Ansichten eines Informatikers

Die Steuersünderin

Hadmut
2.2.2014 10:18

Warum ist eigentlich immer die Rede von Steuersünder? Und warum wird immer vorgegaukelt, [Nachtrag]

dass Geldhorten und Steuerhinterziehen so typisch männliches Machtverhalten wären, dass es in einer matriarchalisch-weiblichen Gesellschaft gar nicht gäbe? Sie wollten doch schon Gefängnisse für Frauen komplett abschaffen, weil aus feministischer Sicht Frauen von sich aus nie Straftaten begehen würden, sondern nur unter dem Einfluss von Männern.

Angeblich soll jetzt Alice Schwarzer eingeräumt haben, dass sie da ein geheimes Millionenkonto in der Schweiz hat(te), und die Steuereinnahmen verschwiegen hat. Und weil man jetzt wieder mal Steuersünder-CDROMs gekauft hat, hatte sie es wohl mit der Angst bekommen. Und angeblich erst mal eine sechsstellige Summe an Steuern nachgezahlt.

Was natürlich pikant ist.

Denn es geht ja nicht nur um ihren komischen FrauenMediaTurm, für den sie ständig Geld aus öffentlichen Kassen bekommt, sondern auch um ihre auffällig häufigen Auftritte in Talkshows, für die sie ja höchstwahrscheinlich stattliche Honorare aus den Kassen von ARD und ZDF bekommt, die der Gebührenzahler zahlen muss. Und wenn sich das dann rausstellte, dass das da irgendwie damit zusammenhinge, dass da gewisse Leute aus Gebührengelder ihre Millionenkonten in der Schweiz befüllen.

Ich finde das aber mal wieder derb, dass Leute dann, wenn sie wegen der Steuer-CDROMs Angst bekommen, wegen „tätiger Reue” aus der Strafverfolgung rauskommen. Angst und Reue sind unterschiedliche Dinge.

Wäre natürlich ein Gag, wenn’s die CDROM gar nicht gäbe und die einfach nur alle paar Monate in der Zeitung lancieren, es wäre mal wieder eine gekauft worden…

Nachtrag: Ich hätt ja erst gedacht, dass die Presse das unter den Tisch fallen lässt, nur niemals Feministinnen kritisieren. Die von der Leyen schreiben sie ja auch gerade hoch. Aber der SPIEGEL schreibt inzwischen auch über den Fall.

Hey, ich hatte es über eine Stunde vor dem SPIEGEL in meinem Blog. 😀

31 Kommentare (RSS-Feed)

[…] Herr Danisch hat mich gerade mit der Nachricht überrascht, dass Alice Schwarzer gegen sich selbst Anzeige wegen Steuerhinterziehung erstattet hat. Sie spielt also in einer Liga mit Herrn Hoeneß. […]


brak
2.2.2014 11:19
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Natürlich sind Frauen die gemeingefährlicheren und schlimmeren Menschen. Jeder Mensch muß es, bevor er geboren wird, erst mal aus dem Uterus kommen. Da werden die meisten ja schon vorher ihres Lebens beraubt und umgelegt. Insofern gilt: Die Mörderinnen sind unter uns!

Ein theoretische Staat aus Frauen hätte nie Bestand, weil zu einem Staate Concordia notwendig ist. Es ist aber unmöglich, daß Frauen längere Zeit zusammen sind, und es gäbe keinen Streit. Darum eignen sich weibliche Administrationen zur Fremdherrschaft auch so gut, weil deren dauerndes, von selbst entstehendes unendliches Gezoffe den perfekten alles übertönenden Vordergrund abgibt, hinter dem dann die eigentlich Mächtigen die Strippen ziehen können.


Hadmut
2.2.2014 11:24
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Ich hab zwar nicht so richtig verstanden, was Du da sagen willst, aber es erinnert mich daran, dass experimentell aufgebaute Firmen nur aus Frauen oft pleite gingen, weil die sich da nur noch gestritten haben.


brak
2.2.2014 11:33
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Im Kinesischen heißt nyu (ich krieg das Zeichen hier nicht hin) Weib. Wenn man das Zeichen verdoppelt heißt es Weiber und zanken, wird aber wan gesprochen, und wenn man dreimal dasselbe Zeichen macht, heißt es Intrige. Die Kinesen sind offensichtlich gute Beobachter.


