Ich hab den Beruf verfehlt…
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Aber dann bitte auch mit der entsprechenden Arbeitskleidung
antreten.
Aber bitte nicht im Elfenkostüm zur Arbeit gehen, gell?
Indes: Island ist wie weite Teile Nordskandinaviens (verwandte
Kulturen) unbewohnt und unerschlossen, da leben auch heute noch
viele wilde Tiere und eben die Fabelwesen. Wo sollen sie sonst hin?
Auch das Land, das wir heute Deutschland nennen, war mal zu
>80% bewaldet (heute immerhin noch ~30%) und wild. Kannst
bei den Römern nachlesen, wie die das fanden, und in unseren
Märchen, die fast alle im Wald spielen, wer und was sich da so
rumgetrieben hat. Wenn wir, wie vereinzelt vorgeschlagen, einige
Regionen Ostdeutschlands dezivilisieren (Ortschaften und
Infrastruktur aufgeben), werden sich Elfen & Co dort
selbstverständlich wieder ansiedeln. Egal wie schwer man sich tut,
mal eine zu finden: Der Gegenbeweis fällt schwer. Wenn die
Elfenbeauftragten ihre Schützlinge also nicht im Stadtzentrum zu
beschützen versuchen, sondern in ihrem natürlichen Habitat, ist das
ein sinnvoller Beruf, und jemand mit Wortgewalt, Phantasie und
Wissensdurst wäre auch dafür gut qualifiziert! Q.e.d.
Gibts beinahe in einer Gemeinde im Osten. Da hat jemand
einen Besiedlungsplan der Stadt vorgelegt, der Rücksicht auf
“Elfen” nehmen sollte, die man angeblich nicht verdrängen dürfe.
Deshalb müsse auf einen besonderen Baustil geachtet werden. Der
Plan wurde vom Gemeinderat angenommen. Gab dazu etwas auf den
scienceblogs (wenn ich mich richtig erinnere), mal schauen ob ich
es heute Abend wieder finde, aber da der Blogautor ja mit Google
zurecht kommt, ist das vielleicht gar nicht notwendig 😉 Jetzt
habe ich aber keine Zeit.
Das passt doch auch ganz gut dazu:
“In Mertingen bei Donauwörth entsteht ein Baugebiet, das Interessenten mit ungewöhnlichen Mitbewohnern lockt. Die Stadt selbst hat einen sogenannten Geomanten beauftragt, der mittels Wünschelrute Nymphen und Engel entdeckt hat. Nun will der Bürgermeister das Gelände in Form einer gigantischen Lotusblüte gestalten lassen.”
Geomant hab ich noch nie gehört.
http://blog.br.de/quer/nymphen-oase-gemeinde-lockt-mit-esoterik-grundstueck-11012012.html
Ja, zu den Nymphen in Bayern gab es auf den Scienceblogs auch etwas:
http://scienceblogs.de/gesundheits-check/2012/01/14/geomantische-stadtplanung-in-der-kritik/
Bezüglich der Elfenfunde im Osten, es kann auch sein, dass es sich um Feenfunde gehandelt haben soll, bin mir da im Detail nicht mehr sicher – und weiß auch nicht mehr, ob es die Sienceblogs waren, die darüber berichteten. Muss mal den Esowatch-Blog durchsuchen, der ist aber vor einiger Zeit unter neuem Namen neu strukturiert worden. Eventuell hat man dabei Artikel gelöscht 🙁
Geomant = Elfenbeauftragter ?
Mir fällt zu diesem Irrsinn nichts mehr ein.
Nee, wohl mehr so ne spezielle Art Hellseher.
Sind die “Ich hab den Beruf verfehlt…” sonst nicht
Beiträge zu überhöhten Honoraren? Was verdient denn so eine
Elfenbeauftragte? Keine Ahnung ob die Dame Prada trägt. Wenn es um
den Job an sich geht: Ich zähle das einfach mal zu Folklorismus. In
Deutschland öffnen zur Zeit einige Weihnachtspostämter, wo die
Gehilfen des Weihnachtsmanns bzw. des Christkinds eifrig die Post
bearbeiten. Kommt in etwa auf das gleiche hinaus: Die einen glauben
halt gern an Feen und Elfen, die anderen ans Christkind.