Ansichten eines Informatikers

Wie die DDR sich ihre Dissidenten machte

Hadmut
17.1.2025 18:36

Eine Leserin schreibt mir.

Zu diesem Blogartikel.

Kommentar zu „Vom sechssprachigen Idioten und seinem Gefolge“

Lieber Hadmut Danisch,

Ihr heutiger Artikel hat mich als gelernter Antikommunist entzückt.

Jede Zeile Ihrer Analyse stimmt, als Kommentar bliebe mir nur ein Isso.

Ihnen wird nicht bewusst sein, dass Sie in einem Abschnitt sehr präzise beschrieben haben, wie in der DDR viele Dissidenten produziert wurden.

Sie schrieben:

„Meine Antwort ist das eigentlich immer dieselbe: Das hätte man sich vor 30 Jahren überlegen sollen. Ich bin und war Informatiker, ein Technik-Nerd, der sich für Politik und Publizität überhaupt nicht interessierte und nichts anderes machen wollte als Informatik und Fotografie. Hättet Ihr mich einfach in Ruhe gelassen, hättet Ihr in Sachen Politik vermutlich nie etwas von mir gehört,…

Genau so war es, man hat die Leute nicht in Ruhe gelassen und machen lassen, was sie für richtig hielten.

Es hieß zwar nicht „Quality is a myth“, aber wer sich nicht die rote Fahne umgehangen hat oder trotz roter Fahne Kritik übte, eigentlich nur um etwas zu verbessern, wurde hart bestraft. Ich meine jetzt nicht Gefängnis, sondern Verbot das Abitur zu machen, Verbot zu studieren, oder Verbot das zu arbeiten, was man wollte.

Das ist sehr tragisch, wenn einem bewusst ist, dass man sein ganzes Leben arbeiten wird, um sein Unterhalt zu verdienen.

Ich hab mir mal vor einiger Zeit die Mühe gemacht, ihren Werdegang zu recherchieren, um zu verstehen, warum sie so „rumjammern“.

Um es klar zu sagen, was ihnen passiert ist, ist eine super Sauerei.

Und Leute,die Ihnen sagen, hab dich nicht so, sind Arschlöcher.

Noch einen schönen Abend

Ja. Das ist eben so bei Linken.

Das ist nicht so, dass die irgendetwas aufbauen, sondern die terrorisieren und tyrannisieren ihre Umwelt in krankhafter Weise, um Konformität zu erzwingen und erpressen. Die verfolgen ein krankhaftes Konformitätsweltbild, in dem dann das Paradies vom Himmel fällt, wenn alle konform, gleich, gleicher Meinung sind.

Vordergründig besteht die Ideologie, Illusion, Idee in der Annahme, dass alle Gewalt, Kriminalität, Neid, Habgier, Missgunst ende, wenn alle Menschen „gleich“ seien, gleiches Gehalt hätten, gleiche Rechte, gleichen Besitz, als also keinen Grund mehr gebe, etwa jemand anderen auszurauben usw. In der DDR gab es ja auch offiziell keine Kriminalität. Es gab ja mal irgendwo eine Sendung über das DDR-Fernsehen, wo man sich durchaus auch einige Mühe gab, um innerhalb des engen ideologischen Korsetts ein ansprechendes Programm zu machen, wozu man auch beauftragt war, damit die Leute keinen Grund haben, Westfernsehen zu gucken. Das Problem war: Wie macht man eine spannende, realistische, in der DDR spielende Krimiserie – etwa als Konkurrenz zum „Tatort“ – wenn es doch in der DDR offiziell gar keine Kriminalität gab und geben durfte? Reale Kriminalfälle hatten sie schon, auch einige durchaus sehr spannende und spektakuläre, die es aber nicht bis in die Presse schafften, weil es ja offiziell keine Kriminalität gab.

Und daraus folgte – und folgt auch bei uns – jeden zu terrorisieren und zu tyrannisieren, der sich nicht bereitwillig und positiv in dieses Muster einfügt.