RedHead
2.2.2014 12:03
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Michael Neunmüller
2.2.2014 12:13
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Pikant ist, und das sollte mal analysiert werden, dass die Dame seit Jahren gegen das Ehegattensplitting mit der Begründung wettert, dieses würde Frauen von der Arbeit fernhalten.

Von welcher Arbeit denn?

Chefherausgeberin einer eigenen Zeitschriftwären viele Frauen sicher gerne. Doch faktisch geht es dfabei doch darum, Menschen, die es sich nicht leisten können, das zu tun, was sie wollen, in größtmöglicher Zahl zur Arbeitsfron zu verdonnern.

Und, ach ja: Steuergelder in Form von Zuschüssen erhielt Frau Schwarzer ja genug.

Frauen, arbeitet, damit Frau Schwarzer mehr Geld bekommt!

Oder habe ich was falsch verstanden?


Hadmut
2.2.2014 12:16
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> Frauen, arbeitet, damit Frau Schwarzer mehr Geld bekommt!

> Oder habe ich was falsch verstanden?

Ja. Denn Männer müssen dafür ja auch arbeiten.


Uwe
2.2.2014 12:39
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> Hey, ich hatte es über eine Stunde vor dem SPIEGEL in meinem Blog. 😀

Das hättest du dir damals, als spiegellesender Student auch nicht gedacht.


Bärle
2.2.2014 13:15
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Ihr Bayernturm ist in dieser Sache schon relevant. Einerseits schaufelt sie Millionen in die Schweiz, andererseits fechtet sie in impertinenter Weise um öffentliche Mittel, um hier ihr privates Ding durchzuziehen.
Das ist eine typische Schmarotzerhaltung. Sie passt zu Schwarzer wie die Faust aufs Auge.
Wäre mal interessant, wenn die von ihr emotional missbrauchten Geliebten und anderweitig ausgebeuteten Frauen das Bild der Schwarzer abrunden würden. Da höre ich auch immer nur schreckliches Raunen …


Andreas Finke
2.2.2014 13:25
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Ich habe gerade mal auf Femi-Wikipedia nachgeschaut.

Unter “Uli Hoeneß” wird die Steueraffäre lang und breit ausgeführt, ich bin mal gespannt, ob User wie “Fiona Bain”, “SanFran Farmer” oder der heißgeliebte “Schwarze Feder” alias Andreas Kemper einen entsprechenden Eintrag bei der Schwarzer tolerieren werden – und wenn, dann wird der Artikel bestimmt so durch diese Leute manipuliert werden, dass sie als armes Opfer dasteht!


Emil
2.2.2014 14:00
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@Hadmut – Frauenfirmen

Da gab’s doch diesen schönen Artikel aus England:

Catfights over handbags and tears in the toilets

http://www.dailymail.co.uk/femail/article-1168182/


ST_T
2.2.2014 14:11
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Das erinnnert mich an eine Geschichte, die ich vor Jahren mal gelesen hab. Dummerweise lebe ich in derselben Stadt wie Frau Schwarzer und sowas kam mal in den Regionalnachrichten. Frau Schwarzer hat sage und schreibe erstens ein historisches Gebäude besetzt und zum “feministischen Archiv” umgestaltet und zweitens dann noch Eintritt verlangt für den Turm.

Bis vor einiger Zeit wurde der sogenannte “FrauenMediaTurm” noch mit 210.000 Euro per Anno gesponsort durch das Land NRW, erst vor einigen Jahren wurde der Etat gekürzt auf 70.000 Euro. Ab 2014 soll der Turm angeblich gar nicht mehr gefördert werden:

http://www.rundschau-online.de/koeln/-frauenmediaturm–nrw-zahlt-nicht-mehr-an-alice-schwarzer,15185496,24777942.html


ST_T
2.2.2014 14:14
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Übrigens: Der FMT wird noch weiterhin mit 150.000 Euro vom Bund gesponsort, eingerichtet durch die damalige Familienministerin Kristina Schröder.


Hadmut
2.2.2014 14:16
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Würde mich mal interessieren, ob von diesen Fördergeldern irgendwas direkt oder indirekt in der Schweiz gelandet ist.


dochpalese
2.2.2014 14:19
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@Andreas Finke: «[…] dann wird der Artikel bestimmt so durch diese Leute manipuliert werden, dass sie als armes Opfer dasteht!»

Das kann die Chefin alleine, die beklagt sich gerade darüber, dass die Enthüllungen justament zu der Zeit erfolgten, in der sie eine millionenschwere Antiprostitutionskampagne fährt. Im Übrigen brauchte sie das Konto als Fluchtgeld, falls sie sich wegen Anfeindungen ins Ausland hätte absetzen müssen.

