Ansichten eines Informatikers

Eruptionen unfassbarer Verlogenheit

Hadmut
1.9.2024 17:50

Als ob Heuchelei und Verlogenheit Tugend wären.

Ist Euch mal aufgefallen, wieviele Grünen und Grünoide in letzter Zeit, seit die Umfragen und Wahlergebnisse in den Keller rauschen, behaupten, die Grünen seien „dialogbereit“ und die anderen würden den Dialog verweigern?

Sagen wir es so: Im Marxismus ist das Lügen eine Tugend, weil es da ohnehin keinen Realitätsbezug gibt, nur den „Diskurs“, in dem nicht gesagt wird, was ist, sondern das, was man sich wünscht, als Realität dargestellt wird, und man ohnehin nicht für das Lügen bestraft wird, weil der Sozialismus ja den Endsieg erreichen und es dann auch keine Richter mehr gegen wird, die die Protoganisten des Sozialismus belangen. Marxismus, Sozialismus, Kommunismus sind untrennbar mit dem Lügen verbunden, weil sie ohne Lügen nicht auskommen und das Lügen elementarer Bestandteil der Ideologie ist. Sie müssen lügen, weil ihre Versprechungen nicht funktionieren, und sie halten das Lügen für normal und notwendig, weil ihrer Überzeugung nach alle Menschen gleich und unterschiedslos geboren und dann erst durch Diskurse sozialisiert würden, es also erforderlich und legitim sei, dies durch entsprechende Gegendiskurse zu „dekonstruieren“. Es geht nicht und ging nie um Wahrheit, sondern allein darum, stets das Gegenteil des Bestehenden zu behaupten. Nicht Wahrheit ist das Ziel, sondern das dekonstruktive Gegenteil des Bestands. So gibt es Gender nicht etwas deshalb, weil irgendetwas darauf hinweise oder es irgendeinen Beleg dafür gäbe. Gender gibt es allein deshalb, weil es das Gegenteil des Bestehenden, Mann und Frau, ist.

So beruhte das Konzept der „kritischen Theorie“ der Frankfurter Schule nie darauf, irgendetwas zu begründen oder empirisch auf Wahrheit zu prüfen. Es geht allein darum, „dagegen“ zu sein und rumzunölen, Leute zu beschimpfen.

Die Feministenbrut gefiel sich stets darin und wurde nie müde zu betonen, dass sie alles und jedes „hinterfragten“, weil das Wort „Hinterfragen“ – in der vollen Tiefe seiner Dummheit – dem Klang nach so herrlich kritisch und überlegen klingt. Ich habe mich 12 Jahre lang – seit 2012 – intensiv mit Gender und Feminismus befasst. Und nicht eine einzige Frage gefunden. Es wird nur behauptet, beschuldigt, einfach alles rausgerotzt. Warum? Weil das Beschuldigen eine Einbahnstraße ist, da muss man niemandem zuhören. Zu fragen, gar zu „hinterfragen“, würde ja erfordern, eine Antwort einzuholen. Doch was, wenn der Befragte eine vernünftige, sachliche, erschöpfend begründende Antwort gegeben hätte? Wenn das „Hinterfragen“ ergeben hätte, dass das Hinterfragte richtig ist und der Nachprüfung standhält? Dieses Risiko konnte und wollte man nie eingehen, weil bei Marxisten, in der Frankfurter Schule schlicht nicht vorgesehen ist, dass die eigene Kritik falsch sein und der andere recht haben könnte. Was umso frappierender ist, als die linke Szene die Versammlung der dümmsten und unfähigsten Leute ist, die das Land zu bieten hat, und die es intellektuell nie zu einer Position geschafft haben, aus der heraus sie überhaupt etwas kritisieren oder hinterfragen könnten.

Und so ist es ihnen schon genug, dass es „dagegen“ ist, und deshalb sehen sie überall Nazis, weil Nazis einfach das beste „bin dagegen“-Potential bieten. Neulich auf Twitter/X gefunden, Quelle unbekannt:

Man kann gegenüber hinreichend Dummen einfach alles begründen, wenn man nur ein „Dagegen“ hat, das stark genug ist. Und was mit Nazis nicht geht, geht mit Klimaerwärmung. Da muss man auch dagegen sein, mit der vollen Intensität seiner Dagegensfähigkeit.

