Ansichten eines Informatikers

„Fragt ihr euch, was ihr eigentlich so Schlimmes gemacht habt, weshalb ihr jetzt als Faschisten bezeichnet werdet?“

Hadmut
1.2.2025 1:17

Die AfD fragt – Danisch antwortet. [Nachtrag]

Weil es ein langer Text ist, der im eingebetten Tweet abgeschnitten wird (muss man anklicken), hier nochmal als Zitat:

Hey Union!

Findet ihr das gerade völlig ungerecht, ungerechtfertigt und völlig irre?

Fragt ihr euch, was ihr eigentlich so Schlimmes gemacht habt, weshalb ihr jetzt als Faschisten bezeichnet werdet und sich der Mob vor eurer Parteizentrale versammelt? Schließlich habt ihr doch nur eure Meinung gesagt und wollt die Einhaltung geltenden Rechts durchsetzen!

Herzlichen Willkommen im Club! So geht es uns in der AfD seit 12 ganzen Jahren.

Seit 12 Jahren kämpfen wir für unser Land und ertragen diesen ganzen Bullshit. Bei jedem einzelnen Infostand, bei jeder Veranstaltung, bei jedem Parteitag und auch bei privaten Terminen.

Unser Engagement hat uns Freunde gekostet, Beziehungen zu nahen Angehörigen gingen in die Brüche, wir wurden bei Arbeitgebern und Kunden denunziert und wir sollten gesellschaftlich, geschäftlich und persönlich vernichtet werden. Unsere Kinder wurden in der Schule gemobbt , sowohl von anderen Schülern als auch von Lehrern.

Und dann kam noch die Gewalt dazu. Und die locker gedrehten Schrauben an unseren Autoreifen, die Farbbeutel-Attacken, die regelmäßigen Morddrohungen und die Brandanschläge. Und, und, und.

Als es gegen uns ging, wart ihr immer ganz vorn mit dabei bei der Aufstachelung des Mobs. Ihr habt jedes Mal mitgemacht und das bis zum heutigen Tag. Ja, auch vorhin im Plenum bei der Befassung mit den AfD-Verbotsanträgen kamen von euch wieder die gleichen diffamierenden Lügen wie von allen anderen.

Was ihr jetzt erlebt, ist eine Dosis eurer eigenen Medizin. Wir erleben das seit 12 Jahren jeden Tag und es wird ganz sicher auch morgen nicht plötzlich aufhören.

Im Gegensatz zu euch, die ihr das gegen uns nicht nur toleriert sondern mitbefeuert habt, wünsche ich euch, dass möglichst schnell wieder Vernunft einkehrt und ihr diesen Wahnsinn nicht 12 Jahre lang mitmachen müsst.

Das hat einen relativ simplen Grund.

Nicht in einem Satz, aber durchaus in einem Blogartikel zu erläutern.

Es geht denen nicht um Nazis, nicht um Faschismus, nicht um Tote, nicht um Holocaust. Das ist denen alles völlig egal, auch ideologisch. Denn Stalin, Mao, die Khmer haben mehr umgebracht, und die Zahl der Toten interessiert Leute, in deren Weltbild das Individuum und der individuelle Wille nicht vorkommt, und die nur in Kollektiven, in „Klassen“ denken, auch nicht. Für die sind Leute gleich, austauschbar, ersetzbar, in Fülle nachwachsend. Deshalb sind sie ja auch der Meinung, dass man jede x-beliebige Person als Ersatzdeutschen importieren kann.

Der Grund ist ein völlig anderer.

Man hatte sich um 1917 fest darauf verlassen, dass der Kommunismus nicht nur Russland, sondern ganz Europa bis an die Meere, insbesondere auch Deutschland, umfassen werde, und das alles einen großen kommunistischen Komplex bilden werde. Arbeiter- und Bauernstaat. Russland für die Bauern, Deutschland für die Arbeiter.

So hatte man sich das ausgemalt, und so findet man es in den Quellen, den Texten, den Reden, den Argumenten der damaligen Zeit, auch der Weimarer Republik. Siehe auch den Zeitungsscan von neulich.

Man ist ja nach Marx der Auffassung, dass der Kommunismus die einzig natürliche Gesellschaftsform ist, und die sich unweigerlich von selbst einstellt.

