Ansichten eines Informatikers

Von Thor zu Thora (oder so ähnlich)

Hadmut
16.7.2014 22:16

Jetzt werden sogar die Comic-Helden durchgegendert.

Wie Marvel Comics ankündigt (und SPIEGEL Online übersetzt), dass der als Comic Figur agierende nordische Gott Thor ab sofort als Frau unterwegs ist. (War sowieso eine Frage der Zeit, wann die Skandinavier ihre Mythologie durchgendern.) Wie es dazu kam, schreiben sie nicht, aber nachdem seit einiger Zeit Spider Man farbig, die „Grüne Laterne” schwul und noch ne Political-Correctness-Muslima Superhelding geworden ist, bleibt kein Zweifel mehr, dass es ne Geschlechtsumwandlung gewesen sein muss. Marvel meint, damit mehr Lesergruppen erreichen zu können, jeder Zielgruppe ihren Superhelden. Nach Farbigen, Schwulen und Muslimen wollen sie noch Frauen als Kunden gewinnen. Ob’s klappt, steht nicht dabei.

In Anbetracht der Tatsache, dass Frauengruppen gerne fordern, dass Protagonisten in Filmen, Comics und Erzählungen erstens unbedingt weiblich sein müssen, zweitens aber auf gar keinen Fall weibliche Attribute haben und als Frau zu erkennen sein dürfen (ich habe noch nicht verstanden, wie das dann funktionieren soll), finde ich es erfrischend und angemessen, dass die nunmehr weibliche Thor mit allen klassischen weiblichen Attributen ausgestattet ist: Weibliche Figur, blonde Mähne, Kussmund, mächtige Titten, sinnliche Erscheinung. Fehlt noch das weiße Einhorn, auf dem sie dahergeritten kommt.

Jo, is OK. Meinen Segen haben sie. Ob’s was bringt oder zur Lachnummer wird, ist eine andere Frage. Angeblich geht’s der traditionellen Comic-Branche ja schon lange nicht mehr so gut, zumal der Comic-Markt wohl in wesentlichen Teilen von Mangas übernommen wurde. Ich könnte mich jetzt auch nicht erinnern, Mädchen – wenn ich sie überhaupt noch mit Comics gesehen habe, was sehr selten ist – mit etwas anderem als Mangas gesehen zu haben. In Mangas kommen zwar sehr viele Frauenfiguren vor, deutlich über 50%, aber sie bewegen sich irgendwo zwischen übersüßem, riesenglubschäugigem Kindchenschema-Monster mit Sexbomben-Auftreten (und bisweilen ohne Schlüpfer), und Heldinnen-Figuren in Super-Erotik-Darstellung mit Barbie-Figur. Gewürzt mit deftigen Zeichen-Pornos, in denen die Frauenfiguren gerade die Rollen einnehmen, die Feministinnen am wenigstens ertragen können. Trotzdem rennen jede Menge Cosplayerinnen als Manga-Püppchen herum. Warum auch nicht, wenn’s gefällt und Spaß macht. Wobei ich den starken Eindruck habe, dass bei dieser ganzen Cosplayerei die Comic-Figuren im Manga-Stil (und damit mit einem ziemlich traditionellen und klaren Mann-Frau-Schema) die amerikanischen Comics haushoch abhängen. Ich könnte mich nicht erinnern, bei diesen Cosplayern mal irgendeinen in Superman-Strumpfhosen gesehen zu haben. Batman und Spiderman gehen vielleicht gerade noch, sind aber auch selten.

25 Kommentare (RSS-Feed)

georgi
16.7.2014 22:21
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Die müssen aufpassen, daß man sie nicht wegen Antisemitismus beschuldigt, denn “Thora” nennt sich das jüdische Gesetz und das wird von so einem Quatsch herabgewürdigt.


Hadmut
16.7.2014 22:26
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@georgi: Tun sie ja nicht, „Thora” kam von mir. Weil das Anhängen des a und der Konflikt sich natürlich aufdrängen.


