Die die Mistgabel schwingt
Erstaunlich. Von der Leyen macht bei der Bundeswehr das einzige, was sie gut kann:
Vielleicht gar nicht mal sooo falsch. Vielleicht braucht das die Bundeswehr, dass da mal oben was rausgeworfen wird. Das Problem dabei ist, dass durch von der Leyens Rauswurfaktionen noch nie etwas besser wurde. Immer erst mal Aktionismus.
Bemerkenswert ist diese Aussage von ihr:
“Der Umgang mit Geld der Steuerzahler muss immer transparent und effizient sein”, sagt von der Leyen.
Komisch. Zur Verwendung von Steuergeldern in ihrer Zeit als Familienministerin gibt sich das Familienministerium sehr zugeknöpft. Da ist nichts mit Transparenz.
8 Kommentare (RSS-Feed)
“Der Umgang mit Geld der Steuerzahler muss immer transparent und effizient sein”, sagt von der Leyen.
Ist er – das Geld wird von Ihnen verschwendet, Frau von der Leyen!
“Die CDU-Politikerin will nun binnen drei Monaten die wesentlichen der insgesamt rund 1200 Rüstungsvorhaben von einer Unternehmensberatung durchleuchten lassen.”
Da werden die üblichen Verdächtigen wohl wieder ganz dick absahnen.
@ Andreas:
Nicht nur das. Wie sieht´s da eigentlich mit dem Datenschutz aus? Da läßt man also US-Firmen wie McKinsey mal eben Einblick in deutsche Rüstungsgeschäfte nehmen? So langsam habe ich den Eindruck die NSA ist überflüssig, denn die Amis bekommen die Daten ja sowieso von uns frei Haus geliefert (und kassieren dafür auch noch kräftig).
HansG, im Focus Artikel wird die Besetzungspolitik der vdL beschrieben. Die umgibt sich nur mit Getreuen und scheint in Sachen Management ein echter Drachen zu sein. Immer alle Fäden in der Hand, barscher Ton, Mobbing usw. Den Artikel hat Hadmut im anderen Blogbeitrag von heute verlinkt.
Ich finde es gut das da jetzt Leute mit Sachkenntnis rausfliegen und Jasager ohne Ressortkenntnis eingesetzt werden. Ich denke es erhöht die Chance darauf das die vdL irgendein Projekt oder eine Reform total an die Wand fährt. Und damit hatte sich dann hoffentlich auch das über uns schwebende Damoklesschwert der vdL als nächste Kanzlerin erledigt.
Bei manchen von den “Ruestungsgeschaeften” geht es auch um so etwas Banales wie Unterhemden fuer die Rekruten 😉 Der grossete Teil duerfte Beschaffung sein.
Waere der Bundesrechnungshof fuer die Pruefung nicht auch geeignet? Der ist bundeseigen und kann zur Verschwiegenheit vergattert werden.
Nachdem da jetzt erst mal die Beratungsfirmen wüten dürfen, wird es wohl nicht lange dauern, bis aus dem “Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung” eine “Bundesagentur für Wehrtechnik und Beschaffung” gemacht wird…
Wegen der “Berater”firma tippe ich eher auf Roland Berger. Der ist doch ganz dicke mit der Kanzlerin.
Was die Geheimhaltung gegenüber den Amis anbelangt:
Die wissen schon seit der Gründung der Bundeswehr sehr genau darüber Bescheid, was hier in Deutschland entwickelt, produziert, an wen verkauft wird und was es kann. Umgekehrt sieht es dagegen deutlich anders aus. Ein annähernd vergleichbares Wissen hätte unter Umständen dem deutschen Steuerzahler sehr viel Geld ersparen können – siehe Lokheed – siehe EuroHawk etc.
Naja, erstmal scheint sie ja die richtigen getroffen zu haben
http://augengeradeaus.net/2014/02/vdl-brief-an-die-mitarbeiter-das-ist-kein-haltbarer-zustand/
Ausmisten ist vielleicht wirklich keine schlechte Idee. Dürfte aber interessant sein mit welchen Personen die jetzt offenen Stellen besetzt werden.