Das Hochschulsterben in den USA
Ist die Ära des akademischen Bullshits vorbei oder geht der Schwachsinn jetzt erst richtig los?
Die Epoch Times berichtet: Dramatisches Hochschulsterben in den USA: Warum immer mehr Colleges schließen
So dramatisch war das bei mir noch nicht angekommen. Ich hatte zwar berichtet, dass in den USA einige Universitäten ihre Fakultäten für Geisteswissenschaften dicht machten, weil Berichte vorlagen, wonach diese „gesichert schwachsinnig“ seien und die zahlenden Studenten und Sponsoren vergraulen, und weil man unfähige Professuren auf tenure dort nach den meisten Vertragsgestaltungen nur noch los wird, wenn man gleich den ganzen Laden dicht macht, was man gerne tat, weil die nicht nur intellektuell und charakterlich, sondern auch wirtschaftlich defizitär waren. Aber dass da gleich ein „dramatisches Hochschulsterben“ vorliegt, war mir so noch nicht bekannt. Aber der Tag kann ja auch mal mit guten Nachrichten anfangen.
In den USA findet zunehmend eine tiefgreifende Flurbereinigung im Hochschulwesen statt. Die Entwicklung hat bereits 2004 begonnen. Untersuchungen zufolge hatten in der Zeit zwischen 2004 und 2022 nicht weniger als 861 Colleges und 9.499 Institutsgebäude geschlossen. Seit 2015 habe sich die Geschwindigkeit des Verschwindens akademischer Einrichtungen auf ein College pro Woche beschleunigt.
Im Jahr 2023 waren es dann gar 99 Hochschulen, die dem National Center for Education Statistics zufolge ihre Tore dauerhaft schlossen. Wie die englischsprachige Epoch Times berichtet, befinden sich darunter sogenannte Community Colleges ebenso wie vierjährige Universitäten. Es konnten sich einige Einrichtungen 2022 nach der Corona-Pandemie noch durch eine Ausweitung der Online-Angebote den Weiterbestand sichern. Als dauerhaft erfolgreich erwies sich dieser Plan B jedoch nicht.
Seit 2004 schon?
Ich dachte immer, seit der Gender- und Gleichstellungsschwachsinn rotiert, floriert, seien das immer mehr geworden, weil immer mehr Pseudofakultäten gegründet wurden, um all die Gleichstellungsbeauftragten irgendwo unterzubringen.
Betroffen sind häufig kleinere, private oder gemeinnützige Hochschulen, die zum Teil auf eine Tradition von mehr als 100 Jahren zurückblicken können. So etwa das Cazenovia College in New York, das 1824 gegründet wurde, oder das Notre Dame College in Cleveland, Ohio. In besonderer Weise betroffen sind dabei kleine, private und wohngebundene Liberal Arts Colleges, also Hochschulen für Geisteswissenschaften. Sie sind auf Vollzeitstudenten angewiesen.
Könnte es sein, dass das andersrum zusammenhängt, als man das auf den ersten Blick meinen würde? Dass also die großen Schwachsinnsfabriken die Geisteswissenschaftsstudenten von den kleinen Colleges weggezogen haben, eine Kannibalisierung eintragt, und die Geisteswissenschaftler immer zum größten Schwachsinn, also den Gendermassenuniversitäten gingen, und deshalb die kleinen verhungerten?
Dass also mein Eindruck, dass die Schwachsinnstudiengänge seit 2000 stark zunahmen also schon richtig ist, aber die Zahl der „Studenten“ und „Professoren“ zunahm, während aufgrund der Zentralisierung die sich aber an wenigen großen Hochschulen verdichteten, während die kleinen Colleges – die vielleicht sogar noch einen qualitativen Anspruch hatten – gegen die nicht mehr ankamen, die Zahl der Hochschulen (wenn man sie unabhängig von ihrem Volumen zählt) aber gesunken ist?
Oder liege ich da falsch?
Gary Stocker vom Datenanalysedienst College Viability spricht von einem dramatischen Rückgang der Studentenzahlen. Landesweit könne man mittlerweile davon ausgehen, dass bis zu zwei Millionen Studienplätze nicht besetzt sind. Und das, obwohl ohnehin im Laufe der vergangenen zehn Jahre die Zahl der Studenten in den USA um eine Million gesunken war.