Ron
16.7.2014 23:02
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Was die sich davon versprechen? Der Manga/Animemarkt hat mit China/Südkorea/Japan ein wesentlich größeres, etabliertes Zielpublikum als Comics das jemals im westlichen Markt hatten. Selbst so “westliche” Zeichentrickfilmklassiker wie Biene Maja, Pinocchio, Wickie und die starken Männer und Heidi sind von japanischen Trickfilmstudios produziert worden.

Ich kann mir vorstellen, dass Comics mit ihrer Fixierung auf Superhelden (sicher gibts auch andere, aber mWn reichlich wenig), Mangas und Animes mit ihrer Genrevielfalt einfach unterlegen sind – und der Markt in Asien von sovielen Autoren/Zeichnern mit Nachschub versorgt wird, bei denen einfach mehr Gescheites rumkommt, dass auch den westlichen Geschmack trifft und gar nichts mit Superhelden zu tun hst. Deswegen helfen keine weiblichen Superhelden.


Hadmut
16.7.2014 23:16
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@Ron: Ich habe eher einen anderen Eindruck.

Amerikaner sind – zumindest offiziell – extrem prüde. Das allerhöchste, was da passieren kann, ist, dass Superman alle 10 Jahre mal Lois Lane zaghaft küsst. Das ist alles so super-brav. Die weiblichen Superhelden haben alberne kurze Hosen, ein paar Kurven und lange Haare, aber immer perfekt angezogen. Nur die Schweinkram. Das ist dann aber schon extrem. Dafür kommen die mit absurden Phantasien wie Superkräften inder x+1ten Version. Damit kann man sich nicht identifizieren, dass ist realitätsfern.

Mangas dagegen sind zwar in ihrer Niedlichkeit auch absurd, aber bei weitem nicht so weit entfernt. Asiatinnen können sich auch real so anziehen (Matrosenkleidchen mit Riesen-Schleifen) und damit der Phantasie nahekommen. Dazu kommt, dass Mangas keine Angst vor Sex haben, das geht oft bis ins derb pornographische. Sex sells.


Magnus
16.7.2014 23:38
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Kleine Anmerkung: Thor war schon in den 90er Jahren auch mal als Frau unterwegs (Erde X, Paradies X).

Ich freue mich drauf, Daumen hoch für mehr Superheldinnen! 😀


thogo
17.7.2014 0:11
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Thor weiblich, kommt dann auch Fell und Glitzerfolie um den Hammer? BTW das “Dynamische Duo” war doch schon immer latent schwul (+ Strumpfhosen, später Gummi), da verlieren sie auch noch die letzten treuen Leser.

Zu den Mangas: die sind vom Konzept her schon stark segmentiert (Grob: Jungs-, Mädchen und “Schweinkram”) um möglichst jeden anzusprechen.

Interessant an den historischen, amerikanischen Comics war immer das gebrochene Heldentum, die waren alle Außenseiter die ihre Kräfte eher als Last empfanden. Das wurde aber (Verkaufszahlen…) ab- und rundgelutscht und nun noch das… Bäh


Emil
17.7.2014 0:29
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> Ich könnte mich nicht erinnern, bei diesen Cosplayern mal irgendeinen
> in Superman-Strumpfhosen gesehen zu haben.

Wer will sich schon mit einer Figur identifizieren, die die Unterhose obendrüber trägt?


anon
17.7.2014 2:47
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Wenn es denn um Superheldinnen gehen würde… Wie in den Kommentaren auf der Marvel-Seite schon angemerkt wird geht es schlussendlich um eine Verdrehung der Geschichte: Thor ist der Sohn Odins, nicht dessen Tochter. Die weibliche Form des Namens ist und wäre Thora oder Tora.
http://de.wikipedia.org/wiki/Thora_%28Name%29


Heinz
17.7.2014 5:13
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> aber nachdem seit einiger Zeit Spider Man farbig

farbig? – negro/black/schwarz?


Julius
17.7.2014 7:27
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@Hadmut 16.7.2014 23:16
Du “musst” mal die Auswahl Deiner Suchmachine(n) überprüfen. Auch in USA gibt es durchaus prickelnde Bilder der Heldinnen. Findet man aber nicht per google.


