Ansichten eines Informatikers

Die Google-Quote

Hadmut
8.7.2014 0:04

Ich bin mir da nicht sicher, ob Google das ernst, ironisch oder zynisch meint.

Engadget schreibt darüber, wie Google die niedrige Frauenquote bei Programmierern anheben will: Sie bezahlen Bildungsgutscheine zum Selbststudium.

At this year’s I/O, Google has announced a new program that, it hopes, will do something to correct this imbalance. It’s going to pay for “thousands” of female tech workers to discover basic coding through self-learning courses, presumably in the hope that this will advance their careers and turn them into better mentors and role models for youngsters.

„Discover basic coding through self-learning courses”.

Ich grüble noch, ob Google das für sinnvoll hält und ernst meint.

Oder ob sie das ironisch als Wink mit dem Zaunpfahl meinen, um darauf hinzuweisen, dass man IT-Spezialist nicht durch Quote wird, sondern indem man sich selbst hinsetzt und lernt.

Oder ob sie das zynisch meinen und halt mal ein paar Millionen rauspfeffern (die sie von der Steuer absetzen), um medienwirksam Frauen zu „fördern” und dem politischen Druck zu entgehen, und da was bauen, wo eh nichts dabei herauskommt.

Ich persönlich bin nicht der Meinung, dass dabei irgendetwas brauchbares herauskommt. Ich war an der Uni lange Tutor und Mitarbeiter, und habe jede Menge (männliche) Studenten erlebt, die sich jahrelang im „Selbststudium” Programmieren „beibrachten”, sich unheimlich viel auf ihre Programmierfähigkeiten einbildeten, dabei aber ziemlich stümperhaften Code produzierten und es nicht mal merkten. Wieso sollte das mit dem Selbststudium bei Frauen soviel besser laufen? Und wäre deren Anteil nicht längst viel höher, wenn es liefe?

(Danke für den Link)

Nachtrag: Schön ist auch der:

Update: Comments on this post have been turned off due to a lack of civil discourse.

54 Kommentare (RSS-Feed)

kokko
8.7.2014 1:12
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Ich glaube es fehlt weniger am Angebot an Sachen als vielmehr am

1. Bild des Berufs
Informatiker/Programmierer ist glaube immer noch mit dem Bild des Nerds verbunden, der nur vor dem PC hockt und irgendwas unverständliches tippt, kaum mit Menschen umgehen kann etc pp

das ist für Frauen abschreckend, weil es in der Gruppe der Frauen selbst als nicht so toller Job angesehen wird

damit einhergehend vielleicht auch das Interesse am Berufsfeld (=technischeren Sachen allgemein) nicht wenig beeinflusst auch durch den Umgang/Sozialisation. Frau nutzt vielleicht die tollen sozialen Sachen wie twitter, facebook etc aber tiefergehende Dinge fallen dann schon wieder unter “PC-Nerd” und werden deswegen gezielt ignoriert

2. Anreiz
wirklich zu investieren und den Aufwand auf sich zu nehmen um den Beruf XY zu ergreifen bzw Karriere mit XY zu machen

Anreiz kann viel ausgleichen. Wenn du in China keinen Job auf dem Land findest gehst du eben in die Ballungsräume und arbeitest dort in nem Job der Geld bringt (zB Technik zusammenstückeln), egal ob der Job dem traditionellen Frauenbild entspricht oder nicht…

Wenn dir die Planwirtschaft nen Praktikum in nem technischen Beruf gibt, bist du erstmal gezwungen dir das wirklich aus der Nähe anzuschauen und entwickelst dann vielleicht auch Interesse*. Ohne sowas werden viele Berufe aus bloßem Unwissen/fehlendem Kontakt dazu als nicht-infrage-kommend abgestempelt.

___
* oder du weißt dann danach wenigstens, dass du sowas (keine laute, heiße/kalte, körperliche, eintönige Arbeiten, Schichtdienst etc) 100%ig nicht machen willst bzw einfach nicht kannst…


Andreas
8.7.2014 8:00
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Wie lernt man denn gut Programmieren in der heutigen Zeit? Wenn es nicht mehr befähigte Professoren gibt die einem so etwas vermitteln können bleibt ja wohl nur das Selbststudium als Student? Selbstkritisch sollte man sowieso immer sein und es ist ja mehr als vermessen, nach dem Studium davon auszugehen alles Programmieren zu können.