Nun haben aus Sicht der Kommunisten aber zweie den natürlichen wunderbaren Lauf der Dinge gestört:

  1. Mussolini mit seinen Fascismo italiano
  2. Hitler mit SS und SA

Beide waren Sozialisten, Mussolini sogar Kommunist. Aber beide waren in dem Sinne abtrünnig oder widersetzend, indem sie die Auflösung der Länder, den globalisierten oder wenigstens kontinentweiten Kommunismus ablehnten und an Ländergrenzen festhielten. Deshalb der Begriff Nationalsozialisten.

„Faschisten“ sind eigentlich dem Begriff nach nur die bei Mussolini, obwohl SS und SA denen nachempfunden waren.

Ich hatte das mal beschrieben, dass das Hirn zwar mehrere „Gute“, „Heilige“ erfassen kann, aber dazu neigt, nur einen einzigen Bösen erfassen zu können. Deshalb gibt es viele gute, aber nur einen bösen Engel, nur einen Teufel. Deshalb schreiben mir viele Leute, dass die Russen gut sein müssen, weil doch die Amerikaner böse sind – als ob es nicht zwei böse geben könne, und der Nachweis, dass die Amerikaner böse seien, zwingend und logisch dazu führe, dass die Russen die Guten sein müssten.

Es ist dem typischen Linken nicht klarzumachen, dass man drei Gegner habe: Italienische Faschisten, deutsche Nationalsozialisten und amerikanische Kapitalisten. Das ist zuviel. Deshalb hat man das reduziert auf einen Begriff und nennt die alle „Faschisten“.

„Faschisten“ ist also kein inhaltlicher, substantiierter Begriff mehr, sondern ein Sammelbegriff für alles, was dem Weltkommunismus im Wege steht, sich widersetzt. Früher nannte man das auch „Konterrevolutionär“, also die Bezeichnung für jemanden, der die große Revolution bekämpfen will, aber das Wort ist viel zu kompliziert. Das taugt nicht zum Schimpfwort, kann man nicht skandieren, eigentich nicht zum Suggerieren und zur Rabulistik, und nicht wenige Linke scheitern an der Orthographie oder sogar der Aussprache. Außerdem ist es viel zu verräterisch, weil es den, der es benutzt, als „Revolutionär“ ausweist. „Antifaschist“ wirkt besser.

Und genau deshalb nennen die auch jeden „antidemokratisch“ – oder „Feinde der Demokratie“.

Denn es gibt zwei diametral entgegengesetzte Bedeutungen des Begriffs „demokratisch“:

  • Es gibt die bürgerliche Demokratie aus dem alten Griechenland, in der das Volk wählt (der Begriff ist ja auch griechisch).
  • Und es gibt die marxistische/leninistische/stalinistische „Demokratie“ (wie in Deutsche Demokratische Republik), die genau das Gegenteil meint und als Tarnwort für Sozialismus/Kommunismus verwendet wird.

    Schon einige Male im Blog beschrieben, aber ich habe die Tage auch einen Tweet dazu gesehen:

    Natürlich verbunden mit der Überzeugung, dass der Einzelne, das Individuum, gar nichts zu wollen und zu melden hat, schon gar nicht zu wählen oder zu meinen, und alles nur in Kollektiven gesehen wird, alle Menschen einer „Klasse“ notwendigerweise dieselbe Meinung haben – haben müssen. Den sogenannten „Klassenstandpunkt“. Weil der Standpunkt eine zwingende Folge der eigenen Position in den Macht- und Gesellschaftverhältnisse sei, und deshalb alle Angehörigen einer Klasse auch derselben Meinung sein, denselben Standpunkt haben müssen. Darauf beruht ja auch das Konzept der „Räte“, der „Sowjets“, der „Repräsentanten“ (Frauenquote, Quereinsteiger): Wenn alle Angehörigen einer Klasse denselben Standpunkt haben müssen, braucht man keine Wahlen, sondern es reicht, ein paar Repräsentanten heranzuziehen, die man befragt und dann die Sicht aller in dieser Klasse wiedergeben. Deshalb faseln die auch immer, dass irgendeine Quotentussi „die Frauen repräsentiere“. Und dass Entscheidungen durch einen „Bürgerrat“ getroffen werden könnten. Die Räterepublik, in der die Klassen durch Repräsentanten vertreten werden.

