Ansichten eines Informatikers

GABA-Gabe durch Pregabalin

Hadmut
27.3.2024 13:19

Ein Autist schreibt mir.

Jetzt wird die Sache rund und richtig interessant. Ich hatte doch erwähnt, dass ich früher mal einige Autisten unter den Lesern hatte, als ich einiges über Autismus geschrieben habe. Offenbar habe ich noch welche, denn einer schreibt mir:

Hallo Hadmut,

Zum Thema GABA/Glutamate kann ich Dir auch etwas schreiben. Ich bin autistisch veranlagt. Mein Arzt verschrieb mir vor 2 Jahren das Medikament Pregabalin, welches für Schmerzen und Angstzustände ausgestellt wird. Das Medikament erhöht die Menge an GABA im Gehirn. Ohne Medikamente bin ich ein Autist, wie man sich ihn vorstellt. Versunken in Geschichts- und Physikbücher, kaum zur Kommunikation fähig und verschlossen. Pregabalin wirkt bei mir in dem Sinne, dass ich soziales Verlangen bekomme. Ich werde sehr kommunikativ und sozial eingestellt. Die Hirnleistung lässt jedoch nach. Vereinfacht gesagt tauschen die Medikamente Intellekt gegen soziales, “normales” Verhalten.
Soviel dazu.

Das ist doch genau die passende Beobachtung.

GABA reguliert das Zusammenspiel zwischen Sozial- und Emotionalbereich auf der einen Seite, und dem rationalen Teil auf der anderen Seite.

Und genau, wie ich das schon seit Jahren vermutet und beschrieben habe: Das Gegenteil von Links/Feministisch/Gender ist nicht „Rechts“, sondern Autismus. (Meine Einschätzung ist ja, dass es „Rechts“ eigentlich gar nicht gibt, sondern sich Rechte von Linken nur parametrisch unterscheiden, eigentlich die gleiche Sorte sind, es sich um einen Bruderkrieg handelt, und vor allem Linke wegen der irrationalen Überdominanz des Sozial- und Rudelverhaltens unbedingt einen Gegner brauchen, und sich dazu eben „Rechte“, „Nazis“, „Weiße Männer“ imaginieren und einbilden.)

Hat man zuwenig GABA im Hirn, wird der rationale Teil zu dominant und dreht unkontrolliert und ungedrosselt auf, und man wird einerseits zahlen-, regeln- und strukturensüchtig, wie man das von Autisten kennt, die dadurch aber auch Insel- und Superbegabungen hervorbringen können, dafür dann aber nicht mehr in der Lage sind, Emotionen zu erkennen und verarbeiten.

Hat man zuviel GABA im Hirn, wird der Sozialteil im Hirn dominant und der rationale Teil wird gedrosselt oder abgeschaltet. Dann lebt man nur noch in Sozialeinflüssen, Ängsten, und kommuniziert pausenlos, redet dummes Zeug, aber davon viel.

Und es fällt auf, dass man dass das – vor allem letzteres – typisch männliches und weibliches Verhalten ist. Ich hatte das doch zuerst von der Reise nach Namibia beschrieben, wo ich auf einer Safari mit dem LKW der Reisegruppe kaum fotografieren konnte, weil die Weiber nicht in der Lage waren, sich mal hinzusetzen, die Klappe zu halten und ruhig aus dem Fenster zu schauen, sondern ständig hin- und herliefen, dass der ganze LKW ständig schaukelte und man kein ordentliches Bild hinbekam, die sich ständig emotional synchronisierten („Elfrieeeede, hast dat jesehen, komma, dat musste ma sehn!“ obwohl es da gar nichts zu sehen gab und Elfriede viel mehr gesehen hätte, weil sie einfach da geblieben wäre, wo sie war, sich auf ihren breiten Arsch gesetzt und zum Fenster raus geguckt hätte), und es ihnen dann aber völlig egal war, ob das, was sie dann in der Entfernung als dunklen Fleck sehen, ein Elefant oder ein Nashorn war (es war ein Gnu), weil es völlig egal ist, was man sieht, und nur wichtig, dass man sich emotional einig darüber ist, dass man sich freut, dass man irgendwas sieht, und das alle zusammen.

Und es würde diese ganze Gender-Scheiße erklären, für die man völlig irrational sein muss, nämlich weil sie genau das sind, weil eben der rationale Teil im Hirn einfach abgeschaltet ist – exakt das, was ich seit Jahren als Eindruck immer wieder geschildert habe: Denen fehlt funktional ein Teil im Hirn. Und jetzt wissen wir, was der Schalter dafür ist.

Gender ist, was herauskommt, wenn man das Hirn abschaltet. Und weil Frauen anscheinend generell auf einen höheren GABA-Pegel eingestellt sind, ist das vor allem ein Frauenthema. Und deshalb schnattern die auch wie ein Wasserfall.