Anhänger der sich bewegenden Frauen
8.7.2014 9:09
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Und an der Uni lernt man richtiges Programmieren? – LOL


Horsti
8.7.2014 9:16
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Damit kommen die Damen aber gut 30 Jahre zu spät, BASIC haben wir schon mit 14 gekonnt. Allerdings in der Freizeit gelernt, nicht von Google finanziert…


toff
8.7.2014 9:30
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Tja, die Angst vor den gelben Horden mit überlegenem IQ geht um und manifestiert sich in “Frauenförderung” – wollen wir (der Westen) im Wettkampf mit den billigen, fleißigen und intelligenten Chinesen bestehen, dann müssen wir unsere Ressourcen voll ausnützen – in den 60ern und 70ern wurden die Frauen mit Propaganda vonm Herd und Haus weg in die Arbeit gezerrt – das erhöhte Steueraufkommen und Konsum.
Leider – ihren genetisch-instinktiven Trieben folgend, gingen die Frauen in niedrig bezahlte Berufe – hauptsächlich alles, was mehr oder weniger sexnah war (Pflege, Betreuung, Lehrerin) – aber mies bezahlt.
Die größte Wertschöpfung liegt nunmal in anspruchsvollen Berufen, und damit die größte Bezahlung – und dort sollen die Frauen auch hin – um durch mehr Konkurrenzdruck die Männer zu noch größeren Leistungen anzustacheln (Männer müssen besser sein als Frauen, sonst sind sie nicht erotisch anziehend für Frauen) – und das Steueraufkommen und das Konsumaufkommen durch besserverdienende Frauen zu verbessern.
Da die meisten Frauen aber abstrakt-technisches, nicht mit Menschen bzw. Sex direkt in Verbindung stehendes abstoßend finden, wird das wohl- bei aller Werbung und Bevorzugung – nichts werden.
Da kann man den Mädchen noch soviel Roboter statt Puppen als Spielzeug aufzwingen – sie werden immer wieder die Sexualrolle Puppen+Pflege+Schönsein anstreben, und die Jungen zum Metallbaukasten greifen, auch wenn man sie zwingt, mit Puppen zu spielen.

Vielleicht denken die Sozialingenieure, daß man es es mal versuchen kann, und wenn auch nur ein paar hunderttausend Frauen plötzlich Begeisterung und Begabung für Getriebe-,Software-oder Werkstoffentwicklung zeigen, es immerhin einen kleinen Gewinn gibt.

Ich bezweifle das; Frauen gehen vor allem nur in diese Bereiche, weil sie sich mehr Geld/Status und damit, wenn sie es endlich “geschafft” haben, einen statushöheren und reicheren Ehemann erhoffen, um sich dann häuslich zur Ruhe zu setzen.
Wirkliche Begeisterung, wie bei Männern, für Wissenschaft und Technik, vor allem wenn es nicht sexnah und stark abstrakt ist, habe ich noch kaum bei einer Frau, auch bei Akademikerinnen, wirklich sehen können.
Diese studierten nicht aus einem inneren Interesse am Fach, sondern nur aus Geld- und Statusgründen; wären die sozialstatusmäßigen Aussichten gut gewesen, hätten sie auch Bienentanz aufführen studiert statt Chemie oder Medizin.

Unsere Spezies hat nicht ohne Grund eine genetisch verankerte Arbeitsteilung etabliert – Frauen für Sex und Kinderaufzucht und Pflege, Männer für alles andere.
Diese Zweiteilung hat sich entwickelt, weil es die besten Bedingungen für erfolgreiche Reproduktion und Kinderaufzucht geschaffen hat.
Daran zu manipulieren ist bestenfalls vergeblich und schlimmstenfalls gefährlich.


Gerald von L
8.7.2014 10:03
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“Ich war an der Uni lange Tutor und Mitarbeiter, und habe jede Menge (männliche) Studenten erlebt, die sich jahrelang im „Selbststudium” Programmieren „beibrachten”, sich unheimlich viel auf ihre Programmierfähigkeiten einbildeten, dabei aber ziemlich stümperhaften Code produzierten und es nicht mal merkten.”

Antwort: Ja, nur man selbst ist 1337!


thogo
8.7.2014 10:16
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Dafür mag ich Google, da merkt man das der Anteil smarter Leute doch relativ groß ist. Genau weil man an so einem Stunt nicht genau erkennen kann wie das gemeint ist.

Trollen in Real Life…


beeblebrox
8.7.2014 10:23
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Ironie ist nur dann wirkungsvoll, wenn man sich sicher sein kann dass diese auch entsprechend beim Adressaten ankommt. Ich schätze mal Google will schlichtweg dem Quotenwahn begegnen indem die auf Frauenförderung machen. Vermutlich eine Schnapsidee aus der PR-Abteilung.


yasar
8.7.2014 10:38
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women hold just a quarter of IT jobs, and they make up a mere 18 percent of recent computer science graduates.

lese ich da.

Nach meinem mathematischen “Gefühl” heißt das für mich, daß die Frauen sogar überrepräsentiert sind. Oder etwa nicht?


Joe
8.7.2014 11:14
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Das muß man auch mal aus der Perspektive der westlichen Wohlstandsfrau sehen: Warum soll sie Programmieren lernen, wenn sie an jedem Finger einen behaarten Kodieraffen hat, der ihr alles programmmiert, was sie sich wünscht?

