„Finstere Persönlichkeitsmerkmale“: Das Hirn, der Narzissmus und der Aktivismus
Sogar die Süddeutsche schafft es inzwischen wieder, einen Artikel zu schreiben, den ich positiv bewerte.
Ich hatte das schon oft beschrieben, dass ich zum Beispiel den allermeisten Trans-Aktivisten kein Wort glaube. Es gibt transsexuelle Personen, ich hatte auch schon mit welchen zu tun, aber diese Leute sind nach meiner Beobachtung sehr dezent, unaufdringlich, unauffällig, nicht leicht zu entdecken, weil sie ihre persönliche Befriedigung darin finden, dass sie überhaupt nicht auffallen, weil sie etwa als Frau wirken, und sie niemandem als unecht auffallen. Die freuen sich deshalb, wenn sie überhaupt nicht beachtet werden, weil man sie für „normal“ hält. All die Zirkuspferde, die sich aufdonnern wie Clowns und jeden verklagen, passen überhaupt nicht in dieses Muster. Nach meiner Beobachtung und Einschätzung sind das – ähnlich wie bei Piercings und Tattoos – einfach nur krankhaft aufmerksamkeitssüchtige Leute, die jede beliebige Gelegenheit ausnutzen, um sich aufzuspielen, in den Mittelpunkt zu stellen, über andere zu erheben. Ich glaube den meisten dieser Transclowns, Klimaschützer, Frauenrechtler deshalb kein Wort. Die würden sich auch zu Außerirdischen erklären oder als Regenwurm verkleiden, wenn es Aufmerksamkeit bringt. Es sind einfach notorische Wichtigtuer, die auf jedem Trittbrett mitfahren. Und es scheint mir eng korreliert – wenn nicht sogar identisch – mit dem Charakterzug zu sein, auf Kosten anderer leben zu wollen. Rudelmechanisch gesprochen, der Drang, in der Hierarchie eine gewisse Stellung einzunehmen.
Auch bei den Klimarettern, -klebern, -demonstranten drängt sich mir bei den allermeisten der Verdacht auf, dass es nie ums Klima, sondern vorrangig ums Ego geht, dass die Leute einfach alles machen und auf jeden Zug aufspringen, um sich wichtig zu machen. Dass die Leute alles tun würden, um endlich einmal von der Polizei weggetragen zu werden, weil das in ihrem traurigen, inhaltslosen Leben den bisherigen Höhepunkt markiert.
Die Süddeutsche: Psychologie – Aktivismus: Die dunkle Seite der guten Sache
Je mehr Aufmerksamkeit aktivistische Bewegungen erfahren, desto attraktiver wirken sie auf Menschen mit finsteren Persönlichkeitsmerkmalen. Wenn solche Personen ein Thema kapern, kann das den Anliegen schwer schaden.
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Beide Fälle provozierten enorme Aufmerksamkeit, und es ist möglich, dass es vielen Beteiligten auch vor allem darum und weniger um ihre proklamierten Ziele ging. Zu dieser Spekulation verleitet die Arbeit der Psychologen Ann Krispenz und Alex Bertrams, die zur dunklen Seite des Aktivismus forschen. Die Forscher der Universität Bern entwerfen gerade eine Theorie, die sie bis dato als Dark-Ego-Vehicle-Principle (DEVP) bezeichnen.
Ihre Hypothese lautet, dass manche Formen des Aktivismus insbesondere auf Menschen mit finsteren Persönlichkeiten anziehend wirken. Demnach würden Personen mit narzisstischem Charakter, einem Hang zu Machtstreben, Manipulation und Psychopathie politische Ziele nicht vorrangig verfolgen, weil sie sich mit diesen identifizieren. Sie treibt vielmehr der Wunsch nach einer Bühne an, auf der sie ihr Bedürfnis nach Bewunderung, Aufmerksamkeit, Geltung und moralischer Selbstüberhöhung befriedigen können.
Derzeit überprüfen Krispenz und Bertrams dieses Dark-Ego-Vehicle-Principle Schritt für Schritt, Thema für Thema und verfolgen damit das Ziel, von Grund auf eine Theorie zu errichten. Die Psychologen sammeln also systematisch Evidenz, überprüfen ihre Hypothesen, um Schicht um Schicht ein Erkenntnisgebäude zu errichten, über dessen Eingang am Ende des Prozesses nicht mehr „Prinzip“ sondern „Theorie“ steht.