Hier nochmal das Beispiel aus der hart-aber-fair-Sendung von gestern, das man geradezu als Paradebeispiel von hohem und niedrigeren GABA-Pegel ansehen könnte:

Sie plappert wie ein Wasserfall, unaufhörlich, aber es spielt keine Rolle, ob es einen Sinn ergibt und richtig ist.

Er redet weniger, kommt aber zu dem Ergebnis, dass es „Unsinn“ ist, kommentiert also aus einer rationalen Sichtweise heraus.

Sind die prototypisch für viel und wenig GABA?

Was mich daran jetzt erstaunt, ist, dass der Autist, der mir dazu schrieb, das beschrieb, dass man – zumindest den Mangel an GABA – medikamentös recht einfach behandeln kann (was die Frage aufwirft, wann uns die Regierung GABA ins Essen gibt, damit wir alle weiblich-irrational werden, vielleicht gibt es auch eine mRNA-Impfung, nach der der Körper dauerhaft mehr GABA produziert), das also kein langfristiger Vorgang ist, der das einmal festlegt, sondern das relativ kurzfristig geht, also auch dynamisch regelt.

Das nun wieder erinnert mich an eine Beobachtung, die ich hier im Blog auch schon oft beschrieben habe, und die ich gemacht habe, als ich noch an der Uni Vorträge, Übungen, Vorlesungen abhielt: Mir fiel das jedesmal die ersten Minuten schwer, einen vernünftigen Redefluss hinzubekommen, bis das Kommunikationszentrum anspringt und ich ins flüssige Reden komme. Deshalb galt bei mir immer die feste Regel, niemals Wichtiges auf die ersten drei Folien zu schreiben, was noch erklärt werden muss, sondern nur so „Willkommen bei“ und irgendwelches Blabla, bis das Hirn sich darauf eingestellt hat, vor 50 oder 500 Leuten zu reden, und dann war ich auch gut in der Lage, „das Publikum einzufangen“, die Leute durch Gestik, Mimik, Augenkontakt, Rhetorik anzusprechen und zu interagieren, während ich bei den ersten drei Folien meist nur mit dem Projektor geredet habe. Gleichzeitig fiel mir aber auch auf, dass wenn ich mal in diesem Redefluss-Modus war, ich plötzlich kaum noch Kopfrechnen konnte. Irgendetwas im Hirn schaltet da um, und das innerhalb von ein, zwei Minuten, und auf einmal ist man kommunikatives Sozialtier, das auch mit Gestik, Mimik, Rhetorik arbeitet, flüssig und eloquent redet, aber die ratio ist auf einmal weg.

Und es wirft die weitere Frage auf, ob „Lampenfieber“ und „Prüfungsangst“ damit zu tun haben, dass man also in dem Wissen, gleich auf offener Bühne oder in einer Prüfungssituation zu sein und damit in der Gefahr, sich sozial zu blamieren, das Hirn umschaltet, und man das als eine Form von Angst wahrnimmt, weil eben der Sozialteil, der auch die Angst macht, jetzt die Kontrolle übernimmt?

Ich habe das ja schon beschrieben (und dafür gab es ja auch schon einen Nobelpreis, nur leider nicht an mich), dass das Gehirn zwei Zustände kennt, den Einzelgängermodus mit starker, aber energieaufwändiger ratio, weil es auf Sozialverhalten nicht ankommt, aber auf das Nachdenken zum Überleben, und den Rudelmodus, indem die Sozialfunktionen stark und wichtig sind, man das Denken aber dem Leithammel überlässt und sich besser auch in Fehler einfügt, als wenn jeder selbst versucht zu denken.

Sind die Gegenspieler GABA und Glutamat der Mechanismus, der genau das steuert?

Und welche Rolle spielt dabei das Testosteron? Man weiß, dass Testosterongabe die Leute „gerechter“ macht (was es absurd erscheinen lässt, wenn Feministinnen von „Gerechtigkeit“ reden, weil doch gerade der Teil des Hirnes, in dem die stattfindet, bei ihnen totgeschaltet ist und sie reden wie der Blinde von der Farbe, und das Problem vielleicht gerade darin liegt, dass die Sozialfunktionen bei ihnen einen hohen Gerechtigkeitsdruck erzeugen, sie wegen Fehlens der ratio aber nicht ordentlich abwägen können, was das eigentlich ist). Man hat ja auch schon Berichte von „Trans-Männern“, also Frauen, die sich hormonell zum Mann umbauen ließen, gesehen, die sagten, dass sie seither nicht mehr wegen jedem Scheiß heulen müssen. Symptomatisch beschreibt das ja exakt diese GABA-Glutamat-Verhältnis-Schiene – aber welchen Einfluss hat die Gabe von Testosteron darauf?

