Neue deutsche Grammatik: Warum man Schwarz groß und weiß klein zu schreiben hat
Ein Leser weist mich gerade dankenswerterweise auf die neuesten Aspekte deutscher Orthographie und Grammatik hin.
Ich nahm bisher an, schwarz und weiß seien sprachlich gleich. Sie sollen es nicht mehr sein.
24 Kommentare (RSS-Feed)
Ach, von denen kommt doch auch das Gewäsch von der “Critical Whiteness” und “Critical Hetness” – können wir Berlin nicht nachträglich an Polen verschenken? Dann wären wir nicht nur Merkel und die GroKo los, sondern auch noch die ganzen Gender-Deppen. Die Polen würden denen dann mal einen verklickern, was sie von angeblich 56 oder 58 Geschlechtern halten…
Wenn Links- und Rechtsextreme sich die Köpfe gegenseitig einschlagen, sollte ein vernunftbegabter Bürger sich nicht in deren Dreck wühlen.
Konnte den Text nicht zu Ende lesen, da ich davon ausgehen muss nicht ewig zu leben. Gut, ich verweigere auch die Einnahme von Globuli. Die haben Probleme. Man man man…
Du hast wohl noch nie den Wikipedia-Artikel über “Weißsein” gelesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fsein
In Berlin wurde sogar eine Straße nach einer “Pionierin der Kritischen Weißseinsforschung” umbenannt.
Im Prinzip tobt hier der gleiche Krieg wie an der Gender-Front; die Sprachverhunzung dient letztlich dem Zweck, die Definitionshoheit zu erlangen.
Für Kulturmarxisten ersetzt die Koalition der Minderheiten das Proletariat der klassischen Marxisten als neues revolutionäres Subjekt.
Diese Koalition der Minderheiten (Frauen, Schwule, Lesben, Migranten, Farbige = ALLE UNTERDRÜCKTEN) soll in Stellung gebracht werden gegen die “Bourgeoisie” dieses Kulturmarxismus: den weißen, heterosexuellen Mann, DEN GROSSEN UNTERDRÜCKER.
Ist der endlich gestürzt, dekonstruiert, deprivilegiert, dann, ja dann ist der Weg frei für die große, egalitaristische, geschlechtersozialistische Zukunftsgesellschaft der Freien und Gleichen, die sich alle an den Händen halten und Kumbaya singend um den Maibaum tanzen.
An dem der weiße heterosexuelle Mann, Ursache und Verkörperung des BÖSEN in der Welt, hängt.
Diesem revolutionären Kampf dient auch dieses nur scheinbar absurde Sprachspiel.
Es macht Sinn im Rahmen dieses ideologischen Konzeptes von GLEICHstellung.
In dem das angeblich Privilegierte = der weiße heterosexuelle Mann mit ALLEN Mitteln heruntergebracht werden muss.
Und sei es durch Kleinschreibung von weiß und Großschreibung von Schwarz.
Diese Ideolog.I.nnen sind gefährlich irre.
„Intersektionalität“ – gleich wieder was gelernt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Intersektionalit%C3%A4t
http://portal-intersektionalitaet.de/
Wow, die sind alle total irre.
Begriffe wie ,,Strategie der Selbstermaechtigung” lassen schließen auf geistige Verwandtschaft mit den Verfassern des ,,Ermaechtigungsgesetzes”.
Bekanntlich folgte dem ,,Ermaechtigungsgesetz” eine schwere Zeit — insbesondere auch für Unangepasste, Schwache und Verfolgte.
@ Alexander Roslin
Dumm ist nur: Wenn der doofe, weiße heterosexuelle Mann endlich am Galgen baumelt, ist blöderweise keiner mehr da, der diejenigen durchfüttert, die seinen Tod feiern. “Den weißen Unterdrücker unter die Knute gebracht”, dürfte gleichbedeutend sein mit “das Land endgültig ruiniert zu haben”.
Aber soweit denken die Gender-Schwachmaten ja gar nicht. Für die stellt sich dann ganz automatisch die “buntere, bessere Welt” ein. Die können sie dann in ihrer rezessiven Gesellschaft zunehmend alleine feiern, während woanders der doofe, weiße, heterosexuelle Mann Technik erfindet, Kultur schafft, Familien versorgt und Arbeitsplätze sichert.
