Ansichten eines Informatikers

Freedom of Speech

Hadmut
3.4.2014 20:59

Ich sag ja immer, die schlimmste Zensur und Beeinträchtigung der Meinungsfreiheit gehen in vielen Ländern nicht von der Regierung, sondern der Bevölkerung selbst aus.

Hieß es nicht mal irgendwo, die stünden für „Toleranz”? Man sollte sie künftig immer an den Fall erinnern, wenn sie damit kommen.

45 Kommentare (RSS-Feed)

ein anderer Stefan
3.4.2014 21:33
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Ich werde das Gefühl nicht los, das das Scheingefechte sind, damit die Leute sich abreagieren können und nicht über die wirklichen Probleme nachdenken. “Die Welt besser machen”, indem ich einen CEO aus dem Amt mobbe? Die sollten mal lieber ihre Banken, Großkonzerne und Lobbyisten wegmobben, das wäre besser.


oliver
3.4.2014 21:34
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Yo – als nächstes boykottieren die ‘Toleranten’ dann hoffentlich Javascript :D. Eich war ja nicht unwesentlich verantwortlich für dessen Entwicklung.


HansG
3.4.2014 21:44
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Irgendwie hab ich’s schon gestern kommen sehen: https://zulang.wordpress.com/2014/04/03/mit-intoleranz-zu-mehr-toleranz/


Oliver K
3.4.2014 22:03
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Warum aber knickt der Typ so schnell ein? Koennte doch mal einen richtigen Kulturkampf anzetteln. Irgendwann muss man doch mal kaempfen.


Hadmut
3.4.2014 22:10
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Stecken womöglich die Geldgeber dahinter…


Michael
3.4.2014 22:12
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“Keine Toleranz für die Intoleranten” 🙂 T. ist nur solange im Mund, wie es mit der jeweiligen Ideologie konform ist. Der Rest ist reine Propaganda.


Liel
3.4.2014 22:21
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Love it or fork it 😉


emannzer
3.4.2014 22:25
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Hadmut, du hast recht: “die schlimmste Zensur [..] geht von der Bevölkerung aus”

Das ist ein Problem, aber nicht die Ursache! Das sind Lämmer, die dem Leithammel folgen. Bei uns nennen sich solche ‘FührerfigurInnen’ dann allerdings Medien und Politik, welche einen massiven Einfluss auf die Herrschende Meinung nehmen und damit genau solche Betroffenenaufrufe evozieren. So gesehen: Auch eine Form der Rape-Culture, nur eben feministisch und genderistisch -der Ideologie entsprechend- die Leute mehr und mehr verdummend, so dass sich die Meinung (ca. 180 Lehrstühle allein für Gender-Professorinnen allein in D’schland) besser lenken lässt.

In den Staaten, wo ja bekanntermaßen alles 10 Jahre früher vorgemacht wird, kommen dann solche Dinge, wie diese Subordination zustande! Und wir sind schon lange nicht mehr entfernt davon. (andere Länder auch nicht)

Und die ‘Gutmenschen’ freuen sich über den Schaden, welchen sich anrichteten. Nämlich in der Beeinflussung der Massen, wie es dem Kommunismus, aka Faschismus, vorschwebt und: wie sich die Meute im egozentrischen Sinne lenken lässt!

Verschwörungstheorie?
Ich denke nein …


anon
3.4.2014 22:54
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Aber die Ex-NSA-Leute wie Eric Rescorla, der die TLS-Erweiterung/Backdoor (mit-)fabriziert hat (Extended Random… Dual EC DRBG) sitzt immer noch bei Mozilla und arbeitet an TLS, auch bei der IETF…


Andy
3.4.2014 23:41
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von fefe geklaut:

http://subfictional.com/2014/03/24/on-brendan-eich-as-ceo-of-mozilla/

Eine Beschreibung der Arbeitsbedingungen unter Eich, betrachtet durch die LGBT Brille einer lesbischen Mitarbeiterin. TL;DR: besonders schlimm gings denen nicht, eher im Gegenteil


Andy
3.4.2014 23:43
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Ach, und die grosse Frage ist ja jetzt auch was die “Sieger” nun anstellen. Unter den 6,5 Millionen die bei Prop 8 “No” gewählt haben sind doch sicher noch andere lohnenswerte Ziele?

http://en.wikipedia.org/wiki/California_Proposition_8_(2008)


Andy
3.4.2014 23:47
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EDIT: Sorry, hab mich vertan, es sind 7 Millionen die mit “Yes” gestimmt haben, das ist die interessante Gruppe die “dagegen” war, nicht umgekehrt


Emil
3.4.2014 23:55
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Das Ziel ist klar: Bestrafe einen, erziehe hundert!