Das müsste man experimentell ergründen.

Was passiert, wenn man einem Menschen, vielleicht sogar einem Autisten, eine Überdosis GABA verabreicht?

Wird der dann doof?

Fängt der an, ohne Unterlass zu plappern wie eine Politikerin von rot-grün?

Schreibt der sich für Gender-Studies ein, um einen Master in Sozialfrust zu machen?

Sind Feminismus und Grünsein heilbar? Gehören beide in den Bereich der Angststörungen durch GABA-Überschuss? Vielleicht durch eine einfache Tablette jeden Morgen zu beheben?

Gibt es vielleicht noch mehr Probleme und Krankheiten, die man behebt, indem man den Leuten das Gegenstück zu Pregabalin – falls es so etwas gibt – verabreicht, also nicht wie bei Autisten das rationalen Hirn dämpft und die emotionale Seite aufweckt, sondern umgekehrt, den Emotional-, Sozial- und Angstkram dämpft und dafür den Verstand medikamentös aufweckt? Vielleicht so manche Lernstörung bei Kindern?

Ich glaube, das ist alles hochinteressant. Und da werden wir noch viel lernen.

Vielleicht sind die politischen „extremen“ Standpunkte gar keine Meinungen, sondern neuronale Fehlerzustände durch ein chemisches Ungleichgewicht, und besser mit einem ICD-Code als mit einer Parteibezeichnung beschrieben? Denn ich wundere mich ja schon lange, warum dieses Parteigehampel erstens so irrational, zweitens so überlebensunfähig ist, und warum sie drittens so versessen darauf sind, das Sozialverhalten anderer zu steuern. Ist das krankhaft? Ist es medikamentös behandelbar?

Es stellt sich natürlich die Frage, ob das, wie auch schon vermutet, durch irgendwelche Umweltgifte ausgelöst worden sein könnte. Weichmacher, Schwermetalle, weiß der Kuckuck. Der Gedanke drängt sich natürlich auf, dass Glutamat im Essen einen Einfluss haben könnte. Dazu schreibt mir aber einer

Hadmut,

im von Dir verlinkten Wikipedia-Artikel steht noch was zum Einfluss von Glutamat auf eine Reihe neurodegeneratvier Erkrankungen.

In dem Zusammenhang dort der Kommentar, dass der exogene (also ueber Nahrungsaufnahme variierende) Glutamatpegel keine Auswirkungen auf die Glutamatkonzentration im Hirn hat. Man sollte also keinen direkten Zusammenhang zwischen dem ueber die vergangenen Jahrzehnte angestiegenen Verzehr von ‘fast food’ oder generell Fertignahrung voraussetzen.

Inwieweit die Ausregelung des zerebralen Glutamatpegels aber bei Individuen mit extremem Ueber- oder Untergewicht noch funktioniert, koennte interessant sein.

Zumal „Glutamat“ meines Wissens kein einzelner, bestimmter Stoff ist, sondern die ganze Gattung der Salze und Ester einer Säure bezeichnet. Glutamat ist wohl nicht immer gleich Glutamat, da gibt es verschiedene.

Sehr interessant ist dabei aber der Hinweis auf Übergewicht.

Könnte da ein Zusammenhang bestehen, der erklärt, warum so viele Feministinnen und Gender-Aktivistinnen so fett sind? Gibt es da eine direkte Kausalität? Kann es sein, dass bei denen die Regelung des Glutamatpegels nicht funktioniert?

Und wenn ja, wie herum verläuft die? Kann es sein, dass Leute, die sich mit Fast Food vollstopfen, dadurch auch dumm werden, weil der GABA/Glutamat-Regelkreis irgendwie aus dem Lot kommt? Vielleicht die Einnahme von Glutamat doch irgendeinen direkten Einfluss hat oder das irgendwie anders funktioniert?

Oder ist es andersherum, jetzt aber mal als Denkanreger eine sehr gewagte, weit hergeholte Frage, nämlich dass Leute mit gestörtem GABA/Glutamat-Regelkreis, etwa weil sie zuviel GABA im Hirn haben, also „Dumme“ mit gedämpfter ratio, einen Mangel an Glutamat haben, deshalb Appetit darauf entwickeln und gerne Fast Food essen, weil da das Zeug drin ist?

Könnte es also sein, dass auf diesem Wege Fast Food tatsächlich dumm macht, oder dass umgekehrt eine Ursache für Dummheit zum Heißhunger auf Fast Food führt, weil der GABA-Glutamat-Regelkreis dahintersteckt? Dass also deshalb ein Zusammenhang zwischen Unterschichten, Fett und Linkswahl besteht?

Könnte es andererseits aber auch sein, dass eine vegane Mangelernährung Einfluss darauf hat, doof macht, und die sich bei den Grünen dann einfach „zuhause“ fühlen?