Kohlefasermatten?
Leser fragen – Danisch weiß es auch nicht.
Ein Leser fragt an:
Hi,
https://www.danisch.de/blog/2024/12/11/von-wegen-klimaerwaermung-ist-maenner-gemacht/
zählen auch Kohlefasermatten als Textilien?
Weiß ich nicht.
Der Definition nach aber wohl schon.
Da fällt mir ein, dass ich in meiner Jugend damals den Rosthaufen, den mein Auto zu nennen ich sowohl den Stolz, als auch die Vermessenheit besaß, wegen Durchrostung mit Glasfasermatten und Kunstharz geflickt hatte, um dann mittels Sprühdosenlackierung halbwegs erfolgreich so zu tun, als wäre da noch Blech. Im Dunkeln konnte man die Karre so leise rosten hören.
Diese Glasfasermatten … auch geflochten und gewoben. Das sind im Prinzip auch „Textilien“.
Apropos Glasfaser: Damit wäre dann auch das Entsorgungsproblem alter Windräder gelöst: Die Rotorblätter einfach in den Textilcontainer stecken, denn die sind ja aus Glas- und Kohlefasermatten.
Und weil ich vorhin Autoreifen erwähnte: Die Karkasse ist im Prinzip auch geflochten.
Und wenn ich es so bedenke: Auch die Feuerwehr darf ihre alten kaputten Schläuche künftig nicht mehr wegwerfen, die sich auch aus „Textil“.
In den 70ern gab es auch solche geflochtenen Ess-Untersetzer.
Und wenn man die Definition eng auslegt, fallen auch Teppichklopfer, Einkaufskörbe und Korbmöbel darunter.
Alter Verbandmull, infektiös. Ägyptische Mumienbinden.
Segeltuch. Fischernetze.
Aber warten wir erst einmal ab, wie sie das dann im Gesetz definieren. Das wird sicher lustig.