Welcher Manager wird es in Zukunft noch wagen, etwas öffentlich gegen die Homo-Ehe zu sagen (von christlichen Fundi-Firmen jetzt mal abgesehen)? Mission accomplished!


Gebi
4.4.2014 0:06
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Geht mir langsam auf den Sack. Ein CEO darf privat keine politische Meinung mehr haben. Hohoho Chi Min, Weihnachtsmann, wo willst du hin.


Karl Marx
4.4.2014 0:25
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@Oliver K: “Irgendwann muss man doch mal kaempfen.”

Und das ist das Merkwürdige. Eich nimmt $1000 in die Hand und unterstützt die verfassungswidrige Proposition 8 [1]. Dass er “auf der falschen Seite der Geschichte” steht, kann man ihm schlecht ankreiden. Bei jeder Wahl und jedem Wettkampf gibt es nun einmal Gewinner und Verlierer. Was ich aber nicht verstehe ist:

1. Er verteidigt seine Position nirgendwo.
2. Er äußert noch nicht einmal irgendwo seine Position.

Er verweigert die öffentliche Konfrontation mit seiner Meinung, die bloße Meinung gar nicht sein soll, sondern Gesetz, das andere in deren Freiheit beschränkt. Er beharrt darauf, etwa salopp formuliert, als besinnungsloser Träger seines Mems fungieren zu dürfen.

Sein Verhalten erinnert mich stark an den Auftritt der Kanzlerin in der “ARD Wahlarena” [2], wo man es der Kanzlerin durchgehen lässt völlig begründungsfrei eine Position vertreten zu dürfen, die in die Interessenlage Dritter eingreift.

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Proposition_8
[2] http://www.youtube.com/watch?v=_ERfnTE1Hgw


Gerd
4.4.2014 1:38
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Das ist nicht die Bevölkerung.

Das ist eine winzige Lobbygruppe, die den Homokult vorantreibt. Die allerdings sind gefährlich totalitär.


Joe
4.4.2014 2:25
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Alles verläuft nach Plan. Jetzt kann eine Lesbe Mozilla-CEO werden und das Unternehmen wie geplant gegen die Wand fahren.


usa
4.4.2014 4:59
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Mit Recht gegen Sexismus

Diskriminierung In Belgien sollen sexistische Äußerungen künftig mit Haftstrafen geahndet werden. Der Gesetzesentwurf ist gefährlich vage formuliert. Trotzdem ist er richtig

Kann man Sexismus verbieten? Ja, findet der Rechtsausschuss des belgischen Parlaments. Er hat vor zwei Wochen einen Gesetzentwurf der Innenministerin Joëlle Milquet abgesegnet, mit dem Äußerungen und Handlungen bestraft werden können, „welche Menschen gezielt auf Grund ihres Geschlechts als minderwertig diskriminieren, oder sie auf ihre Sexualität reduzieren und damit ihre Würde verletzen“. Durch bis zu 13 Monate Haft sowie Geldbußen für Übeltäter sollen vor allem Frauen stärker geschützt werden. Das ist absurd – und doch notwendig.

https://www.freitag.de/autoren/juloeffl/mit-recht-gegen-sexismus


HansG
4.4.2014 7:08
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@Karl Marx
> Er verteidigt seine Position nirgendwo.
Er erklärt aber warum er das nicht tut.

https://brendaneich.com/2012/04/community-and-diversity/

> I’m not going to discuss Prop 8 here or on Twitter. There is no point in talking with the people who are baiting, ranting, and hurling four-letter abuse.


Joe
4.4.2014 7:16
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Diskriminierung In Belgien sollen sexistische Äußerungen künftig mit Haftstrafen geahndet werden.

