Noch zwei Weihnachtsansprachen
Ich stehe mit meiner Auffassung offenbar nicht alleine.
Statt auf die Errungenschaften unserer humanistischen Gesellschaft stolz zu sein und sie selbstbewusst zu verteidigen, kreisen wir masochistisch um unsere Verfehlungen und zerfleischen uns dabei selbst.
Innerhalb weniger Jahrzehnte wurde unsere Art zu leben zu etwas, dessen man…— Vince Ebert (@VinceEbert) December 24, 2024
(anklicken, langer Text)
Ja.
Das ist ja das, was mir auch durch den Kopf ging.
Während andere Unternehmen bauen, die Wirtschaft übernehmen, sind wir selbst seit Jahren nur noch damit beschäftigt, uns gegenseitig zu bekriegen, schikanieren, drangsalieren, sabotieren.
Ich merke das ja an mir selbst: Eigentlich ist die Informatik ja ein ganz besonders kreatives Fach. Eigentlich sind wir Informatiker ja prädestiniert dafür, neue Dinge zu erfinden, die Welt umzukrempeln, den Markt zu erobern. Geht in Deutschland aber nicht. Stattdessen bin ich seit inzwischen über 25 Jahren damit beschäftigt, mich gegen staatliche Übergriffe zu erwehren, den linken Schwachsinn zu beschreiben, die Selbstzerstörung des Landes zu analysieren.
Mir kommt das schon lange, aber auch immer deutlicher so vor, als hätte jemand dieses Land mit einem Hack, einer Denial-of-Service-Attacke lahmgelegt, indem er uns den linken, den feministischen Virus eingepflanzt hat, mit dem sich das Land selbst blockiert. Als wären wir befallen, besessen, übernommen von einer Horde linker Affen, deren einziges Ziel es ist, dass gar nichts mehr funktioniert, das nichts mehr übrig bleibt.
Statt auf die Errungenschaften unserer humanistischen Gesellschaft stolz zu sein und sie selbstbewusst zu verteidigen, kreisen wir masochistisch um unsere Verfehlungen und zerfleischen uns dabei selbst.
Innerhalb weniger Jahrzehnte wurde unsere Art zu leben zu etwas, dessen man…— Vince Ebert (@VinceEbert) December 24, 2024
Mir ist aber noch eine andere Antwort darauf aufgefallen:
Lieber Vince Ebert, erstmal: Toll, dass Sie hier sind!
Deutschland ist zu einer ideologischen Bananenrepublik und verqueeren Gesinnungsdiktatur verkommen. Zu einem Moloch der Misanthropen und Miesepeter.https://t.co/dt4H5bjPMz— Tamara Breitschneider (@TBreitschneider) December 24, 2024
Mit Link auf ihren Blogartikel: Wirtschaftsabwrackland Deutschland: Niedergang und Misere
Aus dem Wirtschaftswunderland Deutschland ist das Wirtschaftsabwrackland Deutschland geworden. Nichts von dem, was in diesem Land einmal gut, erstrebens- und bewundernswert war, ist es noch. Deutschland ist zu einer ideologischen Bananenrepublik und verqueeren Gesinnungsdiktatur verkommen. Zu einem Moloch der Misanthropen und Miesepeter.
Ja. Und ich möchte hinzufügen: Leider ohne Abwrackprämie. Also schon, für die anderen, aber nicht für uns.
Einbildung ist auch eine Bildung
Deutschland lebt schon seit Jahren nur noch von seiner Substanz, an der jedoch unerbittlich der Zahn des ideologischen Zeitgeistes nagt und die ehemalige Bildungshochburg Deutschland zerbröseln lässt. Außer Gendergedöns und Black lifes Scheißdreck sowie dem ewigen Lamento der Klima-Apologeten läuft auf den Universitäten nicht mehr viel. Auf den Inhalt der Dissertationen kommt es nicht mehr an sondern nur noch darauf, ob sie politisch korrekt in gendergerechter Sprache verfasst sind. Die einstige Qualität der Lehre ist einer Quantität der Leere gewichen und durch Frauenquoten noch weiter unterboten worden. Fleiß, Wissen und Können zählen nicht mehr. Einzig die richtige Gesinnung verschafft dem braven Untertan einen warmen Platz in der Gesellschaft und manchmal auch an den Futtertrögen der Macht.
[…]
Fazit
In Deutschland ist der Lack sowas von ab. Was bekommt Deutschland eigentlich noch auf die Reihe außer vor lauter dogmatischer Verbissenheit und gesinnungsreiner Ideologie den moralischen Zeigefinger gegen jeden zu erheben und zu belehren, der etwas anders macht oder anders denkt?
Nichts mehr.
Ja.
Dieses Land ist am Ende, und das wird auch nichts mehr.
Wir können das eigentlich nur noch für die Nachwelt und für andere dokumentieren, damit sie den Fehler nicht wiederholen, zumindest nicht, ohne gewarnt zu sein, und dann einfach einzupacken und zu gehen. Der Fehler war, Deutschland den Dummen, den Linken, den Ideologen zu überlassen. Nun ist es kaputt und vorbei.
Die Veranstaltung Deutschland ist beendet.
Ich plädiere nur noch für eine Änderung: Den Namen „Deutschland“ abzulegen, damit nicht der Eindruck entsteht, dass das, was da jetzt ist, noch irgendetwas mit Deutschland zu tun hätte.