    Dazu gehört natürlich die Auffassung, dass das Kapitalisten und Bourgeoisie viel zu korrupt und verlogen sind, um eine Meinung äußern zu dürfen, und deren Ansicht durch die Partei ersetzt werden müssen. Das Proletariat dazu ist zwar gut, aber zu ungebildet, um überhaupt zu wissen, was für es gut ist. Deshalb muss alles von einer großen Einheitspartei vertreten werden, die die Standpunkte der Klassen verwaltet und vorgibt, um deren Interessen zu vertreten, weil sie das selbst nicht können. Das verstehen die unter „Demokratie“, womit sie in Wirklichkeit Sozialismus/Kommunismus verstehen.

Und weil die AfD – und solche Leute wie ich – dem Durchmarsch des Sozialismus/Kommunismus im Weg stehen, sich widersetzen, werden wir als „Faschisten“ bezeichnet: Sammelbegriff für alles, was sich dem Sozialismus/Kommunismus widersetzt, egal wie und warum. Und weil das medial inzwischen zu abgedroschen ist, eben auch „Feinde der Demokratie“, „Rechter Blogger“ und sowas.

Deshalb auch der Vorwurf des Populismus: Populus ist das Volk. Das Volk anzusprechen, zu fragen, abstimmen zu lassen gar, widerspricht dem sozialistischen/kommunistischen Weltbild, in dem man das Volk – weder Kapitalisten, noch Bourgeoisie oder Proletariat – fragen darf, was sie wollen (die ersten beiden zu böse, die letzten zu doof), sondern die Festlegung des Willens allein bei der Einheitspartei liegt.

Deshalb nennen Sie Euch „Faschisten“.

Weil sie Grüne, SPD, CDU im Sack haben, durch die AfD sie aber an der Mehrheit und damit dem Durchsetzen des Sozialismus/Kommunismus gehindert werden.

Deshalb brauchen sie auch die Brandmauer, um die – wenn die AfD bei 20% liegt – restlichen 80% zur neuen 100%-Bezugsgröße zu machen, um noch auf die Mehrheit zu kommen. Schiebt man 20% der Stimmen aus der parlamentarischen Wirkung und lässt nur noch 80% wirken, kommt man mit beispielsweise 42% noch auf eine Mehrheit. Oder zwingt sogar die ganzen 80% für sie zu stimmen, um nicht mit der AfD zu stimmen. Auch schon erklärt, aber das hat Dieter Nuhr gestern abend sehr schön und kurz zusammengefasst:

Und das betrifft nicht nur SPD und Grüne, sondern auch die CDU, weil man die systematisch unterwandert und auf links gebügelt hat. Das Prinzip des Unterwanderns hatte ich anhand der Piraten beschrieben, die ja damals heftig Konkurrenz für die Grünen waren, weil sie a) mehr Stimmen als die Grünen hatten und b) ein kompetentes Sympathisantenumfeld hatte aus Leuten mit Berufsausbild und Berufserfahrung, die auch noch alle lesen und schreiben konnten. Die mussten abgeschossen werden. Leser schrieben mir, das sei auch bei den „Republikanern“ schon so gelaufen.

Bei der AfD hat die Masche aber so nicht funktioniert (obwohl anzunehmen ist, dass viele der „gesichert Rechtsextremen“ eben solche linken Agitatoren sind, die die Partei zerstören sollen, so wie man auf „rechten“ Demonstrationen Linke einschleust, die dann für die Kameras Hakenkreuze und den Hitlergruß zeigen), und die AfD wird nicht schwächer, sondern immer stärker. Deshalb schäumen die gerade so vor Wut.

„Faschisten“ werdet Ihr genannt, eben weil Ihr Euch – und darin wird die historische Parallele zu Mussolini und Hitler gesehen – dem Kommunismus in den Weg stellt.

Paradox daran ist, dass Ihr nicht nur von Grünen und SPD so genannt werden, sondern auch von der CDU. Denn die CDU wurde nach dem Krieg von den drei Westmächten eigentlich in aller Eile gegründet, um einen neuen Riegel gegen den Kommunismus aufzubauen, nachdem Hitler und die NSDAP diese Funktion nicht mehr erfüllte. Deshalb wurde Deutschland damals auch sehr, sehr schnell wiederbewaffnet und wieder in einen funktionierenden Zustand versetzt, und deshalb auch sofort mit Rundfunk ausgestattet: Offiziell, um die Deutschen umzuerziehen und zu entnazifizieren, faktisch aber auch, um sie auf (griechische) Demokratie zu eichen und nicht dem Kommunismus anheim fallen lassen, der mit der DDR ja nun vor der Haustür stand. Die CDU wurde ja auch mit verbuddelten NSDAP-Geldern aufgebaut (Stichwort: Villa Octogon).

