Schwule und Juden in Berlin sollen offiziell vorsichtig sein …
Knapp vor „No-Go“
Die Berliner Polizeipräsidentin Slowik in der Berliner Zeitung, hinter Paywall, deshalb schreibt die Morgenpost daraus ab:
Gibt es No-go-Areas?
Grundsätzlich nicht. Es gibt allerdings Bereiche – und so ehrlich müssen wir an dieser Stelle sein – da würde ich Menschen, die Kippa tragen oder offen schwul oder lesbisch sind, raten, aufmerksamer zu sein. Wachsam sollte man ohnehin in vielen Metropolen an bestimmten öffentlichen Orten zum Selbstschutz vor jedweder Kriminalität sein.
Aha.
Wo, sagt sie nicht. Warum, sagt sie auch nicht.
Vielleicht, weil hinter jeder Ecke ein Nazi oder AfD-Wähler lauern könnte?
Eine enorme Verlogenheit, die da stattfindet, weil man sich ja selbst immer also so tolerant, so weltoffen, so rechte- und gleichheitsliebend darstellt und behauptet, und die anderen, die Deutschen, seien schwulen- und judenfeindlich. Die Realität ist aber genau andersherum.
Viele Berliner fühlen sich nicht mehr sicher, meiden (vor allem nachts) bestimmte Orte. Polizeigewerkschafter Bodo Pfalzgraf sprach schon von Bereichen, wo der Rechtsstaat in Berlin handlungsunfähig sei, zu denen soziale Brennpunkte in Wedding und Neukölln gehören würden. Im Deutschlandvergleich verzeichnet das Bundesland Berlin die höchste Anzahl an Straftaten pro 100.000 Einwohner. 14.292 waren es im Jahr 2023 – insgesamt erfasste die Berliner Polizei 536.697 Straftaten. Trotzdem erklärt jetzt die Polizeipräsidentin Barbara Slowik, dass Berlin eine sichere Stadt sei.
Berlin ist eine sichere Stadt. Wenn halt nur die Nazis nicht wären.