Tobias
17.7.2014 8:30
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Also da würde ich nicht zu viel hineininterpretieren Hadmut 😉

Die Marvel Helden verändern sich öfter mal für 1, 2 Reihen, das ist nicht ungewöhnlich oder selten.
Hautfarbe und sonstiges sind da auch größeren Schwankungen unterworfen (Captain A. gibts auch in Schwarz =D)

Und die weibliche Thor ist garnicht mal so unbeliebt bei den Cosplayern 😉

Hm, ist Sif in der neuen Reihe dann ein Kerl? Oder ist ist Thora ne stramme Lesbe? 😀


heinz456
17.7.2014 8:56
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[quote]
Die weiblichen Superhelden haben alberne kurze Hosen, ein paar Kurven und lange Haare, aber immer perfekt angezogen.
[/quote]
Naja, unter “perfekt angezogen” sind die aber praktisch nackt, d. h. es wird ein (anatomisch unmöglicher) Körper genommen und dann mit Kleidung bemalt – quasi Bodypainting. Schau dir mal “Batman – Hush”, “Watchmen” und auch viele andere Beispiele an. Da sehen Catwoman bzw. Silk Spectre vom Schema her genauso aus wie der/die/das weibliche Thor jetzt vorgestellt wurde, inkl. langer Beine und mächtiger Oberweite :D.


Ron
17.7.2014 9:30
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@Hadmut
Sex sells, sicher. Nur wenn man sich viele der erfolgreichsten Mangas/Animes mal anschaut, so gibts da mWn genauso wenig Küsse wie in den amerikanischen Comics. Es gibt deswegen anscheinend viele Fanzeichnungen, die die sexuelle Seite der Lieblingscharaktere zum Thema haben, da das sonst nicht vorkommt.

Dass die Kunden sich eher mit Mangas identifizieren können, das könnte sein. Liegt mMn dann aber an der Vielfalt des Angebotes, bei dem es einfacher ist etwas für sich passendes zu finden. Vielleicht treffen die Autoren auch besser den aktuellen Geschmack. Solche Titel wie Watchmen sind als Comic die Ausnahme und aus den 80ern.


Thomas
17.7.2014 9:43
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@Heinz Nein wohl Halb schwarz / halb Latino


à propos : Unvergesslich ein Spiegel-Zitat aus den 80er Jahren zu einer japanischen Manga-Puppe von Heidi : “Die ist so scheußlich, dass man nicht das Herz hätte, sie eimem Kinderschänder in die Zelle zu werfen …”


Du willst wissen, was Sleipnir ist und wie es entstand – in diesem Fall war es Loki, der sich in Gestalt einer Stute schwängern ließ und ein achtbeiniges Pferd, Sleipnir, auf die Welt brachte, welches es später Odin schenkte.

Gender Fluidity ist kein neues Konzept in den nordischen Sagen.


Julius
17.7.2014 11:47
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@Francis:
Link? BITTE BITTE BITTE! MUSS ich haben!


kokko
17.7.2014 13:25
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Es gibt auch Mangas für die Zielgruppen Business-Men/OL (office lady), Rentner etc

Leider kommen die nie nach Amiland durch (und von dort nach Dtl kommen noch weniger), weil keine Firma glaubt damit Geld machen zu können. Und die Fans, die selbst übersetzen und es im Internet kostenlos anbieten scheinen auch eher weniger an sowas interessiert zu sein – leider.

Bei Mangas gibt es einige, die ernste Themen behandeln und eben nicht die Zielgruppe ab Teenager aufwärts hat. In deutschen Läden sieht man bloß davon nix. Für Einsteiger, die nicht nur seichte Unterhaltung und sex sells haben wollen kann ich zb den Manga “Monster” empfehlen. Mit dem bleibt man auch erstmal in Deutschland (spielt im Deutschland 1986 bis glaube 1996 – einen Anime davon gibt es auch). http://mangafox.me/manga/monster/