Und was Google sich wünscht, ist natürlich offensichtlich: mehr billige Coder.


Jules
8.7.2014 11:34
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Kristian Köhntopp
8.7.2014 11:45
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Ich kenne eine größere Anzahl von Ingenieurinnen bei Google, und die treten ausnahmslos Arsch. Insofern von ich zuversichtlich, daß die das erstens Ernst meinen und zweitens keine Abstriche bei der Qualität machen.


Hadmut
8.7.2014 15:27
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@Kristian:

> und die treten ausnahmslos Arsch.

Diese blumige Metapher ist mir umgangssprachlich nicht geläufig. Was heißt das genau?


Tito
8.7.2014 12:28
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Hadmut,

mal aus der anderen Richtung geschossen – ich bin wohl einer der o.g. Nichtakademiker.
Nach nunmehr 25 Jahren Programmierung, davon viele freiberuflich, bilde ich mir ein, Problemstellungen softwareseitig _vernünftig_ abbilden zu können.
Natürlich gibt es viel programmierten Müll zu bestaunen, aber auf “beiden” Seiten.
Ich habe selbst schon winzige Tools neuprogrammiert, bei denen der Frisch-Informatiker nichts besseres zu tun hatte, als sämtliche Patterns zu verbauen, welche er im Studium kennengelernt hat. MVVM-Controler um eine Seite mit drei Eingabefeldern zum Wählen einer Telefonnummer anzuzeigen und dahinter geschätzte 20 generische Objekte zu packen, so dass keiner der Vor-Ort Programmierer mehr den Quelltext versteht, sind dann auch nicht das Gelbe vom Ei.
Wie ich früher schon anmerkte, taube Nüsse findest Du auf der einen, wie auch auf der anderen Seite.


Reinhard
8.7.2014 15:06
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Ehrlichgesagt kenne ich genauso viele Programmierer, die das in der Uni “normal” gelernt haben, die Müll produzieren. Wenn ich mir das so überlege, kenne ich kaum jemanden der nicht vollkommenen Müll produziert.

Auch mit der Einbildung ist es so eine Sache. Jeder meint, wenn er Informatik (an einer Elite-Uni!) studiert hat, dann kann er programmieren, und das wars dann.

Nein, der Anteil der Frauen die dieselben Phänomene zeigen, ist auch keineswegs geringer. Wobei man durchaus behaupten könnte, dass bei mir die Samplegröße an Frauen einfach nicht ausreicht.


Johann
8.7.2014 15:36
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they kick ass


Johanna
8.7.2014 15:47
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@Hadmut:

@Andreas Frage ist berechtigt. Wie und wo lernt man denn heute “gutes Programmieren”?

(1) An Universitäten scheint es nicht zum Lehrplan zu gehören. Ich habe mich ja in den letzten zwei Semestern mal aus privatem Interesse als Gasthörerin in Bonn eingeschrieben. Die Fachschaften an der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät scheinen ab und zu mal ihre eigenen Kurse anzubieten, aber im Vorlesungsverzeichnis sieht es eher mau aus, was Programmieren für angehende Naturwissenschaftler betrifft. Und selbst wenn es bei den Informatikern mal solche Seminare oder Projektgruppen gibt, dann ist dort (natürlich) die Teilnehmerzahl begrenzt, so dass (unter Umständen) nicht alle Interessenten auch einen Platz bekommen.

(2) Firmen scheinen sich vermehrt auf dem Prinzip “wir wollen nur 24-jährige mit acht Jahren Berufserfahrung und bilden die garantiert nicht selber aus” auszuruhen. (Ja, das ist übertrieben, aber bei vielen Firmen trifft das zu: Aus- und Fortbildung ist teuer und wird gerne eingespart.) Im Beruf kann man als Einsteiger also oft auch kein “richtiges Programmieren” mehr lernen.

Also: Wo lernt man es denn? Und wie und womit?


Hanz Moser
8.7.2014 16:02
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@ Hadmut

Woertliche Heruebersetzungen fremdsprachlicher Redewendungen waren mal eine Zeit lang der letzte Schrei und kommen gerade wieder in Mode.
Such nach “to kick ass”. Er will sagen, dass die Frauen, die er bei Google kennt, richtig gut sind. Alles andere wuerde mich auch wundern, die Bude kann sich ja ziemlich frei aussuchen wen sie nimmt und schoepft ergo auch bei Frauen nur die Schaumkrone ab.

