Das Sinnbild Thomas Cook
Könnte man die Lage besser beschreiben?
Thomas Cook war einer der ersten Reiseunternehmer, bot die erste Pauschalreise an. Gegründet im 19. Jahrhundert, 2019 pleite und liquidiert.
Was ich nicht ganz verstanden habe, denn es geistern immer noch – oder schon wieder – Angebote unter dem Namen herum, sogar eine Webseite unter .com. Für die unter .de bekomme ich von Zypern aus keine Antwort, von Deutschland aus einen redirect auf .com. Es heißt aber auch, dass sich jemand die Namensrechte gekauft habe, und jetzt jemand anderes Reisen unter diesem Namen und mit diesem Stil anbiete.
Die FAZ meldet: Einstige Unternehmenszentrale in Oberursel wird Flüchtlingsheim
Auf dem ehemaligen Thomas-Cook-Gelände im hessischen Oberursel sollen künftig 400 Flüchtlinge unterkommen. Zunächst sollen dort Ukrainer unverzüglich einziehen.
Was seit Wochen ein offenes Geheimnis war, hat am Dienstag nun auch der Hochtaunuskreis offiziell mitgeteilt: Die neue Gemeinschaftsunterkunft für bis zu 400 Flüchtlinge in Oberursel wird auf dem ehemaligen Gelände des Reiseveranstalters Thomas Cook im Stadtteil Stierstadt eingerichtet. Sie soll „Gemeinschaftsunterkunft Hammergarten“ heißen, die Anschrift lautet Hammergarten 6. Am Mittwoch soll die Immobilie an den Hochtaunuskreis übergeben werden. Sofort danach will der Landkreis nach eigenen Angaben beginnen, die Unterkunft zu belegen.
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Wie der Kreis mitteilt, liegt das dafür vorgesehene Gebäude mit Grundriss in Form des Buchstabens H schräg hinter dem langgezogenen ehemaligen Hauptgebäude von Thomas Cook, also hinter dem markanten Riegel in Hellblau, Blassgelb, Weiß und Grün, der sich vorn am Zimmersmühlenweg entlangzieht. Die künftige Flüchtlingsunterkunft befindet sich in der Nähe einer Kita, die Gegend gehört zum Gewerbegebiet Süd.
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Schon vor zwei Wochen hatte die Verwaltung mitgeteilt, dass der Landkreis wegen des anhaltenden Zustroms von Flüchtlingen eine weitere Gemeinschaftsunterkunft für bis zu 400 Personen einrichten werde. Nach eigenen Angaben bekommt er zurzeit jede Woche etwa 30 Flüchtlinge von Bund und Land zugewiesen. Die Unterbringungsmöglichkeiten seien „vollständig erschöpft“.
Nach monatelanger intensiver Suche zusammen mit der Stadt Oberursel sei „eine geeignete Immobilie gefunden“ worden, teilte der Landkreis zu diesem Zeitpunkt lediglich mit.
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Schon zuvor hatte der Landkreis angekündigt, dass es wegen „der angespannten Situation und der dringend benötigten Unterkunftsplätze“ sein könne, dass etwa Ukrainer, die schon übergangsweise in Oberurseler Hotels wohnten, noch vor dem damals noch nicht terminierten Informationsabend in das damals noch nicht genannte Gebäude einzögen.
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Der Standort der deutschen Tochter des insolventen britischen Reiseveranstalters war Ende 2019 aufgelöst worden. Damals waren dort mehr als 1000 Mitarbeiter beschäftigt.
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Der Hochtaunuskreis verfügt derzeit über 2900 Plätze in Gemeinschaftsunterkünften. Darin leben noch etwa 500 der insgesamt 3200 Flüchtlinge aus der Ukraine, außerdem 900 anerkannte Flüchtlinge. Weitere 1490 Personen befinden sich nach Kreisangaben im Asylverfahren.
