Könnte Homosexualität evolutionär entstanden sein und einen Vorteil bringen?
Mir geht da gerade so ein hypothetischer Gedanke durch den Kopf, der das alles grundlegend ändern würde. Der Schlüssel dazu könnte die evolutionärste aller Fragen sein: Cui bono?
Ja, wir haben in letzter Zeit unheimlich viel darüber gelesen, was Homosexualität sein soll und was nicht.
Die einen behaupten, sie sei natürlich, weil man sie schon im Altertum kannte und auch bei Tieren beobachten kann. (Man hatte auch im Altertum Krebs und kann dies auch bei Tieren beobachten, und der ist nicht gesund, das Argument verfängt also nicht, zeigt aber, dass Homosexualität zumindest nicht allein kulturell bedingt sein kann, wie Genderisten und Queeristen so gerne behaupten.)
Die anderen stellen die Frage, welchen evolutionären Zweck Homosexualität haben könnte, weil sie doch die Fortpflanzung hemmt, und damit evolutinär kontraproduktiv sei.
Vielleicht ist das die falsche Frage. Vielleicht ist die Frage nicht, welchen Nutzen das für die Menschheit haben soll, sondern wem es nutzen könnte.
Aufgrund eines Leser-Hinweises habe ich gerade ein paar Artikel über Toxoplasmose und das Thema der Parasiten wie Einzeller oder Bandwurmlarven gelesen, die zu ihrem eigenen Vorteil das Verhalten ihrer Wirtstiere verändern. Tiere ändern ihr Sexualverhalten, manchmal sogar ihr Aussehen, sie legen die Angst vor Fressfeinden ab und lassen sich freudig von denen fangen und fressen, natürlich mit dem Vorteil für den Parasiten, der in seinem Lebenszyklus von einem Wirt auf den anderen springen muss, und auf diese Weise den Transfer schafft. Angeblich gibt es eine Bandwurmlarve, die sich nur in weiblichen Mäusen mit weiblichem Hormonhaushalt wohl fühlt, und die dazu den Hormonhaushalt männlicher Mäuse auf weiblich umstellt und dabei deren Verhalten komplett auf weiblich umpolt, quasi transsexuelle Mäuse erzeugt.
Nun gibt es angeblich sogar erste Forschungen, die solche Effekte auch beim Menschen nachweisen. Eine erhöhte Selbstmordanfälligkeit bei Frauen, eine erhöhte Verwicklung in Verkehrsunfälle, eine erhöhte Disposition für neurologische und psychische Erkrankungen wird damit in Verbindung gebracht. Auch der Mensch scheint für solche Manipulationen anfällig zu sein. Und man scheint darüber bisher so gut wie gar nichts zu wissen, weil man das beim Menschen bisher nicht erforscht hat, obwohl man schon seit Anfang des vorigen Jahrhunderts weiß, dass es das bei Tieren sehr wohl gibt. Kam sogar bei mir in der Schule im Bio-Unterricht dran, ich glaube, es war irgendeine Schnecke, die sich auf einmal dumm verhält, um von Vögeln gefressen zu werden.
Zählt man das zusammen, könnte man auf die Idee kommen, dass Homosexualität durchaus einen evolutionären Zweck haben könnte – nur eben nicht für den Menschen selbst, sondern womöglich für irgendeinen Parasiten oder Virus.
Wäre es denkbar, dass es einen Parasiten oder Virus gibt, der zur eigenen Fortpflanzung den Sprung von männlichen auf männliche Sexualpartner und homosexuelle Sexualpraktiken braucht bzw. diese ausnutzt?
HIV hat uns ja gezeigt, dass es durchaus Viren gibt, die sich zwischen Schwulen leichter übertragen als zwischen heterosexuellen Paaren. Das könnte einen Lebens- und Fortpflanzungszyklus darstellen.
Natürlich wäre es für einen Parasiten oder Virus schlecht, alle Infizierten auf Homosexuell umzutrimmen, denn dann stürben die ja aus. Wäre der aber so gebaut, dass immer nur ein gewisser Anteil homosexuell wird, die Population aber als solche stabil fortpflanzungsfähig bleibt, wäre das die optimale Überlebensstrategie für einen Parasiten oder ein Virus.
Vor allem die Variante mit einem Virus könnte erstaunliche Folgen haben. Denn es ist bekannt, dass Menschen und Tiere viele Teile in der DNA haben, die zwar evolutionär schon alt sind, also seit vielen Generationen vererbt werden, die aber durch Viren eingeschleppt und dann im Organismus vermehrt wurden. Manche sagen sogar, dass es ohne Viren das Leben, wie wir es kennen, gar nicht gäbe, weil Viren eine Vorläufer-Form der heutigen sexuellen Fortpflanzung waren. Frühe Organismen hätten sich darüber fortgepflanzt und weiterentweckelt, dass sie sich zunächst identisch durch Zellteilung vermehrt (geklont) haben, und dann im Laufe des Wachstums Teile der DNA verloren und andere Teile aufgelesen haben. Geschlechtliche Fortpflanzung habe sich erst spät in der Evolution entwickelt.
Könnte es also sein, dass Homosexualität – oder vielleicht anders gesagt, die Veranlagung des Menschen, dass ein gewisser Bevölkerungsanteil homosexuell wird – sich evolutionär zwar nicht für Menschen, aber für irgendetwas anderes, dass das Verhalten beeinflusst hat oder beeinflussen konnte, als evolutionärer Vorteil herausgestellt hat? Eine solche „Verhaltensumkehr” würde zu dem beobachteten Funktionsmuster passen. Denn dass solche Mechanismen das Sexualverhalten und die Vorlieben umkehren können, ist bekannt und belegt. Könnte sogar bedeuten, dass Homosexualität früher einmal ansteckend war, wenn sie nämlich der Übertragung von Parasiten oder Viren dienten, die selbst wieder homosexuelles Verhalten auslösten.
Siehe dazu Toxoplasma gondii, WELT, ZEIT, nochmal ZEIT.
(Natürlich wird man für solche Ideen gesteinigt. Nur: Von all den Ideologen, Gutmenschen und Homoanbetern und auch von den Gunder Studies hat bisher keiner artikulieren können, wie Homosexualität entsteht. Wenn überhaupt dann mythisch-religiöser Blödsinn. Wer mich beschimpfen will, soll erst mal einen besseren Ansatz liefern. Haben die nämlich trotz jahrzehntelanger Forschung bisher nicht. Und die Hypothese hat einen ganz riesengroßen Vorteil: Die Soziologen spielen darin gar keine Rolle, die haben da nichts zu melden. Reine Biologie und Spieltheorie.)
133 Kommentare (RSS-Feed)
> Dr. Christian Fiala stellt fest, daß die angekündigte AIDS-Epidemie seltsamerweise ausblieb:
Da ist mir in Afrika aber was anderes erzählt worden.
>HIV hat uns ja gezeigt, dass es durchaus Viren gibt, die sich zwischen Schwulen leichter übertragen als zwischen heterosexuellen Paaren.
Das stimmt nur bedingt. Es ist so, dass der eindringende Partner ein vergleichsweise geringes Risiko hat angesteckt zu werden, wenn der penetrierte Partner (m oder w) HIV positiv ist. Für den penetrierten Partner (m oder w) ändert sich das Risiko bei gleicher Praktik nicht, egal ob m&m oder m&w verkehr haben.
Da ist mir in Afrika aber was anderes erzählt worden.
Das wird im Video detailliert beleuchtet, insbesondere wie “sorgfältig” AIDS-Fälle dort erfaßt und gezählt werden. Es ist eigentlich wie überall: Wenn irgendwo Staatskohle fließt, geht sofort die Korruption los.
Neu ist die Idee nicht, siehe etwa https://westhunt.wordpress.com/2012/02/16/depths-of-madness/ (Blog von dem hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Gregory_Cochran )
Wenn du googlest, findest du noch mehr Überlegungen dazu.
Du meinst, dass es dieses Virus nicht mehr gibt, sondern nur noch dessen Reste in der menschlichen DNA?
Müssten diese DNA-Bestandteile nicht mit der Zeit wieder ausgesondert werden?
> Müssten diese DNA-Bestandteile nicht mit der Zeit wieder ausgesondert werden?
Ich habe neulich irgendwo gelesen, dass ziemlich viele Teile unserer DNA Rückstände von früheren Viren sein sollen.
Es erscheint mir unplausibel, daß Homosexualität irgendeinem Parasiten einen relevanten Vorteil bringen sollte; der Nutzen z.B. für das HI-Virus ist wohl zu gering, um so einen Aufwand zu betreiben.
Ich glaube irgendwo mal gelesen zu haben, daß Homosexualität einfach eine Störung ist, die genau so wie andere Behinderungen (Blindheit, Down-Syndrom usw.) in der Natur vorkommt und eben nicht evolutionär ausstirbt.
RS könnte noch neben der evolutionären Effektivität eine Frage der Gruppe sein.
Wäre durchaus denkbar dass ein gewisser Anteil homo. ein Vorteil für die Gruppe bedeutet. Etwa Dämpfung des Bevölkerung swachstums bzw verbesserte Aufzucht aber in gingen der Kinder der nahen verwandten.
Gibt übrigens durchaus bereits Konzepte, dass einige Medikamente tatsächlich wirken, indem sie durch antibiotische Effekte (Darm) Bakterien kontrollieren – bei zB Antidepressiva
“Natürlich wird man für solche Ideen gesteinigt.” – Wahrscheinlich.
Matias schrieb;
Das stimmt nur bedingt. Es ist so, dass der eindringende Partner ein vergleichsweise geringes Risiko hat angesteckt zu werden, wenn der penetrierte Partner (m oder w) HIV positiv ist. Für den penetrierten Partner (m oder w) ändert sich das Risiko bei gleicher Praktik nicht, egal ob m&m oder m&w verkehr haben.
Außerdem stellt sich die Frage nach weiblicher Homosexualität bei der gar nichts mit Penetration ist. Überhaupt kommt mir die ganze Argumentation sehr spanisch vor.
Hadmut, langsam driftest Du ab – ins homosexuellenfeindliche Lager. Das meine ich nicht als Vorwurf mit der Homophobiekeule.. Übrigens waren in den Kommentaren zu dem Artikel, in dem Du kürzlich erwähnt wurdest, einige interessante Ansätze zum Thema dargestellt, die ich noch nicht kannte..
> Außerdem stellt sich die Frage nach weiblicher Homosexualität bei der gar nichts mit Penetration ist.
Es ist bekannt, dass die weibliche nicht einfach das Spiegelbild der männlichen ist. Die funktioniert komplett anders.
> Hadmut, langsam driftest Du ab – ins homosexuellenfeindliche Lager.
Nur weil man versucht, etwas zu verstehen und es nicht als unberührbares Mystikum ansieht, soll man „feindlich” sein?
Warum ist Fragen dann feindlich?
Und warum wird es Feministinnen nicht als „feindlich” ausgelegt, wenn sie mit abstrusen Vorwürfen gegen Heterosexualität als Unterdrückungswahn hetzen? Warum werden da unterschiedliche Maßstäbe angelegt?
Ja, habe ich in Bioinformatik auch gelernt. Z.B. soll ein Virus das Gen eingeschleust haben, dass wir keine Eier legen, sondern lebende Säuglinge.
Es gibt mehrere Projekte, die versuchen, solche Genrückstände zu identifizieren. Ein großes Problem dabei ist die Mutation. Nach zu vielen Generationen hat man so viel Mutationen, dass man die Vorläufergene nicht mehr zweifelsfrei identifizieren kann.
@Hadmut
Hier etwas Ähnliches:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mitochondrium#Ursprung
Wenn die Bestandteile allerdings nachteilig wirken, müssten sie mit der Zeit wieder abgeworfen werden.
@Stephan: Nein, müsste sie nicht. Die Evolution ist generell sehr schlecht darin, ungenutzte Sachen ganz wegzuwerfen. Sie werden solange reduziert, bis sie nicht mehr aktiv stören (siehe Steißbein, Blinddarm), aber nicht völlig weggeworfen. So ist es auch mit DNA: Wenn der Virus darin nicht gerade aktiv stört, was er bei den meisten Menschen anscheinend nicht tut, dann wird er halt drin gelassen. Der Aufwand, den zu entfernen, ist viel größer, als ihn zu ignorieren.
Aber das würde bedeuten, dass es Menschen geben könnte, die diese Viren aktiv herstellen…
@Hadmut: Der Infektionsvektor von HIV ist über Körperflüssigkeiten und das alleinige Angriffsziel sind weiße Blutkörperchen. Wo da der Hormonhaushalt gestört werden soll, kann ich nicht direkt sehen.
@Joe: In der westlichen Welt fließt auch Staatskohle zur Erforschung und Bekämpfung von AIDS. Und trotzdem gibt es keine Epidemie wie in Afrika. Oder meinst du etwa, deutsche Krankenhäuser seien vor Korruption imun?
@nullplan:
> Der Infektionsvektor von HIV ist über Körperflüssigkeiten und das alleinige Angriffsziel sind weiße Blutkörperchen. Wo da der Hormonhaushalt gestört werden soll, kann ich nicht direkt sehen.
Hab ich ja auch nicht gesagt. War nur ein Beispiel dafür, dass Homosexualität eine Infektionsgefahr begünstigen und damit Teil eines Zyklus werden könnte.
Ein interessanter Gedankengang. Homosexualität ist nicht evolutionär bedingt. Wäre sie das, könnten wir heute darüber nicht diskutieren.