Bei Anime gibt es nicht ganz so viel (weil es insgesamt auch weniger gibt) aber zur Not kann man immer noch auf ältere Sachen ausweichen. Habe mich erst wegen dem alten Zeichenstil etwas davor gedrückt aber dann doch mal vor kurzem “Heldensagen vom Kosmosinsel” (Legend of Galactic Heroes) geschaut: ist Nazideutschland vs Amerika verkleidet als ständisches Imperium vs demokratische Allianz im Weltraumkrieg (+ein Finanzstaat der über Geldzahlungen den Kriegsverlauf beeinflusst). http://anidb.net/perl-bin/animedb.pl?show=anime&aid=584
Das ist der beste Anime den ich bisher gesehen habe: klassische Musik, politische Intrigen, Kriegs/Strategieaction, Zwischenmenschliches und Lebensweisheiten, lange aber nie langweilige Geschichte… Das Wort “episch” wurde für Sachen wie das erfunden. Leider geht der Trend seit 10+ Jahren immer weiter zu mainstream sex sells und sinnlos Action und man findet kaum Sachen die auch nur annährend gut wären… selbst gute Serien von HBO kommen mMn an das nicht ran.


ST_T
17.7.2014 14:55
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Ist wohl kein Wunder. Mangas decken nunmal alle möglichen Genres ab während das Marcel-Comics in der Regel nicht tun.

In Asien kennt man kaum bis gar nicht Gender BTW. Die westliche Welt macht sich damit selbst nur lächerlicher als ohnehin schon…


Ron
17.7.2014 16:55
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@ST_T
Sieht so aus als wäre es damit vorbei:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/strategie/frauenquote-japan-macholand/9447566.html

http://www.wiwo.de/erfolg/trends/japanische-wachstumsstrategie-frauenquote-soll-die-wirtschaft-ankurbeln/10149500.html

Wobei das wohl an zu wenig Berufstätigen liegt und man Frauen unbedingt in den Beruf bekommen will.


Julius
17.7.2014 18:49
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@Ron
Können wir Frauen bitte Frauen sein lassen?
Dieser ganze Gender-Faschismus geht doch nicht (nur) von der w-Seite aus. Da sind auch unsere “Freunde” mit vorauseilendem Gehorsam dabei!

(sie verdienen wohl Geld damit)


Ron
17.7.2014 19:57
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@Julius
Wo habe ich denn irgendetwas in die Richtung gesagt, die du ansprichst?

Ich habe nur darauf hingewiesen, dass Japan ebenfalls mit Frauenquoten anfängt. Wobei es denen eigentlich einfach um mehr Arbeitskräfte geht, weil, wie in einem Artikel beschrieben, dort ansonsten 2023 zwei Erwerbstätige einen Rentner bezahlen müssen.

Für japanische Frauen zählt aber 1. häufig die Rolle als Mutter mehr und 2. sehen sie es als Statussymbol für ihre Familie wenn ihr Mann genügend verdient, dass sie nicht arbeiten müssen. Umgekehrt ist diese Erwartungshaltung und die schlechte Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch mangelnde Kinderbetreuung in Kombination mit den hohen Arbeitspräsenzzeiten die Ursache für die niedrige Geburtenrate.

Was Androgynität, Transsexualismus und Homosexualität anbelangt, da braucht Japan sicher keinen Nachhilfeunterricht von den Genderisten.


dentix07
17.7.2014 22:45
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Googeln ergibt: Thora ist ein normaler (vielleicht etwas veralteter) nordischer Frauenname!

Habe mal einen ganz witzigen Text gelesen, der sich mit Superman und Sex beschäftigte. Und leitet aus Superman’s/Superboy’s Anatomie und Physiologie ab, daß es Supi eben nicht gibt/geben kann!

Der Autor stellte fest, daß es während Supis Pubertät rund um das Kent’sche Anwesen und in Smallville eine große Zahl unerklärlicher Schwangerschaften gegeben haben müsste, denn auch Supis Spermien wären ja „super“ und würden bei der, in der Pubertät üblicherweise häufigen, Beschäftigung mit sich selbst, mit „Superspeed“ davonflitzen, problemlos Wände, Mauern und sicher auch normale menschliche Wesen durch-, bzw. in sie eindringen!
Was das für alle sich im gebärfähigen Alter befindlichen Frauen rund um die Kent’sche Farm bedeuten würde, kann man sich vorstellen! Alle Frauen, von gerade einsetzender Gebärfähigkeit bis zur Menopause (sogar Clarks Pflegemutter!) wären ständig schwanger; und könnten es vielfach sicher weder Eltern noch Partner erklären!

