Piraten: Ist Berlin für die Zombie-Katastrophe gerüstet?
Immer wenn ich denke, die Hirne von Piraten-Abgeordneten könnten nicht noch leerer werden, weil doch irgendwann mal der Nichts-Punkt, 0 Kelvin, das Vakuum erreicht werden müsste, überraschen die mich mit einem neuen Niveausturz. Einem? Nein, zweie sinds gerade.
Der erste Hammer war diese Woche die Plenarrede (!) eines Piraten in NRW:
Liebe Lesben, liebe Schwule, liebe Bisexuelle, TransSternchen, kurz gesagt: liebe Eichhörnchen! Sehr geehrter Herr Präsident! Lieber Stream!
[…]
Eine Verschiebung hin zu mehr Gleichstellung in der Gesellschaft von knapp 800.000 €, die wir hier veranschlagen, wäre vielleicht für die ganze Gesellschaft ganz gut, indem man schaut, inwieweit man Gelder in der Bildung freimachen kann, damit die kommende Generation von jungen Männern nicht zu Frauen misshandelnden, schlagenden, prügelnden Arschlöchern wird. […]
Völlig durchgeknallt in einer Phantasie-Ideologie, dazu in der Ausdrucksweise nicht stubentauglich. Eigentlich nicht mehr verwendungsfähig, nicht mehr zurückzuholen. Intellektueller Sondermüll. Die Gender-Sekte hat bei den Piraten ganze Arbeit geleistet. Zudem finde ich schon die Anrede eine Frechheit, denn sie behaupten ja immer, man solle niemanden ausgrenzen. Ich fühle mich an keiner Stelle von dieser Anrede noch angesprochen, sondern gerade aufgrund dieser Aufzählung ausgeschlossen und ausgegrenzt. Also tun sie genau das, was sie zu bekämpfen vorgeben.
Und außerdem ist das eine heftige Beleidigung und Diskriminierung, denn es wird ja unterstellt, dass aus Männern grundsätzlich und automatisch „Frauen misshandelnde, schlagende, prügelnde Arschlöchern” würden, wenn sie nicht durch frühzeitige Gender-Indoktrination gerettet würden.
Ich hab’s erst auf den Stapel für geistigen Müll gelegt, weil ich schon so viel über Piraten-Gender geschrieben habe und es eigentlich reicht. Ich habe ja auch schon einiges über den Gender-Kult geschrieben, dass er in die frei erfundene Esoterik gehört und in seiner Vorgehensweise frappierende Ähnlichkeit zu Scientology hat. Die versuchen ja auch, ihre Ideologie schon Kindern einzuimpfen, bevor die sich wehren können.
(Von Scientology heißt es ja, die würden in jeder ihrer Niederlassungen ständig ein Büro bereit und frei halten, falls es L. Ron Hubbard gefiele, von den Toten aufzuerstehen, damit er da gleich weiterarbeiten kann. So ähnlich kommen mir die Toiletten der Berliner Piraten für andere Geschlechter vor. He, Scientology: Lernt von den Piraten und baut mal in jedes Eurer Häuser noch ein Sonderklo für L. Ron ein! Seit ich von den Berliner Piraten gelernt habe, dass die Menschheit nur mit dem dritten Klo glücklich werden kann, bin ich nicht mehr darüber hinweggekommen, dass es in der Münchner Geschäftsstelle der Piraten nur zwei Toiletten gibt. Da kann man nicht mehr hingehen. Fast wäre man versucht, den Slogan „Mit dem Dritten kackt man besser” einzuführen, aber da käme man mit den Urheberrechten des ZDF ins Gehege.
Und was ich auch nicht ganz verstehe: Die Piraten geben sich doch als Computer- und Internet-Experten aus. So binär, mit Null und Eins. Au weia. Das ist ja wieder so eine diskriminierende Dichotomie, die alle ausschließt, die sich nicht zwischen Null und Eins entscheiden können, die wechseln oder überhaupt ein anderes Geschlecht haben. Ausgrenzender Binär-normativer Sexismus. Warum lehnen die Piraten also nicht die auf Binärtechnik beruhenden Computer ab und fordern irgendwas mit 17,3-wertiger Logik?)
Nun kam aber noch ein Klopfer obendrauf: Angeblich haben die Piraten im Parlament von Berlin eine Anfrage gestellt: Ist Berlin für den Fall einer Zombie-Katastrophe gerüstet?
War vom 18.2., nicht vom 1. April.
Zu finden ist das da: http://www.parlament-berlin.de:8080/starweb/adis/citat/VT/17/KlAnfr/ka17-11591.pdf
Wobei mir das schon etwas seltsam vorkommt, dass da auf einem Parlamentsserver noch auf Port 8080 etwas läuft, wenngleich da ein Apache mit Tomcat läuft, und es eine Dokumentenverwaltung zu sein scheint, die da läuft und anscheinend eben in Java geschrieben ist. Ich würde jetzt nicht so wahnsinnig viel drauf wetten, dass der Blödsinn echt ist und da nicht jemand einen Fake untergejubelt hat.
Wenn die Anfrage freilich echt wäre, dann hätten die Piraten wieder mal einen neuen Rekord an Lächerlichkeit hingelegt. Naja, man könnte es ja noch als Satire ansehen um darauf hinzuweisen, dass die Amerikaner so etwas in ihrer Gesundheitsbehörde haben, wobei man diskutieren könnte, ob es ein Hoax, so etwas wie die Steinlaus im Pschyrembel, von Hackern untergejubelte Daten oder ernstgemeint ist.