Sie ist eine Anomalie der Natur. Bisexualität ist teilweise ebenfalls eine Anomalie. Je größer eine Population, um so häufiger die Anomalie.
Sicher ein interessanter Ansatz, auch wenn die bisher bekannten Neuroparasiten im Tierreich den Wirt erst während dessen Lebenszyklus infizieren und Verhaltensänderung hervorrufen. Dagegen beschreiben Homosexuelle ihre Veranlagung als immer schon vorhanden. Ginge es um den gleichen Mechanismus, müsste es auch Fälle geben, bei denen Homosexuelle von einer unerklärlichen Umpolung während ihres Lebens berichten.
Was natürlich nicht prinzipiell dagegen spricht, dass ein solcher Virus beim Menschen eben einen anderen, einen Vererbungsmechanismus benutzt.
Du fragst nach anderen, konsistenten Theorien zur Homosexualität und es gibt tatsächlich eine: das pränatale Testosteron. Aus der Embryologie weiß man, dass die Gehirnentwicklung des Phötus u.a. davon abhängt, wie viel Testosteron die Mutter in bestimmten Phasen der Schwangerschaft in der Plazenta zur Verfügung stellt. Die Theorie ist jetzt, dass durch Schwankungen in diesem Spiegel Fehlprogrammierungen des ganzen Gehirns (Transsexualität) oder der sexuellen Orientierung (Homosexualität) stattfinden können. Das elegante an diesem Ansatz ist, dass das “Problem” bei der Mutter liegt und Vererbung bzw. Evolution dabei nicht unbedingt eine Rolle spielen müssen: es könnte einfach eines der vielen tausend Problemfelder sein, die sich in dem nach allen menschlichen Maßstäben wundergleichen Komplexität der Vorgänge bei der Embyonalenwicklung über all die Jahrtausende nicht rausgekürzt haben.
Übersicht zum pränatalen Testosteron hier
> Du fragst nach anderen, konsistenten Theorien zur Homosexualität und es gibt tatsächlich eine: das pränatale Testosteron.
Ja. Die kommt aber ebenfalls von wissenschaftlich orientierten, kritisch denkenden Leuten. Von denen wird man ja auch nicht gekreuzigt.
Von der Gender-Gutmenschen hingegen wird die Theorie jedoch abgelehnt, die bleiben bei ihrem Sozio-Geschwurbel.
Das pränatale Testosteron bietet als Theorie für meine Begriffe auch den Vorteil, beide gängigen Abweichungen der Sexualität, trans und homo, erklären zu können. Es ist zwar nicht bewiesen, dass beides entwicklungstechnisch zusammenhängt, aber es ist doch eher wahrscheinlich, dass beide zusammenhängen: es geht ja bei beiden um Fehlprogrammierungen des gleichen Organs (Gehirn) zur gleichen Zeit (Embyonalentwicklung).
@Joe: In der westlichen Welt fließt auch Staatskohle zur Erforschung und Bekämpfung von AIDS. Und trotzdem gibt es keine Epidemie wie in Afrika. Oder meinst du etwa, deutsche Krankenhäuser seien vor Korruption imun?
Ich wollte damit andeuten: Wenn ich ein Krankenhaus in Afrika leite, dafür dringend Geräte für die Intensivstation brauche und diese von der ersten Welt bezahlt haben möchte: An was sind meine Patienten (für den Fördermittelantrag und die Medien) dann wohl bevorzugt erkrankt: Malaria, Tuberkulose oder AIDS?
@Hadmut: Jo keine Widerrede dazu, aus der Genderecke kommt zu den Fragen nur der letzte Müll, und dazu noch inkonsistent das hatten wir ja hier schon. Sexualität ist kulturell erworben, aber Homosexualität kann man nicht ändern!!11 Jaja..
@Hadmut
Sogar etwa 12 Prozent, aber die sind alle gesilenced, also stillgelegt. Obwohl ich die Theorie nicht ausschließen kann, halte ich sie für unwahrscheinlich. Wenn der Parasit Vorteile aus einer Übertragung bei homosexuellem Sex zöge, wieso entwickelt sich die Homosexualität dann bei den meisten Jugendlichen schon vor ersten sexuellen Kontakten?
Mein spontaner erster Gedanke war, dass das so ziemlich die dümmste, abstruseste und Alu-huteste Theorie ist, die ich je gelesen habe. Aber irgendwie klingt das total vernünftig…
@Hadmut: Dass du für deinen Beitrag von den Berufsempörten Empörung abbekommen würdest war dir ja selbst klar. Die Dummen und Selbstgerechten sterben eben nicht aus. Wie sagte es ein alter Prof mal so schön zu seinen 500 Erstsemestern: “90% von Ihnen werden nie lernen, wissenschaftlich zu denken.”
> Wie sagte es ein alter Prof mal so schön zu seinen 500 Erstsemestern: “90% von Ihnen werden nie lernen, wissenschaftlich zu denken.”
Gut erkannt.
Ein paar Aussagen zu Anregungen dazu,
die vielleicht falsch oder aber auch richtig sind:
-Das Gehirn kann massive Verhaltänderungen auslösen,
die nicht durch Gene ausgelöst werden.
-Gene ändern sich stetig aufgrund von Umweltseinflüsse
und Verhalten des Organismus.
-Der Einfluss eines Gens kann auch abhängig von
der Umwelt des Gens bzw. der Zelle sein.
An sich finde ich, dass deine These nicht pauschal als falsch
bezeichnet werden kann, aber man kann ohne weiteres
diese These auch nicht bestätigen.
@Alexander Kohl: Das hingegen ließe sich problemlos erklären: Wenn der Virus während der Schwangerschaft auf den Embryo übergeht, prägt er den Menschen ja bereits vor der Pubertät. Zumal sich bei vielen späteren Homoexuellen auch präpubertär schlicht kein homosexuell-assoziiertes Verhalten zeigt. Das trifft zwar öfter zu (Klischee vom puppenspielenden Jungen etc.), aber bei weitem nicht immer.
Ok, die Annahme war Übertragung durch die größere Ansteckungsrate bei Analsex, sorry. Das ist tatsächlich ein Problem, aber eher aus einem anderen Grund: wenn es dem Virus um Ansteckung durch Sex ginge, wäre der empfangende Teil ja nicht schon homosexuell, sondern würde es erst durch die Ansteckung werden. Dann wäre natürlich unmittelbar die Frage, warum er seinen Arsch schon vorher hinhalten sollte.
@ Gebi
>Hadmut, langsam driftest Du ab – ins homosexuellenfeindliche Lager. Das meine ich nicht als Vorwurf mit der Homophobiekeule.
Wie meinst Du es denn sonst?
Soweit ich weiß brauchts nicht nur die Gene sondern auch so eine Art Einschalter dazu, um diese Gene zu aktivieren und an diesen Schaltern “rumzumachen” ist wohl wesentlich einfacher als an den Genen selber.
Ich denke wenn die Homosexuallität durch zB Virendruck (teilweise) zu erklären wäre, müsste es doch zB regionale (großräumig?) Verteilungsunterschiede geben.
> Ich denke wenn die Homosexuallität durch zB Virendruck (teilweise) zu erklären wäre, müsste es doch zB regionale (großräumig?) Verteilungsunterschiede geben.
Wäre zu untersuchen.
Vielleicht gibt es in den Ländern, die als „homophob” gelten, tatsächlich weniger?
Ich würde vermuten, es handelt sich dabei um eine genetische Disposition, die sich unter Umständen ausprägen kann.
Mit Umständen sind bestimmte Umweltfaktoren gemeint, wie etwa das soziale Umfeld, die Beziehungen zu den Eltern, usw.
Es ist zumindest auffällig, dass der Anteil Homosexueller in einer Gesellschaft ziemlich genau die Grenze trifft, ab der eine Mutation als Polymorphismus definiert wird, nämlich ab 1%!
Meine Hypothese wäre daher, dass Homosexualität erstmals als Spontanmutation auftrat, sich aber aus logischen Gründen nicht durchgesetzt hat bei der Menschheit.
Für diese These spricht, dass der Anteil Homosexueller seit jeher konstant bleibt.
Wenn der Parasit Vorteile aus einer Übertragung bei homosexuellem Sex zöge, wieso entwickelt sich die Homosexualität dann bei den meisten Jugendlichen schon vor ersten sexuellen Kontakten?
Weil, wie ich schon schrieb, es sich um eine Anomalie handelt.
Aus Sicht der Evolutionsbiologie ist Homosexualität ein Rätsel, da diese Eigenschaft infolge der natürlichen Selektion mit der Zeit hätte verschwinden müssen, sofern sie erblich ist.
Homosexualität könnte ihre Ursache in der Genregulation haben. Wird ein normalerweise nicht erblicher Schutzmechanismus doch von Vätern an Töchter oder von Müttern an Söhne weitergegeben, beeinflusst das unter anderem die sexuelle Präferenz. Das berichtet ein internationales Forscherteam im Fachmagazin “The Quarterly Review of Biology”.
Die Mathematiker und Biologen glauben, damit das Rätsel gelöst zu haben, weshalb Homosexualität in manchen Familien gehäuft auftritt, obwohl Genetiker bislang kein entsprechendes Gen gefunden haben.
Aus Sicht der Evolutionsbiologie ist Homosexualität ein Rätsel, da diese Eigenschaft infolge der natürlichen Selektion mit der Zeit hätte verschwinden müssen, sofern sie erblich ist. Dennoch ist Homosexualität in den meisten Kulturen bei Männern wie Frauen relativ häufig. William Rice von der University of California in Santa Barbara und seine Kollegen haben nun ein Modell vorgelegt, das diesen Widerspruch auflöst.
Epigenetische Faktoren werden weitergegeben
Sogenannte epigenetische Merkmale regulieren, unter welchen Bedingungen ein Gen aktiv ist und in welchem Ausmaß. Normalerweise sind diese Merkmale an ein Individuum gebunden und werden nicht vererbt. Jüngere Studien haben jedoch gezeigt, dass epigenetische Faktoren gelegentlich zwischen Generationen weitergegeben werden können. So entstehen Gemeinsamkeiten zwischen Verwandten, die dem Effekt gemeinsamer Gene ähneln. Beispielsweise könnte so erklärt werden, dass sich Homosexualität in manchen Familien häuft.
Quelle:
Es wird noch immer darüber gestritten, ob es ein Homo-Gen gibt. Bislang hat das aber niemand gefunden. Wahrscheinlicher ist, das eine epigenetische Disposition in Verbindung mit hormonell-chemischen Prozeßen für eine dauerhafte Homosexualität verantwortlich ist.
Anmerken möchte ich dazu, das langjährige Gefängnissinsassen zu gleichgeschlechtlichen sexuellen Handlungen neigen, ohne aber im engeren Sinn homosexuell zu sein.
Hier gab’s doch mal vor ein paar Monaten ein interessantes Posting mit einem Link zu der Theorie, dass Homosexualität durch die Hormone eines andersgeschlechtlichtlichen Zwillings ausgelöst wird. Bei vermeintlichen Einzelkindern konnte sich der Zwillingsfötus nicht vollständig entwickeln, übte aber im frühen embryonalen Stadiium trotzdem hormonellen Einfluß aus.
Leider kann ich auf die Schnelle nichts dazu finden.
Weil’s mir gerade noch einfällt: ich verstehe nicht so genau, warum Homosexualität ein Selektionsnachteil sein soll. Monogamie ist ja nun eher die Ausnahme, und ich gehe nicht davon aus, daß unsere frühestens Vorfahren monogam waren, wenn ein Mann also Sex mit Frauen hat, dadurch Nachfahren zeugt und nebenbei auch mit Männern schläft, wäre es doch für die Selektion irrelevant, oder nicht?
Nö
Der Organismus gewöhnt sich an Ernährung und gesellschaftliche Verhältnisse.
Sklaven plfanzen sich z.B. nicht fort. Zudem z.B. beim 2. bzw. 3. Kind die wahrscheinlichkeit größer, dass es homosexuell wird.
Der Organismus reagiert einfach auf Streßfaktoren. Die Natur ist unergründlich, aber doch irgendwie logisch.
Jau doch, evolutionär!
Ein ist hänge ich übrigens zum oberen Kommenar hinzu.
Eine ganz gute Zusammenfassung der/einiger z.Z. diskutierten/r Theorien zu diesem Thema gibt es auf einer BBC-Seite:
“The evolutionary puzzle of homosexuality”
http://www.bbc.com/news/magazine-26089486
Zudem lügen die Berufsschwulen.
Ja, es gibt einen geringen Anteil an Männern, die sich von Geburt nur zu Männern hingezogen fühlen. Aber nicht bei allen ist das so!
Der größere Teil der heutigen “Schwulen” ist metrosexuell bzw. bisexuell.
Viele dieser “Schwulen” können auch mit Frauen und wären in einem gesunden Staat gute Familienväter. Die Beispiele von Schwulen, die Kinder haben, ist groß (und wird von den Berufsschwulen gerne verschwiegen). Der Gründer der größten Homodisko in Mannheim (an AIDS verstorben) hatte Frau und zwei Kinder.
Schuld an der Verschwulung sind auch hier mal wieder: die Emanzen.
Ein gesunder Mann, der kein Liebeskasper ist bzw. lila Pudel, will von den Frauen nur das Eine. Er will nicht über Gefühle quatschen, er will nicht Kochen oder die Wohnung putzen. Jeder gesunde Mann, auch wenn verheiratet, verbringt seine Freizeit am liebsten mit anderen Männern bei typisch männlicher Freizeitgestaltung.