Tja, Belgien macht also keine Fortschritte bei der Überwindung des Meinungsstrafrechtes und ist daher als Kandidat für den EU-Beitritt nach wie vor nicht qualifiziert – und das mitten in Europa.

Hinzu kommt, daß das eher künstliche Staatkonstrukt nicht mehr lange existieren und genau wie die Ukraine an inneren Spannungen zerbrechen wird.

Der Gesetzesentwurf ist gefährlich vage formuliert. Trotzdem ist er richtig

Über die extremistische Gesinnung von Journalistinnen ist ja schon viel gesagt worden.


Fredi
4.4.2014 8:02
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Na, immerhin gilt das Gesetz anscheinend für Menschen allgemein, nicht nur für Frauen (obwohl es für diese geschrieben wurde).
Letztenendes ist das Gesetz schwachsinnig und wird ganz schnell gekippt weil es einfach unpraktikabel ist.


Alexander Roslin
4.4.2014 8:14
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Das “Surrogatproletariat” der Neuen Linken (Koalition der “Minderheiten”: Frauen, Schwule, Lesben, Migranten etc. = die Misfits, Berufsbeleidigten, Berufsdiskriminierten) gewinnt immer mehr Macht und lässt immer deutlicher erkennen, wie es mit dieser Macht umzugehen gedenkt > Diktatur des Proletariates.

Auch eine andere “Minderheitenfraktion” der Koalition der Minderheiten hat mit neuem Chagrin zu kämpfen: Frauen werden von allzu männlich konnotierten Begriffen ABGESCHRECKT, die armen Hascherln.

http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=122861

Mann wird sie schützen müssen.

Vielleicht kann man erst das generische Maskulinum abschaffen, dann die männlich konnotierten Begriffe und am Schluss die Männer, damit sich feministische Gesinnungslesben endlich, ENDLICH nicht mehr erschreckt fühlen.

Auf uns kommt noch etwas zu.

Die Tyrannei der Durchgeknallten, der Minderheiten, der Misfits, der “hungrigen Geister” hat gerade erst begonnen.

Was sie treibt, erfährt man hier:

http://www.versalia.de/archiv/Nietzsche/Von_den_Taranteln.159.html

Bis “Mit diesen Predigern der Gleichheit will ich nicht vermischt und verwechselt sein. Denn so redet mir die Gerechtigkeit: “die Menschen sind nicht gleich.”

Dann knallt bei Nietzsche der Übermenschenwahn durch und der Aufklärer Nietzsche hat Sendepause.


Bernd Kraut
4.4.2014 9:39
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@usa (“Das ist absurd – und doch notwendig.”).

Also auf deutsch: der Zweck heiligt die Mittel und der Zweck ist in Ordnung, solange er weisse, heterosexuelle Maenner trifft. Eigentlich ist der Artikel selber, wie vermutlich auch das Gesetz, sexistisch.


Björn
4.4.2014 9:49
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Mich freut diese Nachricht. Da hat einer aus Niedertracht anderen ein teures Geschenk gemacht und ein noch viel größeres zurückbekommen. Außerdem ist er jetzt Opfer und Märtyrer, eine unschlagbare Kombination im heiligen Krieg gegen die bösen Unterdrücker der Meinungsfreiheit! Der Mann wurde nicht bestraft, er wurde an die Schwelle des Paradieses gesetzt.


Maesi
4.4.2014 10:00
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Bezüglich ‘Mit Recht gegen Sexismus’ in Belgien.

Selbstverständlich kann man alles gesetzlich regulieren und somit auch verbieten. Gesetzespapier ist genauso geduldig wie jedes andere Papier.

Ob man ein Sexismusverbot aber auch durchsetzen kann, steht auf einem anderen Blatt. Ahnden kann man höchstens sexistische Äusserungen. Jene, welche eine sexistische Gesinnung haben, äussern ihre Ansichten dann halt einfach nur im engeren Bekanntenkreis oder bei konspirativen Treffen, worauf man wiederum überall Spitzel einsetzen muss. Ein Sexismusverbot führt direkt in den Polizeistaat mit ausufernder Bürgerbespitzelung, weil es ansonsten ineffektiv ist. Ossis bekommen da wohl wieder einmal ein déjà-vu.