Aber um sich Späße leisten zu können, muss man erst einmal etwas Richtiges geleistet haben. Und das haben sie noch nicht. Bisher hat man von den Berliner Piraten auch nicht mehr gehört, als den Blödsinn mit der dritten Toiletten-Art für Unentschiedene. Und wer bisher nur mit solchem Schwachsinn daherkommt, bei dem kann man Zombies nicht mehr als vertretbaren Spaß unterstellen, da muss man sich dann schon fragen, welche Schrauben eigentlich locker sind.
Und die politische und finanzielle Situation von Berlin ist nun auch nicht so, dass man seine Zeit für Späße, Zombies und Klotüren verplempern könnte.
Nur mal zur Erinnerung: Die Piraten sollten den Untersuchungsausschuss zum vermurksten Flughafen leiten. Ausgerechnet Leute, die mit solchem idiotischen Quatsch daherkommen, die ja noch schlimmer sind, als die, die den Flughafen vermurkst haben.
Ich weiß jetzt schon, was die als den wesentlichen Konstruktionsfehler des Flughafens ansehen bzw. wie die Piraten den Flughafen gebaut hätten: Mindestens acht verschiedene Toiletten, auch welche für Unentschlossene, Wechselhafte, Deprimierte, Eichhörnchen und natürlich eine für Zombies. Und die Landebahn natürlich so, dass auch außerirdische fliegende Untertassen landen können, denn es wäre ja nicht hinzunehmen, wenn Außerirdische hier nicht landen könnten oder bei ihrer Pinkelpause in Entscheidungsnöte kämen, auf welche Toilette sie müssten. Nicht auszudenken, wenn sich Außerirdische und Zombies eine Toilette am Flughafen oder in Berliner Behörden teilen müssten oder dabei Eichhörnchen begegnen könnten. (Immerhin könnte man dann ja wie an den Autobahnraststätten von jedem Außerirdischen 70 Cent Klogebühr verlangen und damit den Flughafen sanieren…) Außerirdische Zombie-Eichhörnchen würde es bei der Wahl der richtigen Toilette freilich sofort zerreißen. Wie betrüblich.
Und was kommt als nächstes? Die Staatsplanung für die Ankunft des allmächtigen Spaghettimonsters? Entlarven die Piraten endlich Ursula von der Leyen als Zombie?
Ich frag mich da immer, wer wählt eigentlich solche Leute? So als Kandidat der Partei und als Abgeordneter? Schon mal jemandem aufgefallen, dass wir solche Typen mit unseren Steuergeldern bezahlen müssen?
Oh, wie reich, glücklich und prosper muss der Staat sein, der keine größeren Probleme als Klotüren und Zombies hat.
44 Kommentare (RSS-Feed)
Wieso? Gender, Eichhörnchen und Zombies, ist doch alles das gleiche Niveau.
http://www.wrint.de/2013/02/04/wr145-ortsgesprach-martin-delius-wg-ber/ hören und selber urteilen, ob die Piraten das wohl reißen mit dem Untersuchungsausschuss BER. Mein Eindruck war, dass der Delius die Lage erheblich besser handlet als der Halbtagstroll Christopher Lauer (der an der Zombi-Anfrage mitgeschrieben hat).
Ich kenne Delius nicht konkret. Erstens glaube ich nicht, dass irgendwer, der was in der Birne hat, bei den Piraten (noch) in höhere Positionen kommt.
Und selbst wenn er was in der Birne hat, glaube ich zweitens nicht, dass die Piraten ihn noch danach handeln lassen.
Und selbst wenn sie ihn ließen, drittens, sorry, aber der hat bis 2011 Physik studiert. Entgegen allgemeiner Propaganda (und aufgrund eigener Erfahrung) glaube ich nicht, dass man nach dem Studium genug weiß und Erfahrung hat, sowas zu wuppen. Wenn ich überlege, wie naiv und blauäugig wir damals beim Ende des Studiums waren, wieviele Jahre ich gebraucht habe, um allein hinter den kleinen Korruptionszirkus in Karlsruhe zu kommen, dann glaube ich einfach nicht, dass einer, der gerade mit seinem Physik-Studium fertig ist, sowas hinbekommt. Zumal einem ein Physik-Studium bei der Aufgabe eigentlich gar nichts hilft. Ich halte den im Kampf gegen Bau-Profis für chancenlos.
Bekannte von mir haben kürzlich ein Haus gebaut und mit Mängeln gekämpft. Ein einfaches kleines Einfamilienhaus. Wenn ich überlege, wieviel und wie lange die haben lernen müssen, um nur ansatzweise die Mängel dieses Häuschens zu verstehen, und dass so ein Flughafen als so schwieriges Großprojekt gilt, dass selbst erfahrene Großbauprofis daran scheitern, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass der da mehr leistet, als das blinde Huhn, das auch mal was findet. Piraten leiden unter einer gewaltigen Selbstüberschätzung.
