Ansichten eines Informatikers

Die Neudefinition von “Toleranz”

Hadmut
11.5.2014 18:40

Weil mich gerade ein Leser darauf aufmerksam macht:

Der Ausgang des European Song Contest wird als „Sieg der Toleranz” gefeiert. (z. B. FAZ, ORF), ein Sieg gegen „Diskriminierung”, in Oslo reden sie von einer „Ohrfeige für Homophobe”.

Toleranz heißt jetzt also, wenn von 44 Teilnehmern genau und nur ein bestimmter Teilnehmer als Repräsentant einer bestimmten Geisteshaltung gewinnen muss. Die anderen 43 Teilnehmer dürfen nicht für Toleranz stehen. Es wird also ein Toleranzmonopol aufgebaut, und Toleranz gilt jetzt nur noch für die, die einer ganz bestimmten Ideologie anhängen und mit einem ganz besonderen Erscheinungsbild auftreten.

Toleranz bedeutet jetzt, dass nur gewinnen darf, wer exakt und in jeder Hinsicht einem ganz bestimmten Verhaltens- und Erscheinungsschema entspricht.

Toleranz heißt jetzt auch, Leuten mit anderer Meinung als der von einer Ideologie vorgegebenen Einheitsmeinung Ohrfeigen zu geben.

Schöne neue Welt.

Wie gut, dass uns endlich jemand sagt, was Toleranz ist.

64 Kommentare (RSS-Feed)

wollepelz
11.5.2014 18:50
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Wir können echt froh sein, dass wir mittlerweile erzählt bekommen, wie das mit den Geschlechtern, der Toleranz, dem Humor, der korrekten Meinung, dem Wahlverhalten und allem halt so funktioniert.

Ohne diese Leute wären wir ja komplett aufgeschmissen… Wie gut, dass Eltern das demnächst alles aus der Hand genommen bekommen:
Die Bildungspläne schicken dann wenigstens unsere Kinder auf den richtigen Weg.

Wir lernen ja noch. Gut, dass es wenigstens die Medien für uns gibt…

Entschuldigung. Ich rede ja wirr… Zuviel Toleranz. 😀


TRANS-AM
11.5.2014 18:52
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Heisst es jetzt die Wurst oder der Wurst?
Ein Sturm im Wurstglas.


[…] Hadmut Danisch kritisiert ebenfalls diese Neudefinition der Toleranz. […]


Jules
11.5.2014 19:02
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Denke, Du interpretierst da zu viel rein Hadmut =).

Persönlich habe ich vom ESC da überhaupt nichts mitbekommen. Nur mal nen Bild bei GMX gesehen.

Die Einschaltqouten waren hoffentlich miserabel für den Mist.

Was man auch nicht vergessen darf ist, dass der ESC durchaus auch politisch genutzt worden ist bzw. wird. Mit Richtung Russland wegen den Angriffen dort auf Homosexuelle. Um halt bisschen zu sticheln.

Ansonsten denke ich, dass der ESC überhaupt keine Relevanz (mehr?) hat.
Mir wurde gesagt, dass die damals jeder in seiner Landessprache gesungen haben. Sowas fände ich interessant.

Sei’s drum.


Emil
11.5.2014 19:02
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Da kochen wohl viele Köche ihr Wurstsüppchen. Gerade von der konservativen Presse, die eigentlich nicht so auf Transvestiten steht, wird Wursts Kampfansage an den angeblich homophoben Putin begrüßt. Man gibt sich ausnahmsweise tolerant, um sich vom intoleranten Russland abzuheben.

Letzlich ist der ESC auch nur die Fortsetzung der Ukraine-Politik mit anderen Mitteln.


Lichtecho
11.5.2014 19:06
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Ein Wurst-case-Szenario?


Peter
11.5.2014 19:08
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um über die Sache urteilen zu können, muß man den Begriff “Österreicher” doch erst mal definieren:

http://www.youtube.com/watch?v=mi127JuA-eA


unknown
11.5.2014 19:23
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das sieht alles nicht sehr fair aus, was die Stimmabgabe betrifft. In UK war beim Zuschauervoting die Mehrheit für Polen, doch die Jury überstimmte das: http://www.eurovision.tv/page/results?event=1893&voter=GB
Umgekehrt fanden sowohl Jury als auch die Zuschauer den Beitrag aus Österreich nur auf Platz 3, dennoch gab es dann dafür die Höchstpunktzahl. Ist das ein Toleranzsieg?


Hadmut
11.5.2014 19:23
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Gegen die Stimmabgabe habe ich ja auch nichts. Mich stört auch nicht, dass der/die gewonnen hat. Soll jeder stimmen, wie er will.

Aber die Presse dazu stört mich.


Peter
11.5.2014 19:27
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Also, jetzt marschiert der Putin in die Ostukraine ein. Der lässt sich das nicht gefallen. Lichtecho hat Recht: jetzt tritt das Wurst-case-Szenario ein!