Auch als Single will er einer Frau nicht ewig den Hof machen, um mal zum Schuß zu kommen. Die heutigen Weiber sind oft kompliziert, zickig, nervig, intrigant, … bis hochgefährlich.
Schwule hingegen sind da völlig unkomplizierter: für einen schnellen Fick immer und ohne viel Gemache zu haben. Außerdem betüdelt der Schwule den metrosexuellen Mann ohne große Ansprüche und thematisch verstehen die sich auch besser, als mit Frauen. So bleiben viele, wenn sie es mal probiert haben, in der Schwulenszene hängen und werden von der Schwulenlobby als Vollschwule verbucht …
Eines ist sicher – und das wollen viele heterosexuelle Männer auch nicht wahr haben – Männer sind, geht es um das Eine, wenn’s keiner sieht, numal “Schweine” …
Im antiken Griechenland war die “Knabenliebe” bekanntlich sehr verbreitet. Dennoch hätten die damaligen Homosexuellen, die alle stolze Krieger waren, die heutigen Schwulen zutiefst verachtet.
Denn jeder, der im öffentlichen Leben was zu melden haben wollte, mußte eine Frau und Kinder haben. Wenn’s nicht ging, dann hat halt ein Freund ausgeholfen aber versorgen mußte er seine Familie!
(Wer’s nachlesen will: Joachim Fernau – Rosen für Apoll.)
Mit Homosexualität kann auch kulturell infiziert werden. Gender Studies arbeiten mit cleveren »Tricks«, um sich möglichst effizient zu verbreiten. Dabei beuten sie ihre kulturelle Umwelt zu ihrem eigenen Vorteil aus. Einer dieser Tricks ist schierer Opportunismus: Aus Gender-Perspektive macht es Sinn, mit dem Strom zu schwimmen – also ein möglichst weitverbreiteten Gedanken zu imitieren. Je häufiger ein Gedanke vorkommt, desto höher sind meist auch seine Überlebensschancen. Richard Dawkins nennt solche Gedanken »Meme«, analog zu unseren Genen. Für ihn sind viele religiöse Ideen Geistesviren, die man uns eingepflanzt hat, als wir noch absolut autoritätshörig waren. Daher wollen die Genderisten unsere Kinder zur sexuellen Vielfalt erziehen. Seit es Verhütungmittel gibt, haben Menschen Sex zum Vergnügen – und nicht mehr bloß, um ihre Gene weiterzuverbreiten. Aus Gen-Perspektive dürften Sex-Meme, die nicht der Fortpflanzung dienen, eigentlich nicht auf Dauer überleben. Doch das Gegenteil ist der Fall, wie etwa die epidemische Verbreitung von Pornos im Internet zeigt. Auch das »Zölibats-Mem« müsste eigentlich längst ausgestorben sein, da es für die Verbreitung der Gene eine Sackgasse darstellt. Dennoch konnte es, vor allem in religiösen Gemeinschaften, überleben. Eine mögliche Erklärung: Aus Mem-Perspektive ist Sex Zeit- und Energieverschwendung, weil dabei kaum Meme verbreitet werden. Die Anthropologen Richerson und Boyd führen auch die sinkenden Geburtenraten in den westlichen Gesellschaften auf die Macht der Meme zurück. Die moderne Wirtschaft erfordert gut ausgebildete Manager, Experten und Politiker. Menschen, die Heirat und Kinderaufzucht hinauszögern, haben einen Karrierevorteil. Zugleich üben sie dank ihres Status überproportional großen kulturellen Einfluss aus, ihre Meme verbreiten sich besonders stark – was weiter dazu beiträgt, die Fertilität zu senken. Homosexuelle können ihre Genderwahn-Meme somit am Stärksten verbreiten. Zumindest solange sie nicht auf die nahezu asexuellen Nerds hinter ihren Computern treffen.
Das Argument, Gender sei eine wissenschaftliche Hypothese wie jede andere auch, ist zweifelhaft. Die aktuell noch politisch inkorrekte Meinung dazu ist, dass Gender und Wissenschaft zwei verschiedene Welten sind, die parallel eine friedliche Koexistenz führen sollten, wie Religion und Wissenschaft. Gender lässt sich wie Gott nicht beweisen, sondern widerlegen, und hat als sexual-politische Ideologie und Religion in der Wissenschaft nichts verloren. So denken immer mehr. Rein logisch betrachtet liegen sie damit auch richtig. Das Virus heißt Gender – und wenn es nach Hadmut Danisch geht, könnte es kaum gefährlicher sein.
Religiöse Ideen wie diese, so glaubt Richard Dawkins, entspringen ursprünglich psychologischen Bedürfnissen. Je besser religiöse Ideen diese Bedürfnisse befriedigen, je mehr Halt sie den instabilen Menschen geben, umso rascher können sie sich verbreiten. Religiöse Schriften, Rituale und Regeln tragen dazu bei, das Genderwahn-Mem weiterzutragen. Aus den ursprünglich einfachen Ideen entwickelt sich schrittweise ein ganzer Komplex von Memen, die wiederum zusammenwirken, wie dies auch Gene in unserem Körper tun. In der Informationsgesellschaft ist Aufmerksamkeit ein knappes Gut. Nur wenige Meme können sich deshalb in unseren Gehirnen festsetzen – schon heute sind wir mit der Informationsflut überfordert, weswegen die Flut durch politische Propaganda überall kanalisiert wird.
Sind wir solchen Memen wie einem blinden Gesetz ausgeliefert? Beispielsweise mag sich ein neuer Sommer-Hit ebenso in unserem Gehirn einnisten wie ein dummes Vorurteil. Doch niemand zwingt uns letztlich, nach der Melodie solcher Meme zu tanzen. Hadmut Danisch ist das beste Beispiel dafür. Dank seinem überlegenden Intellekt kann er selbst bestimmen, welche Meme er in die Welt setzt, weiterverbreitet, oder kritisch beleuchtet – inspirierende Artikel, vorbildliches Verhalten, ein kluges Wort.
Je mehr wir verbreiten, desto mehr bleibt auch von uns zurück. Auch dieser Gedanke ist letztlich ein Mem. Selbst nach unserem Tod können sie andere Gehirne bewohnen, sowie das Internet.
Muss jede genetische Varianz in das Muster Vorteil / Nachteil passen?
Wenn eine Mutation wertfreiist, also weder benachteiligt und sich ausmendelt aber auchnicht bevorzugt und sich durchsrtzt kann doch auch ein “uunnützer Audrutscher” durchaus schadlos im Genpool bleiben oder nicht?
Ja für solche Ideen wird man zu Recht gesteinigt. Und das nicht von Ideologen, sondern einfach von jenen, die das alles für faktenfreies vor sich hin phantasieren bezeichnen. Es werden munter Parallelen zwischen Viren/Parasiten und Homosexualität gezogen und das ausgerechnet von Herrn Danisch, der sonst selbst bei Kleinigkeiten brüllt: “Korrelation != Kausalität” und hier liegt noch nicht einmal im Traum irgendwas vor, was Korrelation nennen könnte. Sorry, aber der obige Text ist nun echt kein Aushängeschild.
@maSu: Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass die Klärung einer Kausalität immer die. Feststellung einer Korrelation voraussetzt, weil dies nur ein quantitativr Ansatz ist.
Auweia, Hadmut geht unter die Homo-Heiler. OK, das war’s, Bookmark gelöscht.
@Hannes: Erstens war hier von. “heilung” keine Rede, zweitens ist es doch das luthals vorgetragene (aber nie umgesetzte ) Credo der Genderisten und Homolobby, “alles zu hinterfragen”. Alles, nur nicht sich selbst? Tabuisierung? Ist das mit der. Hunterfragerei so ganz leeres Geschwätz?
Ich finde es übrigens erstaunlich, dass immer dann, wenn ich mal was non-mainstreamiges schreibe, irgendwer, von dem man noch nie etwas gehört hat, um die. Ecke kommt und erlärt, mein Blog nie mehr lesen zu wollen. Steckt wahrscheinlich immer derselbe dahinter. Typische Gender-Billigrhetorik.
Erinnert mich an. Raumschiff Enterprise, wo immer ein völlig unbekanntes Besatzungsmitglied sterben musste, um Drama zu erzeugen.
Manche Thesen zur Homosexualität als Krankheit gingen davon aus, dass es eine psychische Störung in der Mutterbeziehung im ödipalen Dreieck sei. Dazu ist aber eine Ich-Persönlichkeit von Nöten, wie man sie eigentlich nur beim Menschen findet, vielleicht noch 1, 2 Affenstämmen.
Auch wenn also Krebs, weil es eine Krankheit ist, wie ein Gegenbeweis scheint, so trifft dies nur zu solange man keine speziellere Theorie einer Krankheit hat, die mit Krebs etwa nicht viel gemein hat.
Andere Vorstellungen betreffen wohl Östrogen in der Nahrungskette als verweiblichender Faktor – dies wird durch Homosexualität bei Römern ganz gut widerlegt, finde ich.
Soll das heißen, daß Katzen Kampfstoffe produzieren, die ihnen mehr Mäuse zutreiben?
Carsten
—
Der Rinderschänder von Baden
rutscht aus und sitzt im Fladen!
QUOTE:
“Ok, die Annahme war Übertragung durch die größere Ansteckungsrate bei Analsex, sorry. Das ist tatsächlich ein Problem, aber eher aus einem anderen Grund: wenn es dem Virus um Ansteckung durch Sex ginge, wäre der empfangende Teil ja nicht schon homosexuell, sondern würde es erst durch die Ansteckung werden. Dann wäre natürlich unmittelbar die Frage, warum er seinen Arsch schon vorher hinhalten sollte.”
Guter Einwand!
Hadmut, ich denke damit ist deine theorie hinfällig 😉
So, nach endlosem Mitlesen hier im Blog ist das jetzt mein erster Kommentar 😉
Vor einiger Zeit meine ich mal bei Telepolis gelesen zu haben, dass Homosexualität doch einen Vorteil für sie Spezies bringt. Es stärkt den Gruppenzusammenhalt zumindest in speziellen Situationen.
Es ist ein wenig das christliche Brett vor dem Kopf, dass einem annehmen lässt, dass Sexualität nur der Fortpflanzung dient. Selbst an Primaten kann man aber beobachten, dass (Hetero-, Stino- Sexualität) sehr wichtig für den Gruppenzusammenhalt und damit für das Überleben der Spezies ist. In dieser Hinsicht macht auch Homosexualität einfach Sinn.
Also wenn man die christliche Wertvorstellung, dass Sex nur der Fortpflanzung dient und sonst Pfui ist mal fallen lässt, machen plötzlich mehr Dinge einfach Sinn.
> dass (Hetero-, Stino- Sexualität) sehr wichtig für den Gruppenzusammenhalt
Männermannschaften (Armee, Sport,…) funktionieren Hetero besser, während man von Frauenmannschaften (besonders Sport) sagt, dass die nur mit hohem Homo-Anteil wirklich erfolgreich sein könnten.
@maSu
Du bist dir schon im Klaren darüber, dass bis dato nicht mit Sicherheit geklärt ist, wodurch Homosexualität beim Mann entsteht. In fMRT-Messungen hat sich gezeigt, das bei Homosexuellen sich das Hirnaktivitätsmuster des geneteiligen Geschlechts zeigt, also beim homosexuellen Mann weibliche Hirnmuster, bei homosexuellen Frauen männliche. Der Hormonhaushalt hingegen bleibt entsprechend dem des biologischen Geschlechts. Die Gründe dafür sind, wie bereits geschrieben, nicht eindeutig geklärt.
Schon allein aus den beiden oben genannten Gründen haben Genderisten solche Probleme damit, es widerspricht ihren “Theorien”. Sie wollen alles zu “Software” erklären, nur spielt die “Hardware” (in diesem Fall Hormone) nicht so richtig mit.
Nun aber weiter im Text: Wenn nun ein Forscher aus reinem wissenschaftlichen Interesse eine aus Messungen abgeleitete Theorie über die Entstehung von Homosexualität veröffentlicht, kann der sich sicher sein, niedergemacht zu werden. Egal, wie gut seine Theorie begründet ist. Es findet keine Diskussion statt, entweder wird verschwiegen oder aber, wie meistens, niedergeschrien und verleumdet. Als Sahnehäubchen gibt es dann noch Morddrohungen oben drauf.
Es läuft mal wieder nach dem Prinzip, dass radikale Kreise vorgeben wollen, woran geforscht werden darf. Wen erinnert das auch an die “Urjüdische Lüge” und an die “Germanischen Wissenschaften”?
Es ist Unrecht, jemanden, der eine begründete These zu einem Thema einbringt, deswegen zu steinigen. Wenn du auf Steinigungen stehst, würde ich dir derzeit den Nordirak empfehlen, dort soll es täglich eine reichhaltige Auswahl an Steinigungen geben. Wenn du aber für eine wissenschaftliche Weiterentwicklung der Menschheit sein solltest, solltest auch von sinnbildlichen Steinigungen Abstand nehmen. Wenn du Hadmuts These für falsch hältst, bring Gegenargumente. Nur die argumentative Auseinandersetzung bringt Erkenntnisgewinn.
Erkenntnisgewinnende Grüße,
Euer Dirk
@Hadmut
> Vielleicht gibt es in den Ländern, die als „homophob” gelten, tatsächlich weniger?
Dürfte schwer zu untersuchen sein. In vielen “homophoben” Ländern ist das Comming-Out eine sehr sichere Form des Suizides. Ich glaube kaum, dass man dort belastbare Zahlen ermitteln kann.
