Ansichten eines Informatikers

Autos ferngesteuert abschalten

Hadmut
28.1.2014 0:11

Der blanke Wahnsinn. Wenn das gehackt wird.

Ich warte ja nur drauf, dass dann welche am Straßenrand warten, um Leute anzuhalten um sie auszurauben, zu vergewaltigen, usw.

Eine Bekannte erzählte mir mal von ihrem Auslandsjahr in einem der äußeren Bezirke von London, dass es dort nicht selten passiert, dass Frauen an der roten Ampel aus dem Auto gezerrt und am hellichten Tage mitten auf der Straße vergewaltigt werden. Wenn das kommt, dass man Autos ferngesteuert anhalten kann, brauchen die keine roten Ampeln mehr.

17 Kommentare (RSS-Feed)

Kreuzweis
28.1.2014 1:42
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Als Neuer den ersten Kommentar zu posten schmeckt mir zwar nicht, doch ich will’s “vom Tisch” haben:

Das erste mal, daß ich von solchen Überlegungen las, war 2005 in diesem Heft:
http://ahriman.com/ketzerbriefe/kb127.htm
Hierin fand ich den bemerkenswerten Artikel “Mobilitätseinschränkung serienmäßig” einer Karin Meitner.
Jemand hat ihn hier
http://www.fileconvoy.com/dfl.php?id=gb32e916dc6de12c89994497109e7100902bb21663
als Scan für 14 Tage abgelegt. Die relevante Passage findet sich auf Seite 70 …

Welche Möglichkeiten solche Funktionalität für (politische) Attentate bietet, mag ich mir gar nicht ausdenken.


Han Solo
28.1.2014 2:55
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Man kann’s nicht oft genug sagen: Kein Auto, kein Handy, kein Facebook!
Und Hardware immer im Laden kaufen, nie online bestellen.


Baerchen
28.1.2014 9:49
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Auch auf die Gefahr hin jetzt doof zu sein:

> Eine Bekannte erzählte mir mal von ihrem Auslandsjahr in einem der äußeren Bezirke von London, dass es dort nicht selten passiert, dass Frauen an der roten Ampel aus dem Auto gezerrt und am hellichten Tage mitten auf der Straße vergewaltigt werden.

Glaub ich nicht. Beleg? Die Bekannte?


Hadmut
28.1.2014 12:39
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@Baerchen: Ich kann Dir schwerlich die Bekannte hier vorlegen. Das ist ein paar Jahre her. Ich war damals woanders tätig, und ein Kollege hatte zu einem gemeinsamen Abendessen seine Freundin mitgebracht, die gerade ein berufliches Auslandsjahr in London hatte und dort irgendwo im Osten von London wohnte, weil sie es sich da gerade so leisten konnte. Wir haben uns da ausführlich über London unterhalten, weil ich auch gerade dort gewesen war, und sie erzählte eben, dass das in der kurzen Zeit, in der sie da war, schon zweimal in direkter Nähe ihrer Wohnung passiert sei, und dass ihre Nachbarn dort gesagt hätten, dass das da häufig passiere. Deshalb suchte sie gerade sehr dringend eine bessere Wohnung.


Missingno.
28.1.2014 10:31
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Ich schließe mich da Baerchen an. Wobei die Frage wäre, was man mit “nicht selten” meint. Öfter als zwei mal im Jahr oder eher einmal pro Woche?
Dass es passiert ist / passieren kann, sieht man ja an den paranoiden Automarken, die die Türen nach dem Losfahren verriegeln, so dass sie nur noch von Innen zu öffnen sind bzw. einen entsprechenden Schalter/Knopf in der Mittelkonsole haben. (Das hilft zwar nicht gegen die potentiellen Hacking-Angriffe, aber gegen Rote-Ampel-Angriffe sollte es mehr als ausreichend sein.)


0utput
28.1.2014 12:10
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Celos
28.1.2014 12:23
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Das ganze soll dazu dienen der Polizei die Arbeit einfacher zu machen. Aber die Polizeiarbeit soll doch garnicht einfach sein! Denn ein Polizeistaat ist ja gerade daran erkennbar, dass die Polizei alles darf und die Buerger ihr ausgeliefert sind! Ausser es soll ein Polizeistaat errirchet werden. Dann ist sowas natuerlich sinnvoll. Vielleicht auch noch Halskrausen mit Sprengstoff und Fernzuender fuer jeden, dann wird die Arbeit der Polizei noch viel einfacher.