Peter
11.5.2014 19:39
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Ich liebe ja Verschwörungstheorien, deswegen stelle ich mal eine auf:

Also, die Abstimmung wurde von Russland manipuliert. Denn eine bessere Wahlkampfhilfe in der Abstimmung in der Ostukraine kann man sich ja gar nicht vorstellen. Hier wurde auch der letzte Wankelmütige davon überzeugt, das es eben nicht “Wurst” ist, ob man sich für Europa oder für Russland entscheidet.


@unknown
11.5.2014 19:44
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Bitte guck dir an, was bei dem polnischen Beitrag mit “My S?owianie (Slavic Girls)” für ein Text da gesungen wurde, der durchaus etwas rassistisch sein mag: http://wiwibloggs.com/2014/02/28/lyrics-slavic-girls-parody/41021/


C
11.5.2014 19:45
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Freuen wir und schonmal auf den nächsten Het… Toleranzartikel von Claudia Roth 😉


_Josh
11.5.2014 19:47
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Du hast es ja selbst am Ende Deines Beitrags Auf dem Frauenquoten-Podium beschrieben: Der überall gleiche, stetige und armselige Tickerquark der Einheitsbreiagenturen mit Agenda.

Andererseits: Warum sollte sich ein seriöser Journalist mit einem derartigen Debilenmüll wie dem ESC beschäftigen? Veranstaltungen dieser Art — wie wohl auch die Zeitbinderbotnets rund um das wöchentliche Gebolze von 22 Hauptschülern, dem Im-Kreis-Fahren von Erwachsenen, den unterirdischen Krimis “Tatort”, den “Meldungen” zu Nordkorea, dem Pfaffengelall unseres obersten Grüßaugust, etc. pp. — sind nichts anderes als die Fortführung der guten, alten römischen Spiele im Circus.

Solange die eigene Wampe gefüllt ist, ist eigentlich alles gut…


w
11.5.2014 20:01
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Ich sehe das auch als “Überinterpretation”.

Es ist ein Sieg der Toleranz, daß eine solche “Wurst” gewinnen KANN.

Es wurde in meinen Augen nicht ausgedrückt, daß Toleranz bedeutet, daß so jemand gewinnen MUSS!


Hase
11.5.2014 20:25
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Den “Begriff” Toleranz in Verbindung mit der dahinter stehenden Idoelogie, kann ich persönlich nicht einordnen.

Obwohl Sie hier über diese Gegebenheiten grübeln, fand ich den stundenlang gebrachten Lebenslauf von “Tom” im “Öffentlich” rechtlichen Rundfunkt erfrischend. Zum meinem Leidwesen muss ich gestehen, dass ich mir das ein paar Minütchen beim notgedrungenen Zappen aufgebürdet habe.

Das, was hier anschaulich gebracht wurde, widerspricht eigentlich der Genderlehre. So berichtete der Vater darüber, dass sein Sohnemann schon von klein auf Röcke stand. Nein, dachte ich mir, wenn ich es nicht schon selbst erlebt hätte. Das kann nicht sein. 😉

Wenn mich jemand in diesem Augenblick gesehen hätte, konnte er doch tatsächlich ein leichtes Grinsen aus meinem Gesicht ablesen.

Die bemerken absolut nichts mehr, außer Gruppendymanik geprägt von Gier und Dämlichkeit.

Die Toleranz die sie fordern, können sich wahrscheinlich auch nicht erklären. Wahrscheinlich handelt es sich um Benachteiligung.


anonym
11.5.2014 20:26
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Spiegel hat im Text etwas zur Toleranz der Veranstaltung geschrieben (http://www.spiegel.de/kultur/tv/wurst-triumph-beim-esc-russische-politiker-werden-ausfaellig-a-968777.html)

“Die Punktevergabe an den russischen Beitrag der blonden Tolmatschowa-Schwestern wurde in der Kopenhagener Austragungshalle vom Publikum teilweise mit lauten Buhrufen quittiert – ein Novum beim ansonsten harmonischen Gesangswettbewerb.”

Dieses Novum der Intoleranz sollte die Presse aufgreifen, oder?


Bär
11.5.2014 20:55
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pjüsel
11.5.2014 21:09
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Im Jahre 1998 hatte bereits eine Transe den ESC gewonnen (das war der ESC mit Guildo “piep piep piep” Horn): http://de.wikipedia.org/wiki/Eurovision_Song_Contest_1998. Ich kann mich nicht erinnern dass damals schon dieses Toleranzgelaber losging. Zumindest war zu dieser Zeit unsere Politik (und Gesellschaft) noch nicht so “links-grün versifft” (dank an Akif Pirinçci für den Begriff :D). Was hat die FAZ nur gegen ihre Leser?


Gast$FF
11.5.2014 21:38
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Junge, Junge. Nun seid doch nicht alle so miesepeterig wegen einer bärtigen Trallala-Transe und der Propaganda-Berichterstattung um sie herum. Stimmen wir stattdessen ein in die Freude Harald Glööcklers, dass nach all den Jahren seine so lange vermisste kleine Schwester wieder aufgetaucht ist. 🙂


Alexander
11.5.2014 21:41
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Sollte es beim European Song Contest nicht um Musik gehen? Warum werden die Interpreten nicht alleine nach musikalischen Kriterien beurteilt?