Kam jedenfalls gerade im Staatsfunk, als Spitzenmeldung.


Hadmut
2.2.2014 14:22
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> Im Übrigen brauchte sie das Konto als Fluchtgeld,

Wo kam das?


dochpalese
2.2.2014 14:29
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@Hadmut: MDR Info:
http://www.mdr.de/mdr-info/index.html
bzw.
http://www.mdr.de/mdr-info/alice-schwarzer108.html

Die reiten auf der armen Alice ganz schön herum, wenn man das so sagen darf.


Emil
2.2.2014 14:51
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Wegen Schwarzers eigenwilligem Finanzgebaren gab’s doch schon vor einiger Zeit Gerüchte:

Alice Schwarzer: Die eine Millionen Euro Frage
http://www.iknews.de/2012/02/03/alice-schwarzer-die-eine-millionen-euro-frage/


Joe
2.2.2014 15:04
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Alice Schwarzgeld? (okay, der war flach)

Made my day, definitiv.


Bärle
2.2.2014 15:53
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auf der Seite von mdr.de: Schwarzer äußert sich zudem kritisch über die Tatsache, dass das Nachrichtenmagazin “Spiegel” die Geschichte veröffentlicht, obwohl sie ihre Schuld bereits beglichen habe. Laut Schwarzer hat ein Informant aus der Schweiz die Informationen mehreren deutschen Medien gesteckt; bis auf den Spiegel hätten jedoch alle von einer Berichterstattung abgesehen – aus “rechtlichen wie ethischen Gründen”, wie Schwarzer es nennt. Sie spricht von “Denunzierung” und “Rufschädigung” – und einer Wirkung auf die restliche Medienlandschaft: “(…) so ein Schritt ist ein Dammbruch für die Medien. Mit einem Präzedenzfall Schwarzer wird in Sachen Persönlichkeitsschutz die eh schon tiefe Latte noch niedriger gehängt. Illegal? Persönlichkeitsverletzung? Na und!”.

Also 1. war Hadmut Danisch derjenige, der die freiwillige Nachrichtensperre durchbrach, der Spiegel zog dann nur schnell nach.

2. Ist klar Schwarzer, die Verleumderin von Jörg Kachelmann, bellt, weil die von ihr so tief gehängte Latte ihr nun selbst gegen den Kopf stößt.

Ja, ja, Steuerhinterzieherin Schwarzer ist ein eindeutig Opfer. Die nächste Kollekte im Kölner Dom wird ihr gestiftet.


WikiMANNia
2.2.2014 17:17
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Mehr als eine Million Euro an öffentlichen Zuwendungen und Fördergeldern stehen zur Debatte, deren Nutzen und Verwendung etliche Fragen aufwirft. In den der Redaktion vorliegenden Wirtschaftsplänen gibt es zumindest aus kaufmännischer Sicht erheblichen Klärungsbedarf. Wie weitreichend die Überschneidungen zwischen der im selben Gebäude ansässigen Emma und der gemeinnützigen Stiftung sind, lässt sich noch nicht detailliert ermitteln, jedoch sind solche nach dem jetzigen Kenntnisstand vorhanden.

Besonders von einer Alice Schwarzer hatte ich in diesem Fall eigentlich völlige Transparenz erwartet, gibt sie sich selbst doch immer als Retterin der Unterdrückten. Leider gestaltet sich das im Fall des FrauenMediaTurmes völlig anders, wie ich bei meinen Recherchen feststellen durfte. Mittlerweile ist einiges an Unterlagen und Informationen zusammengetragen und die Fragen werden immer mehr – anstatt weniger. Welche Verbindung gibt es zum Beispiel zwischen der von Frau Schwarzer herausgegebenen Zeitschrift Emma und der gemeinnützigen und mit öffentlichen Mitteln unterstützten Stiftung FrauenMediaTurm? Ein Blick hinter die Kulissen wirft so manche Frage auf.

http://www.iknews.de/2012/02/03/alice-schwarzer-die-eine-millionen-euro-frage/


WikiMANNia
2.2.2014 17:18
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Als ich in dem Artikel las, wie viel öffentliche Zuwendung für ihr Archiv geflossen waren, stellte ich mir die Frage, was dort derart hohe Kosten verursachen könnte.