Ermittelnde Grüße,
Euer Dirk
zu dem Thema “Wenn das Individium sich nicht fortpflanzen kann oder tut, muß das Gen aussterben”:
Es gibt genügend Belege aus der Biologie das dem eben nicht so ist:
Über (geschätzt) 99% der Individuen eines Ameisen- oder Bienenvolkes sind nicht fortpflanzungsfähig. Trotzdem über werden die Gene weitergegeben, sonst gäbe es diese Arten ja nicht mehr. Vor allem dürfte es dann irgendwann keine “Arbeiterinnen” mehr geben, weil diese sich ja nie fortpflanzen.
Außerdem zeigen diese Völker, daß es durchaus von Voteil sein kann, wenn Individuen sich nicht fortpfanzen und stattdessen mit ihren Ressourcen der Verwandtschaft, in diesem Fall jüngeren Geschwistern, helfen.
Von daher ist eine These, daß Homosexualtät genetisch bedingt sein kann und ggf. durch äußere Einflüsse ausgelöst wird, erstmal nicht einfach so als Unsinn abzutun.
Ob nun diese Gene durch Viren eingebracht wurden oder nicht, wird man vermutlch nicht so ohne weiteres feststellen können, wäre aber sicher denkbar, auch wenn ich selbst das für unwahrscheinlich halte.
Naja, ich finde das schon sehr weit hergeholt.
Homosexualität ist ja nur eine sexuelle Ausprägung unter unendlich vielen, und welche Ausprägungen als normal angesehen werden definiert die Gesellschaft.
Dient es dann auch einer Krankheit wenn jemand auf Windeln, Latex, Sado-Maso, Rothaarige, Kinder, “Scat”, Natursekt, Kanibalismus oder welchem Fetisch auch immer steht? In Permutation aller möglicher Geschlechter? Dass Leute sich lieber an Gegenständen wie Socken, Unterwäsche, Schuhe befriedigen statt mit “echten” Menschen? Dass es asexuelle Menschen gibt? Dass ich – offensichtlicher Sexualrassist – überhaupt keinen Gefallen an Frauen empfinde die nicht dem “normalen” mitteleuropäischem Aussehen entsprechen, dass mich die – laut Freundeskreis – unfassbar heiße brasilianische Frau eines Arbeitskollegen erotisch absolut kalt läßt?
“Cui bono” wenn jemand in einen BH abspritzt?
Nein, da glaube ich sind die Sexualforscher mit ihrer schwammigen Theorie dass die entwickelte Sexualität sowohl von genetischer Veranlagung (ja, vielleicht auch eine Krankheit bzw. deren Überreste) und sozialen Faktoren während der Kindheit gleichermaßen abhängt.
Männermannschaften (Armee, Sport,…) funktionieren Hetero besser,
Das ist die Frage? Jedenfalls ist es sowohl bei den Fußballern als auch beim Militär fast immer ein “Todesurteil” sich zu outen. Deswegen trauen sich diese vermutlich nicht, zumindest in der “aktiven” zeit zuzugeben, daß sie schwul sind.
Es müsste daher lauten: Männermanschaften funktionieren dann gut, wenn sie vorgeben hetero zu sein.
während man von Frauenmannschaften (besonders Sport) sagt, dass die nur mit hohem Homo-Anteil wirklich erfolgreich sein könnten.
Da würde ich eher sqagen, daß ist biologisch bedingt, weil die homosexuellen Frauen oft “männlicher” sind, d.h. agressiver, kräftiger, ausdauernder, etc.
@ Hadmut
> Auch der Mensch scheint für solche Manipulationen anfällig zu sein.
Durch die Größe und vor allem der relativen Unspezifigkeit weiter Teile des menschlichen Gehirns, ist der Mensch besonders anfällig für Manipulationen am Zentralnervensystem.
> Könnte sogar bedeuten, dass Homosexualität früher einmal ansteckend war, wenn sie nämlich der Übertragung von Parasiten oder Viren dienten, die selbst wieder homosexuelles Verhalten auslösten.
Das sollte unwahrscheinlich sein, da, wie Alexander Kohl schon ausgeführt hat, die Neigung bereits vor dem ersten Sexualkontakt (dem erstmöglichen “Ansteckungszeitpunkt”) zu Tage tritt. Auch der nahezu konstante Anteil von Homosexuellen in der Bevölkerung spricht gegen eine “Ansteckung”.
Wenn ich mal das alles zusammennehme, was auch bereits in einem früheren Thread geschrieben wurde, kann ich 3 Grunderklärungsansätze feststellen:
1.) Der “Infektiöse”
2.) Der Genetische
3.) Hormonspiegel der Mutter während der Schwangerschaft
Diskussion der Ansätze:
Zu 1:
Der “Infektiöse” Ansatz ist der mit Sicherheit am kontroversesten diskutierbare, stellt er doch im Endeffekt Homosexualität als Erkrankung und nicht als Eigenschaft dar.
Gründe dafür:
Es gibt Erreger und Parasiten, die massiv in das neuronale und hormonelle System des Wirtes eingreifen. Daraus entstehen Verhaltensänderungen des Wirtes, die oftmals zu dessen Nachteil aber zum Vorteil des Erregers / Parasiten sind. Die Nutzungsveränderung des Gehirnes bei Homosexuellen kann ein Hinweis darauf sein.
Gründe dagegen:
Erreger oder Parasiten veranlassen den Wirtskörper im Allgemeinen zu einer Immunreaktion. Entsprechendes lässt sich aber nicht feststellen.
Ebenfalls lässt sich keine “Infektiösität” nachweisen, was bei Erregern / Parasiten zu erwarten wäre.
Weiterhin scheint Homosexualität auf der physischen Ebene keine gravierenden Nachteile für das Individuum zu haben. Sämtliche bekannten Nachteile sind allein sozio-kultureller Natur.
Schlussfolgerung:
Unwahrscheinlich, allenfalls als Erklärung für die Entstehung von 2. Zu gebrauchen.
Zu 2:
Der Genetische Ansatz ist prinzipiell vielversprechend. Es handelt sich um einen Ansatz, der durch Untersuchungen von Genomen verifizierbar ist.
Gründe dafür:
Unsere Gene steuern alle grundlegenden Dinge in unserem Körper und legen einen großen Teil unserer physischen Eigenschaften fest. Dass es Veränderungen von Genen und Abweichungen einzelner Gene von „Standard“ gibt, ist bewiesen. Ebenso, dass es durch Genabweichungen Erbkrankheiten gibt, die erst durch das zusammenkommen gleicher Abweichungen bei beiden Elternteilen zu Ausbruch kommen oder aber nur ein Geschlecht der Nachkommen betrifft. Insofern wäre eine genetische Disposition für Homosexualität möglich.
Zumal auch Homosexuelle Kinder haben können. Dass sich Homosexuelle zu ihrer Eigenschaft bekennen, ist eine neuere Angelegenheit westlicher Länder. In früheren Zeiten oder in vielen nichtwestlichen Ländern ist das Bekenntnis zur eigenen Homosexualität mitunter lebensgefährlich. Es ist anzunehmen, dass unter diesen Umständen Homosexuelle das gesellschaftliche Standartleben geführt haben bzw. führen und auch Kinder hatten bzw. haben. Damit lässt sich die Weitergabe dieser Gene erklären.
Gründe dagegen:
Es wurde (noch) kein “Schwulengen” gefunden.
Schlussfolgerung:
Ob Homosexualität genetisch bedingt ist und wenn ja, unter welchen Bedingungen, lässt sich durch wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen oder verwerfen. Ein recht ergebnisklarer Ansatz.
Zu 3:
Dieser Theorie zufolge, entsteht Homosexualität durch die Veränderungen des Hormonspiegels der Mutter (und demzufolge auch des Kindes) während der Schwangerschaft.
Gründe dafür:
Es gibt wissenschaftlich Arbeiten darüber (Geary, David C.: “Male, Female. The evolution of human sex differences”, danke CountZero). Tierversuche haben die Theorie bestätigt.
Homosexuelle wirken auch physisch mehr oder weniger andesgeschlechtlich.
Gründe dagegen:
Tierversuche lassen sich bei „höheren“ Funktionen nicht 1:1 auf den Menschen übertragen.
Außerdem verläuft die Entwicklung beim männlichen Fötus zumindest teilweise vom Hormonspiegel der Mutter getrennt. Zuerst entwickeln sich allen Menschlichen Föten weiblich, erst mit Ausbildung der Keimzellen übernimmt beim männlichen Fötus das Testosteron die Kontrolle.
Weiterhin erscheint die relative Anzahl der Homosexuellen in der Bevölkerung weitgehend konstant zu sein, was sie bei einem rein äußerlichen Einfluss nicht sein dürfte.
Schlussfolgerung:
Es existieren wissenschaftliche Arbeiten, die die Theorie bestätigen. Sie kann nicht übergangen werden.
Meine Meinung:
Die “Infektionstheorie” hört sich verlockend an, ich halte sie aber für unwahrscheinlich. Solange sich keine überraschenden Untersuchungsergebnisse ergeben, sollten wir die Ad Acta legen.
Ich bin ein bekennender Freund der Gen-Theorie im Sinne von: eine Disposition wird vererbt. Da sich Homosexuelle fortpflanzen können, ließe sich diese Disposition weitervererben. Für die Homosexualität eines Menschen müssten ggfs. weitere Komponenten hinzukommen. Dass es “das Schwulengen” gibt, glaube ich nicht, aber dass es verschiedenen Gene gibt, die eine Disposition entstehen lassen, ja.
Die Hormon-Theorie klingt zuerst einmal einleuchtend, zumal sie durch wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt wird. Ohne die Studien zu kennen und gen-ideologisch meckern zu wollen: Sind die Versuchstiere auf eine (nicht bekannte) genetische Disposition untersucht worden? Natürlich nicht, denn man weiß ja gar nicht, wonach man suchen muss. Zumal sich die hormonelle Entwicklung eines männlichen menschlichen Fötus durch die Ausschüttung von Testosteron von dem Hormonspiegel der Mutter zumindest teilweise entkoppelt.
Am Ende halte ich eine Kombination der Gen- und der Hormon-Theorie für am wahrscheinlichsten. Ist eine Disposition vorhanden und kommt der entsprechende Hormon-Trigger hinzu, entsteht Homosexualität. Wenn dem so ist, dann ist es so. Die Leute haben es sich nicht ausgesucht.
Sie haben aber das Recht entsprechend ihrer Eigenschaften zu leben und glücklich zu werden. Und die Pflicht, anderen nicht damit auf den Zeiger zu gehen.
Untersuchende Grüße,
Euer Dirk
@Luc
“wenn es dem Virus um Ansteckung durch Sex ginge, wäre der empfangende Teil ja nicht schon homosexuell, sondern würde es erst durch die Ansteckung werden. Dann wäre natürlich unmittelbar die Frage, warum er seinen Arsch schon vorher hinhalten sollte.”
Es könnte sein, dass das Verhalten
des, sagen wir mal, Infizierten noch in
anderen Richtungen geändert wird. Es könnt, zum Beispiel,
die Lust bekommen, anderen seiner Art zu vergewaltigen.
@ Hadmut
> während man von Frauenmannschaften (besonders Sport) sagt, dass die nur mit hohem Homo-Anteil wirklich erfolgreich sein könnten.
Gibt es da Untersuchungen?
Ich möchte mal dagegen halten:
Um im Spitzensport erfolgreich sein zu können, benötigen auch Frauen eine entsprechnde muskulöse Ausstattung. Das führt automatisch zu einer “männlichen” Wahrnehmung des Körpers der Sportlerin. Dies lässt sich leicht als Hinweis auf eine Homosexualität fehldeuten. (Die Athletinnen des früheren Ostblocks mal ausgenommen. Die wurden mit männlichen Hormonen behandelt und hatten durchweg einen Bartschatten.)
Mir fällt so spontan keine Sportart ein, in der eine Frau mit weiblichen Rundungen erfolgreich in der Leistungsspitze sein könnte. Allenfalls im Showprogramm, da aber sehr…
Leistungsgemäße Grüße,
Euer Dirk
@ der Ralf
> Selbst an Primaten kann man aber beobachten, dass (Hetero-, Stino- Sexualität) sehr wichtig für den Gruppenzusammenhalt und damit für das Überleben der Spezies ist.
Du solltest andere Primaten nicht mit dem Menschen vergleichen, die Verhaltensunterschiede sind zu groß.
Beim Menschen dient Sexualität eher der Paarbindung und der Fortpflanzung (im weitesten Sinne, nicht nur der Zeugung, sondern auch der Aufzucht und Versorgung des Nachwuchses).
Für den Zusammenhalt in der Gruppe hat der Mensch Rituale entwickelt, die erheblich wirksamer sind und auch eine Differenzierung innerhalb der Gruppe erlauben, sowie eine Abgrenzung gegenüber anderen Gruppen. Auch für den Aggressionsabbau innerhalb der Gruppe gab und gibt es Rituale, heutige Kampfsportarten mit ihren Regeln sind die Nachfolger davon. Und wenn das nicht mehr half, überfiel man eben die Nachbargruppe. 🙁
Spekulation:
Exzessiv ausgelebte männliche Homosexualität war in grauer Vorzeit sicherlich nicht vorteilhaft für den Gruppenzusammenhalt. Bei der Jagd stört jemand, der seine Kollegen anbaggert, einfach nur. Wenn der Homosexuelle sich soweit im Griff hatte, dass er bei der Nahrungsbeschaffung seine Kollegen nicht störte, dürfte eine gewisse Toleranz da gewesen sein. Vielleicht war sein Einsatzbereich auch auf die Bewachung der Frauen und Kinder beschränkt, so wie bei den alten Männern, die nicht mehr jagen konnten. Dort hätte er sich wertvoll in die Gruppe einbringen können, da die Jäger sich bei Abwesenheit sicher sein konnten, dass er deren Frauen in Ruhe ließ.
