Wenn das Altersheim zu teuer ist

Ein australisches Ehepaar hat eine bessere Alternative gefunden.

FOCUS: Billiger als Altersheim: Rentnerehepaar lebt aus Kostengründen auf Kreuzfahrtschiff

Seit ihrer ersten Buchung im Juni 2022 haben Marty und Jess Ansen, ein australisches Rentnerehepaar, die letzten 450 Tage auf dem Kreuzfahrtschiff „Coral Princess“ verbracht. Sie entschieden sich für diesen ungewöhnlichen Lebensstil nach zwei Jahren Corona-Pandemie, weil sie unabhängig von einer möglichen neuen Corona-Welle wieder reisen wollten. Laut einem Bericht von „A Current Affair“ wollen sie insgesamt zwei Jahre auf See bleiben und haben bereits 51 Kreuzfahrten gebucht.

Die Entscheidung, auf einem Kreuzfahrtschiff zu leben, begründen die beiden damit, dass es billiger sei als ein Altersheim. Außerdem schätzen sie das abwechslungsreiche Leben an Bord mit Unterhaltung, Restaurants und Tanzmöglichkeiten. Und: „Jetzt müssen wir nicht mehr abwaschen oder das Bett machen“, sagt das Rentnerpaar.

Ein Modell für Deutschland? Hier kann man sich ja auch das Altersheim schon nicht mehr leisten.

Was mich daran erinnert, dass man auch schon Kreuzfahrtschiffe mit Leuten bestückt hat, die einfach nur remote arbeiten und dabei in der Weltgeschichte rumschippern wollen.

So gesehen wäre das durch eine interessante Frage, ob man nicht für die ganzen Fluchtrentner, die man hier aus ihren Häusern und Wohnen vertreibt, um an Wohnraum zu kommen, und die hier keinen Platz im Altersheim finden, nicht einfach solche schwimmenden „Altersheime“ einsetzt, auf denen man sich dann dauerhaft einrichten kann und mit denen man dann mal so richtig für Jahre auf Reisen geht, um die Welt und so.

Hätte vielleicht auch den Vorteil, dass man dann keinen festen Wohnsitz mehr hat und wohl nicht mehr steuerpflichtig ist.

Vielleicht gar nicht so dumm, da bis zum Ende auf einem Schiff zu bleiben. Mit Seebestattung, wo es hübsch ist.

Und wer mit Gendersprech oder Regenbogen ankommt, wird auf hoher See kielgeholt.