Schon im Dezember hatte der Hochtaunuskreis angekündigt, zusammen mit der Stadt Bad Homburg eine weitere Unterkunft für Flüchtlinge zu errichten. Im Gewerbegebiet im Bad Homburger Stadtteil Ober-Erlenbach sollen nach dem Plänen bis zu 150 Personen unterkommen. Auch im früheren Gebäude der Vitos-Klinik in Friedrichsdorf-Köppern bringt der Landkreis seit einigen Wochen Flüchtlinge unter. In Oberursel entsteht zudem eine Unterkunft für 150 Personen an der Karl-Hermann-Flach-Straße. Diese errichtet die Stadt.
Was ist das für ein Zustand?
Alte Firmen gehen pleite, und Industriegebäude und -gebiete werden zu Flüchtlingsunterkünften gemacht, weil einfach immer mehr Flüchtlinge kommen. Die Unterbringungsmöglichkeiten sind völlig erschöpft – aber es kommen jede Woche 30 neue. Macht pro Jahr grob 1500 Leute. Jetzt werden die letzten Reserven für je 150 Leute verwendet, oder für 400, wie beim Thomas Cook. Auch eine ehemalige Klinik wird zu Flüchtlingsunterkünften.
Und was machen die dann 2025? Was ist dann in einem, in zwei Jahren?
Geht da denn gar nichts anderes mehr, als alles mit Flüchtlingen vollzustopfen? Machen wir sonst nichts mehr?
Alle wollen sie auf sozialistische Planwirtschaft machen. Aber hat irgendwer schon mal irgendwo einen Plan vorgelegt, wie das alles in den nächsten vier Jahren ablaufen soll?
Warum hört man von den Parteien, die für Einwanderung sind, am besten unbegrenzt, keine Ansage, wie das dann eigentlich ablaufen soll?
Im Moment gibt es ein Riesen-Geschrei darüber wen man bei der Wahl wählen soll und wen nicht. Die Ampel will auf alle Zeit in der Regierung bleiben, und selbst der Bundespräsident trötet, dass man gefälligst so zu wählen habe, wie es seiner SPD gut tut.
Aber was wählt man eigentlich, wenn man SPD oder Grüne wählt?
Auf mich machen die immer den Eindruck, als wüssten die nicht einmal, was sie nächste Woche machen sollen oder wollen, aber sie meinen, dass man sie immer weiter für immer neue 4 Jahre wählen solle. Nun kann man in der Politik wirklich nicht alles vorhersagen. Man konnte nicht in den Wahlkampf ziehen und sagen, was man tun werde, wenn die große Pandemie kommt oder Russland den Krieg gegen die Ukraine führt. Das war nicht, oder nicht so vorhersehbar, dass man das in einem Wahlprogramm hätte verkünden können. (Grüne: Keine Waffen in Kriegsgebiete. Dann: Panzer an die Ukraine!)
Aber: Die Migration ist ein Thema, das ist seit spätestens 2015 bekannt, und es ist schon lange Thema von Parteien wie SPD und Grünen. Die wollen Migration. Unbegrenzt.
Deshalb könnte man doch eigentlich erwarten, dass die mal sagen, wie sie sich das eigentlich so vorstellen. Wo das hinlaufen soll. Man hört da immer nur „Fachkräftemangel“ und „Rente zahlen“, „Gesellschaft überaltert“ und „demographische Entwicklung“. Aber nie etwas zu Kosten und Unterbringung.
Man hört nie, dass man für die Periode 2021 bis 2025 oder 2025 bis 2029 mit x Millionen Flüchtlingen rechne, und deshalb folgenden Plan habe, die unterzubringen und zu versorgen.
Gibt es nicht. Man hört immer nur, dass man keine Nazis wählen und für Demokratie und Gerechtigkeit rot-grün wählen müsse. Aber man hört schon nicht, was die in vier Wochen machen wollen. Was man da eigentlich wählt.
Und das nennen die dann „Demokratie“. Wenn man wählen muss, was einem gesagt wird, und man nicht weiß, was man damit wählt.