Das Versagen der Polizei in Mannheim
Eine Kette schwerer Fehler. [Update]
Die Medienrechts-Kanzlei bzw. Agentur Haintz Media hat in Absprache mit Pax Europa eine längere Version des Videos des Angriffs in Mannheim rausgegeben.
Wenn man sich das anschaut, findet man viele Fehler der Polizei, zu denen mir heute auch Leser geschrieben und erzählt haben.
- Der einzige Polizist, der sich richtig verhalten hat, war der, der geschossen hat.
- Weil er selbst migrantisch, vermutlich türkisch aussieht, kam der Verdacht auf, dass nur der schießen konnte, weil alle anderen Angst hatten, als Deutsche auf einen Muslim zu schießen, um nicht als Rassist oder Rechter an die Wand genagelt zu werden. Könnte also sein, dass die Polizei durch den politischen Druck geradezu gelähmt ist.
- Es fällt auf, dass unglaublich viele Polizistinnen da sind, und die, bis es vorbei ist, einfach gar nichts machen außer rumzurennen wie aufgescheuchte Hühner oder nur dazustehen und blöd zu gucken.
Ein Leser mit Hintergrund im Sicherheitsbereich rügt, dass da überhaupt nichts geplant, koordiniert, nach gängiger Praxis abläuft, denn normalerweise dürften die Polizisten vorne nicht zugreifen, ohne von den hinteren gesichert zu werden. Aber anstatt die Kollegen an der Front zu sichern stehen sie da, als warten sie auf die Avon-Beraterin.
- Dafür werden sie dann aktiv, als die Sache vorbei ist, und das im negativen Sinne. Denn sie richten den schwerverletzten Polizisten auf. Der dann auch kurz darauf torkelt und kaum stehen kann. Ein anderer Polizist brüllt noch, er solle sich wieder setzen.
Das haben wir damals schon im Grundwehrdienst gelernt, und das war sogar Gegenstand meiner Prüfung nach der Grundausbildung, dass man einen Verletzten, insbesondere offen verletzten, nicht in die Vertikale bringt, weil man ihn damit regelrecht in die Schocksituation bringt. Das lernt man eigentlich in jedem Erste-Hilfe-Kurs, dass man denjenigen hinlegt, und, falls erforderlich zur Schockbekämpfung die Beine hochnimmt, damit das Blut Richtung Kopf fließt. Das ist zwar wie hier bei einer Kopfverletzung auch wieder kritisch, weil das ja die Blutung und den Blutdruck im Kopf verstärken kann, aber jemanden mit diesen Verletzungen aufzurichten ist wohl grotesk falsch – und sie machen es zu dritt.
Es scheint, als seien die Polizistinnen auch nicht in der Lage, Erste Hilfe zu leisten, gerade so, als seien sie völlige Anfänger.
Ein Leser beklagte, dass das nicht passiert wäre, wenn da Männer im Einsatz und die nicht per Quote durch Frauen ersetzt worden seien.
- Es gibt aber noch größere Seltsamkeiten. Der große Polizist, der dann so schwer verletzt wurde, handelt grotesk falsch.
Die Ordner des Standes hatten nämlich den Täter schon überwältigt, und am Boden. Und dann reißt der Täter sich nicht etwa los, wie die Medien behaupteten, sondern der Polizist befreit ihn, indem er einen der Ordner von ihm runterreißt – das ist Wahnsinn, aber die hatten den Täter schon fest am Boden, und der Polizist befreit ihn, ringt einen der Ordner nieder und wir dann von dem Täter, den er selbst befreit hat, gemessert.
Der Polizist hat die Situation völlig falsch eingeschätzt und Täter und Opfer verwechselt.
[Update: Es gibt Leser, die das etwas anders gesehen haben und meinen, dass nicht der große, später gemesserte Polizist den Täter befreit, sondern der, der später geschossen hat, und der große sich auf einen anderen Ordner gestürzt hatte. Irgendwie aber alles blöd. ]
Wie kann das passieren?
Ich habe einen Hinweis bekommen, der das alles plausibel erklären würde.
Es sei nämlich so, dass die Polizei dort nicht zur allgemeinen Sicherheit gewesen sei, sondern dass man die nur dahingeschickt hatte, dafür zu sorgen, dass die dort nicht „Deutschland den Deutschen – Ausländer raus“ singen.
Deshalb sei das keine ernsthafte Truppe gewesen, weil die Polizei von „Rechten“ sowieso keine wesentliche Gewalt erwarte. Gab ja mal den Witz, woran man erkennt, ob Rechte oder Linke demonstrieren. Wenn Rechte demonstrieren, steht die Polizei mit dem Rücken zur Demonstration, bei Linken mit der Brust.
Die waren wohl nur da, um die „Rechten“ zu überwachen, und das würde erklären, warum die erst dachten, die Ordner hätten einen Muslim angegriffen. Und das könnte dann auch den Blödsinn erklären, den die Tagesschau um 14:10 meldete, dass nämlich die Rechten auf einen Muslim losgegangen seien.
Wäre also gut möglich, dass die Fehler, die man da sieht, wesentlich mit dem Auftrag zusammenhing, und man deshalb da auch eine Mädelstruppe hingeschickt hat, die nicht einsatztauglich war, weil man annahm, dass es ohnehin nur um Gesangsstunden ging und die „Rechten“ im Zaum zu halten.
Und jetzt geht es darum, ob der Polizist überlebt. Das wäre dann auch ein Versagen der Vorgesetzten, die das falsch eingeschätzt haben.
Ein Leser behauptete zu wissen, dass der Täter Stürzenberger das Gesicht unter anderem von hinter dem Ohr bis zur Lippe tief aufgeschlitzt habe.
Das könnte wohl der Versuch einer Enthauptung gewesen sein.