Apropos Physik:
Ich kann Dir bei Deiner Einleitung gerne auf physikalische Art weiterhelfen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Thermodynamik#Dritter_Hauptsatz
http://de.wikipedia.org/wiki/Vakuumenergie
also: nicht wundern, wenn die weder am absoluten Temparatur-Nullpunkt noch beim absoluten Vakuum jemals ankommen 🙂
SCNR
P.S.: bezugnehmend auf den letzten Kommentar: das Physik-Studium hilft ihm übrigens entgegen Deiner Annahme schon: man entwickelt dort mitunter einen sehr sensiblen Bullshit-Detektor, wenn man es erfolgreich abgeschlossen hat… Ob der dann auch im richtigen Moment immer angewandt wird, steht dann natürlich trotzdem auf einem anderen Blatt.
Das ist wirklich Selbstdemontage erster Güte.
Was das Bauprojekt angeht dürfte ein Physikstudium immerhin nützlicher sein als Soziologie oder Politikwissenschaften.
Als Leiter des Untersuchungsausschusses dürfte er auch kaum selbst als Gutachter tätig sein. Die Leitung von Ministerien und Ausschüssen jeder Art durch Leute ohne jedes Domänenwissen ist jedenfalls nichts Neues.
Es bleibt die Hoffnung, dass das Ganze so verbockt ist, dass selbst ein Laie merkt wie verbockt es ist. Oder er lässt sich schmieren und erklärt alles für eine Verkettung unglücklicher Umstände.
Natürlich wird es Zeit, sich Sorgen um Zombies zu machen – alle wirklichen Probleme sind ja schon gelöst.
Sogar De-Mail ist plötzlich gut genug verschlüsselt. Alles was es brauchte, war eine Neudefinition von “gut genug”:
https://netzpolitik.org/2013/bundesregierung-will-verschlusselungsstandards-senken/
Ich fürchte, auch Physik kann man so oder so studieren…
Ich bleibe übrigens dabei: meine Stimme zur Bundestagswahl kriegen die. Eine Chance hat jeder verdient, zumal die Alternativen in keiner Weise besser erscheinen.
Allerdings bin ich von der “Eichhörnchen”-Rede noch mehr schockiert als von der Zombie-Anfrage. Denn letztere kann man noch als Witz ansehen, bei ersterer gehen aber teure Redeminuten im Plenum verloren, die man für eine Positionierung hätte nutzen MÜSSEN.
Kann mir mal bitte einer erklären, was genau mit Eichhörnchen in diesem Kontext gemeint sein soll? Fand der das einfach nur witzig das da zu sagen oder steht das stellvertretend für irgendetwas oder irgendwen.
Möglichwerweise ist der Kern des Problems, dass die beteiligten Piraten nicht verstehen, dass ihr Geek-Humor von “normalen” Leuten nicht verstanden wird. Diese Glosse gibt einen Hinweis auf den Hintergrund: http://www.taz.de/was-fehlt-/!113147/
Und abseits dieses sehr speziellen, dem Thema und dem Rahmen nicht angemessenen Humors, ist der Inhalt dieser Anfrage doch interessant und wichtig. Eine aktuelle, übersichtliche Broschüre zum Thema Katastrophenschutz wäre schon hilfreich, zumal sich die Kommunikationswege doch wandeln.
Solange die Piraten Leute wie Udo Vetter und Markus Kompa unter ihren Listenkandidaten zur Bundestagswahl führen, kriegen die meine Stimme.
Da kann nicht mal so ein Uboot wie Marc Olejak was dran ändern. Vetter und Kompa sind nämlich keine hirnlose Idioten, sondern befinden sich intellektuell in der gleichen Liga wie Hadmut.
@Hadmut: du neigst zu Verallgemeinerungen.
Fry
PS. bin regulärer Leser von kanzleikompa.de, lawblog.de und danisch.de
Wenn man wenisgtens gezielt Kandidaten auf der Liste sein Stimem geben könnte, dann vielleicht. Aber so kommen dann eventuell nur Leute rein, die Unsinn im Kopfe haben. o. vetter ist platz 2 aber den kann ich in BW nicht wählen.
@Fry
“Udo Vetter und Markus Kompa”
Über die Beiden kann man geteilter Ansicht sein.
Kompa ist ein sehr enger Freund von M. Weißband, Vetter ein guter Bekannter von ihr und beide sind (wenn ich mich recht erinnere) auf Feminismuslinie(um nur mal eine Sache zu nennen).
“Vetter und Kompa sind nämlich keine hirnlose Idioten”
Das sind einige Genderisten auch nicht – sonst wären sie harmlos.
““Vetter und Kompa sind nämlich keine hirnlose Idioten”
Das sind einige Genderisten auch nicht – sonst wären sie harmlos.”
Hirnlos sind Genderisten, denn ohnefehlende kritische Reflexion kann mn das nicht glauben. Einige davon sind hingegen gerissen – das ist das Wort, was gesucht wurde.
Warum hängt ihr euch eigentlich so an den Eichhörnchen auf? Wenn ich mich recht erinnere ist das die Piraten-gendergerechte Anrede für alle Männlein und Weiblein, da es in der deutschen Sprache keine “Eichhörnchenin” gibt. Allemal besser als binnen-I oder andere Verballhornungen. Mit der Anrede “Sehr geehrte Eichhörnchen” wäre der Redner höflich und im Piratensinne korrekt geblieben.
Die Rede ist natürlich unterirdisch.
@Carsten
‘Wenn ich mich recht erinnere ist das die Piraten-gendergerechte Anrede für alle Männlein und Weiblein, da es in der deutschen Sprache keine “Eichhörnchenin” gibt.’