Und so ging es nie um Wahrheit oder Meinungspluralität, es ging – schau aus der Ideologie heraus – immer nur um „Diskurshoheit“. Es ging nie um einen Austausch in der Sache, sondern gemäß deren Sprechtakttheorie und deren Geschwätzlogik nach Erfindung solcher Epochaldeppen wie Michel Foucault oder den Zentraldeppen wir Marx, Engels und Lenin, die allesamt von solcher hirndürftiger Einfachheit waren, dass sie das leitangebende Gefallen der Hirnlosen fanden, allein um die Reinheit des Diskurses, weil die Überzeugung herrschte, dass Mensch und Realität allein vom Diskurs gemacht und geprägt würden, und es deshalb alleine darauf ankäme, dass das, was man haben will, im Diskurs dauerpräsent ist (die damals die „Homoehe“, die rund um die Uhr aus allen Kanälen donnerte), während das Unerwünschte (wie „Sexismus“, der die Dualität aus zwei Geschlechtern herstelle) vollständig und gänzlich aus dem Diskurs zu tilgen sei.

Und so entstand ein Heer aus genau solchen Dummen, die im Glauben, ungehorsam zu sein, um gegen Ausschwitz zu sein, gehorsamst den Demagogen folgten und den Krieg von unten herauf als Graswurzelbewegung führten, um alles zu unterdrücken, was nicht in den Diskurs gehörte:

  • Alles und jeden hat man niedergebrüllt und zum Schweigen gebracht.
  • Überall die Redewendung „Rechten keine Plattform bieten“ und der Aktivismus des „deplatforming“.
  • Vorlesungen hat man durch Niederbrüllen, Feueralarm, Schlägertrupps, Wassereimer, Angriffe auf den Dozenten verhindert.
  • Zugänge zu Veranstaltungen jeder Art blockiert.
  • Gastdozenten und Eingeladene zu Vorträgen wieder ausgeladen, Universitäten unter Druck gesetzt, schiere Erpressung betrieben.
  • Brandstiftung und Sachbeschädigung.
  • Diffamierung und Verleumdung übelster Art.
  • Leute am Arbeitsplatz und in der Nachbarschaft verfolgt, um sie aus ihrer Umgebung, ihrem Einkommen, ihrer Wohnung herauszudrücken
  • Monströse Infrastrukturen erschaffen wie das „Netzwerkdurchsetzungsgesetz“ und die „Meldestellen“, um nicht nur jede Meinung, sondern gleich den Account sperren und löschen zu lassen,
  • Konten reihenweise gesperrt, Leute reihenweise gekündigt, wurden.
  • Mir Drohbriefe an den Arbeitsplatz geschickt, ich beim Arbeitgeber und in der Nachbarschaft massiv diffamiert und durch einzelne Leute gemobbt wurde, man tief in das Privatleben eingreift und es zerstören sucht, mich überall als „rechten Blogger“ brandmarkt, weil ich es wagte, Kritik zu üben – paradoxerweise, während Marxisten selbst es nach der „kritischen Theorie“ der Frankfurter Schule für ihre Pflicht und ihr Vorrecht halten, alles und jeden zu kritisieren,
  • in den Social Media alles blockieren, was ihnen nicht passt, und da riesige Blocklisten zirkulieren, und Leute wie ich von unzähligen Leuten blockiert werden, mit denen ich überhaupt noch nie etwas zu tun hatte und die nicht wissen, wer ich bin, allein weil irgendwelche Blocklisten zirkulieren,
  • Medien sich lieber die Zunge abbeißen, als meinen Namen zu erwähnen,
  • ich von Journalisten auf Online-Konferenzen allein schon wegen das Namens ausgesperrt wurde, ohne überhaupt etwas gesagt zu haben,
  • man Twitter/X boykottiert, weil Musk die Lösch- und Sperrorgien nicht mehr so ganz mitspielt, und man sich stattdessen eigene Lösch- und Sperrräume wie Mastodon oder Bluesky errichtet, auf denen man für den geringsten falschen Ton schon gesperrt wird, etwa wenn man nur fragt, wo man nachlesen kann, wofür man gesperrt wird,
  • sich noch das allerdümmste Gesindel, das keine drei sachlichen Worte zusammenbringt, überlegen fühlt, weil es alles und jeden anzeigt, aussperrt, diffamiert, der nicht exakt auf seiner Linie liegt,
  • Leute wie Böhmermann dann noch mit „Reconquista Internet“ daherkommen, als ob das Internet jemand ihnen gehört hätte oder gehören könnte,
  • Leute wie Lobo andere der „Echokammern“ und „Filterblasen“ bezichtigen, obwohl diese linken Diskursräume wie Bluesky, Mastodon und ehemals Twitter nichts anderes als hochgradig abgeschirmte Meinungsreinsträume sind, reiner als die Luft in Chipfabriken,
  • die sie dann auch brauchen, denn um die Idioten abzurichten, an die sie sich richten, und die sie für ihren Graswurzelkrieg brauchen, benötigen sie Meinungs- und Behauptungsreinsträume ohne den geringste Zweifel und die geringste Widerrede,
  • braucht deshalb auch ständig Abwertungsrhetorik wie „Populisten“ und „Rechtsexterme“, muss Leuten unterstellen, dass sie von irgendwem gesteuert oder bezahlt würden,
  • erpressen Gastwirte und Veranstalter, keine Räume und Hallen zur Verfügung zu stellen,
  • drängen alles, was ihnen nicht passt, aus Gremien, Räten und so weiter heraus,
  • bauen überall „Brandmauern“ auf,
  • „Nazis raus“ für jeden, der ihnen nicht passt,
  • brechen systematisch und reihenweise geltendes Recht, wie ich in meinem eigenen Fall ausführlich dargestellt habe,
  • und so weiter und so fort, ich könnte hier noch stundenlang weiterschreiben …