DerdieBuchstabenzählt
11.5.2014 21:53
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Erstmal bekommt die einen Haufen Wurstgeld und dann eine Gendaprofessur. 🙂

PS: Kann sich noch jemand an diesen “Piep, piep, piep ich hab Euch alle lieb ..” erinnern?


ST_T
11.5.2014 22:58
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Genau DAS dachte ich mir auch.

Vor allem diese vollkommen zusammenhanglose Lobhuddelei mit dem indirekten Unterton: “Ja, wir sind ja soo tolerant in Europa, dass bei uns sogar ein Transvestit den ESC gewinnen kann”. Das sind dann aber diejenigen, die meinen, zwei Sängerinnen aus Russland würden für die Politik Putins stehen und sie daher ausbuhen und auspfeifen.

Der ESC ist und war immer auch ein Politikum, aber dieses Jahr hat man den Vogel offensichtlich abgeschossen. Diese doppelmoralische Verlogenheit ist wahrlich unerträglich. Aber passt ja gut zum Rest, nun ist die Herkunft und die Geisteshaltung wichtiger als die Sangesleistung…

Und alles, was Conchita Wurst Scheiße fand, wurde natürlich sofort als homophob abgestempelt…


KaRa
11.5.2014 23:13
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“Mehrheit für Vielfalt: Du hast die Wahl!“ lautete das Motto des 33. Christopher Steet Day Hamburg 2013
http://sommer-in-hamburg.de/2013/veranstaltungen/hamburg-pride-2013-csd/

Aber wer ist die Mehrheit?


Vögelchen
11.5.2014 23:20
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Thomas Neuwirth nahm im Jahr 2012 am österreichischen Vorausscheid-Festival teil, aber scheitere. Im Jahr 2013 wurde er ohne eine Vorentscheidung direkt vom ORF für den 2014 ESC in Kopenhagen nominiert. Da wittere nicht nur ich eine Verschwörung. 😉


euchrid eucrow
11.5.2014 23:37
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@derdiebuchstabenzählt
…oder an “wadde hadde dudde da”? das war das einige mal, das ich mir den vorentscheid bewusst mit freunden angesehen habe. alles eingefleischte rock- und metalhörer, vinylfetischisten und konzertgänger. und nicht etwa wegen raab, sondern wegen knorkator mit “ick werd zun schwein”. war ne lockere party. 🙂 ich galaub, da hab ich noch studiert…


maSu
11.5.2014 23:41
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Was ist daran eigentlich ein “Sieg der Toleranz”? Also mal ehrlich: Wer sich anschaut, wie der CSD in Teilen Polens abläuft oder was das beliebteste Schimpfwort in Schulen ist (“Schwuchtel”) oder wie beliebt sich Profifußballer machen würden, wenn sie sich als homosexuell outen würden oder oder oder der dürfte merken:

Es ist ein Sieg der geheuchelten Toleranz!

Das erkennt man natürlich auch an den Medienberichten. Jetzt ist einmal eine solche Persönlichkeit zum Sieger eines unwichtigen Wettbewerbes gekürt worden und schon ist alles Friede Freude Eierkuchen?!

Da stellt sich mir die Frage (insbesondere an die Medien): Blind oder blöd?

Besonders kritisch: Homosexuelle, transsexuelle usw werden eben nicht in der breiten Masse toleriert. Sie werden als Papagei im Käfig toleriert. Conchita Wurst wird von den meisten toleriert, so lange es irgendein Promi von ganz weit weg ist. Sobald es aber um die Nachbarschaft, den Sportverein usw geht, da ist dann schluss mit der Toleranz.

Einfach nur erbärmlich. Wie tolerant die Gesellschaft ist, das erkennt man auch daran, dass sich alles darum dreht: “frau mit bart!!!”.

Wäre die Gesellschaft tolerant, dann wäre der Bart, das Geschlecht, die sexuelle orientierung usw völlig egal. Aber die Berichterstattung und das Interesse beschränken sich fast ausschließlich auf diese Merkmale. Was hat Conchita eigentlich gesungen? War der Song gut? War die Stimme gut? Was? Alles egal, weil es eine Frau mit BArt war?!?!??!!?

Sieg der Toleranz… nein… Armutszeugnis für ganz Europa!

Es werden noch viele Conchita Wurst antreten müssen und viele Jahrzehnte vergehen, ehe man wirklich mal von Toleranz reden könnte!


Gast_vdaS
12.5.2014 1:51
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Wie auch der Sport dient das Entertainment dazu, Politik zu machen. Die Gesellschaft soll umgeformt werden, ob das funktioniert spielt keine Rolle, die “neuen Menschen sind doch so unterhaltsam”… Russland hat nebenbei gesagt keine Gesetze, die Homosexualität unter Strafe stellen; das einzige, was untersagt ist, ist eine Missionierung unter Kindern und Jugendlichen, wie sie in Deutschland ja Staatsräson ist. Und die Mehrheit der Russen ist davon angewidert, was unsere toleranten Eliten so gar nicht haben können. Mit echter Toleranz hat das schon Jahrzehnte nichts mehr zu tun, jede Kritik wird unmöglich, darin sind sie eins mit der feministischen Strategie.


