Fette Gender-Beute: Kindergärten
Der Genderismus baut seine Stellung als totalitäre Ideologie aus. [Nachtrag]
Seit Baden-Württemberg Rot-Grün zum Opfer gefallen ist, ist Gender bei denen ja Staatsreligion. Und was jede totalitäre Staatsreligion eben so braucht, ist die Indoktrination schon im Kindergarten. Deshalb gibt’s da die „Arbeitshilfe Gleichstellung beginnt im Kindergarten”. Die Kritik daran kam schon, hier und hier. Ein Menschenbild, nach dem man Kinder beliebig programmieren kann.
Ähnliche Wege geht inzwischen auch die katholische Kirche (ich schrieb ja schon im vorhergehenden Artikel, dass die katholische und die evangelische Kirche dem Mitgliederschwund notopportunistisch mit neuen Geschäftsfeldern begegnen wollen, die katholische sucht nach Außerirdischen, die evangelische macht in Männerklos). Die katholische macht nun aber mit einer Tochterfirma auch auf Gender, nämlich mit der Caritas. Die haben – schon seit 2012, aber keiner hat’s gemerkt – eine Genderbeauftragte, die den Laden mal so richtig durchgendern will. Der Frauenanteil soll auf 50 Prozent erhöht, eine Quote eingeführt werden. Vorbild Piratenpartei: Denen ist das auch gelungen. Aber nicht durch Mitgliederzuwachs, sondern durch Mitgliederschwund. Sind halt nur mehr Männer als Frauen davongelaufen.
Auch von denen gibt’s ein Video. Und sie bewerben ein Buch, das auf Kinder im Kindergartenalter ausgerichtet ist.
Scientology wird schon ganz neidisch über den Erfolg der Gender-Konkurrenz. Wahrscheinlich macht Scientology dann auch irgendwann auf Gender.
Nachtrag: Es gibt inzwischen schon Literatur dazu: Gender Mainstreaming im Kindergarten (Dialogisches Lernen)
16 Kommentare (RSS-Feed)
Würde gerne mal wissen, wann genau die Gleichstellung in alle anderen Lebens- und Rechtsthemen gesickert ist.
Wenn ich das richtig sehe, ist es doch ursprünglich ein feststehender Begriff aus dem Erbrecht, z.B. bei der Gleichstellung ehelicher und unehelicher Kinder. Oder?
Ein Menschenbild, nach dem man Kinder beliebig programmieren kann.
Aber dieses Ho…Ho…Homo-Dingens ist doch ganz bestimmt angeboren. Das kann man nicht programmieren!
Ich mache solche Vergleiche nicht gerne, aber das, was ich da gelesen und gehört habe, erinnert mich sehr stark daran, wie die pädagogischen Konzepte zur Hitlerjugend durchgesetzt wurden…
Dazu mal folgenden Link zu einer sehr aufschlussreichen Arbeit da drüber:
Ja, es gibt einige Parallelen zum Nationalsozialismus.
“Würde gerne mal wissen, wann genau die Gleichstellung in alle anderen Lebens- und Rechtsthemen gesickert ist. …”
Schon in den 1990ern. Hier ist ein kleine Literaturliste.
Lesenswert ist vor allem der Artikel von Zastrow 2006 und sehr ausführlich die Darstellung von O’Leary (1997/2007).
Eigentlich nicht ueberraschend. Jede Ideologie hat gelernt, dass sie nur ueberleben kann, wenn sie Menschen der naechsten Generation so frueh und kompromisslos eingeimpft wird, wie moeglich.
Die Frederikgeschichte hat Ponander (von den Piraten, als Vorstandsvorsitzender) in einer Talkshow vorgetragen.
Kein wunder, dass die ihn ausreden ließen, wenn der so eine Geschichte erzählt.
Kam sogar in die HeuteShow.
Hat irgendwer den Kram mal wirklich durchgelesen? Bin gerade nicht in der Stimmung 80 Seiten Politikgewäsch zu lesen, aber der Jungen Freiheit und einem Blog der gegen die ‘Unterminierung der christlich-abendländischen Kultur’ kämpft traue ich ehrlich gesagt nicht zu, wertfrei so etwas darzustellen. Oder auch nur den eigentlichen Text gelesen und verstanden zu haben bevor schon der Genderbeißreflex einsetzt.
@Fredi: Nix ist “wertfrei”, vielleicht mal ab von reiner Mathematik.
Und warum sollte das auch notwendig sein? Wer nicht gerade ein debiler Befehlsempfänger ist sollte doch in der Lage sein, Angebotenes einordnen und selbst bewerten zu können, ist ja heute nicht (mehr) so, daß irgendein Meinungs- oder Nachrichtenorgan exklusive Neuigkeiten zu verkünden hätte.