Die Zahl der Studenten sinkt?
Das überrascht mich jetzt doch, weil man doch im Rahmen der Affirmative Action jeden an die Uni schickte, der spätestens im dritten Versuch und mit Hilfestellung seine Füße noch finden konnte, wobei die, die ihre Füße nicht mehr sehen können, mehr Versuche bekommen.
Allerdings – auch das schon oft Thema im Blog – hat es sich ja herumgesprochen, dass die Studiengänge in den USA a) immer schwachsinniger und b) immer teurer werden, das Kosten-Nutzen-Verhältnis immer stärker entgleist, und viele Geisteswissenschaftler so miserable Jobaussichten haben, dass sie die Schulden ihres Studiums niemals werden abbezahlen können. Ich habe ja amerikanische Universitäten oft mit Versicherungsvertretern verglichen, die den Leuten unnütze überteuerte Versicherungen andrehen. Letztlich ist das ja eine große Betrugsnummer.
Immer mehr große Firmen in den USA haben das gemerkt und pfeifen bei der Einstellung auf einen Abschluss einer Uni, und testen ihre Bewerber stattdessen lieber selbst, um zu sehen, was die wirklich können – egal woher. Und das spricht sich ja nun herum, dass ein Studium eben nicht mehr das ist, was es mal war, so ein Elite-Ding, sondern Massenverblödung mit Massenverschuldung, und man an den Universitäten dann mit den letzten Honks in der Vorlesung sitzt und die Universitäten zu linken Klapsmühlen geworden sind. Das senkt natürlich die Lust zu studieren, während Handwerker sich gleichzeitig dumm und dämlich verdienen.
Zu den Gründen für das Hochschulsterben in den USA zählt der Experte unter anderem hohe Studiengebühren und Veränderungen am Arbeitsmarkt. Dazu kommen sinkende Geburtenraten, die dafür sorgen, dass es immer weniger Highschool-Absolventen gibt, die überhaupt potenziell Colleges besuchen könnten.
Neben diesen Faktoren tragen auch politische Entwicklungen auf gesamtstaatlicher Ebene dazu bei, dass sich immer weniger junge Menschen an Hochschulen einschreiben. So soll das vom Supreme Court durchgesetzte Ende der sogenannten Affirmative Action ein Faktor sein, der vor allem die Studienbereitschaft in Minderheitencommunitys senkt.
So explizit sagen sie es nicht, sondern nur durch die Blume: Die Regierung hat Schwarze gefördert und in die Universitäten gedrückt, und viele Universitäten haben einfach ein Geschäft daraus gemacht, Leute durch ein Pseudostudium zu ziehen, die eigentlich nicht hochschultauglich sind, und denen ein entsprechend niveauloses und anspruchsloses Umfeld einzurichten, Gender-Stichwort „Quality is a myth“. Früher, vor etwa 2000, gab es so etwas auch schon, da hat man Leute für die Football-Teams und andere Sportarten an die Uni geholt und mit Stipendien und Doktorgraden behängt, wenn sie das Team zu Sieg führten. Schema: Er ist dumm wie ein Handtuch, aber er rennt eben am schnellsten. Also: Mindestens Masterstudiengang, den brauchen wir. Schön verfilmt in Forrest Gump.
Nun geht das aber nicht mehr, dass man für Schwarze einfach niedrigere (oder gar keine) Anforderungen mehr stellt, während man für Weiße und besonders Asiaten die Anforderungen immer höher schraubte, um die Hautfarbenzusammensetzung planwirtschaftlich zu steuern. Es müssen wieder für alle dieselben Anforderungen gelten, und das führt nun dazu, dass die Studentenzahlen einbrechen.
Man könnte das auch ganz anders formulieren:
Das ganze Theater um affirmative action, also Schwarzenförderung, war letztlich nur eine Tarnung für ein Subventionierungsprogramm für linke Universitäten, weil die durch die künstlich erhöhten Studentenzahlen natürlich viel Geld bekamen. Über Studiengebühren, die auf Studienkredite liefen, die dann über Stipendien oder staatliche Übernahmen wieder aufgefangen wurden, die Studenten also eigentlich nur die Geldwaschfiguren für die direkte Finanzierung nichtstaatlicher Universitäten war. Und das geht nicht mehr.