Stefan W.
12.5.2014 3:26
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Welcher Geisteshaltung, welcher Ideologie soll die Sängerin denn genügen?

Stammleser Deines Blogs mögen zwar ahnen was gemeint ist, aber die Mainstreampresse gehört wohl nicht zu den Stammlesern, und Conchita Wurst sicher auch nicht.

Hat sie eine Ideologie? Welche? Da Schlager mein Ding nicht ist kenne ich sie nur aus den Nachrichten, und da hat sie sinngemäß gesagt, man könne Homosexuelle nicht aufhalten – diese wollten sich nicht mehr verstecken. Diese Ideologie, dass Minderheiten nicht tabuisiert werden sollten, kann ich nichts negatives beimessen. Schön wäre es, man müsste es nicht mehr thematisieren, aber große Teile der Gesellschaft sind noch nicht so weit. Solange wird es thematisiert.

Im Showbiz sind Transen und Homosexuelle schon lange präsent, und teilweise auch offen, aber wenn ich daran denke, dass etwa in den 80ern ein Herr Biolek oft auf dem Bildschirm war, und immer getuschelt wurde, dass er schwul sei, dies aber nie offen angesprochen werden konnte –

Ich verstehe auch, wenn man sich nicht dafür interessiert, dass man dann genervt ist von der Berichterstattung. Aber man muss die Artikel nicht lesen und die Fernbedienung hat Knöpfe zum Umschalten. Bei heterosexuellen Fußballern wird öfter mal eine Homestory mit Spielerfrau gemacht und da wird auch nicht geschimpft, dass man die sexuelle Orientierung des Spielers erfährt. Das ist natürlich etwas anderes, als die allgemeine Diskussion über schwule Fußballer. Im Fußball ist es eben noch ein Problem für viele Spieler. So zu tun, als gäbe es eine Verschwörung, die jetzt von jedem Spieler verlangt schwul zu sein (als PC) sieht von mir aus wie die Paranoia aus, gegen die hier so oft polemisiert wird.

Wenn jetzt von den – ich weiß nicht – 40 Sängern 30 Homosexuell gewesen wären, das wäre ja vielleicht ein Ausgangspunkt für eine Fragestellung. Aber wieviele waren denn noch Schwul? Der eine hat gewonnen, und wie ich hörte mit der besten Show nach Publikumswahl. Von den Jurys schlechter bewertet, insbes. aus Osteuropa. Zumindest aus Polen, Ungarn und Rußland hat man in letzter Zeit viel übles gehört, sprich, von körperlichen Attacken von Leuten die sicher nicht tolerant sind und auch keinen Wert drauf legen als tolerant zu gelten.

Wenn dort die Mehrheit oder große Bevölkerungsteile kein Problem damit haben für Conchita zu stimmen, dann kann man m.E. schon von einer Demonstration der Toleranz sprechen.


@w

Es wurde in meinen Augen nicht ausgedrückt, daß Toleranz bedeutet, daß so jemand gewinnen MUSS!

http://www.stern.de/kultur/tv/esc-wertung-fuer-oesterreich-deutsche-jury-verhindert-zwoelf-punkte-an-conchita-wurst-2109788.html

Das tut dann die Schmierpresse

Carsten

http://www.nichtlustig.de/toondb/030711.html


Joe
12.5.2014 5:38
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Besonders kritisch: Homosexuelle, transsexuelle usw werden eben nicht in der breiten Masse toleriert. Sie werden als Papagei im Käfig toleriert.

Wir beobachten hier gerade den Aufbau eines Sündenbocks für kommenden “Unregelmäßigkeiten” beim Zusammenbruch des Eurodollarimperiums. Wenn die Massen von den Zentralbanken erstmal völlig verarmt wurden (siehe Testlauf in Zypern), brauchen sie irgendwen zum Abreagieren, damit die tatsächlich Verantwortlichen verschont bleiben können.

Was bietet sich da Besseres an, als das allseits beliebte Minderheitenquartett? Da läuft eine groß angelegte übergeordnete PsyOp: Zuerst erzeugt man “völlig chaotischen Zustände” und anschließend präsentiert man diejenigen, die wieder “für Zucht und Ordnung” sorgen.

Besonders dumm sind eigentlich die Regenbogenvögel, die das bereitwillig mitmachen und wohl tatsächlich glauben, sie würden nun “toleriert”. Für die wird es ein böses Erwachen geben…


heinz456
12.5.2014 8:11
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Ich glaube, du überinterpretierst da ein wenig, Hadmut.

Die Wurst ist eine Kunstfigur, mit der Geld verdient werden soll, nicht mehr und nicht weniger. Wenn sie tatsächlich einer Ideologie folgen würde und/oder sogar entsprechend gesteuert werden würde, hätte sie wohl kaum bei Sendungen wie “Wild Girls”, welches selbst für das Intellektuellen-TV auf RTL mehr als peinlich war, mitmachen dürfen. Denn da wurde ein ganz anderes (Frauen-/Travestiekünstler-/Homosexuellen-/Wasauchimmer-)Bild vermittelt.