Im Prinzip wurde die CDU gegründet, um die Funktion der NSDAP – Riegel gegen die Ausbreitung des Sozialismus/Kommunismus nach Westen, was die Russen mit der DDR betrieben – mit zivilen Mitteln weiterzubetreiben.

Deshalb ist der BND die Nachfolge des Geheimdienstes der Nazis, mit dem Zwischenschritt der „Organisation Gehlen“, geführt von Reinhard Gehlen, General und Geheimdienstchef für Osten der Nazis. Weil der nämlich ein Spionagenetz im Osten hatte, das man weiterverwenden konnte.

Die offizielle Version war, nie wieder den Nationalsozialismus zuzulassen. Tatsächlich aber ging es darum, die eskalierte NSDAP durch etwas zu ersetzen, was wieder diese Aufgabe „Riegel“ erfüllte.

Die Geschichte der Bundesrepublik passt da exakt rein, und man kommt da neben Leuten wie Helmut Kohl vor allem bei zwei Leuten raus: Wolfgang Schäuble und Otto Leiberich.

Schäuble war damals der Geheimdienstkoordinator, der die DDR zu überwachen hatte, und wurde dann mit der Wende Innenminister, um dieselbe Aufgabe unter veränderten Bedingungen und veränderter Bedrohungslage weiter zu betreiben.

Leiberich war der BND-Direktor, der die „Zentralstelle für das Chiffrierwesen“ leitete, also für die Entschlüsselung der DDR-Kommunikation zuständig war, und der eng mit Schäuble zusammenarbeitete (und nach dem Mauerfall die DDR-Kryptologen einfing). Ich hatte ja berichtet, dass der sich damals gelegentlich bei uns am Institut an der Uni herumtrieb, wo wir in Kryptographie forschten, und der mal einen genial guten, rhetorisch exzellenten und hoch spannenden Vortrag darüber hielt, wie sie damals die DDR-Chiffren geknackt und Günter Guillaume enttarnt haben (ob die Story auch stimmte, oder nur gut erzählt war, ist eine andere Frage). Leiberich war auch der, der zusammen mit der CIA und der NSA für die Operation Rubikon (BND) bzw. Minerva (CIA/NSA) verantwortlich war, von der Schweiz aus faule und schwache Kryptogeräte in die Welt zu verkaufen, um die Welt abzuhören. Der Falklandkrieg wurde damals darüber entschieden. Nach der Wende wurde auch das umgebügelt, Leiberich gründete das BSI, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Im Prinzip eine getarnte Behörde für die weitere Spionageabwehr. Während man selbst gleichzeitig weiter alles abgehört hat. Alle Telefonate und Funksprüche mussten damals mit – schwachen, zu brechenden – Analogscramblern geführt werden. Nur Kanzler Kohl hatte ein abhörsicheres digitales Verschlüsselungstelefon für Telefonate mit der US-Regierung. Denn wenn die selbst am anderen Ende waren, mussten die die Telefonate ja nicht abhören. Der ganze Abhörzauber ging also nach der Wende einfach weiter, nur unter anderem Namen. Während man uns einen von „Perestroika“ und „Entspannung“ und so weiter erzählte, ging der Krieg einfach weiter, nur mit anderen Mitteln: Statt Raketen nun mit Politik, Ideologie, Parteien und Geheimdiensten. Der Osten war pleite, und er hat sich entschieden, den Westen nicht mehr zu bekämpfen, sondern zu plündern und zu übernehmen. Ich hatte ja schon mal beschrieben, dass die Frage ist, ob die DDR überhaupt eingestürzt ist, oder ob SED und Stasi ihren scheinbaren Abgang nicht gezielt inszeniert und passieren lassen haben, um dann als 30-Jahres-Projekt den reichen, dekadenten Westen zu übernehmen und das alte 1917-Ziel des Weltkommunismus weiter zu verfolgen. Ob „wir sind das Volk“ nicht eher von der Stasi geduldet und provoziert worden ist, um eine plausible Legende dafür zu liefern, dass plötzlich der ganze Osten den Westen überrennt.

