Ansichten eines Informatikers

Korrelation und Kausalität

Hadmut
27.8.2024 23:28

Schön blödes Beispiel.

Die BZ Berlin: Immer mehr Autos in Berlin – und schon 25 Verkehrstote dieses Jahr

Die Zahl der Autos in Berlin ist gestiegen. Und die Zahl der Verkehrstoten. Kausalität?

Warum sollte die Zahl der Toten mit der Zahl der Autos steigen? Es ist ja nicht so, dass wir einfach so über die Straße rennen und dann stochastisch Glück haben und es zur anderen Seite schaffen oder erwischt werden.

Es wird nicht mal gesagt, woran diese Leute gestorben sind. Schlechte Verkehrszeichen? Radwege und künstliche Verkehrshindernisse? Grüne Verkehrspolitik? Oder einfach Verblödung, zu doof, die Verkehrsregeln zu kapieren? Immer mehr „Profilierungsfahrer“ und „Rennen“? Schlechte Straßen? Migranten, die vom Verkehr überfordert sind? Man kann im Straßenverkehr sterben, ohne dass es was mit den Autos zu tun hat.

Besteht überhaupt ein Zusammenhang? Oder würden nicht eher bei weniger Autos noch mehr Leute sterben, weil man dann flotter fahren kann?

Gestrichene Parkplätze, Fahrradspuren auf Straßen, Kiezblocker – das Beschneiden und Heraushalten von Autos gerade aus den Wohngegenden wird in Berlin immer sichtbarer. Trotzdem rollen jedes Jahr viele neue Autos auf die Straßen der Hauptstadt.

Ja, aber ist es dann nicht gerade ein Fehler, Parkplätze zu streichen und Fahrradspuren hinzumalen, wenn es immer mehr Autos gibt? Vielleicht gäbe es ja weniger Tote, wenn die Autos auf normale Parkplätze gestellt werden könnten und nicht irgendwo im Weg stehen und etwa die Sicht nehmen würden?

„Neben dem ÖPNV-Angebot muss ganz besonders der Sanierungsstau bei der Berliner Verkehrsinfrastruktur abgearbeitet werden“, sagt Mario Schwarz, DEKRA Gebietsleiter Ostdeutschland.

Liegt es vielleicht an den vielen Baustellen?

Mir ist es neulich mal passiert, dass ich in Berlin irgendwohin wollte, irgendwo in den Seitenstraßen, was laut Auto-Navi in einer Viertelstunde erledigt gewesen wäre, und dann bin ich da über eine Stunde im Kreis herum gefahren, weil alles voller Baustellen und Sperrungen war, und es nicht zu erkennen war, wie ich noch zum Ziel kommen könnte. Ich bin dann zurück auf eine Hauptstraße und einmal ganz außenrum um von der anderen Seite zu kommen, war aber auch nicht besser. Vielleicht liegt es am Zustand der Straßen?

Dieser betrage laut dem Verkehrsexperten weit über zwei Milliarden Euro. Passiere das nicht schnell, drohe Berlin ein Verkehrsinfarkt, der sich nicht zuletzt auch in der Verkehrsunfallstatistik negativ auswirken werde.

Ist es vielleicht einfach so, dass Berlin faktisch pleite ist und keinen sicheren Straßenverkehr mehr herstellen kann?

Dafür präsentierte die Prüfstelle DEKRA heute für das erste Halbjahr 2024 eine Schock-Zahl der Polizei: schon 25 Menschen verloren ihr Leben dieses Jahr im Berliner Verkehr – elf davon sind Fußgänger. „Das sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer“, so Schwarz. Sogar der Gehweg wird durch Radfahrer und E-Scooter zunehmend gefährlicher.

Aha. Und liegt das an der Zahl der Autos, oder vielleicht daran, dass immer mehr Idioten rumfahren wie die Bekloppten? Vielleicht immer mehr Leute ohne echten Führerschein? Da wird ja immer mehr gemogelt, und vor ein paar Jahren kam ja bei zufälligen Polizeikontrollen in Berlin heraus, dass rund 10% der Leute keinen gültigen Führerschein haben. Wieviele sind es heute? Wie soll jemand Auto fahren können, der schon nicht lesen kann?

Und was können die Autofahrer dafür, wenn die Radfahrer und Scooter auf dem Gehweg herumfahren?

Ich sehe immer mehr Leute im Straßenverkehr, die da nicht hingehören, vor allem Radfahrer, die sich um Verkehrsregeln und rote Ampeln gar nicht mehr kümmen oder mit Musik auf dem Kopfhörer rumfahren und um sich herum gar nichts mehr mitbekommen. Ich bin ja selbst mal in einer Straßenbahn verletzt worden, weil der Fahrer eine Notbremsung durchführen musste und alle stehenden Passagiere umgerissen wurden und aufeinanderfielen, weil ein Idiot mit Musikkopfhörer quer über die Schienen fuhr und gar nicht mitbekam, dass eine Straßenbahn kam die ihn fast überfahren hätte. Aufsummiert wäre der Schaden weit geringer gewesen, den Idioten einfach zu überfahren und die Bahn zu kärchern, als eine lange Bahn voller Passagiere zu verletzen.

Und dazu kommt, dass die Radfahrer immer aggressiver und rechthaberischer werden, sich immer derber durchsetzen wollen. Ich sehe das immer öfter, dass die bei Rot fahren und meinen, alle müssen für sie halten.

Und was ist mit Kiffen? Am Steuer? Auf dem Rad?

Es wäre genauso mit der Migration korreliert.

Schimpfe ich nicht jedes Jahr aufs Neue über die dunkle Winterkleidung für Männer, in der man in der Dunkelheit so gut wie unsichtbar wird? Neulich hatte ich mal einen gesehen, Migrant, auch noch die Haut fast schwarz, von oben bis unten schwarz angezogen, der das gar nicht merkte, dass er im Gegenlicht der Scheinwerfer praktisch unsichtbar war, aber wie bekloppt auf einer Hauptstraße zwischen den fahrenden Autos hin- und hertorkelte. Ein Wunder, dass der nicht innerhalb der paar zehn Sekunden, die ich da an der Stelle vorbeikam, nicht von irgendwem plattgefahren wurde.

Neulich habe ich an einer stark befahrenen Straße gesehen, und wenn ich zufällig 20 Meter weiter vorne gewesen wäre, wäre das verdammt knapp geworden, dass zwei aus einer Straßenbahn kamen, Mittelstreifen mit Geländer, damit man die Ampel benutzen muss, und beide offensichtlich voll Drogen, völlig panne. Der eine wollte unbedingt über das Geländer steigen, schaffte das auch, aber nicht aufrecht, der ging immer vornübergebeugt, und latschte einfach in den Straßenverkehr, während der andere doch noch merkte, dass das nicht gut ist, und versuchte, ihn am Gürtel festzuhalten. Hochgefährlich. Da torkelt dann auf einmal so ein Zombie in den Straßenverkehr, und vor Gericht ist man dann noch schuld dran.

Und dann kommen so „Journalisten“ und meinen, Tote und Autos korrelieren, und suggerieren einen Zusammenhang.