2 Jahre Zeit und 21 Millionen Euro
hat es gekostet, den Gendarmenmarkt in Berlin zu sanieren.
Ergebnis:
Einfach nur eine flache, gepflasterte, glatte Fläche.
14.000 Quadratmeter Pflaster seien unter Beibehaltung des vorhandenen Rasters denkmalgerecht erneuert worden, hieß es in einer Mitteilung der Umweltverwaltung.
Ein Quadratmeter Pflaster soll über 1000 Euro kosten?
Neben einem unterirdischen, rund fünf Kilometer langen Leitungsnetz für Strom, Trink- und Abwasser wurde der historische Platz mit einem Regenwassermanagement ausgestattet. Regenwasser wird dafür in unterirdischen technischen Anlagen vorgereinigt und gespeichert.
Ach so. Wasserleitungen haben sie auch gelegt. Und unterirdische technische Anlagen habe man gebaut.
Und Häme. Bäume seien ja ohnehin überbewertet.
„Warum hat man zur Kaiserzeit im Jahr 1900 mehr Grün geplant, als Grüne 2025?“ Das fragt der frühere CDU-Vorsitzende Armin Laschet in einem Tweet. Die Umsetzung, für die Laschet die Verantwortung bei den Grünen vermutet, sei „weder aus ästhetischen, denkmalpflegerischen noch aus klimaresilienten Gründen zu begreifen“.
Laschet bezog sich auf ein Postkartenmotiv des Platzes aus der Jahrhundertwende, das neben gepflasterter Flächen einige Rabatten und Rasenflächen zeigte. Seit Oktober 2022 wurde der Platz umgestaltet, die Pläne hatten einen langen Anlauf: Seit 2009 wurde die Umgestaltung anvisiert, inklusive einer Bürgerbeteiligung.
Mich würde mal interessieren, wer daran wieder alles mit- und abkassiert hat. Und was die echten Kosten waren.
Sozialistischer Städtebau eben.
Andererseits: Dann ziehen da nicht so viele Obdachlose und Migranten hin, wenn es dort keine Bänke und keine Bäume gibt.