Hadmut
12.5.2014 8:23
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@heinz456:

> Ich glaube, du überinterpretierst da ein wenig, Hadmut.

Im Gegenteil.

Mir geht’s nämlich nicht um die Wurst (hach, was ein Wortspiel), zu der habe ich ja auch nichts geschrieben. Aus irgendwelchen Gründen lesen alle etwas, was nicht da steht und meinen, ich hätte etwas überinterpretiert, was ich gar nicht interpretiert habe. Zeigt, wie sehr wir alle schon manipuliert sind.

Mir ging’s um die Presse über die Wurst. Die Presse ist das Thema, nicht die Wurst.


Bär
12.5.2014 8:34
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> Alles egal, weil es eine Frau mit BArt war?

Merken: es sind nie Frauen mit Penis (hier: Bärten). Es sind immer Männer mit Titten. 😉


heinz456
12.5.2014 8:34
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Da überinterpretierst du schon wieder ;). Wer behauptet denn “Die anderen 43 Teilnehmer dürfen nicht für Toleranz stehen.” oder woran machst du das ganz konkret fest?

Statements gegen Homophobie gab es bei ESC schon häufiger und es hat ja auch 1999 (?) einen transsexuellen Sieger gegeben. Das folgt keinem Plan oder irgendeinem Zeitgeist in den Medien, sondern eher der Tatsache, dass der ESC schon sehr lange Kult in der Schwulenszene ist. BTW: Gemeinsames Tatortgucken war das für Homosexuelle auch schon lange bevor es auch für Studenten-WGs etc. en vogue wurde.


LePenseur
12.5.2014 9:11
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Chapeau, cher Hadmut!

Ich erlaube mir (Ihre Genehmigung voraussetzend, falls nicht, bitte melden), diesen in seiner Prägnanz exzellenten Kurz-Kommentar in extenso auf meinem Blog zu zitieren.

Touché!


DerdieBuchstabenzählt
12.5.2014 9:20
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>Die Presse ist das Thema, nicht die Wurst.

Schon klar. Das Ding mit der Wurst ist genauso Dummfug wie damals “Piep, ich hab Euch alle lieb”. Oder sonstiger Unsinn …

Bin ja mal gespannt wann die ersten Genda-Studien über die Wurst kommen. “Genderaspekte im ESC unter besonderer Berücksichtigung der Wurst” – Wurstebrei quasi. 🙂 Da springt doch sicher ein Doktox bei raus. Ist doch das Mindeste.

Ach ja, hat der Gauck auch schon seinen Senf zur Wurst dazugegeben und überhaupt, was sagt Rauten-Mutti dazu …?

Du hast recht, es geht nicht um die Wurst; es ist schon “Ein Sieg der Toleranz” , wie die FAZ sich dümmlich freut. Der Artikel ist wirklich an Blödigkeit kaum zu überbieten. 🙁


anonKlaus
12.5.2014 10:37
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(etwas OT)
Juno:
“Ich war Team Wurst und nichts was aus meinem blöden, manchmal einfach drauf los plappernden Mund so manchmal kommt, war weder ansatzweise beabsichtigt noch ansatzweise böse gemeint.”

“Junos” Aussage nach muss man die Eigendefinition von “Wurst” abwarten, bevor man “Wurst” ansprechen bzw. über “er,sie,es” berichten darf. Sonst besteht eine 66%ige Wahrscheinlichkeit als ein Rasist, Maskulist o.ä. bezeichnet zu werden. Wenn wir bald 54 weitere Geschlechter haben werden, dann müssen alle Menschen ein Definitions-Armband tragen, sonst besteht die 98.2%ige Wahrscheinlichkeit einen Menschen durch falsche Ansprache zu beleidigen. Dank umgekehrter Herdenimmunität (siehe Impfung) muss ich als “Mann” auch ein Armband tragen, sonst wissen die “political correctness” Leute nicht wie man mich ansprechen soll. Damit wäre das “kulturelle Geschlecht” etabliert und das biologische Geschlecht (das Offensichtliche) unbedeutend 🙂


ST_T
12.5.2014 10:54
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Und interessanterweise sind selbst bei den großen Medien die Leserkommentare aufschlussreicher als die Artikel selbst…verkehrte Welt.


Peter
12.5.2014 11:28
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Ärgerlich ist die Verpolitisierung solcher Anlässe durch die Medien. Das erinnert mich an die Frauenfussball-WM, die wurde auch zu einem Genderereignis hochgeputscht (“dritte Plätze ist was für Männer”u.a) … der Schuss ging dann nach hinten los, als die BRD-Damen frühzeitig gegen Japan ausschieden.


wunderhaft
12.5.2014 12:43
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Apropos “Schöne neue Welt”, in der wir mittlerweile angekommen zu sein scheinen.

