Sind E-Autos der Trabant des 21. Jahrhunderts
Noch ein Gedanke, der mir durch den Kopf ging, als ich vorhin auf das Essen wartete.
Ein Leser schrieb mir
Aus Australien hört man gerade das Ford 5,5 Mrd $ Verlust mit E-Schrott für 2025 erwartet und außerdem sagt Ford das große E-Fahrzeug unlösbare Probleme haben (Energiespeicherung), gleichzeitig hält Ford an dem E-Wahn fest. Video 6min
Ford to LOSE $5.5 BILLION on EVs as it reveals NEW powertrain! | MGUY Australia
Herrlicher Satz daraus
People who buy trucks want them to, you know, do the truck thing.
Weil mir so die Überlegung vom Wiederaufbau der DDR oder dem Bau der DDR 2.0 oder 4.0 im Kopf rumschwirrte, musste ich irgendwie an den Trabant denken.
Nimmt das E-Auto in der neolinken Ideologie die Funktion des Trabi ein?
Ist das im Sozialismus erforderlich, dass man nicht nur in Kommunen (statt Einfamilienhäusern) wohnt, sondern auch ein gewissermaßen ideologiekonformes Auto fährt (wenn überhaupt)?
Oder ist das eher unideologisch der Versuch, für Mobilität möglichst wenig volkswirtschaftliche Leistung in Herstellung und Verbrauch zu investieren?
Anders gefragt:
Angenommen, die DDR hätte weiter bestanden und weiter so vor sich hinsozialisiert. Ewig wäre man ja mit Trabant und Wartburg nicht weitergekommen. Selbst die DDR hätte ja irgendwann einen Fortschritt gebraucht, und Zweitakter sind ja nun wirklich nicht der Brüller. Dazu der Dreck aus dem Auspuff.
Hätte die DDR eher versucht, so eine Art VW Golf aufzulegen? Vielleicht mit russischer oder chinesischer Hilfe? Oder hätte man e-Autos produziert?
Kann das sein, dass Verbrenner-Autos irgendwie als kapitalistisch und e-Autos als sozialistisch wahrgenommen werden, warum auch immer? Und das das ideologische Motiv hinter der e-Auto-Welle ist?