Frontalangriff auf das Post- und Fernmeldegeheimnis
Und weiter geht’s mit dem Wahnsinn.
Apollo News berichtet: EU-Behörde fordert Echtzeitüberwachung von Handys und Laptops ab 2025 mit Quellenangabe Euractiv, vermutlich dieser Artikel hier, hinter Pay-oder Anmeldewall,
Eine EU-Behörde macht sich für die Echtzeitüberwachung von Handys und Laptops ab 2025 stark. Sie fordert, dass die Polizei in der gesamten Europäischen Union in Echtzeit Nachrichten lesen können soll. Der Anlass: Bekämpfung von organisierter Kriminalität. Datenschutz und Privatsphäre spielen für die “High-Level Group (HLG) on access to data for effective law enforcement” („Hochrangige Gruppe für den Zugang zu Daten für eine wirksame Strafverfolgung“) nur formal eine Rolle.
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Bereits im Mai wurde gefordert, dass es eine EU-Initiative geben soll, die es erlaubt „Daten im Transit” einzusehen, also eine Echtzeitüberwachung durchzuführen. Im Abschlussbericht vom 15. November bekräftigte die HLG die Forderung und forderte von der Kommission nachdrücklich, 2025 eine entsprechende Empfehlung herauszugeben. Mit Echtzeitüberwachung meint die HLG, dass Nachrichten gelesen werden können sollen, noch bevor sie abgeschickt werden oder kurz nachdem sie beim Empfänger angekommen sind.
Im Abschlussbericht heißt es weiter, dass die Tatsache, dass nicht in Echtzeit auf die Daten zugegriffen werden kann, große Schwierigkeiten bei der Verhinderung von Verbrechen verursachen würde.
Wohl dem, der mit einem herkömmlichen Tischrechner kommuniziert.
Wie sie Handys in Echtzeit überwachen, kann ich mir vorstellen. Zentrales Betriebssystem, nicht hinter Firewall, permanent online.
Bei Windows-Rechnern kann ich mir das auch noch vorstellen.
Apple dürfte da schon widerspenstiger sein und Ärger machen.
Bei Linux und den BSD-Derivaten würde es mich dann schon sehr interessieren, wie die das machen wollen.
Und was ist eigentlich mit Berufsgeheimnissen und Berufsgeheimnisträgern?