Weiter spekulierte der Autor was wäre, wenn der erwachsene Superman tatsächlich Sex mit, z.B. Lois Lane, hätte! Auch Supis Schniedel wäre ja super! 1. würden seine Spermien nicht nur Lois unweigerlich (außer bei Pille) schwängern (ein Kondom würde nicht schützen), sondern auch alle gebärfähigen Frauen in der Umgebung, 2. würde Lois von ihm geradezu „erschossen“, 3. verlöre er während des Höhepunktes auch nur für einen Sekundenbruchteil die Kontrolle, würde er – so formulierte es der Autor – Lois „ausweiden“!

Man übertrage das auf Superwoman! 1. wäre kein normaler Mann imstande Sie zu entjungfern, 2. (angenommen Sie hätte kein Hymen) und es gelänge, würde Sie ihn während ihres Höhepunktes entmannen, 3. bliebe es sicher nicht bei harmlosen Rückenkratzern, Sie würde ihren Partner in Stücke reißen, 4. könnte es keine Kinder geben, denn die Spermien eines normalen Mannes könnten die Hülle eines „Super-Eis“ nicht durchdringen!

Als Sexpartner bleiben für Beide nur der andersgeschlechtliche Kryptonier auf Erden übrig!
Da sie allerdings Cousin und Cousine sind, liefe das in den USA unter Inzest!

Vielleicht erklärt das, neben der „normalen“ Prüderie in den USA, warum die Superman-/Superwoman-Comics auf ewig Sexlos bleiben müssen! 🙂

Wobei, ne schwangere Superheldin, z.B. Thora, wäre doch mal ganz interessant. Auf den Gedanken sind – soweit ich weiß – bisher weder Marvel, noch DC gekommen!

So ganz neu sind weibliche Superhelden ja nicht: Superwoman, Batwoman, Catwoman, gab mal eine Spiderwoman, Heldinnen bei den Avengers, die weiblichen Charaktere in X-Men, Fantastic Four!

Warum also nicht mal ‘ne Thora? Ich schätze, der Verlag will garnicht die Frauen ansprechen, sondern wieder (junge) Männer! Und das Ganze hat – hier – mit Gender wahrscheinlich wenig zu tun!
Sex sells! Eben!


ST_T
18.7.2014 13:10
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@Ron

Das kann ich mir nicht vorstellen.
Sagen tut Abe viel, machen aber wenig.

Wie viele Versprechen gab es schon, der Wirtschaft zu helfen? Draus geworden ist trotzdem nix.

So wie ich Japan bzw die Japaner kenne Wird es nur geringfügige Änderungen geben, aber sicher keine frauenquote. Die ist hier kaum tragfähig bei der Mehrheit der Bevölkerung.
Natürlich müssen deutsche Medien das anders darstellen, wie sonst auch immer.

Sonst müsste man sich in D. eingestehen, dass die meisten ideologischen Schwachsinns-Ideen im Rest der Welt keinen Rückhalt haben. Aber lieber Lügen verbreiten.

Kein Wunder das deutsche Journalisten hier keinen allzu positiven Ruf haben…


Knut
18.7.2014 17:12
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Mal sehen, ob das hilft.
Der Rückgang dürfte auch mit dem verfügbaren Taschengeld zu tun haben.
Das Smartphone frisst halt einen größeren Teil weg.

Und die älteren haben mit Wochenheften nicht so viel am Hut und kaufen lieber Komplettbände. Da sind die Preise aber schon vor längerer Zeit in unfreundliche Regionen vorgestossen. Rund 15 Euro sind halt schon mal eine Hausnummer. In den 80ern waren es irgendwo zwischen 5 und 8 Mark (kein Hochglanz, aber ok), also etwa zwei bis drei Bier. Heute also knapp das Doppelte in Bier gerechnet. Da knallt man sich halt nicht mehr so einfach mit einem Comic in den Biergarten, wenn ein Fleck drauf kommt ist es schade, aber was soll’s.

In Pizza passt es schon fast wieder …