Ansichten eines Informatikers

Krieg

Hadmut
16.3.2025 17:59

Leser fragen – Danisch weiß es auch nicht.

Ein Leser fragt an:

Eigentlich kann jetzt jeder aufhören zu arbeiten

Vor ein paar Tagen habe ich im Netz gefunden (kann jetzt nicht mehr rekonstruieren wo), dass Bund und Länder pro Jahr ca. 130 Milliarden Minus machen und das heißt, dass man mit dem “Sondervermögen Infrastruktur” gerade die nächsten 4 Jahre überbrücken kann. Klar dürfte sein, dass das “Sondervermögen” zur Begleichung allgemeiner Haushaltsausgaben und Konsum (insbesondere Sozialleistungen) verwendet werden wird. In 4 Jahren wird die nächste Regierung nochmal soviel oder wahrscheinlich noch mehr Schulden brauchen.

Manchmal frage ich mich, ob bereits beschlossen wurde, in den nächsten Jahren Krieg zu führen, und die sich deshalb sagen, es kommt nicht mehr darauf an, weil wir nach dem Krieg ohnehin wieder bei Null anfangen. Könnte auch erklären, warum alle zusehen wie die Infrastruktur zerfällt, denn die wird ja dann ohnehin zerbombt.

Weiß ich nicht.

Eine Situation aber ähnlich wie im Film „wag the dog“.

Deutschland braucht – wieder einmal – einen Krieg, um aus seinen Schulden herauszukommen. Das war ja im Prinzip beim zweiten Weltkrieg schon so, Vertrag von Versailles.

Und Putin kann sich auch schon lange nur noch durch Krieg an der Macht halten.

Wäre also gut möglich, dass sich unsere Politiker mit Putin einigen – win-win-Situation – dass Europa und Russland Krieg gegeneinander führen und beide verlieren, um aus den Wirtschaftsproblemen rauszukommen. Es heißt ja, dass ein Grund dafür, warum die Chinesen Krieg mit Taiwan wollen, auch in den wirtschaftlichen Problemen bestünden.

Was mich wiederum an den Film „Die Maus, die brüllte“ mit Peter Sellers erinnert. Das winzige, belanglose und weithin unbekannte Großherzogtum Grand Fernwick ist sowas von total pleite, nichts geht mehr. In ihrer Not beschließen sie, den USA den Krieg zu erklären, pro Forma in den Krieg zu ziehen, den natürlich zu verlieren, weil alle, die einen Krieg gegen die USA verloren haben, von deren Entwicklungshilfe saniert werden, und es einem danach wieder gut geht.

Sie erklären den USA den Krieg und schicken einen Brief. Die Regierung in den USA lacht sich tot. „Grand Fernwick“ – nie gehört. Was soll das sein? Muss sich um einen Hoax handeln.

Also packen sie alles, was sie noch haben, ein paar alte Hellebarden als Waffen, zusammen und fahren mit den letzen Kröten und einer paar Leuten mit einem Schiff nach New York, um dort den Krieg zu eröffnen.

Aber, ach.

Läuft schlecht. Keiner da. Sie sind zufällig gerade in eine Katastrophenschutzübung gekommen und alle machen Party in irgendwelchen Kellern. Die Straßen leer, die Läden geschlossen. Alles still und verlassen. Wie sie da so im leeren, verlassenen New York rumlaufen und nach jemandem suchen, mit dem sie Krieg anfangen könnten, geraten sie durch einen blöden Zufall in ein geheimes Forschungslabor, in dem gerade die alles vernichtende Q-Bombe entwickelt wird. Die ist praktischerweise nur so groß wie ein beim Football verwendeter Ball, und hat auch dessen Form, weshalb man sich die Q-Bombe einfach unter den Arm klemmen und damit rausspazieren kann. Und sie haben sie halt mitgenommen, weil sie schick aussah, als Souvenir und Kriegsbeute, denn irgendwas müssen sie ja aus New York mitbringen. Und weil halt keiner da war, sind sie eben wieder zurück nach Grand Fernwick.

Zustand: Die USA sind im Krieg mit Grand Fernwick. Und Grand Fernwick ist im Besitz der Q-Bombe.

Resultat: Die USA erklären Grand Fernwick die sofortige bedingungslose Kapitulation. Grand Fernwick ist in der ganz dummen Situation, den Krieg versehentlich gewonnen zu haben und sich nun um die USA kümmern zu müssen.