Blöd gefragt vom WDR – das Geschwätz der Isabel Schayani
Es gibt so Fragen, da fragt man sich, wie man so fragen kann.
Ihr redet darüber,was es für den deutschen Arbeitsmarkt bedeutet, wenn #Syrer zurückkehren würden, wieviele Steuern fehlen, sagt mir ein syr. Azt.
Aber warum sagt keiner, dass wir als Freunde, Nachbarn, als Menschen fehlen würden? Dass wir das Land kulturell bereichert haben?— Isabel Schayani (@isabelschayani) December 14, 2024
Tja.
Warum wohl?
Ich zahle zwar viele Steuern, aus denen dann Syrer versorgt werden, aber ich kenne bisher keinen einzigen. Nicht als Freund. Nicht als Nachbar. Auch nicht als Arzt.
Was vielleicht damit zu tun haben könnte, dass es der Koran Muslimen verbietet, Freundschaften mit Ungläubigen zu schließen.
Was aber auch daran liegen könnte, dass viele Syrer in der Öffentlichkeit recht aggressiv auftreten und man die dann vielleicht auch gar nicht näher kennen will. In Berlin demonstrieren sie gerne mal, auch die Palästinenser. Da hält man sich dann lieber fern. In Stuttgart und Essen haben sei den Weihnachtsmarkt überrannt und mit „Allahu Akbar!“ niedergebrüllt.
Worin genau soll da die „kulturelle Bereicherung“ liegen?
Ich will es ja nicht rundheraus abstreiten – ich sehe nur eben keine und würde mich da über konkrete Angaben freuen würde. Ehrlich gesagt, wüsste ich das nämlich schon sehr gerne, worin diese „kulturelle Bereicherung“ besteht, die man uns versprochen hatte. Ich wüsste das gerne mal konkret, nachprüfbar.
Kopftücher? Allahu Akbar? Belagerung von Krankenhausnotaufnahmen?
Apropos Kopftuch: Warum sehe ich da eigentlich fast immer Männer? Ich hätte ja zumindest grundsätzlich nichts gehen eine hübsche Syrerin. Aber ich finde keine. Und wenn, dann ließe die sich garantiert nicht mit einem Ungläubigen, einem Weißen, ein.
Ich kann nicht sagen, dass sie mir fehlen würden, weil ich nicht weiß, wo sie mir fehlen würden. Bisher hat es noch kein Syrer vermocht, mir einleuchtend klar zu machen, was er eigentlich hier tut, was ich vermissen könnte. Ich war mal vor Jahren in Neukölln in einem Restaurant für „syrische Spezialitäten“. Ich kann mich erinnern, dass es gut war. Aber ich kann mich nicht erinnern, was es war, oder inwiefern es sich von dem sonstigen arabischen Einerlei unterschieden hätte, und war auch nie wieder dort. Weder würde ich es noch finden, noch wüsste ich, ob es noch existiert, es fehlt mir nicht.
Andere Leute beantworten das etwas deutlicher (es bleibt aber unklar, ob der Charme-Bolzen da wirklich Syrer ist, oder was Syrer so genau von ihm unterscheidet):
Kulturell bereichert wie dieser nette Herr? pic.twitter.com/yu2iQFusld
— Lillebror ♂️ (@Lillebror14) December 14, 2024
Wer würde den nicht ins Herz schließen?
Meine Aufforderung an den WDR
Anstatt mit blöden Fragen um Euch zu werfen: Macht doch mal einen Film darüber.
Klärt doch mal, wieviele Syrer in Deutschland leben.
Und wieviele davon tatsächlich in einem Sinne – etwa als Arzt – hier arbeiten, den man als Beitrag, als Bereicherung auffassen könnte. Und dabei bitte auch auf folgende Fragen besonders eingehen, die mich total interessieren:
- Wieviele syrische Ärzte gibt es in Deutschland, und wieviele Arbeitsstunden als Arzt erbringen sie hier? Oder auch allgemein, auf alle Berufe bezogen?
- Wieviele Arztstunden wenden wir zur Versorgung von Syrern auf? Wieviel kostet uns die Gesundheitsversorgung? Oder auch allgemein, auf alle Berufe bezogen, die sich um Syrer kümmern müssen, auf Ämtern, Behörden, Schulen.
