Ansichten eines Informatikers

Deutsche Ingenieurskunst

Hadmut
1.2.2013 10:10

Deutsche Ingenieurskunst: Der Flughafen Berlin-Brandenburg – der derzeit leiseste Flughafen der Welt!

15 Kommentare (RSS-Feed)

Philipp
1.2.2013 11:04
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…und die Luftverschmutzung ist auch erstaunlich niedrig!


Jens
1.2.2013 11:10
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Mein Vorschlag, wer bei #BER den Laden schmeißen sollte: Jürgen Schneider. Gerade im Focus (von Anfang Januar) einen kurzen Artikel über den gelesen. Der berät jetzt Bauherren. Zitat: “Mir macht keiner etwas vor!”


O.
1.2.2013 11:29
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Deutschland ist eben auf dem Umweltsektor führend.
“Made in Germany” bleibt also nach wie vor ein gutes Aushängeschild.
Ist genauso gut, wie die Magnetschwebebahn….


Herrmann
1.2.2013 11:32
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Kann man Juchtenkäfer prima ansiedeln.
Nur Wutbürger gedeihen nicht so richtig.


Skeptiker
1.2.2013 11:37
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In der Stille der allmählich sich hier begrünenden, dort vertümpelnden Baustellenbrache werden sich gewiss bald seltene Olme, Käuze und Kröten ansiedeln, und das war’s ja dann evtl auch fürs erste mit dem Weiterbau.


Norbert
1.2.2013 11:59
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… aber die Wutbürger haben trotzdem ihren Spaß an Demos.


Tenshinhan
1.2.2013 14:41
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euchrid eucrow
1.2.2013 15:40
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und wenn dort die erste fledermausfamilie gesichtet wird, dann ist es ganz aus. aber vielleicht finden dort auch die berliner wildschweine ein neues zu hause, die anderen orts die vorgärten ruinieren.


Jörg J.
1.2.2013 16:09
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Na ich weiss nicht. Was da an Geschrei durch die Lande geht – das höre ich bis nach Süddeutschland.


Stefan
1.2.2013 19:28
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Das hat mit Ingenieurskunst nichts zu tun.

Wer schon einmal gegrillt hat hat es eventuell bemerkt, der Rauch steigt nach oben. In Berlin wird auf Grund architektonischer Belange versucht eventuell vorhandenen Rauch anzusaugen und dann durch ein mehr oder minder kompliziertes System nach unten zu saugen, unter dem Gebäude hindurchzuführen und dann in die Pampa zu blasen. Anderswo gibt es Rauchabzüge bei denen schlichtweg eine Klappe geöffnet wird, der Rauch kann dann nach oben entweichen, Kamineffekt wird das genannt. Das Berliner System ist da “technisch anspruchsvoller” und funktioniert nur so lange die Rauchentwicklung nicht all zu stark wird und der Strom für die Gebläse da ist….

Es gibt noch viele andere Probleme dort, das obige ist nur ein recht prägnantes Beispiel. Dann kam noch wer auf die Idee das komplette Brandschutzsystem in einzellose aufzuteilen und an verschiedene Auftragnehmer zu vergeben.

Die Ingenieure die schon vor Jahren darauf hingewiesen haben dass das alles so nicht geht, die wurden damals nach dem Motto “…ihr Techniker habt keine Ahnung, das wird schon irgendwie gehen….” mundtot gemacht, heute zieht das “Dienstgeheimniss”, es sollen ja alle schön brav ruhig sein.

Nach dem nun eingetreten ist was von den Ingenieuren vorausgesagt wurde werden die Ingenieure an den Pranger gestellt, so etwas darf ja eigentlich einem Ingenieur nicht passieren.

Mit Ingenieurskunst hat das wenig zu tun, eher mit den Showmännern in den Chefetagen, statt auf die Ingenieure zu hören werden die als unfähige Bande hingestellt wenn sie warnen, tritt das Desaster dann ein, dann hat es sich ja bestätigt, unfähige Bande die Ingenieuere – zumindest nach Lesart der Politklasse….


DerdieBuchstabenzählt
1.2.2013 20:00
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Leider keine Ingenieurskunst. Politikerkunst.
Der Pobereit hat nämlich lieber Party und Gender im Kopp,
hals so einen schnöden Fliegerhorst und das ist auch gut so.
Aber ernsthaft, die werden den BER nie eröffnen. (Denke ich).


DerdieBuchstabenzählt
1.2.2013 21:06
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@Stefan
Das mit dem Rauchabzug ist zwar ein “recht prägnantes Beispiel”,
aber ein schlechtes. Der Rauchabzug nach unten wäre gar kein
Problem. Auch der Rauchabzug kann nicht fertig werden,
wenn das Gebäude dazu immer wieder massiv geändert wird.


Stefan
1.2.2013 22:16
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@DerdieBuchstabenzählt

Ich gebe Dir recht, der Rauchabzug kann nicht fertig werden wenn Vorleistungen fehlen. ABER,

das Gebäude wird immer wieder geändert, weil es sich jetzt zeigt, dass Dinge die die Techniker vor Jahren gesagt haben, tatsächlich so sind wie sie damals gesagt wurden. Dass man nicht gleich vernünftig geplant und gebaut hat liegt nicht an den Technikern. Politiker glauben dass physikalische Gesetze und simple Mathematik keine absolute Gültigkeit haben, es wird sich massiv eingemischt im Glauben man könne hier am Ende schon noch irgendwie “tricksen”…

Der Rauchabzug “nach unten” ist gerade zu ein Paradebeispiel dafür, was dabei herauskommt wenn Laien technische Unmöglichkeiten verlangen. Die Brandschutzanlage am BER muss mit knapp 400 Brandszenarien klar kommen um baurechtlich abgenommen werden zu können. Hierzu gehören auch katastrophale Ausfälle der Infrastruktur (z.B. auf Grund von Unfällen/Abstürzen/Anschlägen/Sabotage/etc.). Mann muss kein Experte sein um zu erkennen, dass wenn man alle Szenarien beherrschen können will, man sich keinen Gefallen tut wenn man einen Rauchabzug einbaut der auf eine funktionierende Stromversorgung angewiesen ist… So etwas plant kein sachkundiger Techniker freiwillig in der Art, so etwas wird von unsachkundigen Managern/Politikern “verlangt”…

Ich wollte zum Ausdruck bringen dass der Techniker nicht viel machen kann wenn sein Vorgesetzter mit “gefühlten” Machbarkeiten hantiert.


Juchtenkäfer, Fledermäuse und anderes Geviech:

http://www.feldhamsterverleih.de/haupt.htm


ein anderer Stefan
3.2.2013 18:40
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Vermutlich mussten noch ein paar Vertreter der ach so darbenden Bauwirtschaft ein paar Milliönchen mehr verdienen, deswegen hat man lieber so kompliziert wie möglich geplant, anstatt auf “möglichst einfach” zu setzen. Siehe auch Autobahnmaut, um zu verstehen, wie das funktioniert.