Und meine persoenliche Erfahrung, wenn auch nicht als Tutor, ist die, dass die meisten Studenten mit dem Abschluss ihres Studiums noch nicht richtig programmieren koennen. Alles andere waere aber auch ueberraschend, da wirkliche praktische Anwendung dort kaum geuebt wird. Genau das muss man aber mal eine Weile gemacht haben, um ein Gefuehl dafuer zu bekommen, was fuer gewisse Probleme gut funktioniert und was nicht. Die Loesungsstrategie “das hat der Prof letzte Woche erzaehlt, also kommt es diese Woche in der Uebung dran” funktioniert halt in der Praxis nur sehr bedingt.


splitcells
8.7.2014 16:08
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Wo bleibt eigentlich die Forderung nach einer Männerquote
in Frauenberufen?


keppla
8.7.2014 16:09
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Ich halte ein Selbststudium als _Anfang_ für sehr hilfreich*. Der Text hier

> http://blog.codinghorror.com/why-cant-programmers-program/

ist sicher bekannt, und ohne die Prozentzahlen anzugeben, trifft der imho auch auf deutsche Verhältnisse. Bewerber (und leider auch: kollegen), für die einfache Schleifen eine Herausforderung sind, die nach jahren der “produktiven” Arbeit solche Fragen stellen wie “was ist eigentlich ein Scope?”.

Bei “Selbststudierten” habe ich so etwas noch nicht erlebt. Natürlich macht einen das Selbststudium nicht notwendigerweise zu einem für ein reales Projekt und Team komplett geeigneten Programmierer, und vermutlich hat man sich das eine oder andere angewöhnt, was man sogar erstmal wieder geziehlt verlernen muss. Wie gesagt, es ist ein Anfang.

Imho aber recht häufig ein ganz guter, denn man kann immerhin davon ausgehen, dass der selbststudierte zum einen eine gewisse Eigenständigkeit aufweist, eine gewisse Lernfähigkeit hat, und mindestens einen Teil dessen gesehen hat, was man im job so tut (beispielsweise: sich alleine durch Tonnen von Code, den man nur oberflächlich kennt, durchwühlen, um einen vermuteten Fehler zu identifizieren. Oder Specs oder Stackoverflow lesen.), was schonmal mehr ist, als so mancher hat, der glaubt, eine Lehre in der IT wäre das richtige für ihn.

*) ich bin da sicher etwas biased, weil ich so angefangen habe, muss deshalb aber ja nicht notwendigerweise falsch liegen.


Robert S.
8.7.2014 16:22
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Mal abgesehen von den geringen Erfolgsaussichten ist das wenigstens mal eine “Förderung” die Sinn macht und “Fördern” nicht als Pseudonym für “Anforderung befreite Postenvergabe” missbraucht.
Hier soll, soweit ich das verstehe, nur gefördert werden wer auch selbst und eigenständig bereit ist eine Leistung zu erbringen. Es wäre wirklich mal interessant ob das Anklang findet, oder ob die Fördermillionen ungenutzt vor sich hin vegetieren.


Knut
8.7.2014 16:58
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Das mit dem Programmieren ist so eine Sache.
Da gibt es sehr viele Ebenen und Zielrichtungen.
Es fängt beim Schablonenausfüllen mit Codefragmenten an und reicht bis zu komplexen Algorithmen, die ohne Zusatzausbildung im entsprechenden Bereich nicht zu verstehen sind.

Dann gibt es Teile, die immer wieder verwendet werden. Deren Verbesserung in alle möglichen Richtungen, wie Verständlichkeit, Kompaktheit, Benutzbarkeit, Leistung, usw. ist nützlich und daher zu Betreiben. Andere Teile dienen nur einem Zweck und werden selten benötigt. Da ist dann eine zügige Erstellung der elaborierten Ausarbeitung vorzuziehen.

Wenn man die Softwarearchitektur noch mit hinzuzieht, wird das Feld noch weiter. Das fängt mit der lustigen Studiumsaufgabenstellung an, dass der Kunde einen funktionierenden Prozess durch ein Softwaresystem ersetzen bzw. ergänzen will. Meist erfährt man im Laufe der Entwicklung, was der Kunde über den Prozess im Haus auch noch nicht wusste.

Ich habe schon mit Mädels zusammengearbeitet. Dabei waren die meisten recht kompetent, in dem Bereich, den sie bearbeiten. Das war meist nicht so stark technisch durchwirkt, aber die Berechnungsfunktionen waren sauber organisiert. Frauen kommen ja auch in der Buchhaltung bestens zurecht. Im Projektmanagement und Qualitätssicherung funktioniert das auch besser, wenn die Damen wissen, wie man etwas programmiert. Der Exprogrammiererin braucht man gewisse Sachen nur kurz erklären, dann konfiguriert die sich durch und knallt einem die Fehler auf die Liste. Die Trainee mit irgendwas studiert macht ein Fass auf mit konfigurierbaren Sachen, die auch nach konfigurierbar riechen, und ist entsetzt, wenn gewisse Wünsche einen Höllenaufwand erzeugen. (z.B. könntet ihr die Prozessdaten nicht in die Kundendatenbank spiegeln, so dass es zu deren Buchhaltungsmodell passt ? Warum kann man die Monatswerte nicht einfach per Drag und Drop nach Excel rüberziehen ? Natürlich so, das nächsten Monat das Rechenblatt mit den dann aktuellen Werten berechnet wird.) Wer etwas Programmieren kann, hat ein besseres Gefühl, wann Kundenwünsche teuer werden.


dustbunny
8.7.2014 17:01
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> und die treten ausnahmslos Arsch.