Menschliche Grüße,
Euer Dirk
Ich versuche mich auch an einer Erklärung:
1. Beobachtung: Es gibt in Afrika in manchen Regionen eine Häufung der Sichelzellenanämie. Diese genetisch bedingte Erkrankung bewirkt, dass Menschen früher sterben, ist also nachteilig. Gleichzeitig bewirkt diese Erkrankung jedoch eine gewisse Resistenz gegen Malaria, wodurch Menschen in Malariagebieten länger leben. Es gibt also genetische Veränderungen, die gleichzeitig vorteilhaft und nachteilig sind.
2. Eine IMO fehlerhafte Annahme ist es, dass sich ein evolutionärer Vorteil auf ein Individuum positiv auswirken muss. Tatsächlich sind Menschen aber Herdentiere und somit langt es, wenn sich ein Merkmal positiv auf das Überleben der Gruppe auswirkt.
3. Beobachtung: Nicht alle Menschen in den betroffenen Gebieten haben eine Sichelzellenanämie. Tatsächlich scheint es ein lokales Optimum zu geben. Bei dem sich die positiven Aspekte beider genetischen Varianten so überlagen, dass insgesamt mehr Menschen überleben.
4. Beobachtung: Die DNA von Menschen ist relativ einfach. Insbesondere sehr einfache Tiere (Insekten) haben eine wesentlich komplizierte DNS. Dafür gibt es zwei Gründe: Menschen haben ein Gehirn und können lernen (Software). Insekten bekommen dagegen alle Verhaltensweisen in Hardware. Außerdem ist die Produktion von Zellen temperaturabhängig. Als wechselwarme Tiere brauchen Insekten identischen Code für unterschiedliche Temperaturen. Ich würde daher die DNS nicht als ein einfaches Computerprogramm ansehen.
5. Beobachtung: Die DNS von Menschen entspricht _nicht_ einem Computerprogramm, bei welchem man nicht benötigte Anteile entfernen kann. Die DNS entspricht eher einem Neuronalem Netzwerk, welches in Milliarden von Varianten über hundertausende von Jahren trainiert wurde. Bei einem neuronalem Netzwerk kann micht nach dem Training _nicht_ hingehen und irgendwelche Neuronen entfernen, selbst wenn eine einzelne Neurone scheinbar nicht benötigt wird. Einfach weil die Informationen des Netzwerkes nicht in den Einzelneuronen liegen, sondern im Verhältnis aller Neuronen zueinander.
Verbinde ich alle Beobachtungen, komme ich zu einer möglichen These:
Irgendwann in der Vergangenheit kam Homosexualität in die DNA. Und zwar deshalb, weil Homosexualität _der_ Gruppe nützt. Ein solcher Nutzen könnten die künstlerischen Veranlagungen von männlichen Homosexuellen sein. Künstlerische Veranlagungen helfen der Gruppe Wissen über Generationen hinweg weiterzugeben. Über die Sammlung von therapeutischen Erfahrungen, Jagdstrategien, Jahreszeiten.
Ausgehend von meiner These müsste es
– eine relativ stabile Anzahl von Homosexuellen gäben.
– Kulturen müssten zusammenbrechen wenn es zu wenig (Verlust von künstlerichen Fähigkeiten) oder zu viele Homosexuelle (Verlust der Widerstandsfähigkeit) gibt.
– Homosexualität müsste sich in der Hardware finden lassen, aber nicht als Programm, sondern als Potential mit stärker oder schwächerer Auswirkung (Variation der Gewichtung von Neuronen im Netzwerk). Die betroffenen DNA-Teile müssten außerdem zuständig sein für künstlerische Fähigkeiten oder zum Beispiel die Wahrhnehmung verändern (mehr Farben oder Intensität der Wahrhnehmung als Voraussetzung für Kunst)
– die männliche Homosexualität (weibliche Homosexualität ist IMO komplett anders) dürfte sich nicht mehr Tierreich finden lassen. (und da scheitert meine These IMO)
OT: Apropros Enterprise… ich fand das immer super zu wissen, wer diese Folge drauf geht.
Oh! Jemand, den ich noch nie gesehen habe, hat auf einmal eine Sprechrolle… OK, der geht diese Folge drauf. Fand ich immer sehr witzig!
@ Hase
> Sklaven plfanzen sich z.B. nicht fort.
Da muss ich dir energisch widersprechen: Schon in der Antike haben Sklavenhalter darauf geachtet, dass ihre Sklaven schön durch Fortpflanzung ihr Vermögen sichern und vermehren. In jeder Sklavenhaltergesellschaft stellen Sklaven einen Wert dar, der sich relativ einfach vermehren lässt. Viehzüchter achten auch darauf, dass ihre Herde und damit ihr Wohlstand wächst. Außer in der EU, da herrscht aber auch Agrarplanwirtschaft.
Fortpflanzende Grüße,
Euer Dirk
Eine wirklich sehr interessante, kreative Idee.
Meiner Erinnerung nach liegt der Anteil in allen Kulturen ziemlich gleich, je nach Definition wohl zwischen 1 und 4 %.
Ich meine mich auch zu erinnern, dass die Verhaltensforschung durchaus Erklärungen hat, die nicht unplausibel sind.
Sexuelle Attraktivität verteilt sich nach einer Glockenkurve: Die meisten Männer finden z.B. Frauen attraktiv, die zierlich, aber erkennbar weiblich sind. An den Rändern der Kurve gibt es aber auch Männer, die entweder mehr auf knabenhaft, oder auch mehr auf stämmig stehen. Von diesen Vorlieben hin zu Männern ist es nur ein kleinerer Schritt, das würde heißen, dass bei ein paar wenigen Prozenten der Männer die randständigen Vorlieben einfach ein bisschen zu weit gehen und dann eben eher auf Männer passen als auf Frauen. Ungefähr so, wie die meisten eben kleiner als 2 m sind, ein paar aber eben auch größer.
Das würde auch bedeuten, dass eine homosexuelle Veranlagung völlig natürlich ist.
Zu beachten ist dabei, dass die Veranlagung und das entsprechende Verhalten 2 verschiedene paar Schuhe sind:
Es gibt sehr wohl Menschen, die sich homosexuell verhalten, obwohl sie heterosexuell veranlagt sind – UND UMGEKEHRT.
Teils weil direkt die Möglichkeit fehlt (früher z.B. Besatzung eines Segelschiffes, starke kulturelle Tabuisierung z.B. des Sex vor der Ehe, umgekehrt starke Tabuisierung der Homosexualität), oder auch, weil während der Entwicklung starke Ängste oder massivster Vertrauensverlust erzeugt wurden, denkbar z.B. bei alleinerziehenden Müttern, die ihren Kindern die Männer als unheimlich, nicht vertrauenswürdig, als eine Art Monster darstellen.
Menschen, die sich entgegen ihrer eigentlichen sexuellen Veranlagung verhalten, können natürlich “geheilt” werden, sinnvollerweise durch ausgebildete Psychologen (eine Frau, die sich nur deswegen lesbisch verhält, weil sie eine irrationale, panikartige Angst vor Männern hat, kann sich nach Abarbeitung ihrer Angst natürlich auch heterosexuell verhalten).
Übrigens, noch eine Anmerkung: Beim Menschen (und auch bei einigen ganz wenigen Tieren) war die Fortpflanzung noch nie der biologische Hauptgrund für die Sexualität.
Das kann man klar daran erkennen, dass eine Empfängnis ja nur 1 – 2 Tage im Monat überhaupt möglich ist, Sex aber permanent. Bei den meisten Tieren ist Sex nur zu bestimmten Zeiten und nur dann möglich, wenn er wahrscheinlich zur Empfängnis führt. Sinnvoll, da Sex Energie kostet und zu Gefährdungen führen kann.
Beim Menschen dient Sex vor allem der Paarbindung (klassische Verhaltensforschung), oder der sozialen Gruppenbindung (aktuell diskutierte Möglichkeit).
Tatsache ist, dass die paar Prozent an originär Homosexuellen den Fortbestand der “Gattung Mensch” jedenfalls nicht im entferntesten gefährden.
Gerade beim Suchen zu mehr Informationen zum Thema gefunden:
Der Gegner argumentiert auch mit Kausation/Korrelation.
http://www.feministisches-institut.de/biologischer-determinismus/
Na, der “Blauäugige” läßt nicht locker.
“Von daher ist eine These, daß Homosexualtät genetisch bedingt sein kann und ggf. durch äußere Einflüsse ausgelöst wird, erstmal nicht einfach so als Unsinn abzutun.”
Irgendwie ist mein erster gestrige Beitrag verschwunden. Vermutlich, weil ich das “N”-Wort benutzt habe. Soviel PC muß auch hier sein.
Daher wird die Einleitung zu meinem 2. Beirag unverständlich.
Zuerst wies ich darauf hin – weil einer sich verwundert hatte, daß im “Westen” AIDS fast nur Schwulenkrankheit wäre, in Afrika jedoch eine allgemeine – was die Bedingungen für die Verbeitung sind.
Das Wichtigste ist HWG (häufig wechselnder Geschlechtsverkehr) mit Austausch von Körperflüssigkeit. Kommen dann auch noch an den maßgeblichen Stellen Wunden dazu – (Geschlechts-)Krankheiten, bizarre Sexpraktiken -, dann ist der Eintritt für das HIV ein Leichtes.
Daraus darf man auf die Lebensweisen unter den Heterosexuellen (wie war das mit dem Gerücht, daß die heutige Jugend ziemlich sexarm (also mit echtem Partner) lebt?) und der “Gay Community” schließen.
Nicht schließen darf man daraus – da total politisch unkorrekt! – auf die Gepflogenheiten unter den Maximalpigmentierten in Afrika …
Zum Thema des Selektionsnachteils “Homosexualität bei den Tieren”.
Nun weiß, wer nicht ideologisch verblendet ist, daß homosexuelle Betätigung bei vielen hochentwickelten Tieren zu beobachten ist, besonders bei in Rudeln lebenden.
An sich ist die Natur recht gnadenlos beim “Wegmendeln” nachteiliger Merkmale. Warum hat sie dann “schwules” Verhalten nicht ausselektiert?
Nun, weil es wohl gar kein Nachteil ist, sondern vielleicht sogar fallweise ein Vorteil.
Die Gene sind extrem egostisch und wollen sich fortpflanzen. Bei nahen Verwandten jedoch ist es praktisch wurscht, wer von den Geschwistern das Alphatier wird.
Aber das Nichtvertreiben der unterlegenen Männchen könnte für das Rudel vorteilhaft sein: man erhält sich zusätzliche Wehrhaftigkeit für die Weibchen und den Nachwuchs und hat stets Reserve-Rudeltiere in der Nähe (statt eines Fremden, das unweigerlich auftauchte), falls dem Chef mal was passiert.
Nun wäre es eine Möglichkeit, die Betamännchen asexuell zu schalten (was bei manchen Tieren tatsächlich passiert) aber man verlöre bei Wegfall der Hormone auch an Kampfkraft.
Was liegt also Näher, als die restlichen Männchen sich aneinander abreagieren zu lassen. Die Natur hat sich also schon was dabei gedacht.
Was auch viele Heteros nicht wahr haben wollen (ist gegen ihre “Männerehre”), daß viele von ihnen auch mit (meist jungen) Männern können.
Aber sind sie deshalb “schwul”?
Und hier beginnt die Lügerei der Berufsschwulen. Die möchten natürlich möglichst viele in ihre Reihen ziehen. Genauso, wie es die Lesben bei den Frauen machen.
Denn Schwulsein ist eine LINKE IDEOLOGIE, die behauptet, alle Schwulen wären so geboren und könnten gar nicht anders. Das ist jedoch definitv falsch.
Viele Männer sind ziemlich bisexuell veranlagt, mit sehr wechselnden Anteilen. Sie kann man sehr wohl “therapieren”, indem man mit analysiert, warum sie in der Schwulenszene gelandet sind und was ihre eigentlichen Träume sind – vielleicht eine Familie mit Kinder?
Daher ist der Streit müßig, ob angeboren oder nicht. Bei manchen nützt die beste Therapie der Welt nichts, bei anderen durchaus.
@Kreuzweis:
> Irgendwie ist mein erster gestrige Beitrag verschwunden. Vermutlich, weil ich das “N”-Wort benutzt habe. Soviel PC muß auch hier sein.
Ich sag’s Dir mal direkt und undiplomatisch: Du bist nicht stubenrein.
Das hat nichts mit PC zu tun, sondern damit, dass Du ausfällig wirst und unter einer Schreib-Version von Tourette zu leiden scheinst. „PC” zu schreien ist keine Rechfertigung dafür, jeden Müll abzusondern. Wenn ich einen rauswerfe, der mir auf den Wohnzimmerteppich kackt, ist das keine Political Correctness. Ich habe schon mehrfach drüber nachgedacht, Dich hier ganz rauszuwerfen.
Woran erkennt man, daß Schwulsein eine Ideologie ist?