Trans_x¬_en ist eine kritische Ver_ortung, die im Moment ihrer Handlung versucht, herkömmliche Vorstellungen von Genderungen zu durchqueren
Also das ist noch nicht gut genug! Das muss mindestens “durchqueeren” heißen!
http://www.schweizermonat.ch/artikel/glauben-wissen-ausschnitt
Zum Auflockern…
@Henriquatre
Zum Portal, auf dem gerade eine “Schlüsseltext” von lann hornscheidt* veröffentlicht wurde:
“in diesem artikel diskutiere ich, wie intersektionalität als markierung von komplexität in den gender studies, aber auch darüber hinaus, zunehmend im westeuropäischen kontext verwendet wird und wie damit eine ent_wahrnehmung von komplexität ‚früherer‘ ansätze ebenso stattfindet wie eine institutionalisierte und personelle selbstvergewisserung weißer statisierter forsch_erinnen, die so ihre position strukturell und inhaltlich über ein konzeptuelles aufrufen von ‚intersektionalität‘ legitimieren und privilegien auf diese form ent_wahrnehmen. ich beginne den artikel mit einer kurzen darstellung eines konstruktivistischen sprachhandlungskonzepts, welches meinen nachfolgenden analysen zur inhaltlichen füllung, konzipierung und personellen sowie institutionellen wirkung zugrunde liegt. der artikel nimmt die momentane konzeptualisierung und institutionalisierung von intersektionalität in den gender studies in westeuropa zum ausgangspunkt für eine selbstkritische reflexion von wissenspolitiken zu genderismus, rassismus, klassismus und ableismus.”
* die “Professx für Gender Studies und Sprachanalyse am Zentrum für Transdisziplinäre Geschlechterstudien” hat auch an dem Leitfaden mitgewuselt
bewertet das BlaBlaMeter:
“Bullshit-Index :0.91
Es stinkt gewaltig nach heißer Luft! Auch wenn Sie PR-Profi, Politiker, Unternehmensberater oder Universitätsprofessor sind – beim Eindruck schinden sollten Sie Ihre Aussage nicht vergessen.”
http://www.blablameter.de/index.php
@Hadmut:
Den BlaBla-Wert könnte man doch als Index jedem Artikel voranstellen 🙂
Wenn ich so Sachen lese, dann drängt sich mir immer wieder die Meinung auf, daß es vielen leuten einfach zu gut geht. Daß die vor lauter Langeweile nichts vernünftiges finden, womit die sich beschäftigen können.
Oder bin ich schon zum “Spießbüger” mutiert?
o.T.
Ihr erinnert Euch noch an den “Veggie-Day” der Grünen?
War das das Ende der Fahnenstange?
Nein, nein, mein Freund – es geht noch weiter:
Die “grüne Umweltpolizei” mit der Macht “„in Ausübung ihres Amtes Grundstücke und bauliche Anlagen einschließlich Wohnungen“ zu betreten.
http://www.libmag.de/endlich-die-gruene-umweltpolizei/
Wer hat’s erfunden?
ER hat’s erfunden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Lohse
Haben die Humboldtinnen auch ein eigenes Alphabet? Die sortieren in ihrem Glossar “Schwarz” nach “Sexismus und Genderismus” ein. Entweder ist denen das ABC zu patriarchalisch oder … Wer nicht bis 3 zählen kann, kann auch nicht buchstabieren?
Von dem ‘feministischen Sprachhandeln’ Gedöns gefällt mir die ‘a-Form’ ja am Besten. Die klingt so schön intellektuell.
Mitarbeita. Bauarbeitas. Fußgängas.
‘Kollegah’ wird damit leider trotzdem nicht richtig.
Aber ‘Alta’ und ‘Altas’ wäre damit endlich kanonisierte deutsche Sprache. Wer hätte gedacht, dass bildungsferne Schichten Vorreiter in feministischer Sprachhandlung sind…
> Von dem ‘feministischen Sprachhandeln’ Gedöns gefällt mir die ‘a-Form’ ja am Besten. Die klingt so schön intellektuell.
Nein. Klingt wie ein IKEA-Regal.
Ich lese den weißsein wikipediaartikel,
Und kapier nicht was mir der Text sagen will.
Okay Männer: laßt uns einfach alle auf einen fremden Planeten auswandern. Dann müssen wir deren Texte nicht mehr lesen und für deren Alimentierung sorgen, und die sind endlich ihre Unterdrücker los…. eine Win-Win-Situation!
Leider hab’ ich keine Zeit, ein Raumschiff zu bauen, da ich den ganzen Tag damit verbringe, Frauen an ihrer ‘Karriere’ zu hindern, Neger auszubeuten und Transsexuelle zu diskriminieren. Was man halt als weißer, heterosexueller Mann mit Job so treibt….
Das Blah-blah-Meter ist aber ein schönes Spielzeug.
Startseite des “Portal Intersektionalität”, letzter Absatz: Bullshit-Index :1.2:
Glückwunsch, Ihnen ist es tatsächlich gelungen, unsere Bullshit-Skala von 0 – 1 zu sprengen! Diesen Text tut sich ein Leser wohl nicht freiwillig an, aber uns haben Sie beeindruckt.”
