Politik für den Arsch
Nicht mal das funktioniert noch.
Ich weiß nicht, ob Außenstehende das mitbekommen haben, was für ein riesen Aufstand, was für eine riesige Aktion und wie irre teuer das war, in Berlin an den Kotti (Kottbusser Tor, U-Bahn-Kreuz und Drogen- und Kriminalitätsschwerpunkt) ein Scheißhaus aufzustellen, damit die nicht mehr einfach auf die Straße kacken. Und was für eine Riesen-Aktion man noch daraus gemacht hat, dass das Ding non-binär und transkompatibel und sonst was alles ist, und es darin nicht nur ein „Pissoir“, sondern auch ein „Missoir“ gibt, so eine Rinne im Boden für Frauen, mit der sich dann auch noch einige Politprominenz in Hockhaltung ablicheten ließ. 2,6 Millionen Euro hat man für diese und andere ausgegeben, und falls jemand fragt: Die Meinungen gehen auseinander, ob das Wort Missoir von „Miss“ kommt oder doch eher von englisch „to miss“ = danebenpinkeln. Wird übrigens wie „Mösoir“ ausgesprochen. Rinne am Boden = Hoffnung, die Schwerkraft möge die schlimmsten Aufgaben übernehmen.
So sieht das Ding wohl heute aus:
Bääm da ist das Update zum Pott am #Kotti:
Weder ökologisch, noch geruchlos, noch gut. Es zeigt sich: Die Überheblichkeit und Selbstüberschätzung einiger Grüner kennt keine Grenzen. Dabei gelingt ihnen oft noch nicht einmal Politik für den Arsch.
So sad. #Berlin https://t.co/VS06y9OqIh pic.twitter.com/YhJ4ugLXlS
— Rafael Sarlak (@rafaelsarlak) April 11, 2024
Was nicht nur konsistent mit dem Zustand der meisten anderen dieser Millionenklos ist, die alle ständig verdreckt und demoliert werden und als Pennerunterkunft und Drogenbude verwendet werden, sondern auch genau so nicht nur zu erwarten war, sondern exakt so prophezeit wurde. Man könnte mal in der Berliner Politik rumfragen, welche der Politiker regelmäßig dieses Klo verwenden, besonders das „Missoir“.
Was aber auch sehr schön zeigt, welcher grotesken Fehleinschätzung rot-grün (von denen das Ding stammt) über Diversität und Migration unterliegen. Die sind überzeugt, da kommen lauter Akademiker und Feingeister nach Deutschland.
Und wieder einmal sind Prognosen der „Rechten“ eingetroffen, die der Roten und der Grünen dagegen nicht.
Und … *Spülung*
(Ich muss echt mal gucken, ob ich noch irgendwo so eine Uralt-Spülung finde, bei der der Spülkasten oben an der Decke hing, mit langem Rohr und einer Kette mit Holzgriff zum ziehen, dann das Geräusch der Donnerspülung aufnehmen und das dann immer abspielen, wenn man einen Artikel zu Ende gelesen hat.)