Kann man dann vielleicht auch Feministen in die Pfanne hauen? Die sind nämlich die grössten Sexisten überhaupt mit ihrer Frauenprivilegierungpolitik und Männerdiffamierungsrhetorik. Aber wahrscheinlich stehen sie unter gesetzlicher Immunität. Im Schweinesystem sind die Schweine bekanntlich gleicher, wie wir aus Animal Farm wissen.


Karl Marx
4.4.2014 10:33
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@HansG: Niemand verlangt, dass Eich auf twitter sich mit Leuten unterhält, die ihn beschimpfen. Aber https://brendaneich.com/… ist die Webseite von Herrn Eich und nicht twitter. Er allein bestimmt, ob dort baiting, ranting, und hurling four-letter abuse stattfinden. Niemand hat Brendan Eich daran gehindert, dort seine Position darzulegen.

Eich möchte anscheinend mit niemandem über seine Ansichten zur gleichgeschlechtlichen Ehe kommunizieren, er möchte nur, dass die Gesellschaft sich so verhält, wie er es sich vorstellt.


Niko
4.4.2014 10:42
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Hmmm… Ist es wirklich nur eine Meinungsäußerung, wenn man eine politische Änderung durch eine Geldspende unterstützen will?

Seine Meinung soll jeder vertreten dürfen, aber ab welchem Punkt wird aus dem reinen Äußern einer Meinung gegen etwas das aktive (politische) Bekämpfen dessen wogegen man ist?


petpanther
4.4.2014 10:44
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Ich würde so etwas nicht so einfach unterschätzen. Das rührt am Kern einer freiheitlichen Gesellschaft und wird mit großer Wahrscheinlichkeit mißbraucht. Natürlich immer in Form von vermeintlich oder demagogisch fabrizierten moralischem Anspruch gegenüber anderen, die dann keine Kritik mehr äußern dürfen.


Stuff
4.4.2014 12:15
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Regierungen sind oft besser als ihr Ruf, jedenfalls allemal besser als der Ruf aus dem Volke…


Jam Bo
4.4.2014 12:25
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Solange man hier und anderstwo nicht jeden Beitrag mit “Heil Hitler” unterschrieben kann, solange wird es auch keine Meinungsfreiheit sein.

Das ist Fakt! Das ist soder DER Indikator für mich!

Es ist nämlich völlig egal ob solche Dominanzbestrebungen meines Geistes von oben kommen oder ob das zur Konformität indoktrinierte Volk das nur nachbetet.

Es ist genauso egal, denn schon das alleinige schreiben von “Heil Hitler” führt in allerregel zur Zensur. Dabei ignoriert man selbstverständis das der Kontext rellevant ist zum momentanen Zeitpunkt. Das ist aber egal wie das “Recht” momentan ist. Zensur bleibt Zensur, egal wo, von wofür oder von wem.


Hadmut
4.4.2014 12:34
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@Jam Bo:

> Solange man hier und anderstwo nicht jeden Beitrag mit “Heil Hitler” unterschrieben kann, solange wird es auch keine Meinungsfreiheit sein.

Du verwechselst da was: Dieses Blog dient meiner Meinungsfreiheit und sonst gar keiner. Deshalb folgt es auch meiner Meinungsfreiheit in der Frage, ob darin “Heil Hitler” vorkommen soll oder nicht. Und meine Meinung ist, dass das darin nicht vorkommt.

Wenn Du meinst, dass das Teil Deiner Meinungsfreiheit sein müsse, dann musst Du ein eigenes Blog aufmachen.

Oder wie ich immer sage: Mein Blog, meine Meinung – Dein Blog, Deine Meinung.

Meinungsfreiheit heißt nicht, dass Du in meiner Meinung Vandalismus betreiben kannst. Mach Deinen Dreck selbst, aber erwarte nicht von anderen, dass sie ihn für Dich machen.


The Hoff from Hof
4.4.2014 12:50
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@Karl Marx (https://www.danisch.de/blog/2014/04/03/freedom-of-speech/#comment-41051):

> völlig begründungsfrei eine Position vertreten zu dürfen, die in die Interessenlage Dritter eingreift.