Das weibliche Eichhörnchen wird in der deutschen Sprache “Eichkätzin” genannt, das männliche entsprechend “Eichkater”.
>gendergerechte Anrede
Bereits das ist ja schon ein Umfallen vor dem Genderismus – was aber auch schon all die anderen Parteien im Bundestag mit “die Bürgerinnen und Bürger” bewiesen haben.
Ein besserer Standpunkt wäre es m.E. gewesen, sich konsequent an der Sprache auzurichten, und z.B. von “Bürger” zu sprechen. Oder, wenn man shcon witzig sein will, das geneigte Publikum mit “Menschinnen und Menschen” zu begrüßen.
Das sind also die Probleme, die unser Land hat. Gendergerechte Anreden und Katastrophenschutz. Geht’s noch?
Seit wann gehört die sexuelle Orientierung eines Menschen in die Gender Ansprache ?
Mir reicht schon die Verunstaltung aller Worte mit ..*innen bzw. ..Innen, die die Texte teils unlesbar erscheinen lassen.
Wenn Genderanhänger nun noch bei jeder Anrede die sexuelle Orientierung hinzufügen, warum nicht gleich auch noch die verschiedenen Physiognomien. Immerhin sollen sich kleine, große, dicke, dünne, hübsche, hässliche, langhaarige, kurzhaarige und nicht zuletzt keinhaarige Menschen nicht ausgegrenzt fühlen durch die so arglistig sprachlich ausgrenzende Ansprache als Bürger.^^
Das hat dann definitiv einen Vorteil:
Die Anrede beansprucht die ganze Redezeit und man muss sich den restlichen Unsinn nicht mehr anhören.
Angelina
Natürlich ist die Rede unterirdisch und diesen Clown Marc Olejak würde ich auch nicht wählen. Aber deshalb nun die ganze Partei zu verdammen, ist gewaltig übers Ziel hinausgeschossen. Die Piratenpartei hat – wie andere Parteien auch – Menschen als Mitglieder, und darunter sind auch Deppen. Für die CDU/CSU sei exemplarisch auf Uhl verwiesen (“Das Land wird von Sicherheitsbeamten regiert”), für die FDP auf Westerwelle, die Grünen halten sich so einige Tierchen im Zoo, usw usf.
Versteht mich bitte nicht falsch, aber wenn nun wegen des Gender-Unsinns und wegen einer solchen Rede die Leute scharenweise die Partei verlassen und/oder sie deshalb nicht mehr wählen, was bleibt uns dann? Deutschland hat nunmal keine andere Partei, die sich auch nur annähernd hinter die Bürgerrechte stellen würde. Und die übrigen Parteien sind sich leider häufig einig, wenn es um die Einschränkung unserer Rechte geht.
Ich bin Optimist: die Piraten werden auch die Unterwanderung der Genderisten überwinden – Proteststimmen gibt und gab es auch längst in der Partei selbst, was Hadmut leider nicht erwähnt – und werden noch zu der Partei, die ich ohne Vorbehalte wählen kann. Bis dahin wähle ich sie trotzdem – wenn auch mit kräftigem Vertrauensvorschuss.
Fry
PS. Vetter und Kompa, meine beiden Beispiele oben, habe ich zwar nie über Feminismus referieren hören, ich kann mir aber schlechterdings nicht vorstellen, dass sie – wie auch Weisband – Genderisten sind. (Auf Schramm passt das Bild der unfähigen Quotenfrau allerdings hervorragend, aber die ist ja mittlerweile auch innerhalb der Partei isoliert).
Was genau machen die Piraten denn noch außer Gender?
Solange die Piraten Leute wie Udo Vetter und Markus Kompa unter ihren Listenkandidaten zur Bundestagswahl führen, kriegen die meine Stimme.
Ist schon lustig, daß ausgerechnet die Leute Rechtsanwälte auf die Listen wählen, die ursprünglich mit einer Partei gegen Juristenbürokratie und (Urheberrechts-)Abmahnunwesen antreten wollten.
Wenn man also möchte, daß alles beim Alten und schön kompliziert bleibt, dann sind Juristen definitiv genau die richtigen Leute dafür. Nur wozu muß der Steuerzahler dann bitte noch eine weitere Kleinpartei durchfüttern?
Pah, immer nur Genderpopender hier. Nun zu etwas völlig anderem und wichtigerem bitte. Das erste Tablet-PC für Frauen wurde herausgebracht!
http://www.sueddeutsche.de/digital/tablet-fuer-frauen-pink-und-babyeinfach-1.1621853
Journalisten schreiben in Wahrheit nur für Journalisten. BILD schreibt bei der SZ ab. Zum Leidwesen der verbissener JournailleInnen soll das Gerät angeblich pinkfarbend sein, wobei im Bild lediglich ein wenig violett-farbendes Hintergrundbild enthält.
http://www.bild.de/digital/handy-und-telefon/android-tablet/epad-femme-frauentablet-von-eurostar-29589068.bild.html
Solche Journalistinnen kremen sich vermutlich mit Nivea ein, um niveauvoll zu erscheinen. Dabei hat es wohl sein gutes. Nivea ist krebserregend. 😉
Was genau ist an der Rede eine “Phantasie-Ideologie”? Was ist “nicht stubentauglich”? “Arschloch” sollte seit Joschka Fischer kein Problem mehr sein. Oder wollen wir wirklich zu einer spießigen Ausdrucksweise zurück, die keiner versteht?
