Der Anschlag von Zyningen
Mir graust es von und vor den Social Media.
Ich habe heute viel in den Social Media zum Anschlag in Solingen gelesen.
Schrecklich.
Egal, wo man hinschaut, überall dominiert eine extrem ekelhafte, zynische, linke Sichtweise: Niemand scheint sich an dem Anschlag selbst zu stören, es scheint überall als das einzige Problem angesehen zu werden, dass „Rechte“ oder die AfD das politisch und für die Wahl nutzen könnten. In der Sache an sich scheint den Leuten das weitgehend egal zu sein, sie nicht zu stören.
Und dann das Paradoxe:
Während sie sich selbst überhaupt nicht an den Toten und Verletzten stören und sich nur darum drehen, wie das politisch ausgenutzt werden könnten, werfen sie gleichzeitig den Gegnern vor, sich für die Nationalität des Täters statt für den Gesundheitszustand der Opfer zu interessieren:
Wie man sich allerdings für Aktuelles zum Gesundheitszustand von Toten oder den der Verletzten, über die gar nichts berichtet wird (inzwischen wurde Alter und Geschlecht der Toten genannt), interessiert, wird nicht erläutert.
Man verlangt vom politischen Gegner ein Mitgefühl, das nicht nur praktisch nicht möglich ist, sondern dass man selbst auch nicht hat, das nur zur Rabulistik verwendet wird. Man hat einen Moral-Kotau zu vollführen, sonst ist man „Rechts“.
Womit das ganze Ding letztlich nur einem einzigen Zweck dient: Zu detektieren, zu markieren, zu blocken, wer nicht exakt links, mithin also zwingend „rechts“ ist.
Wer auf den Anschlag nicht
- mit völliger Ignoranz und ohne jede Kenntnisnahme und Erwähnung
- oder exakt allein mit der Sorge um die Instrumentalisierung „von rechts“ auftritt
- und höchstens als Amtsträger oder Anwohner ein paar nichtssagende austauschbare Worthülsen wie „bin geschockt“, „konnte nicht schlafen“, „Gedanken bei den Opfern und Angehörigen“, halt so das Standard-Blabla, ablässt,
- in seltenen Fällen und bei hörem Sozialrang vielleicht ganz kurz diagnostizieren darf, dass das eine natürliche Reaktion auf den Fremdenhass und Rassismus war, also eigentlich nur „die Rechten“ daran schuld sind und sein können, und eigentlich der Messertäter nur deren Opfer ist,
ist sofort rechts.
Spätestens, wenn man fragt, wer das war, oder wie sich das verhindern lässt, ist man des Teufels, wenn nicht gleich Hitlers Wiedergeburt. Und wehe jedem, der sagt, er habe Angst vor Gewalt.
Zulässige Maßnahmen sind alleine Waffenverbotszonen. Weil sich Mörder ganz sicher davon abhalten lassen, wenn da Messer verboten sind.
Die Leute sind völlig irre, die drehen völlig durch in ihrem krampfhaften Zwang, unter allen Umständen politisch korrekt zu sein.
Man hat denen jahrelang eingehämmert, dass alle Nazis sind, die nicht exakt politisch korrekt sind, und jetzt versuchen die unter allen Umständen auf dieser Linie zu bleiben, egal was passiert. Und nun wird das gerade immer schwieriger, auf Linie zu bleiben. Man kann ja auch nicht zugeben, einen Fehler gemacht zu haben.
Schaut man in die Profile der Leute, dann stapeln sich da die plakativen Bekenntnisse: Der ganze linken Kanon wird heruntergebetet, Klima, Gerechtigkeit, gegen die Reichen, der ganze Scheiß. Um nur partout und gegenüber jedem klarzustellen, dass man blütenrein, orthodox und frei von jedem Zweifel tadellos und vollständig links ist.
Wenn die Deutschland nicht noch ein Happy End schafft (was ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, mir fehlt es schon an der Vorstellungskraft, wie man den status quo halten können will), werden die alle durchdrehen.
Ein paar werden RAF-artige Terroristen werden.
Einige werden Antifa-Kriminelle, wieder wie neulich in Ungarn irgendwelche alten Leute und „Rechte“ verprügeln und gelegentlich dafür im Knast landen oder selbst aufs Maul bekommen, je nachdem, an wen sie geraten.
Ein paar werden Suizid begehen.
Ein paar haben Chancen, dass Alzheimer sie vom Linkstum erlöst und sie sich an den ganzen Mist nicht mehr erinnern, während sie vielleicht noch ein Altersheim finden, das noch funktioniert, und in dem sie Brei zum Löffeln bekommen, falls die Rente für Brei noch reicht (gibt ja solchen und solchen Brei).
Und ein großer Teil wird in der Klapse oder – weil die da noch weniger Platz haben als in den Altersheimen, wenn auch den gleichen Brei – irgendeiner linken Gosse landen und den Rest des Lebens damit verbringen, auf Nazis zu schimpfen und nach Brei zu suchen.
Mir schrieb heute jemand, dass eine sagte, dass ihr Vater meine, die Zeit der Messer sei sehr bald vorbei, dann nähmen sie die Kalaschnikow.
Ja. Aber nicht nur eine.
Ich hatte vor Jahren schon das Szenario diskutiert, was wir eigentlich machen, wenn mal 5.000 oder 10.000 Leute mit Kriegsausbildung und im Kampfalter, jeder noch mit einer Kalaschnikow, genug Munition, Sprengstoff und ein paar Handgranaten wohlgeplant einen Straßenzug oder ein Stadtviertel, in Berlin würde man sagen „einen Kiez“ einnehmen, zwei Drittel der Leute gleich erschießen oder abmessern, und den Rest als Geisel nehmen. (Wurde nicht neulich mal irgendwo auf einer Autobahn der EU von der Polizei ein ganzer Transporter voll Kalaschnikows samt Munition beschlagnahmt?)
Und, sagen wir mal, das nicht nur an einer Stelle, sondern dasselbe in jeder großen Stadt.
Was machen wir, wenn die in jeder großen Stadt, um einfach mal ein paar wild geschätzte Zahlen zu nennen, 20.000 oder 50.000 Leute umbringen und demonstrativ auf den Straßen in der Sommerhitze liegen lassen, damit das gut stinkt und schöne Social-Media-Bilder gibt, und 3.000 Leute, besonders Kinder, als Geiseln nehmen? Pro Stadt? Mit Live-Sendung?
Was dann?
Nix mehr dann. Das war’s dann.
Es gibt dann kein „dann“ mehr. Der Staat Deutschland hat dann kein „dann“ mehr. „Dann“ kann man eigentlich nur noch sagen „Ach, macht doch mit denen, was Ihr wollt“, Strom, Wasser und Internet abstellen, und einfach gehen. Oder die Amis um den Abwurf von Aerosolbomben in großer Menge bitten und es bei einem ARD-Brennpunkt belassen.
Das wird richtig lustig. Wenn wir schon mit einem mit einem Messer solche Probleme haben.
Aber wie gut, dass wir so viele Linke haben. Die stört das nämlich gar nicht.