Auch wenn du das, was andere gerne als “Recht auf Homo-Ehe” nun als “Interessenlage” benennst, ändert das nichts daran, dass es keine Begründungspflicht gibt, da Abgeordnete nur ihrem Gewissen verpflichtet sind.


Hadmut
4.4.2014 15:19
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> da Abgeordnete nur ihrem Gewissen verpflichtet sind.

…und der Verfassung und dem Wähler.


Stuff
4.4.2014 13:15
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@Jam Bo:
Botschilein!
Die Kindergartenfrage, ob der Liebe G’tt einen Stein schaffen kann, der so schwer ist, dass auch er ihn nicht heben kann – oder doch Satire?

Du wirfst da womöglich Pressefreiheit, Äusserungsfreiheit und Meinugsfreiheit zu dem Haufen “Deinungsfreiheit” (“Ich bin ganz meiner Deinung!”).

Deinugsfreiheit ist aber das, was uns allenthalben vorgedeint wird…


Hadmut
4.4.2014 15:18
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@Stuff: Sicher, dass Du „Stuff” und nicht „Suff” heißt?


Steffen
4.4.2014 14:16
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Zu dem Gesetzesvorschlag in Belgien, auf das ‘usa’ hier aufmerksam gemacht hat, fällt mir eine Taktik ein, mit der man das ganze ad absurdum führen könnte, sollte das ganze verabschiedet werden.

Wie wärs mit folgendem: Einen hetzerischen Text einer führenden belgischem Feministin nehmen (gibts bestimmt). In dem Text “Mann” durch “Frau” ersetzen und alle entsprechenden Begriffe äquivalent vertauschen. Den resultierenden Text veröffentlichen.

Den Aufschrei aus der feministischen Gemeinde abwarten und auf eine Anzeige wegen Sexismus warten. Beim Prozess dann die Bombe platzen lassen und den Ursprung des Textes darlegen. Sofort Gegenanzeige gegen die Autorin des ursprünglichen Textes erstatten wegen sexistischer Verhetzung. Sich zurücklehnen und zuschauen, wie gewisse Kreise ins Schwitzen kommen wenn sie begründen müssen warum ein Text der gegen Männer hetzt kein Sexismus ist, genau der gleiche Text der gegen Frauen hetzt aber strafwürdiger Sexismus.

Ich erinnere mich, daß an einer amerikanischen Uni in den 90ern ein paar Studenten exakt das gleiche ausprobiert haben, also ein feministisches Hetztraktat einfach umgedreht und in der Campuszeitschrift veröffentlicht haben. Die Reaktionen müssen heftigst gewesen sein, natürlich der obligatorische “Faschismus” Vorwurf und schlimmer. Die feministische Gemeinde hat sich mit ihrer Reaktion darauf unfreiwilligerweise selbst bescheinigt, daß ihre Texte faschistischer Sexismus sind.


patzer
4.4.2014 14:47
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http://www.youtube.com/watch?v=i-TszyhB1QQ

Talkrunde mit Sarrazin,Schneyder…zum Thema Meinungsfreiheit.
Im Unterschied zu deutschen ÖR-Abscheulichkeiten ruhig und gesittet.
Österreichische Gesprächskultur.Kann man sich geben.


Jens
4.4.2014 15:55
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“Ist es wirklich nur eine Meinungsäußerung, wenn man eine politische Änderung durch eine Geldspende unterstützen will?”

Nach amerikanischem Verfassungsrecht: Ja.


Thomas
4.4.2014 17:09
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Nur ein kleines bische Off topic:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/rheinland-pfalz-hinweis-auf-frauenquote-auf-wahlzettel-verboten-a-962672.html

Die Regierung in RP versucht den Verfassungsbruch, ob das BVG vergleichbares auch für illegal erklären würde ?


Karl Marx
4.4.2014 17:17
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@The Hoff from Hof

> Auch wenn du das, was andere gerne als “Recht auf Homo-Ehe” nun als “Interessenlage” benennst,
Es ist eine Interessenlage: Die in gleichgeschlechtliger Partnerschaft Zusammenlebenden wollen in den “Genuss” derjenigen Rechte (und Pflichten) kommen, die heute/damals nur ausschließlich Ehen bestehend aus einem Mann und einer Frau zustanden.