Eine “Phantasie” – also eine “Einbildung” – ist doch nur die Vorstellung dass es ausschließlich männliche Männern und weibliche Frauen gibt. Mag ja am Beruf liegen – in der Informatik gibt es nur 0 und 1 – aber da ich selbst in der Branche bin kann ich versichern, dass es mehr Lebensarten und -formen als diese beiden gibt.
Daher bitte über auch den binären Tellerrand schauen.
@haydar:
> “Arschloch” sollte seit Joschka Fischer kein Problem mehr sein. Oder wollen wir wirklich zu einer spießigen Ausdrucksweise zurück, die keiner versteht?
Für wen es nur „Arschloch” und „spießige Ausdrucksweise” gibt, der sollte erst einmal Deutsch lernen. Oder, um bei Deiner Darstellung zu bleiben, über den binären Tellerrand hinaussschauen.
„Arschloch” ist nicht nur Fäkalsprache, es ist vor allem Dummsprech, weil es überhaupt keinen greifbaren, nachvollziehbaren, verifizierbaren Inhalt hat, sonder rein subjektives Emotionalgeschwafel ist. Man beschuldigt damit jemand umfassend, ohne auch nur irgendwie zu erkennen zu geben, weshalb eigentlich, oder jemandem die Möglichkeit zu geben, es nachzuvollziehen. Genauso wie das feministische „Kackscheiße”.
Viel schlimmer als die ordinäre Ausdrucksweise ist deren völlige Geistlosigkeit und die enorme Dummheit, die hinter solcher Sprachlosigkeit steht. Damit zeigt jemand, dass er nichts denkt und auch nichts ausdrücken kann. Und damit auch Deiner Anforderung der Verständlichkeit nicht genügt, denn darin liegt ja keine verständliche Aussage.
Es fällt eben immer wieder auf, was für unglaublich dumme Leute da unterwegs sind.
Nur mal ein paar kleine Korrekturen.
1. Zum Zombie-Ding: schmidtlepp und deBaer wollten die CDC-Methode kopieren und und das Zombie-Meme zur Sensibilisierung der Bevölkerung für Katastrophenschutz benutzen. Die CDU war hierdurch offensichtlich intellektuell überfordert und ruderte danach verleumdend zurück, siehe
http://www.tz-online.de/aktuelles/politik/piraten-blamieren-sich-zombie-anfrage-zr-2811111.html (und noch mehr der darin verlinkte Welt-Artikel). Der CDC-Comic ist hier: http://www.cdc.gov/phpr/_media/cymkPrint/11_225700_A_Zombie_Final.pdf . Seine Übertragbarkeit auf Deutschland mag angesichts des Scheiterns von Politikern der Regierungspartei (wahrscheinlich stellen die sich jetzt eine Axt ins Schlafzimmer) fraglich sein, aber vielleicht ist das Volk ja klüger (aber wer hat die Frau dann gewählt?).
2. Wenn die Nachsorge (Frauenhäuser usw.) 15M€ kostet, was ist dann an Vorsorge für 800k€ schlecht? Normalerweise (bei anderen Formen der Kriminalität) ist das eine Sparmethode (Idee geklaut aus dem Kommentar von Faserpiratin dort).
3. Unisex-Toiletten sind praktisch und sparen einen Haufen Geld bei der Kapazitätsplanung – man muss nicht mehr überlegen, wieviele Männer/Frauen multipliziert mit Rollstuhlfahrer/Kindwickler anteilmäßig in verschiedenen Gegenden aufschlagen (neben einem Schuhgeschäft sicher anders als neben einem Fußballstadion).
@Fry (((“Natürlich ist die Rede unterirdisch und diesen Clown Marc Olejak würde ich auch nicht wählen. Aber deshalb nun die ganze Partei zu verdammen, ist gewaltig übers Ziel hinausgeschossen. Die Piratenpartei hat – wie andere Parteien auch – Menschen als Mitglieder, und darunter sind auch Deppen.”)))
Es liegt aber nicht nur an einzelnen Mitgliedern. Wenn man lesen muss…
Einladung zur #PiratinnenKon am 6./7. April 2013 in Berlin. Wir freuen uns, Euch zur ersten Konferenz der Frauen in der Piratenpartei einladen zu können. Mit Unterstützung und auf ausdrücklichen Wunsch des Bundesvorstands veranstalten wir einen 2-tägigen Kongress zum Genderthema.
…dann weiß man, dass der feministische Fisch vom Kopfe her stinkt. Und zwar ganz gewaltig.
Das hat nichts mehr mit Fettnäpfchen und Einzelmitgliederfauxpas zu tun.
Als es um “Kampf gegen Rechts” ging, war man ganz schnell. Wenn es mit Volldampf in die Vergenderung gehen soll, hat man den ausdrücklichen Wunsch des Bundesvorstands, was besonders krank ist, da man sich ja post-gender gibt.
Und das beste ist: Mit 90% Männeranteil in der Partei, ist die Partei immer noch ziemlich unwählbar für Hardcorefeministinnen. Stattdessen wird man mit dem Genderthema viel mehr Wähler (und Mitglieder) herausekeln als dazugewinnen.
Hi Hadmut,
danke für dein Engagement und die aktuellen Hinweise zum Zustand der Piratenpartei. Es ist mittlerweile unerträglich, was da im Namen von Postgender in die Welt posaunt wird. Daher bin ich auch ausgetreten.
