Ansichten eines Informatikers

Palästinenser in Kanada

Hadmut
14.6.2024 11:51

Auch hübsch.

Heute morgen las ich noch, dass die Australier gerade überaus sauer und gereizt sind, weil Pro-Palästinenser bei ihnen ein Kriegsdenkmal geschändet haben:

Nun muss sogar ich zugeben, dass Australien nicht Kanada ist, nicht mal so direkt benachbart, aber das war ja auch nur der Grund, warum ich aufmerksam war, denn eigentlich geht es um das:

Was beachtlich ist, denn solche kanadischen Kleinstädte waren bis vor ein paar Jahren so sicher, dass die Kanadier ihre Wohnungstüren nie abschlossen und oft nicht einmal Türschlösser hatten. Irgendwo stand mal, dass die Kanadier auch ihre Autos nicht nur nie abschlossen, sondern sogar die Schlüssel stecken ließen, weil es erstens keiner klaute und es zweitens ja sein könnte, dass irgendwer das Auto dringend mal braucht. Kanada war zumindest auf dem Land wohl mal das Paradies enormer Friedlichkeit, und es hieß auch, dass deren berühmte berittene Polizisten, die Mounties, zwar berühmt sind und schöne Uniformen anhaben, aber letztlich so wenige, dass sie sich praktisch nicht durchsetzen könnten – weil sie es nie brauchten.

Ein Kanadier erzählte mir neulich, dass die kanadische Polizei zwar in den Großstädten die Bevölkerung politisch tyrannisiere, sie sich das auf dem Land aber schlicht nicht trauen, nicht leisten könnten, weil sie nicht nur zahlenmäßig weit unterlegen seien, sondern die Bevölkerung auch besser bewaffnet sei und über schweres landwirtschaftliches Gerät verfüge. Davon abgesehen sei Kanada so beschaffen und so weitläufig, dass man da zu leicht spurlos und rückstandslos so verloren gehen könne, dass man nie wieder gefunden wird. Und die Bären. Und keiner weiß was, keiner hat was gesehen. Was einen gewissen Kontrast zur sonstigen Friedlichkeit darstellt. Es heißt, die Kanadier seien sehr ruhig, sehr still, sehr friedlich, aber überaus stur und wehrsam, was ihre Lebensweise angeht.

Und in dieses Idyll kommen nun die Palästinenser zum Stänkern.

Das wird sicher lustig.