Ansichten eines Informatikers

Das Weiße Haus zum Gender Pay Gap

Hadmut
26.4.2014 11:11

Dem Weißen Haus (USA) wurde vorgeworfen, dass es da einen Gender Pay Gap gäbe, weil weibliche Angestellte dort weniger verdienten.

Die Antwort des Weißen Hauses war (NY Times, Reason.com) das wäre ja auch korrekt so, denn für gleiche Jobs würden die Leute gleich bezahlt. Der statistische Unterschied ergäbe sich daraus, dass man verschiedene Jobs miteinander verglichen hätte und sich Frauen halt bevorzugt die einfacheren Jobs raussuchen würden (also wieder der alte Rechenfehler des Simpson-Paradoxons).

Scheint sich langsam rumzusprechen, dass der Gender Pay Gap statistischer Schwindel ist.

11 Kommentare (RSS-Feed)

Georg_B
26.4.2014 16:06
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Nein. Leider wurden Frauen sozialisiert dumm gemacht, druch ihre (dummen) Mütter. Diese wollten das sie sich nicht von ihrer Familie entfremden. Nachvollziehbar aber dumm.

Diese Sozialisation geben sie weiter und weiter und Generationen von Frauen sozialisieren sich auf einem Niveau.

Das die dummen natürlich weder die besten Jobs nehmen noch bekommen ist trivial.

Aber die Ursachen sind interssant.


Andy
26.4.2014 16:17
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Ich möchte mal kurz off-topic eine Frage an die Stammleserschaft stellen: Vor einiger Zeit wurde in den Kommentaren eines Blogartikels von Hadmut ein Link zu einem Kurzfilm gepostet der den geistigen Tiefflug von IT-Beratern bzw consultants im Allgemeinen zum Thema hat. Dort ging es darum das der “Fachmann” Linien zeichnen sollte, also 5 rote Linien, davon aber 2 grün und am besten eine noch mit einer Welle und eine die wie eine Katze aussieht etc.

Hat jemand den Link noch? Ich bin schon etliche Artikel durchgegangen die passen könnten aber ich finde es einfach nicht und auch google hilft nicht unbedingt weiter wenn man quasi null definitiv vorkommende Suchworte hat.

Wäre super, vielen Dank!

Hoffe Du bist so nett die Anfrage freizuschalten, Hadmut.


Hadmut
26.4.2014 18:40
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Robinium
26.4.2014 16:40
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Ich hab nach “studienabbrecher nach Geschlecht” gegooglet und kam gleich auf mehrere Statistiken, die deine Fragen beantworten dürften. Hab sie noch nicht genau durchgeschaut, was die taugen usw., da ich auf dem Sprung bin, aber beim ersten Querlesen scheinen mir deine Vermutungen nicht oder nur teilweise zuzutreffen.

Hier die Links:
http://www.hwwi.org/uploads/tx_wilpubdb/HWWI_Policy_Paper-61.pdf

http://www.tuhh.de/studienabbruch/

http://www.datenportal.bmbf.de/portal/de/K25.gus?rid=T2.5.90#T2.5.90

http://www.his.de/pdf/pub_fh/fh-201203.pdf


Gast$FF
26.4.2014 17:40
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> Scheint sich langsam rumzusprechen, dass der Gender Pay Gap statistischer Schwindel ist.

Meiner Beobachtung nach leider nicht. Im Gegenteil, in Industrie und Wirtschaft scheint der ganze Genderkram momentan so richtig “in full swing” zu sein. So erst jetzt am Wochenende wieder in diversen Drucksachen meiner zwei Berufsverbände gelesen (einer davon übrigens eine wissenschaftliche Gesellschaft!):

– Unkommentierte high-level Wiederholungen der Pressemeldungen von neulich, nach dem Motto “Frauen verdienen immer noch weniger”, mit üblicher Ungerechtigkeitsinsinuation, ohne jede Relativierung.

– Ankündigung “gendergerechter” Überarbeitung der Verbandssatzung.

– Massivste Leitartikel-Propaganda zu: Inclusion & Diversity (/die/ zwei aktuellen Top-Tarnbegriffe zum Feminalsozialismus schlechthin), vermeintlichem Fachkräftemangel, Work-Life Balance, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, und so weiter, und so fort.


PS: Insbesondere I&D breitet sich zur Zeit in den HR-Abteilungen und den Vorstandsetagen geradezu seuchenartig aus. Konzerne engagieren zu diesem Zweck extra einschlägige Chefideologinnen und statten diese mit entsprechenden Budgets und Aufmerksamkeitshebeln aus. Muss wohl an den McKinseys dieser Welt liegen, die vor einiger Zeit entdeckt haben, dass sich mit dem Thema hervorragend ihr Geschäft ankurbeln lässt, sowohl bei den Konzernen, als auch bei den Investoren.


Caless
26.4.2014 19:41
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“Dabei kommen Maßnahmen immer auch beiden Geschlechtern zugute, denn die überwiegende Mehrheit der Frauen bricht aus den gleichen vielfältigen Problemlagen wie Männer ein ingenieurwissenschaftliches Studium ab.” aus [1].

Nun, das ist eine mögliche Betrachtungsweise. Eine andere Betrachtungsweise ist, dass auch diese männlichen Kollegen aus dem selben (guten) Grund abbrechen, wie es auch die Frauen tun. Wie in Hadmuts Text schon geschrieben, es hat keinen Sinn Technik zu studieren, wenn man Technik langweilig und schnöde findet. Da hilft auch kein Bekleben mit Glitzerfolie oder buntes bemalen.

[1] http://www.tuhh.de/studienabbruch/


Joe
26.4.2014 21:20
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Konzerne engagieren zu diesem Zweck extra einschlägige Chefideologinnen

Konzerne schaden sich damit letztendlich nur selbst. Und das ist wiederum gut für den Markt, der ja überwiegend aus mittelständischen Unternehmen besteht.


Horsti
26.4.2014 21:49
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>Muss wohl an den McKinseys dieser Welt liegen, die vor einiger Zeit entdeckt haben, dass sich mit dem Thema hervorragend ihr Geschäft ankurbeln lässt, sowohl bei den Konzernen, als auch bei den Investoren.

Bezeichnenderweise haben McKinsey und Co. aber selbst in keiner Weise reagiert. Deren Vorstände sind durchweg männlich geprägt, aller selbst erstellten “Diversity”-Forschungen zum Trotz.
Vielleicht waren das auch nur trojanische Pferde um die Konkurrenz zu schwächen, denn wenn, wie McKinsey behauptet, Diversity “die Rendite beflügelt”, warum findet man denn dann bei McKinsey kaum Frauen in Spitzenpositionen?

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/miese-frauenquote-in-unternehmensberatungen-a-822588.html


Andy
27.4.2014 0:46
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Hadmut, Du bist spitze. Ich hatte in Erinnerung das es ein Kommentar war, nicht ein Beitrag von Dir. Vermutlich hab ich mich deswegen erfolgslos dumm gesucht. Danke Dir.


Gerd
27.4.2014 2:54
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Elite-Uni Oxford: Frauen sind massiv schlechter als Männer

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/notenvergabe-an-oxford-uni-frauen-schneiden-schlechter-ab-als-maenner-a-966203.html

Das ideologische “Gründe-Finden” sollte man überlesen, die Fakten sprechen für sich.


Michi
5.5.2014 0:41
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Nönö, in meiner Umgebung festgestellt: Frauen verdienen weniger. Auch festgestellt, wenn nachgefragt: Sie fragen auch nicht. Oder wechseln eher nicht die Stelle, wenn sich die Gelegenheit und mehr Lohn bietet.