“Grumpy” von der Eichhörnchenpartei hat mittlerweile zu den Kommentaren seiner Plenarrede reagiert: http://www.piratenfraktion-nrw.de/2013/02/plenarrede-marc-grumpy-olejak-zu-einzelplan-15-emanzipation/
Aber es hagelt auch offene Brief wg. der Feminismus-Queer-Etc. Veranstaltung in Berlin: http://genderama.blogspot.de/2013/03/offener-brief-eines-ehemaligen-piraten.html
sowie hier: http://www.nulb.de/OffenerBrief.html
Nicht gut, was aus dem Laden geworden ist und ich kann deine Worte nur wiederholen: Unwählbar!
@Haydar: “Oder wollen wir wirklich zu einer spießigen Ausdrucksweise zurück, die keiner versteht?”
Ja -> und nicht zu solchem verlogenen, verdeckenden, nebulösen und sich selbst tarnenden Soziologen- und Gendersprech, welches keiner verstehen soll und auch übrigens niemand will; außer die Biotope im Feminismus-Lager nebst Männern, die im vorauseilendem Gehorsam sich dem allem unterwerfen, weil da ein paar ‘Enterinnen’ versuchen ihre Altersversorgung zu sichern!
Postgender = die Gleichberechtigung ist längst erreicht.
Da hilft auch kein Arxxxlochgesabbel etwas …
@Hadmut (((“„Arschloch” ist nicht nur Fäkalsprache, es ist vor allem Dummsprech”)))
Aber, aber, Hadmut. Du wirst doch die post-genderistische Dimension des Wortes “Arschloch” nicht verkennen, oder?
Herr Danisch, seien Sie doch so freundlich und geben Sie mir eine Definition für Ihre Wortschöpfung “intellektueller Sondermüll”. Ist
das so etwas wie Ihren Text auszudrucken, ihn recyclen zu lassen, um es dann im 12er-Pack als Toilettenpapier im Discounter wiederkaufen zu können – inklusive Rückrufaktion aufgrund festgestellter toxischer Substanzen – oder ist es doch eher einfach nur kafkaesk gemeint? Metaphorisch, Sie wissen schon … oder wie soll man diesen Tourette-Tetris-Artikel anderweitig verstehen?
@ZyanCarla: Eigentlich schreibe ich genug Blog-Artikel, in denen ich auf sowas schon längst eingegangen bin. Es ist nicht erforderlich, in jedem Artikel wieder alles von vorne zu wiederholen. Außerdem habe ich darüber ein umfangreiches Buch geschrieben, in dem ich das näher erläutere.
Und nein, es geht nicht um Recycling-Papier, denn das ist ja kein Sondermüll.
Es geht darum auszudrücken, dass diese Ergüsse eben zu nichts normalem mehr zu gebrauchen sind und auch nicht auf einfache Weise zu etwas nützlichem wie Klopapier zu recyclen sind, sondern dass man sie mit Gumihandschuhen und in Sonderbehältern abtransportieren muss, damit sie erstens nicht ins Grundwasser (die Strömung, den Stream) gelangen, und man sich zweitens nicht das intellektuelle Analogon zu Hautausschlag holt.
Oder anders gesagt: Es sollte ausdrücken, dass der Mann da etwas so herausragend Dummes gesagt hat, dass es noch weit unterhalb dessen rangiert, was sonst an Dummem gesagt wird, und man es eben nicht damit auf eine Stufe gestellt werden sollte. Es genügt nicht, es nur in den Altpapiercontainer zu tun, denn da könnten es ja unschuldige Kinder finden.
Das hat auch nichts mit Tourette zu tun. Die Tourette-Beauftragte der Piraten ist die von der ZDF heute-show eben dazu ernannte Laura Dornheim mit ihren „Kackscheiße”-Zuckungen. Soviel Orientierung muss schon sein.
Aber da es die anderen Leser alle verstanden haben, scheinen Verständnisprobleme ja nicht am Artikel zu liegen…
Aus der Zeit, ein Interview mit Laura Dornheim (nachfolgendes vom Online-Blatt u. der “mimimi-Beauftragten:)
Piraten
“Emanze? Cool!”
Was bedeutet Feminismus für die Piraten? Laura Dornheim und Lena Rohrbach über Vorbilder, Vulva-Kuchen und die Quote
[..]
ZEIT: Ein Eichhörnchen?
Rohrbach: Das ist bei den Piraten ein kreativer Sammelbegriff für Menschen, die sich den Geschlechterkategorien entziehen wollen.
Dornheim: Wenn ich es meiner Oma erklären wollte, würde ich sagen: Menschen, die nicht unbedingt Mann oder Frau sein wollen, die irgendwas dazwischen sind oder mal das eine, mal das andere – das sind Eichhörnchen. In jedem steckt ein bisschen Eichhörnchen.
http://www.zeit.de/2012/28/Piratinnen-Dornheim-Rohrbach
Wir haben also gelernt: Es gibt keine Männer laut “Grumpy”, außer denen, die nicht “Mann oder Frau sein wollen”. Seien wir ‘dankbar’, dass man uns diese Gunst noch gewährt.
Anke Domscheit-Berg in Verbindung mit Laura Dornheim, unterstützt vom Kegelclub Berlin und irgendwelchen ‘Restesammlungsveranstaltungen’ *sic*, das wird was werden.