Nun, sie Schwulen legen sehr großen Wert darauf – ebenso, wie die Lesben/Emanzen – die Kinder der “Heten” möglichst früh zu kidnappen, um sie sozialistisch bzw. genderistisch indoktrinieren zu können! Im Bereich der “Sozialarbeit” und den Medien – also dort, wo man Menschen machtvoll beeinflussen kann – wimmelt es von Schwulen und Lesben.
Das ist fast schon mafiös!
Nochmal zur Erinnerung: Einer der Heroen der Schwulenbewegung, Harvey Milk, kämpfte in den 70ern in Frisco für das Recht schwuler Lehrer, PRIVATE Schulen vergewaltigen zu dürfen. Also, daß nicht Schulleitung oder Eltern, sondern der Schwulensowjet entscheiden dürften, wer die Kinder indoktrinieren darf!
Vielleicht interessant im Zusammenhang mit der “Gay Germ”-Hypothese ist der Artikel von Cochran, Ewald & Cochran (2000): http://www.isteve.com/Infectious_Causation_of_Disease.pdf
Es existieren auch Zwillingsstudien über den Heritabilitätskoeffizienten h der Anzahl gleichgeschlechtlicher Sexualpartner.
h = 1 bedeutet, die gesamte Varianz eines quantitativen Merkmals ist auf (additive) genetische Unterschiede zurückzuführen, h = 0 heißt, die gesamte Varianz geht auf geteilte oder nicht-geteilte Umwelteinflüsse zurück.
Für Männer ist h = 0,34 – 0,39, bei Frauen allerdings hat man h = 0,18 – 0,19 gefunden. Methodische Einschränkung: Untersucht hat man nur in Schweden.
http://faculty.bennington.edu/~sherman/sex/samesex%202010.pdf
HIV hat uns ja gezeigt, dass es durchaus Viren gibt, die sich zwischen Schwulen leichter übertragen als zwischen heterosexuellen Paaren.
Wiebitte was? Vermittelt über riskanteres Sexualverhalten (häufige Partnerwechsel etc) wird der Erreger häufiger übertragen könnte also auch umgedreht gezielt durch den Erreger hervorgerufenes Verhaltensweisen allein bei Homosexuellen bzw Infizierten sein um so die Krankheit weiter zu verbreiten?
Ich glaube eher, dass Säugetiere relativ komplizierte Automaten sind, wo einige Fehler ausgebessert werden können aber andere eben nicht und es dann eben auch zu weniger “brauchbaren”* Verhaltensweisen wie Homosexualität kommt.
___
* hier muss man anmerken dass Evolution nicht gerichtet auf ein Ziel hinarbeitet, sondern eine ganze Banbreite von mehr oder weniger Abweichenem produziert wird und die Abweichungen, die sich bewähren überleben (bilden dann vielleicht wenn es sehr gut auf die jeweilige Umgebung passt die nextGeneration) und die Massen an Sachen die sich nicht bewähren sterben ganz einfach weg
@anon
For Qazi Rahman, it’s the media that oversimplifies genetic theories of sexuality, with their reports of the discovery of “the gay gene”. He believes that sexuality involves tens or perhaps hundreds of alleles that will probably take decades to uncover. And even if heterosexual sex is more advantageous in evolutionary terms than gay sex, it’s not only gay people whose sexuality is determined by their genes, he says, but straight people too.
Diese Aussage aus dem BBC-Link halte ich für sehr wichtig! Es ist nicht einmal geklärt wie sich Heterosexualität generiert.
Man muss wahrscheinlich einen Ansatz wie bei der Schizophrenie oder Depressionsanfälligkeit wählen, die definitiv einen erblichen Charakter besitzen, aber sich nicht manifestieren müssen (geringe Penetranz) und deswegen keinen negativen Einfluss auf die Vererbung haben (Intermediärer, eventuell rezessiver, polygenetischer Erbgang; mit Mendel kommt man da nicht weit).
Was die Selektion im Laufe der Evolution angeht:
Die gesellschaftlichen Konventionen haben dafür gesorgt, dass Homosexuelle in der Vergangenheit entgegen ihrer Neigungen lebten. Sie heirateten und bekamen Kinder. Es fand also niemals eine entsprechende Selektion statt. Selbst heute kann die Erkenntnis und Akzeptanz der eigenen Sexualität nach der biologischen Reproduktion erfolgen – und die Evolution selektiert vorwiegend gegen die Fortpflanzungsfähigkeit.
Weswegen es niemals vonnöten war gegen neurodegenerative Erkrankungen zu selektionieren. In dem Alter, in dem die Auftreten, hat sich der Großteil schon fortgepflanzt.
@Ron:
> Es ist nicht einmal geklärt wie sich Heterosexualität generiert.
Ja. Aber wir schmeißen Millarden für von Vollidioten betriebene „Gender Studies” raus, die gar nichts erforschen, das sogar verhindern, und nur Schwachsinn reden.
Mit dem Geld könnten wir mit echter Forschung schon viel weiter sein.
Warum sollte Homosexualität eine Fehlprogrammierung sein, oder unnatürlich?
Nur weil sie nicht zur Fortpflanzung dient?
Beim Menschen gibt es viele unlogische Dinge, und vlt. sind das ja Reste von früheren Experimenten der Natur/Evolution. Oder der Kampf gegen Übervölkerung.
Zähne wachsen beim Menschen ja (leider) auch nicht nach, ausser 1 mal, obwohl es sinnvoller wäre.
@Noob:
> Warum sollte Homosexualität eine Fehlprogrammierung sein, oder unnatürlich?
Gegenfrage: Warum sollte sie es nicht sein? Nur weil’s politisch nicht korrekt wäre?
Die Überschrift des Artikels war ja „Könnte” und nicht „Sollte”. Lesekompetenz ist auch nicht mehr das, was sie mal war.
Ich erkläre das mal so mit der Fehlprogrammierung:
Bau mal 3 Arch Noahs, eine mit Heteros, eine mit Lesben, eine mit Schwulen. Rate mal, welche davon überlebt.
Davon abgesehen ist es ja nun bekannt (und wurde mir sogar von mehreren Schwulen ausdrücklich bestätigt), dass Homosexuelle eher zu Suizid, Selbstverletzung, psychischen Krankheiten neigen. Eine Korrelation ist bekanntlich keine Kausalität, aber sie kann auf eine hindeuten. Könnte auch indirekt über gesellschaftliche Ausgrenzung induziert sein. Das müsste man untersuchen. Komischerweise machen aber die Gender Studies genau das nicht. Sie untersuchen nichts.
> Zähne wachsen beim Menschen ja (leider) auch nicht nach, ausser 1 mal, obwohl es sinnvoller wäre.
Gutes Beispiel. In der Natur stirbt nämlich aus, was keine halbwegs brauchbaren Zähe hat. Rate mal, warum es im Tierreich so viele unterschiedliche, an die jeweiligen Anforderungen und Lebensumstände exakt angepasste Gebisse gibt. Weil sich selektiv immer der als im Vorteil herausbildet, dessen Gebiss am besten zum Überleben und damit zum Fortpflanzen geeignet ist.
Wessen Gebiss nicht taugt, der verhungert und stirbt aus.
Ich verstehe nicht, wieso soll ich als Schwuler eigentlich erklären müssen, warum es mich gibt?
Im Übrigen widerstrebt es Schwulen zumeist lediglich, mit Frauen sexuelle Lustspiele zu machen, jedenfalls wenn es dabei um Penetration geht (Knutschen ist für nicht wenige ganz in Ordnung, auf Schönheit bewerten sogar für sehr viele). Das heißt aber nicht, daß Schwule unfruchtbar sind. Sondern es heißt, Schwule kann man (fast) nur unter Zwang vermehren (gibt auch Samenspenden).
Vielleicht ist unser aller “Trieb” zur Sexualität entsprungen aus “fremder” DNA? Wieviel der menschlichen DNA ist überhaupt ausschließlich menschlich? 97% oder so sind ja schon Affe, was bleibt da übrig?
Aber solche Fragen finde ich eitel und nutzlos. Sie lenken einem vom Leben ab.
Als Schwuler genieße ich in dem Fall vielmehr das Schauspiel und die Mythobiologie, die seit Alters um Schwule erzeugt wird. Der Treppenwitz: vor allem heterosexuelle Männer scheinen die ganze Sache der Schwulen äußerst interessant zu finden (durch alle Völker, Rassen, Länder, Stämme hinweg), manche aber so sehr gar, daß sie die Erforschung und Ergründung ihrer eigenen Lustspiele und Sexualität geradezu sträflichst allein auf Fortpflanzungsblabla reduzieren. Welch Tragödie! Fruchtbare Männer die bezüglich Sex die ganze Zeit nur – reden!
Und Herr Danisch, mit diesem Artikel beweisen Sie: Sie sind sicherlich kein Wirt für so einen höchstmanipulativen Virus (mit Manipulationen in allen Dingen, bis hin zu dem Empfinden der Wahrheit über die Fortpfanzung selbst). Denn solcher Virus würde seinen Wirt ja nie so steuern.
Sie würden auf Ihre Kinder also wahrscheinlich keine potentiell homosexualisierenden Gene (oder Genreste) übertragen.
Aber ganz sicher sein kein man ja irgendwie nie. Kinder kommen ja nicht nach Wunschkonzert-Konzept.
@zulu23:
> Ich verstehe nicht, wieso soll ich als Schwuler eigentlich erklären müssen, warum es mich gibt?
Oh, dann wirst Du mir sicherlich erklären können, warum die homosexuelle Hetzideologie – genannt Gender und Queer – daraus hinausläuft, dass Heterosexualität fiese Unterdrückung, ein Machtapparat und völlig unnatürlich wäre, dass Frauen gar keinen einvernehmlichen und mündigen Sex mit Männern haben könnten, Heterosexualität dekonstruiert werden muss und die Heterosexualität unter Dauerangriff steht.
Du verkennst nämlich die Situation. Die Homo-Lobby führt hier einen Gesinnungskrieg gegen Heterosexualität, und dann wirst Du mir sicherlich plausibel erklären können, warum hier staatlich mit Milliarden subventioniert die Doktrin verbreitet wird, dass Heterosexuelle für alles Übel der Welt verantwortlich und bösartige Unterdrücker, Vergewaltiger und Versklaver sind.
> Aber solche Fragen finde ich eitel und nutzlos. Sie lenken einem vom Leben ab.
> Als Schwuler genieße ich in dem Fall vielmehr das Schauspiel und die Mythobiologie, die seit Alters um Schwule erzeugt wird.
Der Unterschied zwischen einem Wissenschaftler und einem Schwulen auf den Punkt gebracht. Wenn Du das „als Schwuler” selbst so ausdrückst.
> daß sie die Erforschung und Ergründung ihrer eigenen Lustspiele und Sexualität
Falls das auf mich gemünzt war, zur Information: Ich befasse mich mit Wissenschaftsbetrug und Korruption, zur Zeit der der Homo-Lobby.
> bis hin zu dem Empfinden der Wahrheit über die Fortpfanzung selbst)
Wahrheit kann man nicht „empfinden”. Wer das glaubt, hat sich noch nie mit Wahrheit befasst.
Lieber Hadmut,
Homosexualität ist eine Eigenschaft der Persönlichkeit, homosexuell steht man auf, homosexuell fährt man zur Arbeit, homosexuell ist man, während man zu Mann/Frau/Kind/Hund spricht, 365 Tage im Jahr 24 Stunden lang. Homosexualität ist kein Verhalten, keine Sich-Entscheiden; ein Mißverständnis das durch das abstruse Genderblabla mit ihren ständigen “Rollen” – also den bewußt gewählten Verhaltensweisen – befördert wird. Deine Viren mögen vielleicht das VERHALTEN beeinflussen, aber die ganze Person zum Homosexuellen zu machen, also zu bestimmen, was ihn sexuell antörnt, zu wem er sich hingezogen fühlt, was ihn befriedigt usw., noch dazu in dieser beständigen Form ein Leben lang, ohne allzu große Schwankungen (der Virus müßte sämtliche Einflüsse auf ihn, wie medizinische Behandlungen, Abwehrreaktionen des Körpers, Schwankungen im Hormonhaushalt aufgrund von Krankheit oder Altern punktgenau ausgleichen können) scheint mir doch ein wenig zuviel verlangt.
Des Rätsels Lösung wird wohl eher sein in der Abkehr vom Glauben von der Natur als bis ins letzte perfektionierte Maschinerie zu sehen, die auch nur perfekte Resultate erbringt: Penis und Vagina, die PERFEKT ineinanderpassen; Mann und Frau, die sich PERFEKT ergänzen. Der Mensch ist nicht perfekt, er ist ein zusammengestopeltes Etwas von eingeschmolzenen/umgebauten Strukturen und einem Genom mit viel Unnützem. Ich nehme mal an, diesem Prinzip bleibt die Natur auch bei der Sexualtiät treu. Das große Mißverständis liegt meines Erachtens darin zu glauben, die Natur habe etwas Perfektes im Sinn gehabt, als sie die SExualität “erfand”. Die Homokritiker behaupten, sie wollte Mann-Frau und bringen Beweise, die Homos sagen sie wollte auch Mann-Mann und bringen Beweise, dabei wollte die Natur im Grunde nur eines: sicherstellen, daß soviel an Sexualiät vorherrscht, damit gebärfähige Frauen in genügender Quantität geschwängert werden, um für eine nächste Menschengeneration zu sorgen.
Das war’s. Mehr will die Natur nicht.