Ich vermute, dass Sozialismus eine genetisch bedingte oder erworbene psychische Erkrankung ist. Es ist ja bekannt, dass die Neigung zu linkem oder „rechtem“ Denken genetisch bedingt ist.

Ein Schlüsselerlebnis war die – hier im Blog schon so oft erwähnte – dicke Belgierin, die ich auf einer Westaustralienreise erlebte, und die nicht wegen Australien dort war, sondern weil im Outback eine kleine Reisegruppe auf vier Wochen auf Gedeih und Verderb isoliert von der Außenwelt zusammenbleiben musste, die sich damit also ihr Sozialumfeld quasi gemietet hatte, und dabei durchdrehte, sich ständig aufspielte und die anderen behandelte wie Puppen in einem Puppenhaus, darüber bestimmte, wer wo wie mit wem sitzen und reden darf, und worüber.

Die Frau war eindeutig psychisch krank, und vier Leute (einschließlich mir) aus verschiedenen Ländern kamen völlig unabgesprochen und unabhängig voneinander zu der Einschätzung, dass die Frau einen ernsten psychischen Dachschaden hat – und für sich und andere gefährlich sein könnte.

Aber, wie ich so bin, regt mich so etwas zum Nachdenken an, denn aus einem Defekt kann man auf die Funktion eines Systems schließen. Manchmal zeigt ein Defekt, eine Fehlfunktion Dinge, die der Normalbetrieb nicht offenbart.

Ich hatte den Eindruck, dass die Frau in krankhaft überdrehter Weise in der Phase stecken geblieben ist, in der kleine Mädchen gerne mit Puppenhäusern spielen. Und kam zu dem Schluss, dass es im Gehirn sehr aktive Sozialfunktionen geben muss, die das alles steuern, eben diese Rudelmechanik, und dass kleine Mädchen deshalb gerne mit Puppen, Babypuppen, Barbiepuppen, Puppenhäusern spielen, um diese Sozialfunktionen zu trainieren – oder als Folge dessen, dass sie sich bilden. Ich vermute, dass Puppen, Puppenhäuser, Puppenkinderwagen und der ganze Kram in einem direkten Zusammenhang mit der Ausbildung des weiblichen Gehirns – oder besser gesagt, der weiblichen Ausbildung des Gehirns – in Zusammenhang stehen, und diese Teile des Gehirns bei der in irgendeiner Weise krankhaft gewuchert, außer Kontrolle, aus dem Gleichgewicht gekommen waren. Als hätte man es mit einer 25-jährigen 5-Jährigen zu tun.

Ich hatte oft beschrieben, dass ich Holocaust-Ausstellungen für verfehlt halte, weil sie auf die Verbrechen und die Symbolik abstellen, aber nicht die Methoden zeigen. Letztlich nämlich läuft das alles, auch in Sekten und Kirchen, nach demselben Schema, nämlich die Rudelmechanik hochzukochen, bis die das verhaltensbestimmende Element ist.

Und sowohl dazu, als auch in Folge dessen, sind die nicht mehr in der Lage, Leute einfach in Ruhe zu lassen. Die Denkweise A ist Sozialist und B ist Informatiker ist mit deren Weltbild nicht vereinbar. Man kann nicht Informatiker sein, sondern muss in erster Linie immer Sozialist sein, und erst dann kann man am Rande noch die Zusatzqualifikation Informatiker haben. Deshalb durfte man in der DDR dann auch kein Abitur machen, wenn man zu sehr selbst dachte.

Es gibt kein „Wir machen Sozialismus, weil wir den toll finden. Mach mit, wenn Du willst, oder lass es halt bleiben.“

Und das ist ja auch das, woran die „Bundesrepublik“ hier gerade zugrundegeht: Die Leute arbeiten nicht mehr, sondern sind in krankhafter Weise damit beschäftigt, andere zu tyrannisieren und zu terrorisieren, als wären wir ein großes Puppenhaus und sie die spielenden Kinder, die bestimmen können, wer was mit wem tun darf und wer nicht.

Im Prinzip sind wir nur noch eine große Klapsmühle.