“Ein erstes Definitionsangebot: Intersektionalität bzw. Intersectionality ist ein Paradigma, mit dem die Wechselbeziehungen von Dimensionen sozialer Macht-, Herrschafts- und Normierungsverhältnisse wie Geschlecht, soziales Milieu, Migrationshintergrund, Nation, Ethnizität, ‚Rasse‘, sexuelle Orientierung, Behinderung, Generation et_cet_era. fokussiert werden. Diese Dimensionen sozialer Ungleichheit werden als soziale Konstruktionen konzeptualisiert, welche nicht isoliert voneinander analysiert werden können, sondern in ihren Überschneidungen (intersections) oder Wechselverhältnissen (Interdependenzen/interdependenten Kategorien) untersucht werden müssen. Additive Perspektiven sollen überwunden werden, indem der Fokus auf das gleichzeitige Zusammenwirken von sozialen Ungleichheiten bzw. Positionierungen gerichtet wird.”
@Andreas
Das ist so das Grundproblem in den Geisteswissenschaften, was bei Gender noch schlimmer ist, da dort noch mehr heiße Luft produziert wird als ohnehin:
Ist der Gegenstand des Diskurses erst einmal beseitigt gibt es keinen Diskurs mehr.
Oder kurz gesagt: Ist die Diskriminierung erst einmal beseitigt, dann läuft Frauenförderung ins Leere. Deswegen müssen diese Lobbyverbände auch immer lauter und panischer über Diskriminierung berichten, die nicht vorhanden ist. Ein Zugeständnis zu nicht vorhandener Unterdrückung ist ein Zugeständnis dazu, dass die eigene Arbeit nutzlos ist.
Und so denkt man sich immer weitere und innovativere Verfahren aus, der Mehrheitsgesellschaft das Geld aus der Tasche zu ziehen. Klappt ja auch bei ominösen Umweltverbänden und anderen “Weltenverbesserern”, deren einzige Sorge die Pfründe für die eigenen Vorstände sind.
Und würde sich herausstellen, dass Diskriminierung von Frauen hierzulande nicht mehr existiert, dann würden diese ganzen Gender – und sonstige “Nutznießer” jegliche Existenzberechtigung verlieren.
@ST_T: korrekt.
Dazu Frau C. Bauer-Jelinek in einem Interview im kurier.at (über ihr Buch ‘Der falsche Feind.(…)’:
>Interview/Interview<
@Andreas
Wow! Diese Professx lann hornscheidt ist ja voll auf dem Sprachhandels-Trip. Sie benutzt in ihren Ergüssen fast alle bekannten Verhunzungsmethoden, von der a-Form über die x-Form bis hin zum besonders verwirrenden dynamischen Unterstrich.
http://feministisch-sprachhandeln.org/leitfaden/kapitel2/
Wie konnte es soweit kommen, dass man solchen Spin_na*/Innen eine Professur gibt? Traut sich keiner von den seriösen Universitätskollegen mehr zu sagen, dass die Kaiserin nackt und ihr Geblubber schwachsinnig ist?
@ Emil: herzlichen Dank für die beiden Links. Auf der Webseite der Bundeszentrale für politischen Bildung wird die selbsverstänclich negative Darstellung der Kolonialen Entwicklungsarbeit des deutschen Kaiserreichs, meine Spezialität, traditionnel immer einer von Fakten unbefleckten Feministin anvertraut. Da war zuletzt eine Abhandlung über die rassistische Haltung der Kolonialsprache. Herrscher und Herrscherinnen, Eroberer und Eroberrinen. Die Dame regt sich auf, dass es keine feminine Sprachform für Häuptling gibt. Lösung: In vorgenderischischer Zeit war dies ein reiner Männerberuf. Der ehem. Bezirksamtmann von Edéa spricht von zwei Weiblichen Häuptlingen,Witwen, von denen sich eine von einem Unterhäuptling in der regionalen Häuptlingsversammlung vertreten ließ. Die gelebte Wirklichkeit lässt sich mit der Gendersprache nicht erfassen. Die Autorin schimpft sich natürlich weidlich über die koloniale Entwicklungsarbeit aus, der kommentar zum Text outet sie als Professorin, natürlich Hu, für Weiß-Sein aus. Ich dachte, die Tante spinnt, aber dank Emil habe ich dann einen nachdenkenswerten Artikel entdeckt. Soll man, darf man über Selbsverständliches nachdenken oder sogar eine Professur anlegen und finanzieren
Eines ist mir aufgefallen: Kommunisten, oder ´höflicher gesagt Neomarxisten, haben keinen Sinn für die Geschichtlichkeit der Geschichte. Sie streiten sich noch immer über des Kaisers (oder des Führers
) Bart.
Francis
Hinterfragen” …
http://www.berlin.de/imperia/md/content/sen-familie/sekten-psychogruppen/sekten_checkliste.pdf?start&ts=1369738393&file=sekten_checkliste.pdf
11/17?