Wenn in einer kleinen Homo sapiens Gruppe (jene Form des Zusammenlebens, die für den Menschen für den überwiegenden Tiel des Bestehens die übliche war!) 10 gebärfähige Weibchen zugegen sind, ist die Natur bloß daran interessiert, daß diese 10 Damen auch tatsächlich schwanger werden. Das müssen die Männchen übernehmen: ob Mann 1 bis 4 dabei Männer sind, die beim Anblick einer Frau ins Geifern kommen; ob Mann 5 bis 8 zwar Frauen auch ganz geil finden, in ihrer Freizeit aber durchaus mal mit dem Kumpel rumspielen; und ob Mann 9 und 10 Frauen eher langweilig finden und sich mit ihnen nur beschäftigen wenn grad mal kein männlicher Kamerad greifbar ist, ist der Natur EGAL (in Worten: EGAL). Solang die Weiber werfen und die Gruppe gedeiht, ist alles in Ordnung.
Die Natur will keine Heterosexualiät. Sie will auch keine Homosexualität. Keine Transsexualiät. Sie will eine Sexualität, die sicherstellt, daß die Frauen geschwängert werden und Kinder kriegen. Und das hat in der Menschheitsgeschichte immer geklappt. Oder hat jemand mal von Forschungserbnissen gehört, die davon berichten, die Menschheit hätte einmal kurz vor dem Aussterben gestanden wegen ZU GERINGEM SEXUALVERKEHR? Weil die Menschen zu wenig gef…t hätten, ums mal wissenschaftlich auszudrücken. 😉
Darum finde ich auch die – wohl vorgeschobene – Besorgtheit der Homokritiker was das Überleben der Menschheit angeht immer so putzig. Angeblich sind ein paar Prozent Schwule ja schuld daran, daß sich die Erde entvölkert. Was für ein Quatsch. Dammit aufgrund fehlender Männer die Menschheit ausstirbt, müßte man die Männer schon auf einen ganz geringen Porzentanteil herunterdrücken. Einfach mal nachdenken: nach dem zweiten Weltkrieg gab’s den Babyboom, obwohl dem Kopulationspool ein großer Anteil Männer in besten fortpflanzungsfähigen Jahren (aus bekannten Gründen) entzogen wurde. Die Welt wird heute nicht aussterben, weil ein paar Schwule lieber mit ihrem bärtigen Schatz fortpflanzungsfrei leben wollen.
Bleibt locker 😉
@Natur (Habt Ihr’s denn nicht ein oder zwei Nummern weniger pathetisch bei den Pseudonymen?)
> Lieber Hadmut,
Wenn mir einer schon so kommt…
> Homosexualität ist eine Eigenschaft der Persönlichkeit
Schwafel, schwafel, schwafel … und was ist „Persönlichkeit” anderes als der organische Zustand des Gehirns?
> scheint mir doch ein wenig zuviel verlangt.
Und wieso? Das Hirn ist ein Organ und damit manipulierbar. Merkt man schon an Drogen wie dem Rauchen. Der Raucher liebt seine Zigarette auch, obwohl es nichts anderes als eine chemische Manipulation des Belohnungszentrums ist.
Das Problem dürfte eher sein, dass Du das alles romantisch verklärst.
> Des Rätsels Lösung wird wohl eher sein in der Abkehr vom Glauben von der Natur als bis ins letzte perfektionierte Maschinerie zu sehen,
Hat ja keiner gesagt.
Aber in der Natur war es schon immer so: Was sich nicht fortpflanzt, stirbt aus. So ist das Spiel seit Millionen von Jahren.
Und auch wenn’s Dich schockiert: Wir haben keinen anderen Daseinszweck als die Fortpflanzung. Denn nur die erzeugt unser Dasein. Sonst ist da nichts mehr.
> Solang die Weiber werfen und die Gruppe gedeiht, ist alles in Ordnung.
Dann hätte die Natur nicht die Geilheit entwickelt.
> Die Natur will keine Heterosexualiät. Sie will auch keine Homosexualität. Keine Transsexualiät. Sie will eine Sexualität, die sicherstellt, daß die Frauen geschwängert werden und Kinder kriegen.
Und das funktioniert nur über Heterosexualität. Denn nur zu diesem einen Zweck ist die heterosexuelle Programmierung auf das jeweils andere Geschlecht da.
Geh mal in der Natur zurück vor die Entstehung des Menschen, zieh mal die Einsicht über Fortpflanzung ab. Dann ist die heterosexuelle Geilheit der einzige Grund zur Paarung. Kein einziges Tier denkt sich „eigentlich gehen mir Weiber auf den Wecker, aber dann sterben wir ja aus, also besteig ich die jetzt mal”. Das funktioniert nicht, was Du hier schwafelst.
> Bleibt locker
Wenn man sich so diesen ganzen Homo-Terror der letzten Zeit ansieht, solltest Du das liebern denen sagen. Guck mal bei den Lesben vorbei, die laufen ja nur noch neben der Spur und sind im Dauerkrieg gegen alles und jeden.
Also ich hab mal folgene Theorie zum Thema cui bono gehört.
Tiere die im Rudel oder in Stämmen leben profitieren von homosexuellen
Mitgliedern da diese zwar z.B im Falle der männlichen Tiere ein Mitglied haben dass Jagen oder den Stamm verteidigen kann aber selber keine Nachkommen
produziert. Es gibt also einen Ernährer mehr für die Jungen der anderen Tiere,
was deren Überlebenschance steigert.
Die Weibchen werden ja egph vom Alphamännchen begattet, ob sie wollen oder nicht.
Vielleicht kommt ja daher der Hass der lesbischen hardcore Feministinnen auf uns Männer? 😉
Ich denke, @der Ralf hat Recht.
Eine gewisse bisexuelle Ader bei einer Spezies kann durcfhaus auch einen sozialen Selektionvorteil darstellen.
Das dann tlw. extreme Orientierungen (100% Homosexuelle vs. 100% Heterosexuelle) generiert werden, liegt im Grunde an der normalen Variation zwischen den Extremen. Wobei aus rein fortpflanzungspraktischen Gründen der Anteil der kompletten Heten überwiegen sollte;-).
Ich bin als Hete durch Freundschaften auch ab und an mal in schwulen Kreisen unterwegs, und da sind nicht wenige Väter dabei, was schon auf einen gewissen bi-Anteil hinweist.
> Wer mich beschimpfen will, soll erst mal einen besseren Ansatz liefern.
Wer will dich denn beschimpfen? Es gibt aber ein übliches biologisches Erklärungsmodell, das angeblich experimentell bestätigt wurde. Das Geschlecht, also optisch Männchen oder Weibchen, und die Gehirnstruktur (vulgo sexuelle Ausrichtung) werden durch Hormone im Zustand der Embryonalentwicklung festgelegt. Zwei Hormonausschüttungen der Mutter zu zwei Zeitpunkten. Passt die zweite Ausschüttung in der Menge Östrogen/Testosteron nicht zur ersten kommt ein Mädchen mit sexueller Präferenz für Frauen oder ein Junge mit sexueller Präferenz für Männer raus. Transsexualität wurde mit der genauen Dosis erklärt. Als Ursache für die verschiedene Dosis wird äußerer Einfluss vermutet, soweit ich mich erinnere. Natürliche Schwankung wäre auch logisch, weil der Hormonspiegel schwankt ja. Ob man die natürliche Schwankung mit dem Einfluss von Viren erklären könnte, die sich in unser Genom eingeschlichen haben, sicher, warum nicht aber wie will man das nachweisen? Es gibt Humanviren, die das Verhalten verändern aber ich kenne keinen der das heute noch auf diese Weise macht. Also woher einen Verdächtigen nehmen oder wie einen Genabschnitt zuordnen?
> Tiere die im Rudel oder in Stämmen leben profitieren von homosexuellen
Mitgliedern da diese zwar z.B im Falle der männlichen Tiere ein Mitglied haben dass Jagen oder den Stamm verteidigen kann aber selber keine Nachkommen
produziert.
Gibt es homosexuelle Tiere, die nicht im Rudel oder in Stämmen leben? Das würde die Theorie negieren. Würde es nicht an der Kausalität fehlen? Dass jemand profitiert heißt ja noch nicht, dass das der Grund dafür ist, könnte auch Zufall sein.
Aus Gen-Perspektive dürften Sex-Meme, die nicht der Fortpflanzung dienen, eigentlich nicht auf Dauer überleben. Doch das Gegenteil ist der Fall, wie etwa die epidemische Verbreitung von Pornos im Internet zeigt.
Dummerweise kann der entsprechende Teil des Gehirns explizite Bilder (NSFW) nicht von tatsächlichen Fortpflanzungsgelegenheiten unterscheiden. In Folge erzeugen unbegrenzt verfügbare Internetpornos Abhängigkeiten vergleichbar mit stofflichen Süchten:
Fortgesetzter Pornomißbrauch kann übrigens auch zur Veränderung sexueller Präferenzen führen:
http://www.yourbrainonporn.com/are-sexual-tastes-immutable
Am leichtesten läßt sich das bei Pornoproduzenten selbst beobachten.
Jetzt kann man sich mal überlegen, was ist, wenn ein ein größerer Teil der westlichen Gesellschaft “drauf” ist und welche sozialen Konsequenzen das hat…
@Hadmut: “Geh mal in der Natur zurück vor die Entstehung des Menschen, zieh mal die Einsicht über Fortpflanzung ab. Dann ist die heterosexuelle Geilheit der einzige Grund zur Paarung. Kein einziges Tier denkt sich „eigentlich gehen mir Weiber auf den Wecker, aber dann sterben wir ja aus, also besteig ich die jetzt mal”. Das funktioniert nicht, was Du hier schwafelst.”
Dabei gehst du aber von Intelligenz bei den Tieren aus. Die mag es geben, aber nicht ‘wirklich’. Da wird eher nicht darueber nachgedacht ob Geiles Weibchen oder Strammer Max, da wird bestiegen, was da ist um die Fortpflanzung mit den eigenen Genen zu sichern, ohne Nachzudenken.
Es gibt den Nacktmuli(da bin ich mir grad nicht sicher, welches Tier es war), da kommen die Männchen und besteigen den noch blinden Nachwuchs. Auf Menschen bezogen: Noch nichtmal abgestillt.
> Dabei gehst du aber von Intelligenz bei den Tieren aus.
Nein. Eben gerade nicht. Nicht von der bewussten, intelligenten, sondern von der biologisch gesteuerten Verhaltensweise.
“Ich habe schon mehrfach drüber nachgedacht, Dich hier ganz rauszuwerfen.”
Lieber Herr Danisch,
ich befreie Sie von dieser Entscheidung und respektiere Ihr Hausrecht – und wünsche weiterhin viel Erfolg mit Ihrem Blog!
Denn Ihr Kampf ist nicht nur gut sondern auch notwendig und ich hoffe, daß Sie vielen Männern und Frauen darin Mut machen, sich gegen den Feminismus und Genderwahn zu wenden.
Die Sexualdifferenzierung beginnt im Mutterleib ab der siebten Woche. Vorher haben alle Embryos die gleichen Anlagen für Keimdrüsen, aus denen sich entweder Hoden oder Eierstöcke entwickeln. In der siebten bis achten Woche bekommt der männliche Fötus eine Hormondusche: Androgene sorgen dafür, dass sich Penis und Hoden bilden; das so genannte Anti-Müller-Hormon stoppt parallel die Ausbildung von Uterus und Eileitern. Fehlt die Hormonzufuhr, entwickelt sich der männliche Fötus zu einem Mädchen mit männlichen Genen – die Extremvariante der Intersexualität.
Ein Fötus mit weiblichem Kerngeschlecht benötigt keine Extraportion Hormone: Seine anatomische Verweiblichung vollzieht sich automatisch. Eine Vermännlichung kann aber eintreten, wenn die Nebennierenrinde zu viele Androgene produziert. Dies ist zum Beispiel beim adrenogenitalen Syndrom der Fall, einer Störung, die bei einem von 10 000 Mädchen auftritt. “Die Betroffenen haben eine ausgeprägte Neigung zu männlichen Verhaltensweisen; manche sind sogar extrem maskulin, aber fast alle entwickeln eine eindeutige weibliche Geschlechtsidentität”, sagt der amerikanische Urologe und Psychiater Bill Reiner von der Johns Hopkins University in Baltimore.
http://www.welt.de/print-wams/article611769/Maedchen-oder-Junge.html
Den Rest im Artikel von 2001 mit dem Buch von John Colapinto: “Der Junge, der als Mädchen aufwuchs” über Bruce Reimer alias Brenda Reimer, damals von der Autorin und vorher auch von Alice Schwarzer noch euphorisch gefeiert, wurde inzwischen ja als menschliche Katastrophe entlarvt….
http://bettinaroehl.blogs.com/mainstream/2005/04/cicero_online_d.html
Also ich hab mal folgende Hypothese für männliche Homosexualität aufgeschnappt, die relativ plausibel und einfach ist und die Sache rein genetisch erklärt.
Angeblich habe man festgestellt, daß in Familien mit schwulen Söhnen deren Schwestern oder auch etwas weitere weibliche Verwandschaft besonders viele Kinder hätten. Das interpretiert man so, daß dasselbe Gen, das bei Frauen für besonders hohe Fruchtbarkeit sorgt (wodurch auch dessen Weitergabe gesichert wird), manche Männer derselben Familie schwul macht. Homosexualität als Nebenwirkung eines Fruchtbarkeitsgens, sozusagen. (Ja ja, schon klar, daß Genetik etwas komplizierter ist als “ein Gen – eine Funktion”.)
Hinzu könnte dann der von yasar erwähnte (#comment-51975) sekundäre Effekt kommen, daß der Ressourcenbeitrag der schwulen Söhne, die selbst keine Nachkommen beisteuern, der gesamten Gruppe nützt.