Zu Genderbeissreflex möchte ich anmerken, daß dieser nebst seiner Berechtigung nun wahrlich seit wenigstens zwei Dekaden nachgewiesen ist, nicht zuletzt durch Hadmuts Nachforschungen und Belege.
Nur Leute, die die Arbeitsbedingungen in öffentlichen Kitas nicht kennen, glauben, man könne da was lange systematisch Funktionierendes anstellen.
Im Übrigen möchte ich die Gendermuttis vor den 5 und 6-jährigen über “ihre” Ansicht zu Gleichheit und Gerechtigkeit vermitteln sehen. Da geht die nach 5 Minuten heillos unter. Man unterschätze bitte auch die Kinder nicht. Denen kann man manchen Scheiß erzählen, aber nicht grundsätzlich allen. Ich habe bisher auch noch keine Erzieherin kennengelernt, die diesen Genderkram sonderlich überzeugend fand, auch keinen solchen Erzieher. Ich habe allerdings noch nie in einer christlichen Einrichtung als Erzieher gearbeitet, weil ich u.a. Atheist bin und da deswegen nicht arbeiten darf. Ich weiß aus den Einrichtungen der Katholen aber, daß die überhaupt ein sehr problematisches Verhältnis zu der ganzen Sexualthematik haben (wer hätte das gedacht). Ich habe inzwischen schon häufiger gehört, daß bei den Katholen die Männer Kinder nicht auf den Schoß nehmen _dürfen_ und zwar aus Selbstschutz (damit gar nicht erst der Generalverdacht entsteht). Männer dürfen da auch nicht wickeln und d.h. sie werden wohl nur sehr selten oder wahrscheinlich grundsätzlich nicht in der Krippe arbeiten dürfen. Und dann natürlich nie ein Mann allein in einem Raum mit Kindern (eine Frau allein geht schon, muss ja, arbeiten ja kaum Männer als Erzieher), keine Begleitung eines Kindes auf Toilette durch einen Mann alleine usw. (man behandelt den Mann dann bei allem, das irgendwie mit potentieller Sexualität assoziiert wird, genauso wie man als Erzieher ein Kind behandeln sollte: man darf es nicht alleine lassen nur mit anderen Kindern, man muss es evtl. auf Toilette begleiten…). Ich würde ja behaupten, sowas ist glasklar Diskriminierung des Geschlechtes wegen am Arbeitsplatz, aber die Katholen dürfen im Sozialbereich dieses Landes ohnehin soviele Dinge sich herausnehmen, daß man es sich kaum ausmalen kann. Die Caritas ist einer von deren schlimmsten Vereinen und die haben alle nur das “Glück”, daß in den Jugendämtern niemand mehr genauer hinschaut, weil kaum noch jemand dort arbeitet. Was man im ÖD und seinen angelagerten Bereichen vor allem kaputt gemacht hat, daß ist die Aufsicht über den ÖD und seine angelagerten Bereiche. Das ist jetzt alles “Selbstkontrolle”. Die Kirche verdient da jetzt ihr Geld dran (Kitas werden nahezu immer zu 100% bezuschusst). Von Evangolen und Konfessionslosen etc. habe ich von all soetwas noch nie was gehört. Nur von den Katholen.
Kurz gesagt kann ich mir kaum vorstellen, daß die Gendertussis bei den Evangolen und den konfessionslosen auf viel fruchtbaren Boden stoßen, weil man da nicht so nervös-frigide-hysterisch-verklemmt ist. Das Doofe ist aber, das die Katholen unheimlich viele Kitas in diesem Land führen. Und deswegen könnte das durchaus wieder viele Kinder erreichen.
In anderen Ländern ( hier die CH ) geht der Quatsch jetzt auch los. Gefördert mit staatlichen Mitteln. Was da so alles an Studien finanziert wird ist schon sehr interessant. Unterstützt in meinen Augen sehr die These das der Forschungsbetrieb mittlerweile recht gut unterwandert ist und durch als Versorgungswerk für Extremisten herhalten muss.
http://www.nfp60.ch/D/projekte/bildung_karriere/gender_kinderkrippen/Seiten/default.aspx
Wer dann mal weiter liest, kommt schnell zum Schluss das da echte Profis am Werk sind.
Zitat Seite 3:….es ist d.h. fraglich, ob Gleichstellungsmassnahmen im Bildungsbereich die auf dem Argument fehlender weiblicher Vorbilder basieren und die Einführung einer Geschlechterquote fordern, die gewünschte Wirkung hätten.
Besser hätte ich es kaum schreiben können.
Zu dem Video:
Darin geht es NICHT um Gender Mainstreaming, sondern um Gleichberechtigung von Behinderten usw. Dürfte eigentlich auch von Hauptschülern zu verstehen sein.