Stephan
28.1.2014 12:33
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Das mit den Ferngesteuerten Autos ist so neu nicht.

Schon 2007 wurde in den Nissan GT-R eine GPS Überwachung
eingebaut und nur auf Rennstrecke wurde die Geschwindigkeitsbegrenzung
Aufgehoben

http://www.automobil-blog.de/2007/12/23/nissan-gt-r-geschwindigkeitsbegrenzung-auf-180-kmh-via-gps/


prx
28.1.2014 12:53
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Du willst den Esel vor dir überholen, aber der wehrt sich? Ha, das haben wir gleich, mein Freund! Freie Bahn für freie Bürger, ganz ohne Blaulicht und Sirene!


Baerchen
28.1.2014 13:36
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@Hadmut:
> Ich kann Dir schwerlich die Bekannte hier vorlegen.

Schon klar. Ich bin nur mittlerweile extrem skeptisch was Aussagen wie “da werden Frauen vergewaltigt”. Einfach weils zu oft kommt und auch weil ichs in der Intensität und Häufigkeit nicht glauben kann. Aber so bleibt die Geschichte vom bösen schwarzen Mann natürlich am Leben.

Und nahezu überall werden irgendwelche Maßnahmen mit “da werden soviele Frauen vergewaltigt” begründet. Ich glaubs einfach nicht mehr.

http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Hirtenjunge_und_der_Wolf


Bernd Kraut
28.1.2014 14:41
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Das mit den Vergewaltigungen an der Ampel wundert mich auch etwas, vor allem weil GB eines der Laender mit der hoechsten Videoueberwachung weltweit ist.


Kreuzweis
28.1.2014 16:19
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“… infach weils zu oft kommt und auch weil ichs in der Intensität und Häufigkeit nicht glauben kann. Aber so bleibt die Geschichte vom bösen schwarzen Mann natürlich am Leben.”

Hat hier wer vom “schwarzen Mann” geschrieben? Ist das nicht ganz arg pöhse, wenn sofort an den “schwarzen Mann” gedacht wird? Dringend Therapiebedürftig -oder nicht?

Nönö, der macht sowas nicht und nimmer – und der ominöse “Südländer” natürlich auch nicht. Die wollen nur spielen und nicht mehr so nazimäßig diskriminiert werden vom bösen-bösen weißen Mann!

Hoch sollen sie leben, die Vorstellungschwierigkeiten all der “guten Menschen”!


beeblebrox
28.1.2014 16:28
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Das war ja schon vor zwei Jahren ein Thema:
http://www.automobilwoche.de/article/20110524/NACHRICHTEN/110529981/wenn-hacker-das-auto-fernsteuern

Letztendlich wächst nun mal mit der zunehmenden IT, die in den Fahrzeugen verbaut wird, die Zahl möglicher Angriffspunkte. Sprich Bremsleitungen manipulieren oder gar Sprengsätze verbauen – das gehört inzwischen der Vergangenheit an. Der Kriminelle von heute benötigt nur noch ein Notebook und / oder Smartphone. Auch folgende Stunts dürften somit überflüssig werden:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/truck-robbery-polizei-raetselt-ueber-lkw-pluenderungen-bei-voller-fahrt-a-893624.html

Da lobe ich mir doch meinen damaligen Käfer:
Die Technik war einfach und robust und wer an der spärlichen Elektrik rummanipulieren wollte, musste sich schon selber die Finger schmutzig machen.

Ob die geplanten Kooperationen wie z.B. zwischen Google und Audi die Sicherheitslage noch weiter verschlechtern – oder ob da noch einmal ein Umdenken einsetzt bleibt abzuwarten.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/netzwirtschaft/google/android-im-auto-google-und-audi-wollen-zusammenarbeiten-12731559.html


0utput
28.1.2014 17:27
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otto
28.1.2014 23:13
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Haha, das erinnert mich daran, dass jetzt ein Auto it Windows gesteuert wird:
Sie haben die Bremse getreten, möchten Sie wirklich bremsen? Ja/Nein/Abbrechen.

Da stelle ich mir die Sache schon lustig vor.


Hanz Moser
29.1.2014 1:34
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Google mal nach “Chris Valasek Prius hack”.
Irgendwo gibt es auch ein Video, wo er mit einem Reporter am Steuer ein paar “Tricks” vorführt.

Ja, das gute daran ist, dass eine zusätzliche drahtlose Schnittstelle wenigstens keinen großen Umrüstungsaufwand seitens der Fahrzeughersteller braucht 😀


pjüsel
31.1.2014 16:58
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