Demnächst in diesem (nicht im hiesigen) Theater:
ZyanCarla und wie sie zuviel Sondermüll als Geistig inhaliert hat.
#Aufschrei #Rape Culture usw.usf. …
@Hadmud: Übrigens forderte eine Leena Simon (aka Seeungeheuer), die eine Mailingliste nur für Frauen bei der PP beanspruchte, weil Piraten “mit den Augen rollten”, als sie Anno 2009 Frauen- oder Genderbeauftragte bei den Berliner Piraten werden wollte, 7-lagiges Toilettenpapier für ihre Uni …
Geistiger Sondermüll eben.
Nachtrag und Quelle -> Link zu Dornheim, der “mimimi”-Beauftragten:
Laura Dornheim zu Vätern und Sorgerecht (Bei “ZDF info”)
http://www.youtube.com/watch?v=3XZlTN8YdWo
Eichhörnchen eben …
Wir halten fest: die Argumentation von Danisch beschränkt sich darauf, dass gesagte “dumm” sei – “intellektueller Sondermüll” Einer weiteren Begründung bedarf es offenbar nicht. Das erinnert doch stark an den Chef, der jedes Hinterfragen mit “Das ist eine dumme Frage” abbügelt, aber nie wirklich eine Diskussion zulässt.
Stattdessen wird auf der Wortwahl herum rumgeritten. Was kommt als nächstes? Meist ist das aufgreifen von solchen Nebensächlichkeiten und Äußerlichkeiten nur ein Anzeichen dafür, dass man sich nicht wirklich inhaltlich auseinandersetzen will.
@haydar: Nein, das halten wir nicht fest. Und schon gar nicht von Feiglingen, die sich hinter Pseudonymen verschanzen und in Fremden Blogs rumtrollen.
Ich habe das sehr lange, ausgiebig und gründlich begründet. Ich muss das nur nicht in jedem Blog-Artikel alles von neuem begründen und wiederholen. Und wenn Du das nicht kapierst, bist Du in einem Blog falsch. Den Blog-Artikel müssen in der Länge beschränkt sein, damit man sie lesen kann.
Übrigens lasse ich hier auch Diskussionen zu, gerne und oft. Aber nur das, was das Prädikat „Diskussion” verdient. Und Du hast bisher nichts, aber auch wirklich gar nichts gebracht, was auch nur in die Nähe dessen käme. Du bist nur ein Troll.
Und hier geht’s auch nicht nur um Äußerlichkeiten und die Wortwahl. Nur hatte diese Aussage dieses Piraten eben so gar nichts an greifbarem Inhalt. Da war nichts außer Äußerlichkeit und Wortwahl (und das ist ja das feministische Prinzip, ohne Inhalte, allein mit Kampfrhetorik zu arbeiten). Dann ist der auch selbst dran schuld, dass sich die Kritik darauf beschränkt. Wer andere Kritik will, der muss erst mal was anderes sagen.
Und Leute, die aus der Pseudonym-Deckung mit Dreck werfen, haben hier im Blog den niedrigsten Stellenwert. Der dümmliche Abgeordnete ist immerhin noch unter eigenem Namen aufgetreten, damit man weiß, wen man nicht nochmal wählt.
Übrigens darf ich mal daran erinnern, dass ich seit einem Jahr intensiv zu diesem Thema schreibe, blogge, lese, begründe. Von Dir kam da bisher einfach Null. Keine Begründung, keine Argumentation, gar nichts. Wahrscheinlich gehörst Du zu den Typen, die deshalb anonym bleiben, weil sie einfach auch nichts haben und können, was sie vortragen könnten. Passt ja prima zum Feminismus, der ist nämlich auch so gestrickt.
Ich mag den Ausdruck “intellektueller Sondermüll”.
Sondermüll ist hochgiftig, karzinogen, mutagen und/oder keimbahnschädigend.
* Führt also zu sich ausbreitendem Krebs, der sich durch funktionales Gewebe frisst.
* Führt zu verringerter Nachkommenschaft.
* Führt zu Mutationen, also Veränderungen, die zunächst nicht unbedingt makroskopisch sichtbar sind, aber gravierende/unheilbare/kaskadenartige Folgen nach sich ziehen können.
* Und nicht zu vergessen: “LD50”, was mich sofort an “Frauenquote von 50%” denken lässt, also wenn 50% eines Systems abgestorben ist.
Kurzum: “Kontamination mit Intellektuellem Sondermüll” kann man sehr schön assoziieren mit “Feminismus” und “Gender”.
Den Begriff habe ich mir sofort notiert als ich ihn im Artikel gelesen habe. Ich notiere mir gerne so schöne Begriffe, z.B. “Femi-mi-mi-nismus”, “Gutmenschmafia” und “Femshit”. Kann man immer gebrauchen. Warum sollten nur die Feministinnen “Kackscheiße!” schreien dürfen?
Es wird immer “interessanter”. Statt Argumente nun Beleidigungen: “Feigling”,”Troll”, etc. Sogar, dass man ein Pseudonym benutzt, wie schätzungweise 90% aller Nutzer, wird hier einem zum “Vorwurf” gemacht.
