Die Selbstzerfleischung der Süddeutschen
Die Süddeutsche scheint genau das zu sein, wofür ich sie immer gehalten habe.
Durch die Medien geht gerade ein Plagiatsskandal bei der Süddeutschen:
- Urquelle wohl Medieninsider: Schreibt die Vize-Chefin der Süddeutschen ohne Kennzeichnung ab?
- BILD: Sie suchen einen Maulwurf„Süddeutsche Zeitung“ durchleuchtet eigene Redakteure
- FOCUS (dort im Bereich „Unterhaltung“): „Süddeutsche Zeitung“ durchsucht Diensthandys der Redakteure
Lustige Sache.
Anscheinend hat irgendwer der Chefredakteurin vorgeworfen, dass sie ohne Quellenangabe abschreibe, etwas von der „Bundeszentrale für politische Bildung“ (was ja passen würde, beide, die SZ und die BpB sind ja linke Propagandaschleudern und Sprachrohr von rot-grün, die SZ macht ja massiven Wahlkampf für die Grünen).
Darüber soll es eine Redaktionsbesprechung gegeben haben, in der man über diese Berichterstattung schimpfte, und das nun wieder soll irgendwie nach außen durchgestochen worden sein. Und deshalb filzen sie sich jetzt gerade gegenseitig, wer das gewesen sein könnte, suchen sie den „Maulwurf“.
Was würzt: Medieninsider soll auch das Medium sein, das die Plagiate fand. Focus:
„Medieninsider“ hatte eigenen Recherchen zufolge mithilfe einer Plagiatssoftware insgesamt elf Übereinstimmungen in drei veröffentlichten Texten von Föderl-Schmid gefunden. Die Passagen stimmen dabei teilweise „leicht“, „mäßig“ und auch „exakt“ überein.
Und jetzt gehen die sich da gegenseitig an den Hals. Wie das bei Linken eben so ist. Da reicht ein Funke, und dann geht es los.
Wie sagt man so schön? Alle in ein Zimmer, Messer rein, Licht aus, Tür zu – warten, bis man nichts mehr hört.