Wir haben historisch also zweimal den fast gleichen Vorgang:

Als die Nazis/NSDAP merkten, dass sie den Krieg nicht gewinnen können, haben sie Geld und Daten verbuddelt, um nach dem Krieg ihre Agenda, das Abwehren des Kommunismus, weiterzuführen. Daraus ist die CDU hervorgegangen. Mit Wissen und Wollen der damaligen USA. Stichwort: Kohl/Schäuble/Spendenskandal. Man hat die NSDAP-Führungsebene gehängt, und den Rest wieder in die Ämter gesetzt und bewaffnet, bevor sich die Russen vom Weltkrieg wieder berappeln. Man hat Nazi-Deutschland nicht beendet, sondern nur wieder in zivilisierte Gleise gesetzt. Es hieß dann eben nicht „Nationalsozialismus“, sondern „Soziale Marktwirtschaft“ und „Bundesrepublik Deutschland“.

Das aber, und das ist bekannt, war der SED/Stasi bekannt, denn die haben die analoge Telefonverschlüsselung usw. auch geknackt und das alles abgehört. Die wussten das. Weshalb es Schäuble/Leiberich so eilig hatten, nach der Wende die DDR-Kryptologen einzufangen. Der Professor, bei dem ich damals war, Beth, muss eine Art inoffizieller Mitarbeiter Leiberichs gewesen sein, die kannten sich ja und Leiberich kam immer wieder mal zu Besuch. Beth war nach eigener Aussage in die Konstruktion dieser schwachen (abhörbaren) analogen Funkgeräte in England involviert, die ja, wie sich später herausstellte, eine Abhöraktion von BND/CIA/NSA waren. 1994 hatte ich als Mitarbeiter aus handelsüblichen Geräten und Software, ohne jede Spezialhardware, ein funktionsfähiges digitales abhörsicheres Telefon gebaut – Beth drehte schier durch, gab die Anweisung, das sofort zu zerstören, und gab vor, dass wir Telefonate nur analog verschlüsseln dürften (also abhörbar, was er damals natürlich nicht sagte). Beths Steckenpferd war die Fourier-Transformation. Die braucht man zum analogen Verschlüsseln – und zum Brechen. Und die zwei, Beth und Leiberich, hatten mir ja damals die Promotion abgesägt. Das Promotionsgutachten wollte man geheimhalten, ich sollte es nicht einmal einsehen können, wurde wie ein Staatsgeheimnis behandelt, und geschrieben war es, als wäre es an den BND geschrieben. Leiberich wird sogar darin erwähnt. Das heißt, dass das große Abhören auch 1998/2000 usw. weiterging und man keine abhörsicheren Geräte haben wollte. Stichwort: Abhörskandal 2013, Angela Merkels Handy abgehört. Das, was ich da 1998 ff. in Sachen Kryptographie erlebt habe, lässt sich nur durch eines erklären: Kriegszustand. Kryptographie gilt in den USA offiziell als Kriegswaffe. Und der Weltkrieg wäre anders verlaufen, wenn man die Enigma nicht geknackt hätte. Das wissen die Amerikaner, denn die Entwicklung elektronischer Computer beruht nicht, wie man gerne erzählt, auf dem Projekt der Mondlandung, auch wenn das sehr förderlich war. Die Initialzündung war das Brechen der feindlichen Chiffren. Und was mir an der Uni passiert ist, lässt sich nur dadurch erklären, dass die USA, die CIA, der BND, Schäuble, Leiberich sich nach wie vor im Krieg gegen den Ostblock sahen, obwohl die DDR schon zehn Jahre früher scheinbar untergegangen war. Die müssen gewusst haben, dass das nicht echt, die SED nicht tot ist. Bis 1998 war aber noch Kohl Kanzler. Ende 1998 wurde dann der – bekanntlich sehr russophile – Gerhard Schroeder Kanzler. Da müssen alle Alarmglocken angegangen sein.

Die SED/Stasi haben ab 1989 im Prinzip dasselbe gemacht, wie die Nazis 1944: Es war absehbar, dass ihre Regierung zerfallen wird, und sie haben sich eingebuddelt und Geld verbuddelt, um nach dem Untergang aus dem Untergrund weiterzuagieren.