Gleichzeitig sinkt das Image höherer Bildung – unter anderem aufgrund von Skandalen an größeren Universitäten wie zuletzt jenen um Besetzungen durch propalästinensische Gruppen und antisemitische Vorfälle. Immer mehr Menschen zweifeln den Mehrwert teurer Collegeausbildungen an. Investor Peter Thiel unterhält gar ein Angebot an Highschool-Absolventen, an die er jährlich 100.000 US-Dollar auslobt, wenn diese, statt zu studieren, ein Unternehmen gründen.
Und das nun wieder führt … zu Marktwirtschaft. Na, so eine Überraschung. Durch den Wegfall dieses Fördergeschäftes gibt es Überkapazitäten und damit ein Überangebot. Was macht der Markt also?
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, senken manche Einrichtungen ihre jährlichen Studiengebühren. Das Hartwick College beispielsweise verlangte bisher 50.000 US-Dollar als Standardstudiengebühren. Diese werden ab 2025/26 auf 22.000 US-Dollar sinken. Allerdings werden zusätzlich noch 16.000 US-Dollar für Unterkunft und Verpflegung erhoben, während es Ansprüche auf Stipendien von bis zu 10.000 US-Dollar für die Eingeschriebenen gibt.
Man zahlt noch Studiengebühren, hat aber Anspruch auf ein Stipendium.
Beachtlich. Denn in den letzten Jahren gingen die Preise steil nach oben. Könnte man seinen Master weiterverkaufen, würde man nun davon sprechen, dass die Blase geplatzt ist. Dass sich Absolventen der teuren Studiengänge schlicht verspekuliert hätten.
Was jetzt zu beobachten ist
Ich bin jetzt sehr gespannt, was mit den Gender Studies und ähnlichem Blödsinn (vor allem den Fächern, die auf … Studies enden) passiert.
Ich hatte ja schon lange den Verdacht, dass die Universitäten selbst gar nicht so blöd sind, den Gender Schwachsinn zu glauben, sondern einfach Geschäft damit machten, auch den dümmsten Leuten teure Studiengänge anzudrehen, und dazu eben auch pseudoakademische Angebote für besonders Dumme brauchten, damit auch die es irgendwie zum begehrten Foto im Talar mit Abschlussurkunde schaffen, was ja in den USA so wichtig ist. Früher nannte ich das DvDfD, Dummes von Dummen für Dumme, aber irgendwann kam mir der Gedanke, ob das nur Dummes für Dumme, aber nicht von Dummen, sondern von Kriminellen ist, die einfach erkannt haben, dass Geld damit zu machen ist, wenn man Dumme mastert und promoviert, und dann eben Studiengänge für die Dummen brauchten, damit die sich auch akademisch fühlen konnten. Vielleicht sind Gender Studies am Ende nichts anderes als ein Geschäftsmodell skrupelloser Antiakademiker.
Und jetzt scheint dieses Geschäftsmodell langsam zum Erliegen zu kommen.
Wir müssen also mal darauf achten, ob die Gender Studies in den USA erhalten bleiben oder auf den Sperrmüll kommen.
Interessant ist dabei die Rolle von Kamala Harris. Denn normalerweise würde man ja erwarten, dass die an der Schwarzenförderung und an solchem Frauenkäse wie Gender Studies festhält. Die allerdings hat ja gerade angekündigt, einen anderen Weg gehen zu wollen, also nicht mehr jedem einen Master umhängen zu wollen, sondern schlicht die Anforderung, überhaupt studiert zu haben, für hochbezahlte Jobs reduzieren will. Statt Pseudostudium dann einfach gar kein Studium.
Und das ist dann wirtschaftlich keine gute Nachricht für die Colleges.
Wissenschaftlich ist es aber eine, weil damit zu rechnen ist, dass diese Berge von Schwachsinn aufgegeben werden und sich langsam wieder auflösen.
Es bleibt die Erkenntnis, dass die Universitäten eben nicht die Hüter und die Orte der Wissenschaft sind, sondern – bei Licht betrachtet – windige Geschäftemacher, die einfach alles anbieten, was Geld bringt. Das kann durchaus auch mal Wissenschaft sein, wenn die Leute dafür bezahlen. Es kann aber auch jeder x-beliebige Blödsinn sein, wenn dafür dann Geld reinkommt.