Diese blumige Metapher ist mir umgangssprachlich nicht geläufig. Was heißt das genau?

Falls es kein Autokorrektur-Fehler ist, dann handelt es sich möglicherweise um die Zangendeutsch-Übersetzung von kick (arse|ass|butt) (Bedeutung 1).


aristo
8.7.2014 17:15
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Google weiß was Frauen wollen (Abwandlung eines alten Werbespruchs von Bauknecht).


kick ass
8.7.2014 17:23
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Hadmut,

ich denke mal das soll die germanisierte Version des englischen Ausdrucks “they kick ass” aka. sie haben es voll drauf.


Sexualtherapeut
8.7.2014 17:24
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Außer zu langen Fingernägeln sehe ich überhaupt keinen Grund, wieso Frauen nicht programmieren könnten. Das Syntax highlighting zeigt Code oft in pinken und violetten Farben.


Missingno.
8.7.2014 17:24
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> und die treten ausnahmslos Arsch.

Diese blumige Metapher ist mir umgangssprachlich nicht geläufig. Was heißt das genau?

“Kick ass” eingedeutscht.


Ursula
8.7.2014 17:24
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> und die treten ausnahmslos Arsch
deute ich als “kicking ass”, auf Deutsch “die sind richtig klasse”.


C
8.7.2014 17:50
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@Hadmut: Ist wohl eine wörtliche Übersetzung von “they kick ass”, was soviel heißt wie “sind super, sollte man nicht mit spaßen”. Du hättest ja Latein, das fallen Dir bestimmt viele tolle Stilblüten “wörtlicher” Übersetzung ein…


C
8.7.2014 18:03
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>Und an der Uni lernt man richtiges Programmieren? – LOL

Das ist der größte Witz überhaupt. Heute kommt man auch so mit dem Master davon ohne je auch nur annähernd mit Programmierung in Kontakt zu kommen.


Hadmut
8.7.2014 23:23
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Leute, das ist ein Missverständnis. Ich habe nicht gesagt, dass man an den Unis richtiges Programmieren lernt. Im Gegenteil, es gibt hier viele Blog-Artikel (z. B. über funktionale Programmierung) des Inhaltes, dass die Universitäten nicht in der Lage sind, ordentlich Programmieren zu lehren.


Jim
8.7.2014 18:43
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@Hadmut
Kick ass?


Fachinformatiker
8.7.2014 18:49
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Auch wenn die studierten Informatiker auf uns herabschauen wie auf den letzten Dreck, so höre ich von Aufraggebern doch immer wieder, dass die Chance einen guten Programmierer zu finden, bei den Fachinformatikern höher ist.

Und was die Mädels angeht, völlig egal ob das nun biologische oder kulturelle Ursachen hat:
Die sind nicht zu blöd zum programmieren, aber es hat halt gar nichts mit Gefühlen zu tun (vom Frust auf den Chef und Stress durch ständige Überlastung mal abgesehen).
Und wenn bei was so gar keine Gefühle dabei sind, überall nur eisenharte Maschinen-Logik, dann ist das für die auf Dauer unerträglich. Die brauchen das Gefühls-Gedöns viel mehr als wir, die gehen sonst ein wenn die nur Logik tz fressen bekommen.
So am Rande vom Coding, GUI-Design u.ä., können die sich viel besser entfalten.


Manfred P.
8.7.2014 19:06
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Beim Schwimmen habe ich mal eine Informatik-Doktorandin getroffen, die stolz darauf war und damit angab, nicht programmieren zu können.

Überhaupt habe ich von vielen Informatikern schon den Spruch gehört, sie seien sich viel zu fein, um als “Code Monkey” zu arbeiten.


Herbert
8.7.2014 19:09
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@Hadmut: Eindeutschung von “kick ass”


asd
8.7.2014 20:07
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Das scheint seit 1-2 Jahren ein bisschen “in Mode” zu kommen, dass in der englischen Sprache geläufige Ausdrücke absichtlich wortwörtlich übersetzt werden, so kommt dieser hier von ‘to kick ass.’

Da wurde ich kürzlich überrascht, weil eine Lektorin an der Uni einen wortwörtlich übersetzten und gramm. falschen Ausdruck gebracht hat, zwischendrin einfach so und eindeutig ohne es zu bemerken. ‘Arsch’ steckte natürlich nicht im Satz, aber jetzt kann ich mich auch nicht mehr erinnern, was sie wirklich gesagt hat.