Und dann fanden zwei, oder sogar drei Angriffe gegen die BRD statt:

Grüne:
Die ursprünglich von der DDR/Stasi beeinflussten Grünen wurden von den amerikanischen Linken übernommen, während sie auf seltsame Weise mit „Bündnis 90“ der DDR verschmolzen. Ich war bis vor einiger Zeit der Meinung, die Grünen seien von den Amerikanern feindlich übernommen und umgepolt worden, aber das stimmt nicht, da habe ich mich geirrt. Die amerikanischen Linken, und dazu gehören auch die Geheimdienste, George Soros usw., haben einfach die Grünen von den DDR-Linken übernommen. Die wurden nicht umgepolt, die wurden modernisiert und auf Gender gebügelt.
SPD:
Die wurden von DDR-Linken und der SED unterwandert, die dann später im Pulk um Lafontaine mit der SED (die dann PDS hieß) zusammenging, also als „Linke“ quasi die SED darstellte.
CDU:
Die wurden auch unterwandert: Angela Merkel. Kohl wurde rausintrigiert, und jeder erledigt, der ihr in den Weg kam. Die Partei, die als eine Art NSDAP-Erbin die Aufgabe weiterführte, ein Riegel gegen den Sozialismus/Kommunismus zu sein, wurde systematisch aufgeweicht und auf links gebügelt.

Man hat also die CDU, die ursprünglich gegen Sozialismus/Kommunismus aufgestellt worden war, auf Links umgebügelt. CIA und NSA sind ja schon lange links und nach der „Demokraten“-Partei ausgerichtet.

Parteien wie Republikaner und Piraten hat man systematisch aus dem Weg geräumt. Den Piraten hat man auch zuerst vorgeworfen, von „Rechten“ unterwandert zu sein – und schwupsdiwups wurde sie von Gendertröten (Stichwort: „Sexistische Kackscheiße“) und Antifa unterwandert, völlig auf links gebügelt und abgeschaltet. Ich habe das ja miterlebt, wie da intern heimlich und für Mitglieder nicht zu erkennen, von getarnte Personen Zensur betrieben wurde. Einige der Akteure haben dann bei der Linken und den Grünen hochdotierte Versorgungsjobs bekommen. Und ich hatte damals, 2012, ja schon darüber gebloggt, dass mir an dieser Aktion etwas nicht rund erscheint: Wie können so unfassbar dumme Leute, wie sie damals die Piraten unterwanderten und angriffen, trotzdem so konzertiert und hocheffektiv vorgehen? Da müssen Leute im Hintergrund die Fäden ziehen und die steuern. Die hatten ja dann auch Verbindungen zu Gender Studies, und die Gender Studies wiederum waren eine Tarnorganisation. Ich habe das ja damals an der Humboldt-Universität herausgefunden, dass da gar nichts ist, dass das alles nur ein eingekaufter Schwindel ist – der wiederum starke und stärkste Verbindungen in die USA hat. Und das ausgerechnet zu linken Universitäten, die als massiv CIA-verseucht gelten.

Und dann passierten zwei Dinge, mit denen da alle nicht gerechnet haben:

  • Trump
  • AfD

Und beide machen einen dicken Strich durch den linken Plan vom woken Weltsozialismus.

Und deshalb wird Trump in den USA beschimpft.

Und deshalb wird die AfD hier nicht nur von SPD und Grünen, sondern sogar von der CDU als „Faschisten“ beschimpft, obwohl die CDU von ihrer Gründung und Genese her eigentlich umgekehrt gepolt sein müsste. Man hat sie aber nach der Wende umgebügelt und umgepolt. Kohl hat man rausgeschossen. Schäuble hat das Attentat vom Oktober 1990 mit viel Glück überlebt.

Kurz vorher, im Juli 1990, hatte schon sein Staatssekretär Neusel ein Bombenattentat der RAF nur mit viel Glück überlebt: Sein Fahrzeug fuhr in eine Sprengfalle. Aber weil sein Fahrer an den Tag Urlaub hatte, saß er ausnahmsweise nicht auf dem Beifahrersitz, sondern auf dem Fahrersitz – und überlebte verletzt. Wie man erst später herausfand, wurde die RAF von der SED/Stasi geführt, die also nach wie vor aktiv war, und die CDU angriff.