Das angeblich “beworbene” Bilderbuch:
Hat mit Gender ungefähr so viel zu tun wie Maschinenbau mit Heiligenerscheinungen. Das Buch ist ein regelrechter Klassiker und stammt noch aus den 60er Jahren. Es findet sich in fast allen KiTas bundesweit schon seit Jahrzehnten, sowohl in katholischen Einrichtungen wie in protestantischen, kommunalen oder der AWO und bei Elterninitiativen. Darin geht es einfach darum, daß die Anhäufung von materiellen Dingen hinterfragt und darauf hingewiesen wird, daß auch andere Dinge wichtig sein können, insbesondere für Kinder, z.B. Zuneigung, Wärme, Geborgenheit und auch das Teilen von Dingen.
Beide Dinge haben überhaupt nichts mit Gender oder Indoktrination zu tun.
@Josh_: Mit ‘ohne Wertung’ meinte ich jetzt eher ‘wahrheitsgetreue Darstellung des Inhalts’. Beim Bildungsplan bzw. der Petition hat man ja gesehen, dass da eigentlich niemand den Plan gelesen hat und die ganze geplante ‘Umerziehung’ und Indoktrination hauptsächlich herbeiphantasiert und kritiklos weiterverbreitet wurde. Ist ähnlich wie der Genderpaygap. Fehlinformation die aber der eigenen Ideologie entspricht (in diesem Fall ‘KULTURMARXISTEN WOLLEN GOTT ERMORDEN INDEM SIE UNSERE KINDER FRESSEN/SCHWULMACHEN’) wird einfach weiterverbreitet weil es halt passt.
Letztenendes sind beide Seiten dieser Debatte ideologieverseucht. Alle lügen, und keiner ist wirklich im Recht, obwohl natürlich alle das von sich behaupten.
@Hadmut : Saublöder Link, aber herrliche Kritik bei amazon.de
http://www.amazon.de/review/R1W5WJZFPSM1M4/ref=cm_cr_pr_viewpnt#R1W5WJZFPSM1M4Endlich auch einmal eine Stimme von außerhalb, ein Dr Peter Triller.
OT: Ratet mal, wer der Leiter der Germanic Studies an der University of Indiana, Bloomington ist `? Prof. Dr. Claudia, German Literature and Genderism, echt !, promovieert an der Humboldt-Universität (zum Workshop Bondage bitte Stricke mitbringen.. , provaßhttp://www.amazon.de/review/R1W5WJZFPSM1M4/ref=cm_cr_pr_viewpnt#R1W5WJZFPSM1M004
Das GM eine grosse Lüge bzw. wissenschaftlich nicht haltbar ist, wissen wir spätestens nachdem man öfters in diesem Blog gewesen ist.
Relativierung gehört übrigens auch dazu. Vielleicht sind viele Menschen aber auch schlichtweg zu intelligent um den Gender Quatsch zu glauben.
Darunter sind auffallend viele Frauen, zumindest ist das in meinem Bekanntenkreis so die nur noch mit dem Kopf schütteln, wenn da die Trullas den Mund aufmachen.
Gender Paygap ist genauso ein Witz.
http://www.nfp60.ch/SiteCollectionDocuments/Projekte/nfp60_marti_zusammenfassung_projektergebnisse_lang.pdf
Seite 6, der Fail ist episch. Die befragten Firmen haben schlichtweg Rekrutierungsprobleme und Stufen frauen zudem deutlich besser ein.
Es liegt somit schlichtweg gar keine Diskriminierung vor!!!!
Wahnsinn, was da mit Steuergeldern so finanziert wird!
Das Video… Ich habe es nicht geschafft…
Irgendwann hörte ich die Worte “…Menschen mit Demenz…” und dachte mir nur: Ja, genau… Demenz darunter leidest Du gleich auch, wenn Du das Video weiterguckst…
Diese rhetorische Gottheit braucht einfach mehr Rock’n’Roll. Aber das ist wohl Taktik: Damit keiner ihr Gelaber ertragen muss, wird es halt einfach durchgewunken. Kurzsichtig: Aber es herrscht erstmal Ruhe…
Also ich bin ganz froh, dass mein Sohn und ich hier eine Frauenquote von 0 % haben. Wir müssen auch nichts gendern; allerdings wird man immer häufiger “fremd-gegendert”. Dieser Wahnsinn muss ein Ende haben.
Was das blöde am Untergang der Piraten ist:
Die Feministinnen bilden ihre Netzwerke parteiübergreifend. Für sie ändert sich nichts. Deutschland hat aber eine hoffnungsvolle Partei verloren. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Die Netzwerke der Feministinnen sind ja derartig verflochten, die suchen sich einfach neue Ziele; ist ihre Zerstörungswut doch so erfolgreich und wird nun auch endlich in die Kindergärten und die Schulen getragen…
Wie war das mit dem Fressen und dem Kotzen?