Die fingierte Klimakrise
Angst ist bekanntlich das beste Mittel, um Menschen zu steuern und zu manipulieren.
Auch ein wiederkehrendes Thema in diesem Blog: Ich bin alt genug, um alle Weltuntergangsversprechen der Grünen zu kennen. Atomkraft, Waldsterben, Saurer Regen, Mobilfunk, Ozonloch, Internet+ISDN, Genmais, Verbrennerautos, Elektrosmog und so weiter. Ich kann Euch sagen: Spätestens wenn man zum fünften Mal ausstirbt, gewöhnt man sich dran.
Und ich hatte ja auch schon viel darüber geschrieben, wie „Konsense“ in der „Wissenschaft“ gemacht werden, einfach indem man jeden kalt stellt oder gleich ganz rauswirft, der nicht mitspielt und sich der verordneten Einheitsmeinung folgt. Follow the science – or die.
Und auch der akademische Straßenstrich, in dem unterfinanzierte Institute und prekäre Anstellungssituationen den Leuten gar keine andere Möglichkeit mehr lassen, als sich auf dem Markt der bestellten Studien und Meinungen zu prostituieren. Ergänzt wird das alles durch die Frauenförderung, die jede Menge tiefenunfähiger Frauen in die Professuren drückt, die dann zu Kamerahuren werden, die der Politik die Meinungen produzieren wie akademische Pornographie.
Die WELT hat gerade einen Artikel dazu: Bestellte Weltuntergänge
Es geht darum, dass das akademische Großhurentum von Parteiideologiens Gnaden geliefert hat, was bestellt wurde. Dass sie das Lied derer sungen, deren Brot sie aßen – genauer gesagt, von denen sie das vom Steuerzahler finanzierte Brot zugeworfen bekamen.
Umfragen unter Klimaforschern sollen die Gefahr der globalen Erwärmung unterstreichen, doch sie offenbaren ein problematisches Zusammenspiel mit Medien. Die Befragungen verzerren den Stand der Wissenschaft, denn Studien dokumentieren, dass in der Klimaforschung eine bestimmte politische Strömung überwiegt.
Das Grundgesetz hatte einst die Freiheit von Forschung und Lehre zugesichert, was das Bundesverfassungsgericht mal als Freiheit von „jeglicher staatlicher Ingerenz“ beschrieb.
Gender und Klima sind die Totalunfälle der Wissenschaft, die zeigen, was herauskommt, wenn dieses Prinzip nicht mehr gilt, und die Politik, die ihrerseits einen Dummheitskult betreibt, sich der Universitäten bemächtigt.
„Exklusiv: Der Planet steuert auf mindestens 2,5 Grad Erhitzung zu mit katastrophalen Folgen für die Menschheit zeigt eine Umfrage unter Hunderten von Wissenschaftlern“, trompetete der „Guardian“ vergangene Woche. Große Medien in aller Welt übernahmen die Warnung. „Weltweit verzweifeln die Klimaforscher“, meldete der „Focus“.
Der Alarm lieferte Mediennutzern keine Erkenntnisse der Klimaforschung, dafür aber gab er Einblick in die bedenkliche Konstruktion öffentlichen Klimawissens. Nicht wissenschaftliche Fakten bestimmen den Diskurs um die globale Erwärmung, meist sind es Ableitungen von Influencern – wie dem „Guardian“.
Und dort sitzen, bekanntlich, Laien, Ideologen, politische Aktivisten und Quotenfrauen mit der intellektuellen Kapazität eines Küchenhandtuchs.
Und, was da in der Meldung tatsächlich drin steckte, war wohl kaum spektakulär. Aber:
Die Umfrage des „Guardian“ zog ihre Wucht aus den Zitaten der befragten Forscher, mit denen die Zeitung ihre Story garnierte: Als „hoffnungslos und kaputt“, bezeichnete sich eine Forscherin angesichts des Klimawandels. Eine andere war „erleichtert“ keine Kinder zu haben angesichts der Erwärmung. „Wir leben im Zeitalter der Idioten“, erklärte ein Forscher.
Sie beschreiben, dass es selbst den Klimawissenschaftlern inzwischen zu blöd und zu gefährlich wird.
Das Ding hat eine Eigendynamik entwickelt, so eine Art Zustimmungslawine, in der sich die Welt schon deshalb erwärmt, weil alle zustimmen, und sie allein schon deshalb zustimmen, weil alle der Meinung sind.
Das Ding hat sich über verschiedene Denkfehler wie den confirmation bias hin in die Todesspirale des Zirkelschlusses entwickelt, in der sich etwas schon allein damit verfestigt, dass es sich selbst bestätigt und dann auf seinen eigenen Behauptungen aufbaut.
Dazu kommt das Primat des Marxismus:
Schon 2009 zeigte eine Umfrage des Pew Research Center aus, dass sich nur vier Prozent der Geowissenschaftler in den USA als Wähler der Republikaner bezeichneten. Eine Befragung dreier Sozialforscher, gerade veröffentlicht im Fachblatt „Science Communication“, hat ergeben, dass Klimawissenschaftler als politisch am weitesten linksstehend von 20 verglichenen Forschungsdisziplinen wahrgenommen werden.
Diese Sicht bestätigt eine andere Befragung, veröffentlicht 2023 im Fachblatt „Nature Sustainability“. Sie offenbarte unter Klimaforschern außerordentliche Unterstützung für das Konzept „Degrowth“ für die Reduzierung wirtschaftlicher Aktivität, auf Deutsch auch als „Postwachstum“ bezeichnet.
Links Orientierte neigen zum Klima-Katastrophismus, weil die globale Drohkulisse ihrem Streben nach Dirigismus und Kollektivismus in die Karten spielt.
Sie stehen in einem marxistischen linken politischen Umfeld, werden auf Wirtschaftsfeindlichkeit konditioniert (und dafür bezahlt), und kommen zwangsläufig zu der Auffassung (auch durch confirmation bias), dass die Wirtschaft die Welt zerstört – das Klima als ideales Bindeglied.
Eine Umfrage unter 52 Wissenschaftlern von 2008 etwa bildet das Fundament für die Warnung vor Klima-Kipppunkten für deren angebliches Heraufziehen der UN-Klimarat hingegen kaum belastbare Belege gefunden hat. Die 16 Jahre alte Umfrage aber dient als Referenz für Berichte und für Wikipedia.
Allein schon dieses Wort: „Kipppunkte“. Herrlich, das macht so Angst wie in einem Thriller, an dem das Auto von der Fahrbahn abkam, an der Felskante bedrohlich wippt und sich dann eine Krähe auf die Motorhaube setzt.
Medien aber behandeln die Befragungen wie wissenschaftliche Fakten, auch aus politischem Kalkül.
Medien richten inzwischen oft, meist mehr Schaden an, als sie noch Nutzen haben.
Demnach geht unsere Gesellschaft gerade an zwei Effekt zugrunde:
- Politische Unterwanderung der Universitäten, ehemals Wissenschaft
- Politische Unterwanderung der Medien, ehemals Presse
Das Prinzip ist marxistisch, alles müsse politisch sein, nur die Partei weiß, was gut ist.
Die Wirkung ist tödlich.