Ein Unterschied zwischen Berlin und München
Ging mir heute so durch den Kopf…
In München kann man weitgehend meinen und machen, was man will. Aber man wird ausgegrenzt, wenn man nicht so spricht oder sich nicht so kleidet, wie es die lokalen Standards verlangen.
In Berlin kann man sprechen und sich anziehen, wie man will. Aber man wird angefeindet, wenn man nicht so meint oder nicht so handelt, wie es die lokalen Standards verlangen.
11 Kommentare (RSS-Feed)
Ich würde sagen, dass in Berlin die Linken und die Feministen, die Dir nicht gerade nahestehen, teilweise an der Macht sind, und sich ähnlich autoritär verhalten wie andernorts Konservative, die am Drücker sind.
Mir geht autoritäres Gehabe gleich welcher Couleur auf den Geist. Wo man in der Minderheit ist muss man sich oft auf die Hinterbeine stellen, um sich zu behaupten. Es gibt aber in Berlin ein breites Spektrum an Meinungen und vielerorts ist es kein Problem sich frei zu äußern.
War das gerade ein Plädoyer für mehr Oberflächlichkeit?
War es nicht so, dass man in Berlin angefeindet wird, wenn man schwäbisch schwätzt? Oder ist das auf bestimmte Stadtteile begrenzt?
> War es nicht so, dass man in Berlin angefeindet wird, wenn man schwäbisch schwätzt?
Im Allgemeinen geht’s. Darfst nur nie den Fehler machen, in der Bäckerei Weckle statt Schrippen zu bestellen.
Nee, Schrippen bestelle ich nicht, was soll das sein? Das erkennt ja noch nicht einmal die (deutsche) Autokorrektur-Software als korrektes Wort. Dann nehme ich halt ein paar Berliner. 😉
Naja, angesichts der Kriegszustände immer um den 13. Februar herum muss ich für Dresden mal ein Fragezeichen hinter die Toleranz setzen. Gut, das sind auch immer Zugereiste, aber es gibt ja in Sachsen seit jeher ein großes braunes Potential. Das soll nicht heißen, dass der “Durchschnittsdresdner” nicht tolerant wäre, aber statistisch gesehen ist Dresden nicht die Hauptstadt der Toleranz, denke ich. Ich selber habe mir, als ich neu in Dresden war, von einer Kollegin den Spruch “Sie sind ja gar nicht so arrogant wie ein typischer Wessi” anhören dürfen – anno 2011. Tolerant ist anders…
Hier noch ein Unterschied:
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/kulturmetropole-berlin-die-hauptstadt-ist-zu-teuer-fuer-die-kreativen/9923084.html
Aber solange es noch für iXe und Ampelweibchen reicht 🙂
Da bin ich noch über einen anderen Artiel gestolpert:
http://www.tagesspiegel.de/wissen/lesben-und-schwule-homophobie-die-angst-des-alphatierchens-um-die-alte-geschlechterordnung/9847238.html
Woher könnte der wohl stammen?
“Die Autorin ist Professorin für Soziologie und Leiterin des Zentrums für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der TU Berlin” und nennt sich
Sabine Hark
Tss, wenn dann werden Semmeln und Pfannkuchen gekauft,
Schrippen oder Weckle? Was soll das denn bitte sein?
Ansonsten zustimmung zu den Sächsischen Städten, da gehts wirklich lockerer zu.
Trifft aber auch für die Thüringer Landeshauptstadt zu.
@ein anderer Stefan
> Naja, angesichts der Kriegszustände immer um den 13. Februar herum
> muss ich für Dresden mal ein Fragezeichen hinter die Toleranz setzen.
> Gut, das sind auch immer Zugereiste, aber es gibt ja in Sachsen seit
> jeher ein großes braunes Potential.
Da verweise ich auf die zugereiste [url=https://www.danisch.de/blog/2014/02/19/biometrische-taetererkennung/]Anne Helm[/url].
Ich kenne beide Metropolen recht gut und ja ein Fünktchen Wahrheit ist da schon bei.
München hat sich allerdings schon ziemlich gewandelt in Sachen Kleidung und Dialekt =) … (Kohle und Schicki-Micki sind natürlich immer noch wichtig ;-))
Richtig angenehm und so ziemlich undogmatisch empfinde ich persönlich die sächsischen Metropolen wie Dresden und vor allem Leipzig. Ich genieße die Zeiten die ich da mit Freunden und Bekannten verbringe immer sehr.