Zum Thema: Das ist ernst gemeint, und warum auch nicht? Ob Selbststudium oder Uni, auf genug eigenes Interesse und eigene Motivation kommt es doch an. Viel eher wundert mich hier, dass diese Onlinekurse bezahlt werden müssen – handelt es sich dann um einen Kurs mit Lehrer, wo du regelmäßig Aufgaben einschickst und benotet wirst? Es lassen sich ja auch kostenlos Wege und Lernmaterial finden, vor allem online.

Sinnvoller wäre es da doch, einen einwöchigen Einsteigerkurs für interessierte Frauen anzubieten. Am Ende der Woche wird allen Teilnehmern eine Lernmaterial-Empfehlung fürs Selbststudium mitgegeben und bis dahin können wohl alle abschätzen, ob das Eigeninteresse wirklich vorhanden ist. So wie es jetzt aussieht, wird da irgendein Onlineportal für Teilnehmer freigeschaltet, bei denen die Hälfte sowieso nach den ersten fünf Minuten nie mehr reinschaut und in einem Werbetext heißt es dann, so und soviele Klicks innerhalb der ersten 24 Stunden.


Johnny
8.7.2014 20:14
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@Hadmut: they kick ass, aber auf dumm-deutsch.

Die These, dass man an nur der Uni sauber zu programmier lernt halt ich auch für recht gewagt, dazu habe ich zu viele Gegenbeispiele kennengelernt.

Und ganz allgemein: Man kann Leuten den Einstieg erleichtern, aber am Ende bleibt das Berufsbild doch relativ gleich. Wer auf der Höhe bleiben will/muss, der/die muss jede Menge Zeit vor dem Computer hocken.
Ich habe noch nie einen top-tier Entwickler, ob männlich oder weiblich, kennengelernt, der nicht auch privat entsprechendes Interesse hatte und bei dem man kaum eine Grenze zwischen Arbeit und privatem ziehen konnte. Ich habe aber sogar Programmierinnen (wirklich ausschließlich weiblich) kennengelernt, die privat nicht mal einen Computer haben. Das waren allerdings auch stets pauschal die deutlichen underperformer.
Meine Erfahrung ist übrigens, dass die Autodidakten die, die sich vor der Uni/Ausbildung nicht schon damit beschäftigt haben, durch die Bank weg abhängen, weil sie auch in der Lage sind, neues zu erfassen. Sie haben Erfahrung darin und brauchen niemanden, der es ihnen vorkaut und dann mundgerecht serviert.


Panke
8.7.2014 20:22
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Die ist wohl eine Entlehnung aus dem Englischen. Macht keinen Sinn.


Horst
8.7.2014 21:30
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>> die treten ausnahmslos Arsch.
> Diese blumige Metapher ist mir umgangssprachlich nicht geläufig.

Kein Wunder! Diese blumige Metapher ist nämlich ziemlich billiges Denglisch und gibt es im Deutschen auch nicht.

“To kick ass” heißt so viel wie “es allen zeigen”, “sehr gut in etwas sein” etc. (Die Bedeutung schwank da etwas.)


Incognito
8.7.2014 21:37
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Also ich finde den Kurs garnicht so schlecht! Das ist er übrigens: https://www.madewithcode.com/resources

“CRAFT SPARKLING JEWELRY
Sparkly. Shiny. Wearable. What’s not to love? Sew Electric will have you coding an LED bracelet today.”

Na wenn das keine weiblichen Informatikgenies anlockt, dann weiß ich auch nicht weiter.

“MAKE A GLOWING BOOKMARK OR A FIREFLY BRACELET!” – Nichts lieber als das! 😀


Michael
8.7.2014 22:42
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Das ist Zangendeutsch für “kicking ass”. Leo und Gurgeln hilft weiter.


Lercherl
9.7.2014 8:05
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„… treten Arsch“

Diese Formulierung saugt.


beeblebrox
9.7.2014 10:28
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Etwas O.T. in der c’t las ich gestern einen Artikel über den IT Einsatz an den Schulen im Allgemeinen
http://www.heise.de/ct/heft/2014-14-Schulen-auf-dem-Weg-zum-zeitgemaessen-Computereinsatz-2219788.html

sowie dem Informatik Unterricht an den Schulen.
http://www.heise.de/ct/heft/2014-14-Informatik-Unterricht-ab-der-Grundschule-2219770.html

Unter anderem ging es darum, dass der Informatik Unterricht gleichberechtigt zu den Natur-wissenschaften Chemie, Biologie und Physik in den Wahlpflicht Fächerkanon aufgenommen werden soll.

In UK und Estland soll inzwischen Informatik (dort nennt sich das Computing) bereits in der Grundschule unterrichtet werden. Mit z.T. einfachen Mitteln versucht man z.B. Sortier- und Suchverfahren zu erklären.

Angesichts der immer größer werdenden Defizite heutiger Schulabgänger bzgl. elementarer Fertigkeiten wie Rechtschreibung, Grammatik und grundlegender Mathematik halte ich das für reichlich übertrieben und auch so ziemlich an den wirklichen Problemen vorbeigedacht.