Aldous Huxley schrieb 1949 in einem Brief an George Orwell in etwa:

Die ersten Hinweise auf eine Philosophie der ultimativen Revolution – einer Revolution die jenseits von Politik und Wirtschaft liegt, und die auf den totalen Umsturz der individuellen Psychologie und Physiologie beabsichtigt – finden sich bei Marquis de Sade, der sich selbst als Fortführer und Vollender von Robespierre und Babeuf betrachtete.

Die Philosophie der herrschenden Minderheit in 1984 ist ein Sadismus, der zu seinem folgerichtigen Ergebnis gebracht wurde, indem er sich jenseits der Geschlechter bewegt, dies jedoch leugnet.

Aldous arbeitete, ebenso wie sein Bruder Julian Huxley, für den wohl bedeutendsten, dem Royal Institute for National Affairs unterstellten Thinktank für Mindcontrol und Social Engineering, dem Tavistock Institute of Human Relations und war Mitbegründer des Aspen Institute.


beeblebrox
12.5.2014 13:27
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Oh weh oh weh – der Ausgang des ESC als „Sieg der Toleranz”?! Also ich dachte ja schon häufig dümmer geht’s nimmer aber unsere “Qualitätsmedien” bestätigen mal wieder eindrucksvoll, dass auf der nach oben offenen Skala des journalistischen Schwachsinns noch ganz viel Platz ist.

Zwar verfolge ich seit Nicoles “bisschen Frieden” geklampfe diese Veranstaltung allenfalls nur noch am Rande – aber am Ende bleibt man ja von dieser teils grenzdebilen Freakshow doch nicht verschont, wenn man nicht in völliger Abgeschiedenheit leben will.

Nachdem schon vor über zehn Jahren die erwähnte israelische Transe Dana International für Furore sorgte, Deutschland sich mit “Wattehaddeduda” und “Guildo hat euch lieb” blamierte, Lordi mit ausgefallnen Masken und das russiche Duo Tatu (angeblich lesbische – und dann doch wieder nicht) mit ihrer Performance provozierten bringt uns nun die österreichische Mösenwurst (Conchita = spanisch Muschel/Vagina) den Sieg der Toleranz! Wow! Darauf hat die Welt gewartet! Jetzt ham wir’s den homophoben Russen echt mal gezeigt wo der Hammer hängt!

Nun mal im Ernst:
Wenn Menschen Freude daran haben, ihre Lebenszeit mit einem aus meiner Sicht völlig albernen, stinklangweiligen und grenzdebilen Kasperletheater namens ESC zu verschwenden, so ist das völlig in Ordnung.
Wenn aber Vertreter der sogenannten Qualitätsmedien wie z.B. die FAZ oder DIE ZEIT das Ergebnis dieser völlig irrelevanten Show als “Sieg der Toleranz” verkaufen wollen so ist aus meiner Sicht ein weiterer Tiefpunkt in Sachen gezielter Volksverdummung erreicht!


Pete
12.5.2014 16:33
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Ich habe den Verdacht, dass es da um ueberhaupt nichts geht. Schon gar nicht um Toleranz. Die muss man hoechstens aufbringen, weil mal wieder der schrillste Beitrag gewonnen hat und nicht der beste. Nach meiner Beobachtung (die sich allerdings auf sehr wenige Stichproben stuetzt, weil ich diese Veranstaltung leidenschaftlich ignoriere, aber man lebt ja nicht im luftleeren Raum) siegt da in letzter Zeit eher Schrill als Qualitaet. Der ganze Laerm, der jetzt daherum veranstaltet wird, kommt mir sehr herbeigeschrieben vor.

Ich sehe gerade, dass ich da mit @beeblebrox ziemlich einig bin.


C
12.5.2014 17:11
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Phobikerin
12.5.2014 17:24
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Darf ich darauf hinweisen, dass der Begriff homophob in dem Zusammenhang nichts mit Homophobie zu tun hat. Eine Phobie ist ein Krankheitsbild. Menschen, die gegen Homosexuelle eingestellt sind, sind deswegen aber noch nicht krank. Man benutzt den Begriff der Homophobie um zu verbergen dass man eine Meinung zensiert. Das wird gerne übersehen.


thogo
12.5.2014 19:16
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Da hier gerade allgemeines Lurker-Kuscheln ist möchte ich auch meinen persönlichen Senf absondern: Ich lehne diese vom Blog-Hausherren in den Raum geworfene neumodische Definition von Toleranz ebenfalls ab.

Auch, und gerade so ein Thema sollte man wissenschaftlich angehen. Daher möchte ich eine möglicherweise treffendere Begriffsdefinition in den virtuellen Raum zur Diskussion werfen, welche auch den Erfolg des kompletten ESC seit Jahren für mich verständlicher macht. Sie ist, wie jede gute Definition, universell bei dem Thema “Toleranz” einsetzbar.

Das ist die legendäre und von mir seitdem benutzte schmidtsche(*) Definition von Toleranz als: “eigenartige Mischung aus Mitleid und Ekel”.