- Und dann macht mal eine Bilanz auf. Oder zwei: Eine für Medizinwesen und eine für alles andere. Oder eine dritte, Pflegebereich, weil es doch so gerne heißt, uns würden die syrischen Pflegekräfte fehlen, wenn sie gingen: Was überwiegt? Die Arbeitsstunden, die sie leisten, oder die Arbeitsstunden, die sie kosten?
Würde also das Gesundheitswesen be- oder entlastet, wenn die Syrer wieder zurück nach Syrien gingen?
Und warum steigen eigentlich die Krankenkassenbeiträge so rapide?
- Wie hoch ist der Frauenanteil bei den Syrern? Warum hat noch keine Feministin einen Einreisestopp verlangt, bis die Frauenquote bei 50% ist, wie bei Professuren und Führungsposten?
- Wieviele Syrerinnen haben deutsche Männer geheiratet?
- Welche kulturellen Bereicherungen gibt es? Worüber erwartet Isabel Schayani Freunde von uns?
(Anmerkung: Ich bin gerne bereit, mich erwartungsgemäß zu freuen und das öffentlich zu bejubeln – aber ich müsste halt erst einmal wissen, worüber. Ich tue mir, vielleicht eine Alterserscheinung, so schwer damit, das Gefühl zu bekommen, dass mir etwas fehle, wenn ich nicht weiß, was. Klärt mich auf!)
- Wieviele Syrer arbeiten beim WDR?
- Wann wird Georg Restle endlich durch einen Syrer ersetzt?
- Worin liegt die kulturelle Bereicherung?
Warum fällt es dem WDR so schwer, uns einfach mal die Vorteile konkret aufzuzeigen, die uns die Syrer im Land bringen?
Ich mache Euch einen Vorschlag: Wir wissen ja, dass der WDR ein korrupter, linksextremer Sauhaufen und eine Versorgungsanstalt für die linken Honkologie ist, der nur einseitig kann und niemals objektiv ist. Deshalb möchte ich dem WDR entgegen kommen, und ihm für den Anfang einfach anbieten, genau das zu sein und es so zu machen, wie er es immer macht: Einseitig. Wenn das zu schwer oder zu ehrlich für Euch ist, lasst mal die Nachteile weg, und macht mal eine total einseitige und politisch korrekte Sendung ausschließlich über die Vorteile, die uns die Syrer im Lande bringen. Über die kulturellen Bereichungen. Über die Arbeitsstunden. Wir ziehen dann als Zuschauer die Kosten und Nachteile schon selbst davon ab, wie wir das beim WDR sowieso immer tun. Und ich setz’ noch einen drauf, Ihr dürft sogar Georg Restle in die Sendung nehmen. Ich geh’ sogar zum Äußersten und gestehe Euch sogar Carolin Kebekus noch zu, damit die was Feministisches über Syrer und Kopftücher sagen kann. Und erlaube Euch, dieselbe einseitige verlogene Propaganda zu betreiben, die Ihr sonst auch immer treibt.
Ihr habt richtig gehört: Heute dürft Ihr mal, ich mache Euch dann – versprochen – keinen Vorwurf draus. Ihr dürft so einseitig, ideologisch und propagandistisch draufhauen, wie Ihr es immer tut, aber heute dürft ihr.
Versucht mal, darzustellen, worin denn eigentlich die positiven Leistungen der Syrer in Deutschland liegen sollen. Wenn Ihr wollt, und Ihr dürft: Nur die positiven. Aber bitte, quantitativ. (Vielleicht findet Ihr in Köln jemanden, der weiß, was das Wort bedeutet, notfalls erkläre ich Euch das.) Keinen anektdotischen Beweis durch Filmbericht über einen netten syrischen Kinderarzt, sondern: Wieviele syrische Kinderärzte – oder Augenärzte oder Proktologen oder was auch immer – gibt es hier, wieviele Arbeitsstunden erbringen die.
Wieviele syrische Feuerwehrleute. Kanalreiniger. Dachdecker. Kameraleute.
Nur das Positive.
Ich habe genug Leser aus allen Branchen, Ärzte und so weiter, und frage dann da mal herum, wie hoch die Kosten sind. Und dann machen wir mal Bilanz und ziehen mal ab, was uns der ganze Zirkus kostet.
Und stellen die Frage, wieviel Kultur man braucht, um Kriminalität, Vergewaltigungen und ähnliches aufrechnen zu können.
Und dann schauen wir mal, wieviel von Eurem Gewäsch am Ende übrig bleibt.