“Fremdes Blog” ist auch gut. Da wurde offenbar das Konzept des Web 2.0 (öffentliche Interaktion) nicht verstanden. Ganz abgesehen davon, dass nach einem Angriff auf einen Blogbeitrag in einem anderen Blog (nämlich in dem der Piratenfraktion NRW) man nun ganz erstaunt ist, dass da eine Reaktion kommt – nachdem der Beitrag in dem “fremden” Blog der Piratenfraktion von maskulinistischen Trollen nur so überschwemmt wurde.
Aber OK, wenn ihr hier eine Privat-Veranstaltung macht und keine “Fremden” hier wollt, dann ist das in Ordnung. Ich empfehle dann aber, dieses Blog zu schließen – mit Authentifizierung und so. Dann kommen auch keine fremden Trolle mehr herein.
@haydar: Ist Dir schon mal aufgefallen, dass Du hier bisher außer einem Plädoyer für den Gebrauch von Vulgärsprache, noch keine einzige Aussage, kein Argument, keinen Gedankengang bebracht hast? Dass es nach Deinem Auftreten schon genügen soll, wenn man laut genug „Arschloch” ruft?
Du kommst hier her, motzt und pöbelst in einem fremden Blog herum (Web 2.0 interessiert mich nicht, das hier ist nicht Müllhalde 2.0 und außerdem gibt es hier eine verbindliche Kommentar-Policy), aber trägst überhaupt nichts zur Sache bei.
Das ist genau die bekannte Feministen-Taktik, jede abweichende Meinung selbst in fremden Blogs noch zu verfolgen und durch Beschimpfung und Pöbeln zu diskreditieren. Genau dieser längst bekannte, unerträgliche und unwählbare Stil, dessentwegen den Piraten Wähler und Mitglieder weglaufen. Genau dieses geistlose und argumentlose Dreckwerfen jeder nichtkonformen Meinung, das auch in der englischsprachigen Fachliteratur vom Genderismus und Feminismus beschrieben und als „silencing” bezeichnet wird. So wie ich auch innerhalb der Piraten schon diverse Zensurmaßnahmen beobachtet habe, hinter denen immer nur Pseudonyme stecken und bei denen man nie sieht, wer da manipuliert und zensiert. Genau das, warum die Piraten keine demokratische Partei (mehr) sind. Der Grund warum sie unwählbar geworden sind.
@haydar: “…Aber OK, wenn ihr hier eine Privat-Veranstaltung macht und keine “Fremden” hier wollt, dann ist das in Ordnung. Ich empfehle dann aber, dieses Blog zu schließen – mit Authentifizierung und so. …”
Wo ist das denn eine “Privat-Veranstaltung”? Du schreibst doch munter mit und führst dich auf, wie ein nicht unbedingt willkommener Gast, den man aber duldet oder akzeptieren könnte.
Außer Femi-mi-mi-mismus (danke ans Frauenhaus) habe ich bis dato weder substantielles, noch diskurswürdiges gelesen. Statt dessen aber Dogmatismus, Trollhaus-Gehabe und pseudohintergründiges Vorwurfsgeschwurbel (magst du hochreflektiernd herzlich gern als Arxxxlochgeschwafel bezeichnen).
Nein, es ist eine Diskurs- aber vor allem persönliche Plattform eines Bloggers, dessen Meinung dir nicht passt. – Und nun? Weiter Primitivrhetorik betreiben und sich darüber freuen, das Eichhörnchen wie ich sogar darauf reagieren?
Im Gegensatz zu dieser latent vorwurfsvoll unbelegten Sabbelei habe ich (m)einen Weg gefunden – und brauche nicht hilfesuchend, #aufkreisch, in Blogs herumzuschwadronieren, um mich mittels unbelegter Anwürfen meiner zubetonierten Meinung im selbst festgefahrenen Schlammloch zu erfreuen.
Das tun und brauchen nur Trolle (tun um was zu tun) 🙂
@Hardmut:
“Gender, Eichhörnchen und Zombies” kurz: GEZ
Noch eine weitere Linksdrift von den Piraten. Diesmal unterstützen die Jungen Piraten (JuPis) die Aktion der Jungen Grünen “Ich bin linksextrem”.
! “Die Mikrophone des Patriarchats” !
oder: drehen paranoide Piratinnen-Eichhörnchen jetzt komplett durch:
“Die #piratinnenkon und die Mikrofone des Patriarchats
… Vor allem von Minute 15:10 bis ca. 15:40, wo Organisatorin Ursula behauptet dass “Mikrofone [auf dem Bundesparteitag] auf die Frequenzen von Männerstimmen” eingestellt seien. Die Mikrofone, so führt sie weiter aus, führten dazu dass Frauen “kreischig” klängen.
Mal angenommen das wäre wahr, dann wäre das natürlich ein Skandal, denn das würde bedeuten dass Frauen die sich politisch engagieren oder aus beruflichen Gründen vor Menschen sprechen müssen durch die Tontechnik diskriminiert und quasi lächerlich gemacht würden.
Und mal angenommen das wäre nicht wahr, dann wäre es ein Skandal dass die Piratenpartei auf Parteikosten Frauen einen Piraten-Kongress organisieren lässt die eine frauenfeindliche Polit-Verschwörung des “ton-” bzw. “veranstaltungstechnisch-saalvermietenden Komplexes” wittern wo keine solche existiert …”
Quelle: http://asemann.de/?p=28
http://m.welt.de/article.do?id=regionales/berlin/article114594910/Zombie-Invasion-Piraten-sorgen-sich-um-Sicherheit&cid=Startseite
Ich fass das nicht!!