschreibst)
wär’s ein pokerspiel würd ich hier aussteigen 🙂
Und woher willst Du wissen, dass sie sich die 40k nicht selbst eingebrockt hat und locker den 50k-Job hätte haben können, wenn sie ihn nur gewollt hätte?
Aus dem Zustand kannst Du ja noch nicht folgern, wie es dazu gekommen ist.
das kann natürlich auch sein… – das weiss ich aber nicht.
die bekannten größen in dem fall sind aber so dargestellt, dass gleiche arbeit und verantwortung ungleich bezahlt wird und vergleichbare fälle wohl bekannt sind.
kann ich auch nicht belegen – ist nur hörensagen.
wir driften aber gewaltig von deiner eigendlichen frage ab.
eine geringere bezahlung war nur ein argument, das dich davon abhalten könnte zu tun was thema ist.
@Handmut
Das hätte echt was.
Paar Fehler aus Wikipedia kopieren, als Dr.-Arbeit abgeben und den Rest des Lebens mit den Hobbys beschäftigen und ein gutes Gehalt kassieren.
Vielleicht würde ich Hadmuts Einsicht fördern, wenn ich darauf hinweise, daß Frauenquote schon gefordert und ausprobiert wurden, als Judith Butler und ihr Foucaultisten-Schwarm noch nicht so einflußreich waren wie heutzutage. Die Forderung nach der Frauenquote kann gar nicht aus Butlers Genderismus abgeleitet sein. Ganz im Gegenteil: Dieser ganze queerfeministische Okkultismus Butlers unterläft die Ziele der Frauenbewegung. Wären Feministen Verschwörungstheoretiker, dann würden sie gar vermuten, daß man ihre Bewegung unterwandert hätte, um sie zu neutralisieren. Denn nicht nur gibt es keine Frauen sondern auch keine Familien. Zumindest gelten Familien mit Kindern als privilegiert, und dürften daher nicht erwarten, daß man sich im feministischen Rahmen zuständig für ihre spezifischen Probleme fühlt. Gerade die klassischen Themen der Frauenbewegung gehen den modernen Genderfeminismus überhaupt nichts mehr an. Frau Hadmut darf das nicht durcheinanderwerfen. Es gibt zwei Feminismen: einen wissenschaftsfeindlichen Genderismus und einen Interessenverband für Frauen.