Gut, das schreibe ich seit Jahren. Schön, wenn die Psychologie auch drauf kommt. Ich habe im Laufe meines Berufslebens mit einigen Leuten zu tun gehabt, die nach allen mir bekannten Kriterienkatalogen als „Psychopathen“ einzustufen wären, und in der Regel war die auch mehr oder weniger stark ausgeprägt Narzissten. Was vermutlich zwei Seiten derselben Medaille sind, denn Psychopathen zeichnen sich ja durch eine völlige Empathielosigkeit und Unwertschätzung anderer aus, während sie sich selbst über alle anderen stellen. Ich überlege noch, ob beides letztlich Symptome derselben Krankheit sind, nur Narzissmus eben der überhöhende Umgang mit sich selbst, nach innen, während Psychopathie der herabwürdigende Umgang mit anderen ist, nach außen.
Oder in der Rudelmechanik, die Selbstüberhöhung als eine Form, sich selbst für die Bienenkönigin zu halten, ohne es zu sein. Das Sonnenkönigsyndrom.
„Dazu haben wir uns auf die Aktivismusformen und Themen gestürzt, die medial gerade sehr präsent sind“, sagt Bertrams, „weil diese für Narzissten wegen der damit verbundenen Aufmerksamkeit attraktiv sein müssten.“ Jüngst haben die Psychologen eine Studie mit fast 4000 Probanden im Fachjournal Current Psychology publiziert, laut deren Ergebnissen Personen mit dunklen Persönlichkeitsmerkmalen empfänglicher für antisemitische Anschauungen sind.
Auch das entspricht meiner Einschätzung, dass die meisten Nazis nicht eigentlich Nazis, sondern hemmungslose Rudelfolger waren, die einfach alles mitmachen, was das Rudel gerade auf dem Programm hat.
Ich hatte schon oft beschrieben, dass verblüffend viele Linke/Grüne/Antifaschisten selbst Nachkommen von Nazigrößen sind und der Eindruck entsteht, als versuchten sie sich per Ideologie von einer Erbschuld reinzuwaschen. Vor ein paar Tagen (hatte ich das nicht im Blog erwähnt? finde es gerade nicht) schrieb mir ein Leser, dass es seiner Ansicht nach auch andersherum sein könne: Dass die nicht gegen ihren Opa agitieren, sondern genetisch das Verhalten geerbt haben, jeder beliebigen, gerade angesagten Ideologie zu folgen. Dass also – da sind wir wieder bei meiner These – für Klimaschutz oder Trans zu sein eigentlich derselbe Mechanismus im Hirn ist, der auch Nazis zu Nazis machte. Also ein genetisch bedingter übertriebener Rudelkonformismus. Weshalb die wohl auch so auf Uniformen stehen.
Das Gleiche gilt offenbar auch, und damit verknüpfen sich die Themenfäden mit den erwähnten Vorgängen an der Alice-Salomon-Hochschule, für das weite Feld des feministischen Aktivismus: In einer weiteren in Current Psychology publizierten Studie zeigte sich, dass narzisstische Persönlichkeitszüge mit stärkerem feministischen Engagement korrelierten.
Dass Feministinnen meist psychisch mindestens auffällig sind und narzisstische Persönlichkeitsstörungen haben, ist mir schon vor über 10 Jahren aufgefallen. Und deren Männerhass im Prinzip psychopathisch ist. Das ist ja mit vielen Ideologien so, dass sie ihre Anhängern finden und binden, indem sie ihnen für ihren Dachschaden das passende Begründungsvehikel liefern. Hatte ich ja auch schon vermutet, dass das ganze Linkstum darauf beruht, gewaltsüchtigen Personen eine ideologische Begründung und ein soziales Umfeld zu bieten, das sie dafür nicht abstraft, ausgrenzt, sondern lobt.