und dann besitzen die nicht nur die Frechheit, sondern die abgrundtiefe Verlogenheit, dann, wenn der Durchmarsch nicht so läuft, wie gedacht, plötzlich „Dialog“ zu fordern, sich als „dialogbereit“ darzustellen, anderen vorzuwerfen, sie würden den Dialog verweigern.

Und dann besitzen die geradezu kirchliche Verlogenheit zu behaupten, sie stünden für

  • „Pluralismus“ – wo es nur eine Meinung gegen darf
  • „Teilhabe“ – wo sie jeden rausdrücken und blockieren, der nicht exakt der Normmeinung ist
  • „Rechtsstaatlichkeit“ – wo sie ständig das Recht brechen, ob Strafrecht, Datenschutzrecht, Verfassungsrecht
  • „Meinungsfreiheit“ – muss ich dazu noch etwas sagen?
  • „Streitkultur“ – ausgerechnet die
  • „Zivilcourage“ – wo jeder plattgemacht und bürgerlich vernichtet wird, der nicht exakt pariert.

Das ist eine Beleidigung jedes einzelnen Handwerkers, der am Wiederaufbau der Frauenkirche mitgewirkt hat.

Ein Impressum hat das Banner nicht. Man kann vermuten, dass das mit Einverständnis oder auf Betreiben der Pfarrer der Kirche passierte, und die Kirche so korrupt und verlogen ist, wie sie das eigentlich schon immer war – nur dass die evangelische Kirche eigentlich mal als Protest gegen diese Verlogenheit gegründet war. Luther würde sich schämen, wenn er das sähe.

Letztlich ist die evangelische Kirche heute keine protestantische Kirche mehr, sondern ein Plagiat einer katholische Kirche, die Jesus gegen Marx und das Kreuz gegen Krematorienöfen ausgetauscht hat, um ihren Krieg zu führen. Es wird auch nicht mehr lange dauern, dann haben sie drinnen nicht mehr das Kreuz, sondern einen Migranten im Ofen als Glaubensbekenntnis an der Wand.

Es war ein kapitaler Fehler, die Frauenkirche nach ihrem Wiederaufbau Pfarrern zu überlassen.

Aber sie glauben, sie stünden für Dialog, Meinungsfreiheit und „Streitkultur“. Ausgerechnet die.