(*)
«Da reagiere ich immer mit … wie heißt denn diese eigenartige Mischung aus Mitleid und Ekel..? Ach ja, genau: Toleranz!»
—Harald Schmidt


thogo
12.5.2014 19:26
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PS (und eher die Besserwisser kommen). Ja, das ist die verkürzte Definition von Patrick Süskind:

“Jenes lauwarme Gefühlsgemisch aus Ekel, Verachtung und Mitleid – bekannt als Toleranz.”

aber IMO kann, aber muss man nicht, Verachtung weglassen. So ist die Definition zwar etwas weiter gefasst, erschließt sich aber eher.


C
12.5.2014 20:37
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@Phobikerin
Unter Wikipedia gibt es da ja eine schöne Tabelle mit den Kampfbegriffen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Heterosexismus

(Irgendwie ist dort ja alles mit Hetero als negativ oder gar abnormal gebrandmarkt).


KaRa
12.5.2014 23:22
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Eine Radiomoderatorin des NDR 1:
“Es hat nicht das Lied gewonnen, sondern das Statement.”


Action Jackson
13.5.2014 12:33
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Ich weiss ja nicht, wer wie weit in der Welt schon rumgereist ist, aber wer nur einmal in Thailand war, wird feststellen das im Vergleich hierzulande die Toleranz für Schwule und Lesben quasi nicht vorhanden ist. Egal wie sehr man sich das auch einreden möchte.

Ist doch nix anderes als Schaumschlägerei… Solange hier noch das Christentum vorherrscht, wird sich nichts Grundlegendes an der Toleranz gegen sexuell andersartig geprägte Menschen ändern.


Knut Grunwald
13.5.2014 12:52
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Dieser Blödsinn mit dem Statement usw. lässt sich doch nur anwenden, wenn die Jurys für Conchita Wurst gestimmt hätten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein nennenswerter Anteil der Zuschauer vor dem Fernseher sitzt und sich denkt: “Jetzt rufe ich mal an um ein politisches Statement zu machen !”.

Es gibt halt viele Leute, denen Balladen gefallen und die den Auftritt einfach cool fanden. Hätte die Tante aus San Marino den Titel gesungen, wäre das unter ok, nett, aber so toll nun auch wieder nicht gelaufen. Ich habe früher gerne mal Mary und Gordie angesehen, aber nicht, weil das Kerle in Frauenkleidern waren, sondern weil die Witze zündeten und das Ding gut aufbereitet war.

Natürlich gibt es sicherlich allerlei Clubs, die ‘ne Party gemacht und überdurchschnittlich oft angerufen haben. Wenn die es aber geschafft haben eine ordentliche Delle in die Verteilung zu telefonieren, müssen es schon richtig wenig Anrufe von anderen gewesen sein.

Letztendlich hat der Herr Neuwirth einfach seine Nummer mit Herz rüber gebracht und ist dafür belohnt worden. Er hatte das Glück, dass in den anderen Genres (Pop, Rock, Country, Folklore, …) keiner anderer Protagonist so durchgezogen hat. Es werden ja keine absoluten Anrufzahlen veröffentlicht, aber ich denke, es waren diesmal keine Spitzenwerte.


Martin
13.5.2014 13:43
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@Hadmut:
[…]Die Presse ist das Thema, nicht die Wurst.[…]

Yo, natürlich. Ich hörte aber auch eine Meinung, dass die Wurst daswegen gewonnen habe, um Russland zu zeigen, dass Europa um ein vielfaches Toleranter und moderner sei als der böse Russe…

Diese Theorie paßt eigentlich ganz gut, wenn auch über Ecken gedacht, zu der von Ihnen aufgestelltne These.


euchrid eucrow
13.5.2014 18:41
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na, heute ist der mediale stuß um die wurst mit seinen aberwitzigen interpretationen endlich halbwegs abgeebbt. gestern war das ja nicht zu ertragen: ging morgens los mit der peresseschau im dradio und zog sich auf allen sendern über den ganzen tag. ich war froh, dass das radio im betriebsauto bluetooth kann und ich musik auf dem telefon hatte.
außerdem frage ich mich, wer diesem medial verbreiteten schwachsinn eigentlich glauben schenkt, bis auf politiker und irgendwelche funktionäre, die diese meldungen unhinterfragt nachplappern?!
ansonsten kann ich dem kommentar von beeblebrox nur zustimmen…


anonKlaus
14.5.2014 0:03
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(OT)
Der Endsieg der Toleranz gegenüber allem ist greifbar:
Uni Harvard plante “Satanische Messe” auszurichten.

