Ansichten eines Informatikers

Liebe „Schülerinnen, Schüler, nicht-binäre Lernende an Schulen sowie solche, die sich keiner geschlechtlichen Kategorie zuordnen möchten“ …

Hadmut
12.3.2025 2:44

Den Lehrern in Hessen geht es auch nicht besser als denen in NRW.

Die FAZ über die Lehrerausbilder der Uni Kassel:

Schreibweisen wie jene mit dem Binnen-Doppelpunkt hat die schwarz-rote Regierung in Wiesbaden der Landesverwaltung mit Rücksicht auf Bürgernähe und Rechtschreibregeln verboten. Statt zum Beispiel „Schüler:innen“ soll es also in offiziellen Dokumenten „Schülerinnen und Schüler“ heißen. Das aber ist den Leitern des Kasseler Zentrums offenbar nicht genderinklusiv genug. Sie regen an, stattdessen die nicht eben kompakte Formulierung „Schülerinnen, Schüler, nicht-binäre Lernende an Schulen sowie solche, die sich keiner geschlechtlichen Kategorie zuordnen möchten“ zu verwenden.

Ellen Christoforatou, Geschäftsführerin des Zentrums für Lehrer:innenbildung, bestätigt auf Anfrage, dass dieses Konstrukt in Aufgabenstellungen für Examensprüfungen und wissenschaftliche Hausarbeiten zum Einsatz kommen könne. Wo es früher etwa geheißen hat „Passen Sie die Aufgabe unten an den Unterricht für Schüler:innen an“, könnte nun – da die binäre Ersatzvariante manchen nicht „divers“ genug ist – der oben zitierte Substantivbandwurm eingefügt werden.
Das Risiko, dass einem ohnehin gestressten Examenskandidaten bei der Aufgabenlektüre schwindlig wird und er womöglich auf dem Rechtsweg eine leichter verständliche Formulierung einfordert, sieht Christoforatou nicht. „Natürlich ist es umständlicher, alle Geschlechter aufführen zu müssen“, gibt sie zu. Die vorgeschlagene Formulierung sei jedoch juristisch geprüft worden, und sie sei nur als eine mögliche Variante zu verstehen.

Welcher Lehrer lässt sich so verarschen?

Da muss man doch wirklich schwachsinnig und masochistisch sein, jede Stunde die Schüler mit sowas anzuregen.

Bei uns hieß das damals „Morgen, Setzen!“ und wenn erforderlich, dann einfach „Liebe Schüler“. Fertig. Und dann gings zum Stoff.

Heute lässt man den Stoff weg und versucht den Klassensaal zum marxistischen Reagenzglas zu machen.

Bin mal gespannt, wieviele Leute sich den Quatsch noch antun werden.

Und das, wo sie doch angeblich so große Lehrernot haben.

Könnte also gut sein, dass die, die nun nicht mehr Lehrer werden wollen, gemäß dem MESA-Prinzip (=Macht Euren Scheiß alleine) künftig ganz genderkonform „Liebe mich am Arsch Leckende“ sagen.

Allerdings darf vermutet werden, dass etliche Lehramtsprüfer der Anregung des Zentrums folgen. Laut der Geschäftsführerin hatten die Dozenten „aus gutem Grund nach einer rechtssicheren Formulierung gefragt“, und die Rückmeldungen auf den jetzigen Vorschlag seien „weit überwiegend positiv“.

Sie sind überzeugt, dass viele Prüfer der Anregung folgen. Weil sie nach einer „rechtssicheren Formulierung“ fragen.

Selbst wenn sie tatsächlich noch Dumme finden, die noch Lehrer werden wollen und sich auf sowas einlassen: Es führt zu einer sehr selektiven Auswahl von Lehramtskandidaten aus dem ganz linken Bereich. Es wird nur noch Lehrer, wer ganz stark links tickt.