Danach ließ man Schäuble am Leben, wäre wohl auch zu auffällig gewesen, aber Merkel stellte ihn kalt. Denn eigentlich wäre Schäuble der Kanzlerkandidat gewesen. Stattdessen hat man ihn zum Innenminister und Bundestagspräsidenten und sowas gemacht. Der war mit Sicherheit auch erpressbar, denn die DDR hatte ja die Kompromatkoffer zur Finanzierung der CDU.

Die CDU wurde nach der Wende systematisch von links unterwandert, um hier eine Art „sozialistische Einheitspartei“ zu bilden, die nur – wie Autohersteller – mit verschiedenen Handelsmarken wie CDU, SPD, Grüne daherkommt und Parteienpluralität vorgaukeln soll.

So lief die Nummer – oder so sollte sie laufen. So lief sie dann aber nicht, weil die AfD auftauchte und dem Siegeszug des Sozialismus – wieder einmal – einen Strich durch die Rechnung machte.

Und das ist der Grund, warum die AfD auch von der CDU – nein, die CDU gibt es nicht mehr, so wenig wie die FDP, sondern durch die, die heute unter dem Label „CDU“ segeln – als Faschisten bezeichnet werden. Im Prinzip sind wir immer noch im zweiten Weltkrieg. Deshalb ist es auch nicht korrekt, wenn manche die Gefahr eines dritten sehen, denn der zweite ist ja noch nicht beendet.

Eigentlich ganz einfach. Passt nicht in einen Satz. Aber in einen Blogartikel.

Nachtrag:

Die „Kryptokriege“, in denen die USA versuchten, das Monopol auf Verschlüsselung zu behalten und dem Rest der Welt nur schwache, abhörbare Kryptographie zu gestatten, fanden in den 90er Jahren statt. Jenem Jahrzehnt, in dem das „World Wide Web“ entwickelt wurde, die Webbrowser aufkamen, und mit http und https auch die SSL-Verschlüsselung, später dann TLS genannt, aufkam. Damals durfte starke 128-Bit-Verschlüsselung nicht aus den USA exportiert werden, außerhalb der USA war nur 40-Bit-Verschlüsselung erlaubt. Das ging zurück auf ein Gesetz (müsste jetzt nachschauen, von 1990 oder 1991), das diesen Kryptokrieg eröffnete, und von einem besonderes radikalen, linken Politiker stammte: Joe Biden.

Joe Biden ist in jener Partei, den Dems, die versuchten, den gesamten Westen auf Sozialismus zu bügeln, und die hinter dem ganzen Gender-Quatsch stecken.

Ebenfalls in jener Partei ist Bill Clinton (Präsident 1993 bis 2001), der damals der CIA/NSA einen neuen Auftrag gab, nämlich statt dem – angeblich nicht mehr existenten – Osten nun den Westen wirtschaftlich auszuspionieren und die Antennen nun einfach nach Westen zu drehen. Die Frage ist aber, ob es wirklich nur um Wirtschaftsspionage ging, oder darum, die Gelegenheit des weggefallenen Feindbildes Ostblock zu nutzen, um den Westen auf links zu bügeln.

Das nun wieder passt zur „McCarthy-Ära“ (1947 bis etwa 1956), in der man im Zuge des kalten Krieges gegen den Kommunismus in den USA Kommunisten verfolgte, und nacheinander im Korea-Krieg (1950 bis 1953, Südkorea + USA gegen Nordkorea + China), den Vietnam-Krieg (1955-1975) und den Afghanistan-Krieg (USA: 2001 bis 2021) mündete, alles Kriege, in denen die USA (letztlich erfolglos oder nicht sehr erfolgreich) gegen den Kommunismus kämpften.

Der Krieg der „Rechten“ gegen den „Kommunismus“ hat in den USA nie geendet. Offenbar hatte man aber seit den 90ern durch den Wegfall der Sowjetunion und das Ende des „Kalten Krieges“, somit also den Wegfall des Feindbildes „Kommunismus“ versucht, die USA auf links zu bügeln – Gender, Frauenquote, Diversität, Migration, Schwarzenförderung und so weiter und so fort.

Und jetzt drehen sie durch, weil das (Trump/AfD/„Rechtsruck“ in Europa usw.) nicht so funktioniert, wie gedacht.