Neulich sagte ein Jurist zu mir,
“Das können Sie doch gar nicht beurteilen, Sie sind doch kein Jurist!”
Den Satz höre ich oft, und es ging um die Frage, ob eine gewisse Handlung unter einen gewissen Paragraphen des Strafrechts fällt oder nicht.
Ich will jetzt gar nicht darauf hinaus, wie lang, wie breit und wie tief ich mich mit diesem Paragraphen schon auseinandergesetzt habe.
Nein, was mich drückt ist die Frage, warum der Staat von mir verlangen kann, daß ich mich an Gesetze halten soll, von denen die Juristen sagen, daß ich als Nichtjurist sie nicht einmal verstehen und auslegen könnte, und nicht beurteilen kann, was nun erlaubt ist und was nicht. Wie soll ich dann ein gesetzestreuer Bürger sein?
3 Kommentare (RSS-Feed)
Indem Du bei jeder Deiner Handlungen einen Juristen befragst, ob die beabsichtigte Handlung gesetzeskonform ist oder nicht!
SCNR
Die frage hab ich mir letztens auch gestellt.
Bei allem, was ich tue stehe ich prinzipiell mit einem Bein im Knast.
Wie kannst Du als Nicht-Philosoph eine solche Frage stellen? Das kannst Du gar nicht!