Dieses Interesse hat viele Gegner mit verschiedensten Motiven. Der eine möchte das Institut der Ehe vor Veränderung retten, der andere hat katholische Vorbehalte, ein Dritter sieht die sexuelle Sittlichkeit gefährdet, ein Vierter hält den Kampf um Nebenwidersprüche für kontraproduktiv und eine fünfte hält es für absurd, dass das Repressionsinstrument Ehe nun auch noch Schwule und Leben unterdrückt.

Zu welcher Gruppe Herr Eich sich zählt, das weiß ich nicht. Ich käme jedenfalls nicht auf die Idee, Eich als homophob zu bezeichnen, solange ich sein Motiv nicht kenne.

> ändert das nichts daran, dass es keine Begründungspflicht gibt, da Abgeordnete nur ihrem Gewissen verpflichtet sind.

Frau Dr. Merkel trat als Kanzlerin bzw. Kandidatin und nicht als Abgeordnete vor die Menge.


NurSo
4.4.2014 18:53
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Nur mal so: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/rheinland-pfalz-hinweis-auf-frauenquote-auf-wahlzettel-verboten-a-962672.html

(Hat jetzt nix direkt mit dem Thema zu tun – ist aber bemerkenswert.)


Wima
5.4.2014 8:12
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@Steffen

> Wie wärs mit folgendem: Einen hetzerischen Text einer führenden belgischem Feministin nehmen (gibts bestimmt). In dem Text “Mann” durch “Frau” ersetzen und alle entsprechenden Begriffe äquivalent vertauschen. Den resultierenden Text veröffentlichen.

So etwas gibt es schon http://www.wgvdl.com/rassenstatut
Gegen die Veröffentlichung wurde von den Grünen Anzeige wegen Volksverhetzung bei der Staatsanwaltschaft erstattet. http://www.wgvdl.com/forum2/forum_entry.php?id=13068 Das Verfahren wurde dann aber ohne Angabe genauerer Gründe eingestellt. http://www.wgvdl.com/forum2/forum_entry.php?id=13990


Fredi
5.4.2014 9:36
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Einfaches Umdrehen der Geschlechter funktioniert nach deren Sexismus-Verständnis aber nicht. Sexismus ist ein Instrument der Unterdrückung, und da Männer grundsätzlich gegenüber Frauen in einer Machtposition sind (weil Patriarchat un’ so) kann es keinen umgekehrten Sexismus geben, da Frauen Männer nicht unterdrücken können. Der Versuch des umgekehrten Sexismus ist aber in Ordnung, da damit das bestehende Machtverhältnis umgeworfen bzw. angeglichen werden wird.
Wenn man also einfach die Geschlechter umdreht wird ein vorher gesellschaftskritischer und quasi-revolutionärer Text zu einem sexistischen Pamphlet, da nach deren Verständnis Sexismus nur in die eine Richtung funktioniert.


Stuff
5.4.2014 12:56
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@Hadmut:
Bin mir sicher. “stuff” ist ein Acronym, das mir zu Zeiten der “Nothing goes right”*) ein Admin verpasst hat, bestehend aus den ersten Buchstaben von Vor- und Nachnamen. Dafür musste ich auch etlich Stoff in der, nun ja, sagen wir Cantina, an den Admin ablassen.

Ich heisse _nicht_ Sefan!

* NCR; “Isn’t it misspelled?” – “Yeah, here it starts”


dustbunny
6.4.2014 22:20
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@Björn:

Mich freut diese Nachricht. Da hat einer aus Niedertracht anderen ein teures Geschenk gemacht und ein noch viel größeres zurückbekommen. Außerdem ist er jetzt Opfer und Märtyrer, eine unschlagbare Kombination im heiligen Krieg gegen die bösen Unterdrücker der Meinungsfreiheit! Der Mann wurde nicht bestraft, er wurde an die Schwelle des Paradieses gesetzt.

Die Geschichte wird noch lustiger.