In weiteren Studien haben Krispenz und Bertrams gegenwärtige Aktivismusfelder praktisch durchdekliniert. In den Archives of Sexual Behaviour veröffentlichten sie kürzlich die Prüfung ihrer Thesen im Bereich des LGBQ- und Gender-Identitätsaktivismus. Die Analyse der Daten von knapp 1300 Probanden aus den USA und Großbritannien ergab, dass Personen mit höherem pathologischen grandiosem Narzissmus sich eher in diesen Themenfeldern engagieren. Für den Bereich des Umweltaktivismus, des Engagements gegen sexuelle Gewalt sowie für links-autoritäres Denken haben Krispenz und Bertrams ebenfalls Studien mit vergleichbaren Ergebnissen veröffentlicht. Bislang unpublizierte Daten der beiden legen ihrer Meinung nach nahe, dass der gleiche Zusammenhang für Aktivisten gilt, die gegen das Recht auf Abtreibung kämpfen.
(Jeweils mit Links auf Quellen, ist mir jetzt zu umständlich, die alle mitzuzitieren.)
Spricht für meine These, dass die meisten Ideologien nur darüber funktionieren, exakt zum Dachschaden ihrer Anhänger zu passen.
Mit derlei Befunden stehen die Berner Forscher nicht allein. Der Psychologe Hannes Zacher von der Universität Leipzig hat Anfang 2024 im Fachjournal Personality and Individual Differences ähnliche Ergebnisse publiziert. Seine Analyse der Daten von 839 Probanden aus Deutschland zeigte ebenfalls eine Korrelation von aktivistischem Engagement für die Umwelt mit Wesenszügen, die der sogenannten Dunklen Triade zugeschrieben werden: unter anderem die Neigung zu Narzissmus und Machiavellismus. „Solche Bewegungen ziehen auch solche Leute an“, sagt Zacher, „das sind dann eben manchmal Menschen, die weniger umwelt- als einflussbewegt sind.“ Die Ergebnisse, so schreibt der Psychologe in seiner Studie, „liefern weitere empirische Belege für das Dark-Ego-Vehicle-Principle“.
Hatte ich beschrieben: „Feministische Theorien“ haben keinerlei wissenschaftliche oder realitätsbezogene Substanz, sondern sind nur nach Erfolg – gemessen in Geld, Posten und Wichtigkeit – optimierte Lügen. Feminismus ist nichts anderes als eine Betrugsdisziplin, und Gender-Studies eine Ausbildung zur professionellen Betrügerin. Und die schreiben nun von Machiavellismus.
Und das nun wieder würde darauf hinauslaufen, dass Nazis, Marxisten, Feministen, Antifaschisten (fast) alle gleich funktionieren: Die Ideologie liefert ihnen eine Scheinrechtfertigung für ihre kriminellen Triebe und sagt „das darfst Du, das sollst Du“. Ich hatte schon beschrieben, dass Linke und Gewaltkriminalität stark korrelieren, die Kausalität aber eher von der Gewaltneigung zur linken Ausrichtung geht, weil sie da ein Umfeld finden, das Gewalt nicht nur goutiert, sondern sogar fordert und honoriert. Dass das im Prinzip ein gemeinsamens Begehen von Diebstahl, Raub, Gewalt, sozialwidrigem Verhalten ist, verbunden mit einer Rechtfertigungsideologie, gesellschaftlicher Anerkennung und dem Versprechen eines Generalpardons.
Treffliche Bezeichnung:
Die Forscher der Universität Bern entwerfen gerade eine Theorie, die sie bis dato als Dark-Ego-Vehicle-Principle (DEVP) bezeichnen.
Dark-Ego-Vehicle-Principle (DEVP)
Ich rüge oft, dass Holocaust-Ausstellungen zu kurz greifen, nur Opfer, Horror, Erkennungsmerkmale wie Hakenkreuze und Uniformen zeigen, aber das Funktionsprinzip nicht zeigen. Das wäre ein Aspekt, der zu zeigen wäre.
Und wenn man sich anschaut, wie Antifa, Linke, Feministen rekrutieren, dann auch genau so: Komm zu uns, bei uns kannst Du lügen, rauben, betrügen, prügeln, und wir finden Dich gut dafür.
Einen hab’ ich noch:
Ich erinnere mich an einen Artikel hier im Blogüber eine Studie die zeigte, Menschen mit starken Überzeugungen schalten Teile des Frontalhirns ab, wenn diese Überzeugungen gefährdet sind. Und dass das auch bei hochintelligenten Menschen passieren kann.
Bonhoeffer hatte Recht.
— Sebastian B. (@Honest_Silver) January 31, 2025