Ansichten eines Informatikers

Der geräuschlos-geschmeidige Haltungswechsel der Anja Reschke (NDR)

Hadmut
1.3.2025 17:47

Ist Euch aufgefallen, wie schnell und geräuschlos die beim Rundfunk gerade ihre Fahnen neu ausrichten?

Ein Leser schreibt mir, er wisse ja auch nicht, wie das habe passieren können, aber es sei tatsächlich so, dass Anja Reschke vom NDR wider alle Regel und Gewohnheit eine ordentliche Sendung zustandegebracht und abgeliefert habe.

Diese da: Geheime Berichte: Staatsmilliarden für Berater

Oha. Die ist tatsächlich sehenswert. Da muss sie wohl bessere Berater und Autoren als sonst gehabt haben.

Es geht darum, wie die Bundesregierung Hunderte Millionen für Beraterfirmen wie McKinsey und so weiter rauswirft und das dann verdunkelt und der Nachprüfung entzieht. Beispielsweise darum, dass die Bundesregierung erpressbar ist, sie einem Einzelberater 3 Millionen ohne Ausschreibung gezahlt hat, weil sie zu dem keine Alternative hatte: Der war der Einzige, der sich in den Projekten auskannte. Deshalb bleibt der Regierung gar nichts anderes übrig, als den zu Mondpreisen zu beauftragen.

Das Beratergeschäft stinkt gewaltig nach Veruntreuung und Geldwäsche, weil da in vielen Bereichen überhaupt nicht klar ist, wer da wieviel und wofür und warum bekommt. Waren nicht ein oder zwei Kinder von von der Leyen selbst bei McKinsey? Fließt da nicht das Geld, das die Bundeswehr ausgibt, in die Taschen der damaligen Verteidigungsministerin?

Oder anders gefragt: Fließt da das Geld aus dem Bundeshaushalt über McKinsey & Co. einmal nach Amerika, an die CIA, und von dort über Soros & Co. zurück an die Antifa?

Die Fähnchen in den anderen Wind gehängt

Was Reschke aber nicht erwähnt:

Die ganze Beraterwelle diente zwar nicht nur, besonders und anlässlich dazu, die politisch – auch von Leuten wie Reschke – durchgesetzte Frauenquote zu erreichen. Denn

  • man hat viele Quotenfrauen eingestellt, die ihren Job weder fachlich noch charakterlich erfüllen können und das auch nicht wollen, in der Regel unqualifizierte „Quereinsteigerinnen“, weshalb man die Aufgaben, die die eigentlich zu erledigen hätten, ein zweites Mal vergeben musste – nämlich an externe Beraterfirmen,
  • und auf diese Weise alles, was wichtig ist, doch wieder von Männern gemacht wurde, die auf diese Weise nicht als Mitarbeiter zählen und deshalb nicht auf die Männer/Frauenquote angerechnet werden.

Wie sonst wäre es möglich, dass die Regierung einem Einzelberater ohne Firma und Mitarbeiterschar 3 Millionen bezahlen muss, weil nur der Bescheid weiß? Weil da keine Sau auf Dokumentation und Übergabe geachtet hat? Weil die Regierung voller Unfähiger ist, voller Versorgungspostenbesitzer, die zu einer Projektabnahme nicht in der Lage sind?

Und dann regt sich die Reschke noch über Katrin Suder auf, die man auch mit Geld beregnet hat, obwohl nie klar war, warum und wofür. Und was die eigentlich kann und macht. Aber: Lesbisch und in der Regierung gut vernetzt. Das reicht. Zustände wie im NDR.

Und nun kommt die Reschke daher und prangert zustände an, an denen sie politisch selbst mitgebaut hat.

Deshalb braucht die auch ihren Haltungsjournalismus. Denn eine Haltung kann man ändern, sie in den Wind hängen. Das geht bei objektivem Journalismus nicht.

Das Ablenkungsmanöver

Und dann fragt man sich auch: Warum?

Warum macht die das? Und warum macht sie es jetzt?

Das passt wunderbar in die Sache mit der NGO-Finanzierung. Vielleicht nämlich hat die ihre Fähnchen gar nicht so gedreht. Das Beraterding ist nämlich vor allem unter Merkel/CDU/von der Leyen so groß und korrupt geworden. Und vielleicht ist das der Gegenangriff: Deckt Ihr unsere Geldwaschanlagen mit den NGOs auf, dann decken wir Eure Geldwaschanlagen mit den Beratern auf.

Für mich stellt sich das immer deutlicher so dar, dass die Parteien über solche Tarngeschäfte und Tarnfirmen seit Jahren Milliarden abpumpen.

Und es riecht schon sehr danach, dass Cum-Ex nicht ein Ding von irgendwelchen kriminellen Bankern, sondern von der Regierung selbst war, um Milliarden abzupumpen, die in der Buchhaltung nicht auftauchen.

Da könnte unter Umständen noch allerhand ans Licht kommen, wer sie da wie und wo an welchen Geldern bedient hat.