<>

http://www.extension.harvard.edu/hub/news/black-mass-canceled-cultural-studies-club-reconsiders-event
http://www.bloomberg.com/news/2014-05-12/harvard-won-t-halt-satanic-black-mass-planned-by-student-group.html

Öffentliche Satansanbetungen müssen auch toleriert werden, wegen der freien Meinungsäusserung.


kokko
14.5.2014 18:37
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entweder blindes gutmenschentum in reinform (ich bin tolerant und um dies zu beweisen vote ich für den typen mit bart der sich schminkt wie ne frau) oder einfach nur eiskalt kalkuliertes ergebnis um bestimmten gruppen auf den schlips zu treten/sich selbst (=veranstalter) in einem guten licht darzustellen/in der öffentlichkeit eine bestimmte “policy” zu verbreiten…

oder einfach nur dicke ablenkung mit über 9000artikel in den folgetagen in den medien zu dem zeug. so ist dann weniger wichtig zu wissen über was die medien tatsächlich berichten – wichtiger wäre dann vielmehr zu wissen über was dann deswegen nicht berichtet wurde. ist ja jetzt sowieso die beste zeit um unbemerkt innenpolitik durchzudrücken mit dem dauerablenker ukraine/russland…


Francis Schmit
14.5.2014 19:36
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Nachtrag: Herr Wurst ist seinen versteckten primären und seinen offengetragenen Geschschlechtsmerkmalen sichtbar ein Mann , was sollda Toleranz. Er trägt einfach einen Rock wie die Schotten und ein paar Bretonen. (habt ihr schon mal einen arglosen Schotten zum Purzelbaum auf dem Rasen überredet ?)
Mein Vater erzählte mir, 1908 habe er eine Dame in Hosen gesehen. Vor der aufgebrachten Menge musste sie sich in ein Geschäft flüchten und von einem Polizeibeamten in Sicherheitgebracht werden.
Gerade erfahre ich aus dem Radio: Das Rektorat von Nantes hat den Schülern von 27 Gymnasien geraten, am 16 Mai in Röcken zu erscheinen. und dann wieder dementiert. Natürlich ist alles bis in die Nationalversammlung wieder total aus dem Tuckenhäuschen. Sollen die Jungs auch Lippenstift … Zweck der Übung: “Kampf dem Sexismus !Wusste ich gar nicht, dass wir darunter leiden ? Dabei braucht die Jugend Vertrauen und Ruhe und muss nicht aufgenischt werden, kurz vor dem Abitur.
Und zu guter letzt: Unsere Parteisekretärin von der Sozialialistischen Partei hat die Bürger aufgerufen, am 17 Mai auf die Straße zu gehen und mit den drei Schwulenorganisationen des Départements für Toleranz, echt !, zu demonstrieren …
Armes Frankreich …


Emannzer
15.5.2014 19:25
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Mal etwas zum Schmunzeln:

http://50pf.wordpress.com/2014/05/13/ist-das-noch-politisch-korrekt/

Da hat jemand den Namen von der/die/das Sieger/in kurz und bündig auf den bildlichen Punkt gebracht.

Meine Meinung zu diesem ESC-Gewusel kann man hier nachlesen:
http://emannzer.wordpress.com/2014/05/13/wenns-um-die-wurst-geht/


Streng Geheim
16.5.2014 8:22
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Hat von euch mal einer darauf geachtet, was Muschi Salchicha gesungen hat? http://www.eurovision.tv/event/lyrics?event=1873&song=31403

Der verändert nach der Tat sein Aussehen und macht sich aus dem Staub.


Hadmut
16.5.2014 8:30
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Page not found…


Enrico
16.5.2014 10:05
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Jurymitglieder müssen sich auch erklären, warum sie nicht “tolerant” waren:

http://www.focus.de/kultur/musik/eurovision-song-contest/esc-2014-conchita-wurst-toleranz-jury-madeline-juno-madeline-juno-nie-wieder-mach-ich-sowas-mit_id_3836537.html

man kann nicht soviel essen, wie man…


Jeeves
16.5.2014 13:58
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“Nur mal nen Bild bei GMX gesehen.”
.
ja, scheußlich boulevardeskes Zeugs, was die da immer auf die Eröffnungsseite packen. Erinnert mich an alte AOL-Zeiten, wo man auch immer mit dem neuesten Dieter-Bohlen-Klatsch und ähnlich Unwichtigem bis Ekelhaftem zugemüllt wurde; ich hab damals – als es endlich andere gute Server gab – allein deswegen(!) gewechselt.


50Pf
16.5.2014 13:58
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Danke Emannzer,

die Fotomontage lag einfach nahe.
Das Bild darf übrigens frei kopiert werden.

Gruß
50pf


C
16.5.2014 20:24
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Allmählich habe ich den Eindruck, das dieser Hype noch größer und grausamer auszeichnet als der vorige um das Outing von diesem Fussballer.
Dieses Niederbrüllen von anderen Meinungen nimmt schon extreme Züge an.


Streng Geheim
17.5.2014 4:59
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In dem von enrico Vewiesenen steht
> Es wird vor allem kritisiert, dass Conchita Wursts Statement hinter
> dem Song ignoriert wurde: „Diese Jury zeigte kein Gespür für
> Zeitgeist oder überhaupt den Geist des ESC.“
Da verweise ich noch einmal auf die Hauptaussage im Gesungenen
> Once I’m transformed
> Once I’m reborn
> You know I will rise like a phoenix
> But you’re my flame
Ob die die Wurst es wohl schafft? Ich habe gerade mal danach gesucht, wieviel Geld der Interpret kriegt. Und das ist nicht viel.
Conchita wird wohl nur würste Träume haben, und den Abflug nicht schaffen.