Ansichten eines Informatikers

Die SPD und die AfD

Hadmut
14.9.2023 16:01

Ich hatte neulich in der SPD-Stiftung

die Frage gestellt, bei wieviele Prozent die von über 40 auf teils unter 20 abgestürzte SPD heute ohne Feminismus wäre. Und sogar zustimmendes Gelächter aus dem Publikum bekommen.

Der Tagesspiegel meldet aus Brandenburg:

Zwölf Prozentpunkte liegt die radikal rechte AfD in der aktuellen Sonntagsfrage vorn, erstmals vor allen demokratischen Parteien. 32 Prozent der Märker würden sie wählen, das ist bisheriger Umfragerekord. Die SPD mit Ministerpräsident Dietmar Woidke, der seit zehn Jahren amtiert, kommt nur auf 20 Prozent.

Das könnte die Antwort auf die Frage sein. Nicht mehr lange, und die AfD hat doppelt so viele Stimmen wie die SPD.

Die AfD liegt so weit vorn, dass es, könnte sie dies in ein Wahlergebnis umsetzen, nicht einmal mehr für das Drei-Parteien-Regierungsbündnis aus SPD, CDU und Grünen reichen würde. Die Linken oder die Freien Wähler müssten mit ihren acht bis sechs Prozent vierter Regierungspartner werden gegen die AfD.

Muss man sich mal vorstellen.

Was ist eigentlich in die alten Parteien gefahren (die Frage ist rhetorisch, denn wir wissen es ja), dass sie sich so in eine winzige Minderheit verschossen und die große Mehrzahl der Wähler in die Flucht geschlagen haben?

Dass die Parteien lügen und betrügen, wissen wir.

Aber könnte es sein, dass die größten Opfer ihres Lugs und Betrugs sie selbst sind, dass sie gerade Opfer ihres Selbstbetrugs geworden sind?