Um zunächst einen Eindruck zu bekommen, was für Aufwendungen wohl nötig sein könnten, beschaffte ich mir von zwei öffentlichen Bibliotheken die Daten über die Anzahl der Medien, Größe, Kosten des Betriebs etc. Eine von der Menge der Medien her ungefähr gleich große, jedoch von der Frequenz wesentlich besser besuchte Bibliothek verursacht nicht einmal halb so hohe Kosten. Wieder Fragen über Fragen.


Hadmut
2.2.2014 17:23
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Das mit den Kosten ist doch klar: Das ganze feministische Gedöns ist immer nur ein Vorwand, damit sich möglichst viele Feministinnen für möglichst wenig Arbeit pro Kopf ein Einkommen beschaffen. Läuft an den Unis ja genauso.


WikiMANNia
2.2.2014 17:26
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Und hier geht es weiter:
Alice Schwarzer: Schwarzgeld, doch niemand stellt die richtigen Fragen
http://www.iknews.de/2014/02/02/alice-schwarzer-schwarzgeld-doch-niemand-stellt-die-richtigen-fragen/

Schwarzbuch Alice S. – Amigos und Missbrauch von Fördermitteln?http://www.iknews.de/2013/05/21/schwarzbuch-alice-s-amigos-und-missbrauch-von-foerdermitteln/


Frauenhaus - Von Frauen. Für Frauen.
2.2.2014 17:38
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@brak (((“Wenn man das Zeichen verdoppelt heißt es Weiber und zanken, wird aber wan gesprochen, und wenn man dreimal dasselbe Zeichen macht, heißt es Intrige.”)))

http://bloganddiscussion.com/hee/494/antifeministische-chinesische-schriftzeichen/


Frauenhaus - Von Frauen. Für Frauen.
2.2.2014 17:41
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@Hadmut (((“es erinnert mich daran, dass experimentell aufgebaute Firmen nur aus Frauen oft pleite gingen, weil die sich da nur noch gestritten haben.”)))

http://www.care2.com/causes/female-bosses-are-a-nightmare-another-study-find-that-men-and-women-prefer-male-bosses.html


Emil
2.2.2014 17:47
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IKnews hat einen neuen Artikel zum Thema:

Alice Schwarzer: Schwarzgeld, doch niemand stellt die richtigen Fragen
http://www.iknews.de/2014/02/02/alice-schwarzer-schwarzgeld-doch-niemand-stellt-die-richtigen-fragen/

Zitat:
“Wieviel Geld liegt in der Schweiz um auf die Zinsen 200.000 € Steuern nachzahlen zu müssen? Und eine noch dringendere Frage, woher kam das Geld was ja nach Aussagen von Frau Schwarzer seit den 80ern dort nur herumliegt und sich multipliziert?”


[…] Und damit auch ich mal wieder in der zwitscherstube der blockistan-freunde “maskunazi” und “Danisch-fän” gerufen werde, hier noch das linkchen zu Hadmut Danisch. […]


Werner
2.2.2014 23:19
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Hier gibt es eine Zusammenfassung, was die AS an Geld abgegriffen hat.
http://www.iknews.de/?s=Alice+Schwarzer

Abgesehen davon stellt sich die Frage, wieviel Kohle die AS in der Schweiz gebunkert hatte und aus welchen Quellen das gespeist wurde, immerhin um die 30 Jahre lang.

Ein Bonmot darf nicht fehlen:
“Feminismus existiert nur, um hässliche Frauen in die Gesellschaft zu
integrieren.”
— Charles Bukowski


PG
2.2.2014 23:45
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Die Begründungen, warum sie das Geld in die Schweiz geschafft hat, gut und schön. Ich hab ja auch kein Problem, wenn jemand sein Geld nach Macao schafft, weils dort einige Fantastillionen Prozent Zinsen geben soll (aber bitte nicht heulen, wenns dann weg ist).

Aber weder die “Fluchtgeld”-Theorie, noch die verschiedenen Anlagemodelle sind darauf angewiesen, dass man seinen Notgroschen (und die daraus entstandenen Gewinne) nicht auf der Steuererklärung angibt. Von daher: alles Ausreden (und ein Versuch, vom Thema abzulenken) – es geht ums Steuern vermeiden.


Simon
3.2.2014 7:35
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Ja sie hats eingeräumt. Kam gerade bei ntv.
Meiner meinung nach der größte schrott. Selbstanzeige gerne. Aber die sollen ihre strafe genauso absitzen wie der rest. V