Die Argumentation nach dem Motto, dass heute ja schon jedes Grundschulkind mit einem Smartphone rumrennt und man deswegen den Kids erklären müsste wie Programmieren geht halte ich für völlig verfehlt.
Wir haben schließlich früher auch schon mit Vaters Taschenrechner rumgespielt und die nachfolgende Generation daddelte auf ihren Gameboys rum. Deswegen kam aber noch lange niemand auf die Idee im Sachkundeuntericht der 3. Klasse die Funktionsweise eines Volladdierers und die Verwendung von Registern erklären zu wollen.

Mich erinnert das alles irgendwie an die Mengenlehre aus meiner Grundschulzeit Anfang/Mitte der 70er als man mit so Plastikscheibchen Begriffe wie Schnittmenge, Vereinigungsmenge etc. vermitteln wollte.
Der Sinn dieser Übungen erschloss sich mir erst rund 15 Jahre später in der Mathematikvorlesung meines Informatikstudiums.


NurSo
9.7.2014 12:09
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Anhänger der sich bewegenden Frauen
9.7.2014 13:41
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[Zitat]
>Und an der Uni lernt man richtiges Programmieren? – LOL

Das ist der größte Witz überhaupt. Heute kommt man auch so mit dem Master davon ohne je auch nur annähernd mit Programmierung in Kontakt zu kommen.
[/Zitat]
Das war doch schon und vor allem zu Diplomzeiten so. “Was? programmieren? Ich doch doch nicht, ich bin Informatiker, der macht sich die Hände damit nicht schmutzig. Ich spezifiziere nur und gebe das dann an den Codierknecht weiter, denn ich bin ein elitäres Arschloch und muss das überall raushängen.”
Genau SO war und ist der Habitus bis heute speziell an den Unis, seit Bachel/Meister-Umstellung hat das etwas nachgelassen aber immer och weit verbreitet, der Prof kommt mit dem Gewäsch oben an und die jungen dummen Studenten plappern es nach, weil der Prof hat es ja gesagt, dann muss es ja stimmen.
Da werden dann so Deppen auskotzt mit Diplomarbeit in Theoretischer Informatik oder seit dem Genderscheiss so Dinge wie Usability oder Das Byte im Kontext der Jahrhunderwende-Soziologengewäsch und wundern sich weil sie später keiner haben will.


Knut
9.7.2014 15:07
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Die Informatikstudenten, die gleich Manager werden wollen und keine “Code Monkeys”. Nette Idee. Da fragt man sich, warum Maschinenbauer ein Betriebspraktikum machen.

Technische Manager, die die gemanagte Technik nicht verstehen, landen früher oder später einen richtigen Klops. Man benötigt ein gewisses Grundverständnis, sonst entstehen diese lustigen Dinge, wie Schrauben die man nicht anziehen kann, weil sie zwischen Wand und Geräterückwand liegen.

Es gibt in der Informatik zwar fast keine physikalischen Grenzen, aber dafür andere Probleme. Soweit es Programmierarbeiten betrifft, kann man diese ohne eigene Programmiererfahrung kaum verinnerlichen. Es ist wie bei der Rechtschreibung ein gewisses Training notwendig, damit einem die Probleme ist Auge stechen. Ansonsten kann es zu Fehleinschätzungen a la BER kommen, die das ausführende Personal nachher nicht mehr auffangen kann.


C
9.7.2014 19:42
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>Unter anderem ging es darum, dass der Informatik Unterricht
>gleichberechtigt zu den Natur-wissenschaften Chemie, Biologie und
>Physik in den Wahlpflicht Fächerkanon aufgenommen werden soll.

>In UK und Estland soll inzwischen Informatik (dort nennt sich das
>Computing) bereits in der Grundschule unterrichtet werden. Mit z.T.
>einfachen Mitteln versucht man z.B. Sortier- und Suchverfahren zu
>erklären.
Zu Spät, die Sonne ist für uns schon längst untergegangen ;).

IT Unterricht bedeutet hier: Bastelei, Toleranz-Ringelpiez und Stuhlkreise, etc. – zugegeben, letztes Jahrzehnt hat man noch mit dem ECDL angegeben, wobei das ja schon qualitativ hochwertiger IT-Unterricht ist.
Ansonsten wird da elementarstes Allgemeinwissen “unterrichtet”.

Aus eigener Erfahrung habe ich schon erlebt, dass Lehramtsstudenten mit marginalsten IT-Kenntnissen entlassen werden. Programmierkurs ist da wirklich das höchste der Gefühle.

Und wenn man mal nach Polen schaut… da lernen die bereits im Liceum/Matura schon O-Notation, Automatentheorie und/oder c++ – zwar nur Grundlagen, aber sie kommen wenigstens mit Informatik in Kontakt.

