Ansichten eines Informatikers

Markus Söder: „Es muss der Grundsatz gelten: Wer arbeitet, muss mehr haben, als jemand, der nicht arbeitet.“

Hadmut
25.9.2023 12:31

Das reicht aber nicht.

FOCUS zitiert Markus Söder im Artikel „Bürgergeld geht in die falsche Richtung: Wer arbeitet, muss mehr haben“ mit

Das Bürgergeld geht in die falsche Richtung. Es muss der Grundsatz gelten: Wer arbeitet, muss mehr haben, als jemand, der nicht arbeitet. Durch das neue Bürgergeld und seine ständige Erhöhung wird dieser Grundsatz missachtet.

Das reicht aber nicht.

Wer arbeitet, muss nicht einfach nur mehr haben als jemand, der nicht arbeitet.

Wer arbeitet, muss soviel mehr haben, dass sich das Arbeiten und der Aufwand von Lebenszeit auch lohnen. Denn wer geht schon 40 Stunden plus Pendelzeit und Mittagspausen, plus Kosten für Arbeitskleidung, Fahrkosten und so weiter, arbeiten, um dann netto vielleicht 150 Euro mehr, nach Abzug der Eigenkosten und der Vergünstigungen für Bürgergeldempfänger aber kaum mehr oder sogar weniger zu bekommen?

Und wenn man nachrechnet, merkt man, dass sich das gegenseitig ausschließt, weil das Bürgergeld (als die Version des Bedingungslosen Grundeinkommens, bei der der, der arbeitet, noch schlechter weggkommt) ja aus den Steuergeldern derer, die arbeiten, gezahlt wird.

Dieser „Sozialstaat“ kann gar nicht funktionieren.