@Anhänger
Das mag sich inzwischen etwas gelegen haben. Das liegt auch daran, dass man IT inzwischen in etliche Unterbereiche aufgeteilt hat (bestes Beispiel: Wirtschaftsinformatik). Da kann man sich gemütlich einnisten.


Martin
10.7.2014 14:32
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“Ich kenne eine größere Anzahl von Ingenieurinnen bei Google, und die treten ausnahmslos Arsch. ”

Bin nunmehr selbst seit >25 Jahren ITler. 1984 angefangen hobbymäßig, seit 1989 erst 9 Jahre selbstständig, dann bis jetzt angestellt. Auch Schaltungsentwicklung, meist Interfaces und uC-Schaltungen, damit dann aber irgendwann aufgehört. Habe mir selbst recht brauchbares Programmieren beigebracht, inzwischen aber nur noch aus Spaß.
Habe ein ziemlich breites Erfahrungsspektrum in punkto Tätigkeiten, Branchen und Technik. Kolleginnen waren nie allzu zahlreich, ein 1/5 Zahlenverhältnis kommt schon hin. Die waren aber auch alle fähig, kompetent und hatten Spaß an ihrer Tätigkeit. Denke mal, die anderen hat’s schon früher raussortiert.


Alexander
10.7.2014 17:03
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Was mir bei Google seit längerer Zeit auffällt, ist, dass es bei den Google-Doodles eine Frauenquote gibt, z.B. hintereinander Geburtstag von Maria Agnesi, Sophie Scholl, Olympe de Gouges, Audrey Hepburn.


Gast$FF
10.7.2014 23:38
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> Diese Formulierung saugt.

Am Ende des Tages ist diese Art wörtlicher Übersetzung von Phrasen ein Spieländerer, den jeder auf dem Radar haben sollte, um schneidende Kante rüberzukommen. Mit etwas Denken außerhalb der Kiste kann jeder diese tiefhängenden Früchte fangen und darauf kapitalisieren. Schließlich brauchen wir alle Hände auf dem Deck. Ich bin bereits supererregt, mit Euch bald wieder die Basis zu berühren. Momentan habe ich aber noch andere Topprioritäten auf meinem Teller.

On topic: Diese Mädchenprivilegierung von Google ist alternativlos. Hat nichts mit Antidiskriminierung zu tun, sondern ist eine geschäftliche Notwendigkeit. Schließlich sind 50% der Google Nutzer Frauen. Google tut daher gut daran, eine ebensolche Quote bei den Programmierexperten (und auch in den Chefetagen natürlich) anzustreben. Das ist das Resultat seriöser Forschung, und wird ja wohl heutzutage kaum noch von jemandem angezweifelt werden. Es ist bekannt, dass Firmen auf den fachlichen und den Führungsebenen gendermäßig ihre Kundschaft widerspiegeln müssen, um so näher am Markt zu sein. Das ist sehr wichtig, weil Frauen weltweit über 80% der Verbraucherausgaben entscheiden. Und überhaupt, warum sollte Google von vornherein durch Nichtstun auf 50% des vorhandenen und zukünftigen Talents verzichten?


Hadmut
10.7.2014 23:55
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@Gast$FF: So’n Blödsinn. Also ob es für irgendeine Frau relevant wäre, von wem die Software geschrieben wurde.

Massenweise Frauen verwenden wie die Wahnsinnigen Smartphones und twittern wie blöde. Facebook rauf und runter. Alles Produkte, die von Männern gebaut wurden.


Gast$FF
11.7.2014 23:56
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> So’n Blödsinn.

Ja. So sind allerdings die aktuellen Argumentationslinien der Corporate Genderistas, die die Diversity-Schiene als äußerst nützliches Trojanisches Pferd zur Einschleusung ihres neosozialistischen Weltbildes in die Konzerne entdeckt haben (und sachliche Gegenargumente helfen da leider auch nicht weiter, da diese zur Not dann immer noch mit der “Gerechtigkeit-vs.-Wahrheit”-Keule niedergeschlagen werden können).

Google schwimmt da ganz groß mit auf dieser Welle: http://www.google.com/diversity (unter besonderer Mitnahme der Geschlechtsverwirrten, siehe “Gayglars”)

Sehen wir es positiv. Mittelfristig dürfte es die Vormachtstellung von Google von innen heraus brechen und so für mehr Wettbewerb in dieser Branche sorgen.

Gibt es eigentlich einen guten “genderfreien” Suchmaschinenbetreiber auf dem Markt?


Alex
12.7.2014 1:35
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Zählt eigentlich der wohl von der Frau getötete masnager zur Frauenquote?


Jaja
21.7.2014 0:04
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LOL, an der Uni lernt man natürlich richtig Entwicklung, klar. Ich zweifle zunehmend daran, dass Sie auf dem Gebiet tatsächlich einer Arbeit nachgehen.