Wieso gibt es Händigkeit?
Wieso gibt es Farbenblinde (immer noch!!, die müssten längst alle an giftigen Beeren verreckt sein. Antwort: Verbesserte Nachtsicht. Manchmal.) ? (mein Liebling, weil es genauso paradoxe Fragen aufwirft wie der evolutionäre Hintergrund bei Homosexulaität)
Vielleicht sind Linkshänder überraschende Linkshauer und konnten sich im Krieg immer wieder durchsetzen. Was, von li— tot.
Vielleicht sehen Farbenblinde weniger, wenn andere rot werden und tun einfach, was ihnen passt.
Vielleicht sehen sie in der Nacht besser (verbürgt, aber nicht immer).
Usw. Es gibt so viele Dinge, da sollte man sich nicht den Kopf darüber zerbrechen, sondern froh sein, wenn in dem Moment der eine Farbenblinde noch Schemen erkennt oder der $Vorurteil_Schwule. -grinsezeichen-
> Wieso gibt es Händigkeit?
Dominanz der anderen Hirnhälfte.
> Wieso gibt es Farbenblinde
Gendefekt, weil das Farbsehen auf dem X-Chromosom liegt und Männer deshalb anfälliger sind.
Anderer Vorschlag:
Schwule Jäger und Sammler trugen zur Belustigung der Sippe bei – humorvolle Menschen leben länger. End of discussion.
@Hadmut
>>Ja. Aber wir schmeißen Millarden für von Vollidioten betriebene „Gender Studies” raus, die gar nichts erforschen, das sogar verhindern, und nur Schwachsinn reden.
Mit dem Geld könnten wir mit echter Forschung schon viel weiter sein.
Das ist richtig. Wenn man sich aber komplexe, psychologische Prozesse anschaut, dann lässt sich darüber einfacher schwafeln als forschen, da man sehr große Datenmengen für Signifikanzen braucht.
Theoretisch wäre das im Artikel beschriebene Verfahren auch mit Homo- und Heterosexuellen machbar – fragt sich nur, ob sich dafür genügend Studienteilnehmer bereiterklären würden. In den Genderstudies vermutlich nicht. Dabei wäre das Ergebnis “keine Unterschiede zu finden” doch deren Traum. Vielleicht glauben sie aber nicht dran.
Die Überschrift ist ein wenig verrutscht. Sie müßte die Frage enthalten, ob Homosexualität eine Parasitose ist. Vorteil evolutionär verbindet man mit dem Hauptobjekt, dem Menschen. Dessen Vorteil sehe ich in diesem Ansatz nicht.
Carsten
—
“Wenn zwei Räuber eine alte Frau überfallen, sind sie in der Mehrheit.”
Oliver Janich
Die Idee mit den Parasiten ist nicht schlecht. Das erklärt das Verhalten mancher Verkehrsteilnehmerin: Bandwurmlarven ;-).
Ich habe aber den Eindruck, dass Homosexualität immer am Ende eine Zivilisation als Phänomen auftaucht, siehe Griechen und Römer. (Bin allerdings kein Historiker, könnte mich auch täuschen)
Anders ausgedrückt: Je stärker sich eine Gesellschaft um ihre sexuellen Neigungen als um ihre Kinder kümmert, umso steiler ist die schiefe Bahn auf der sie geraten ist.
Es kann aber auch die Folge von Zivilisationskrankheiten sein. Im alten Rom soll die Kinderlosigkeit durch die Einführung von Wasserleitungen aus Blei verursacht worden sein. In unserer Zeit ist die Einnahme von Östrogene über die Nahrungskette (die Anti-Baby-Pillen werden in Kläranlagen nicht abgebaut und von den Fischen aufgenommen), möglicherweise eine Ursache für solche Veränderungen.
Tatsache bleibt: Der Genderwahn verhindert die wahren Ursachen, die Kausalitäten zu erforschen.
Der größere Teil der heutigen “Schwulen” ist metrosexuell bzw. bisexuell.
Selten so einen Schmarrn gelesen. Du kennst sie alle, um diese Aussage treffen zu können? Mir drängt sich im Gegenteil eher der Verdacht auf, dass es eine Schutzbehauptung von verkappten Schwulen ist, bisexuell zu sein, damit man nicht ganz “verkommen” ist, sondern nur ein bisschen “verkommen”.
Hast du in Hadmut’s Artikeln zu dem Thema noch nix gelernt? Man weiß noch nicht genau, _wie_ Homosexualität entsteht; man kann deswegen keine totalen Aussagen treffen wie du das hier tust, von wegen “die meisten Schwulen sind nicht angeboren schwul”.
Lass die homophoben Parolen stecken und schalt dein Hirn ein (sofern vorhanden)…
@Hadmut:
Interessante Theorie, wer weiß ob’s stimmt? Widerlegen kann man die genauso schlecht wie man andere Theorien belegen kann. 🙂
P.S.:
Für alle, die Hadmut Schwulenfeindlichkeit unterstellen wollen nach dem Lesen des Artikels, und all die homophoben die meinen er bestätige ihr verschrobenes Weltbild: Sucht und belegt die Stelle, an der er eine moralische *Wertung* darüber abgibt. Hadmut ist Wissenschaftler und stellt wissenschaftliche Überlegungen zu dem Thema an. Ich habe nicht das Gefühl mich für meine Homosexualität rechtfertigen zu müssen, oder diese erklären zu müssen (ändern kann man die eigene sexuelle Orientierung eh nicht mehr, sobald sie mal feststeht); aber Gedankenspiele und nicht-moralisch gefärbte Theorien darüber zu konstruieren, wann, wie und warum Homosexualität entsteht, das muss in der Wissenschaft erlaubt sein.
P.P.S:
Ich stecke übrigens voller Gen-Defekte; mein liebster ist der, der bei mir dafür gesorgt hat, dass ich weder Anlagen noch Wurzeln für Weisheitszähne entwickelt habe.
Ginge es um den gleichen Mechanismus, müsste es auch Fälle geben, bei denen Homosexuelle von einer unerklärlichen Umpolung während ihres Lebens berichten.
Ich bilde mir ein, mich zu erinnern, dass ich mal wo von einem Fall gelesen habe, wo -angeblich- ein Mann nach einem Schlaganfall auf einmal (nach eigener Aussage) homosexuell war.
Eine wissenschaftliche Untersuchung dazu in größerem Maßstab gab es aber wohl noch nicht. SO bleibt es ein womöglich wahrer, womöglich unwahrer, Einzelfall. 🙂
NACHTRAG:
Habe den Link gefunden: http://www.sueddeutsche.de/leben/homosexuell-nach-schlaganfall-ploetzlich-schwul-1.1982995
Zur pränatalen Hormonexposition und deren Zusammenhang mit sexueller Orientierung/Identität gibt es wissenschaftliche Literatur (Evolutionsbio- und psychologen interessieren sich für sowas):
‘In any case, sexual orientation and sexual identity appear to be influenced by prenatal exposure to sex hormones (Breedlove 2000; Collaer&Hines, 1995; Hines, Brook, & Conway, 2004)’ (aus: Geary, David C.: ‘Male, Female. The evolution of human sex differences’ Am. Psych. Soc. 2nd ed. 2nd printing, 2010, S. 402.
Literatur:
Breedlove, S.M. (2000): Finger-length rations and sexual orientation: Measuring people’s finger patterns may reveal some surprising information. Nature, 404, 455-456
Collaer, M.L., & Hines, M.(1995): Human behavioral sex differences: A role for gonadal hormones during early development? Psychological Bulletin, 118, 55-107
Hines, M., Brook, C., & Conway, G.S. (2004): Androgen and psychosexual development: Core gender identity, sexual orientation, and recalled childhood gender role behavior in women and men with congenital adrenal hyperplasia (CAH). Journal of Sex Research, 41, 75-81
Außerdem konnte in Versuchen mit Ratten gezeigt werden, dass sich sexuelles Verhalten und Climaxing ändert, wenn pränatale Testosteronspiegel der Rattenmutter experimentell modifiziert wurden. Das Zitat finde ich aber gerade leider nicht (ist ebenfalls aus Geary, der die entsprechende Primärliteratur zitiert).
NmA hat die Hypothese des Einflusses von pränatalen Hormonschwankungen im Mutterleib auf die sexuelle Identität des Kindes die größte Erklärungskraft: die Korrelation ist wissenschaftlich bestätigt und konnte im Tierversuch experimentell provoziert werden (= hohe Wahrscheinlichkeit, dass es sich tatsächlich um einen Kausalzusammenhang handelt). Hormonschwankungen während der Schwangerschaft sind bekannt, weitere, komplexere Ursachen (verhaltensändernde Infektionen etc.) sind zur Erklärung der Beobachtung nicht nötig und fallen unter Ockham’s Messer.
Allerdings finde ich einige hier genannte Ansätze interessant genug, um Vorhersagen dieser Hypothesen experimentell zu testen. Kann ja sein, dass die Wahrheit komplizierter ist als die sparsamste Hypothese vorhersagt.
@Michael B:
Ich habe aber den Eindruck, dass Homosexualität immer am Ende eine Zivilisation als Phänomen auftaucht, siehe Griechen und Römer.
Das täuscht, Ethnologen finden homosexuelle Männer in allen Gesellschaften. In vorindustriellen Jäger-Sammler-Gesellschaften werden homosexuelle Männer stark ausgegrenzt, weil für den Jagderfolg nötige typisch männliche Skills und Verhaltensweisen bei ihnen schwächer ausgeprägt sind. Dementsprechend werden sie von den Jagdgemeinschaften ausgeschlossen:
‘Men who are panegi do not hunt, but instead collect plant resources and insect larvae. They weave baskets, mats … and other female handicrafts. (These men) were low status and not always treated well. They were forced to do menial chores … and were also often the butt of jokes and off-color sexual humor.’
Hill, k, & Hurtado, A.M. (1996): Aché life history: The exology and demography of a foraging people. New York: Aldine de Gruyter (zitiert nach: Geary, D.C.: ‘Male, Female. The evolution of human sex differences.’ Am. Psych. Soc. 2010, 2nd ed. 2nd printing, S. 375
(Die Ache sind ein Indio-Volk in Paraguay)
@Hadmut:
(W)ir schmeißen Millarden für von Vollidioten betriebene „Gender Studies” raus, die gar nichts erforschen, das sogar verhindern, und nur Schwachsinn reden.
Mit dem Geld könnten wir mit echter Forschung schon viel weiter sein.
Das hätte ich wirklich nicht besser sagen können, volle Zustimmung!
Als Naturwissenschaftler zieht es mir immer wieder die Socken aus, wie weit diese Propaganda schon in das ‘Allgemeinwissen’ ganz normaler Menschen vorgedrungen ist, mit denen man sich im täglichen Leben so unterhält.
‘Frauen werden immer noch unterdrückt!’, Gender pay gap und ‘Frauen können alles, was Männer können, mindestens genausogut’ sind feste Überzeugungen von einem sehr großen Teil meiner Gesprächspartner.
Abgesehen von den reinen ‘Fakten’, die man schließlich widerlegen kann (wenn nicht jemand “Sexistische Kackscheiße” dazwischenbrüllt bzw. wie die Ehefrau eines meiner Freunde “Was sind das denn für sexistische Ansichten??”), macht mir aber noch viel mehr Sorgen, dass diese komplett irrationale und unwissenschaftliche ‘Methodik’ ebenfalls in die Allgemeinheit durchsickert:
Postmodernist: “Jedes Narrativ hat genausoviel Wahrheitswert, wie jedes andere.”
Naturwissenschaftler: “Ah, also ist meine Sicht genausoviel Wert wie Deine, richtig?”
Postmodernist: “Das mag sein, aber mein Narrativ ist politisch wünschenswert, und daher viiiel mehr Wert als Deins!”
Dass politische Diskussionen nicht mehr um den Wahrheitswert ihrer Argumente willen, sondern um den Wunsch (oder das ‘wünschenswert sein’) nach einer ihnen entsprechenden Wirklichkeit geführt werden, ist nmA das größte Problem der politischen Gesellschaft in Deutschland heute.
@ CountZero
> Dass politische Diskussionen nicht mehr um den Wahrheitswert ihrer Argumente willen, sondern um den Wunsch (oder das ‘wünschenswert sein’) nach einer ihnen entsprechenden Wirklichkeit geführt werden, ist nmA das größte Problem der politischen Gesellschaft in Deutschland heute.
Ich habe eher den Eindruck, dass es in DE nur noch darum geht, wer am lautesten schreit. Wie im Kindergarten: Das Gör, das am lautesten flennt bekommt Recht. Und die andern die Strafe. Argumente braucht man im Kindergarten nicht. Und das ist unser Politikbetrieb.
Manchmal frage ich mich schon, ob man sich nicht doch an die Sharia gewöhnen kann. Wenn es so weiter geht wird die kommen…
Pessimistische Grüße,
Euer Dirk
@ Hadmut
> Cui bono?
In der Evolution sollte man weniger nach dem Nuzen fragen, sondern eher nach dem Unnutzen. Dass der Mensch z.B. keinen langen Greifschwanz mehr hat, liegt vor allem daran, dass er als Zweibeiner darüber stolpern würde. Auf der Nase liegend wäre so ein Mensch dann ein wahrhaft gefundenes Fressen für eine Raubtier. Daher hat der Mensch keinen.
Ok, passt jetzt vielleicht nicht so ganz zum Thema. Nur ist “Cui bono?” meistens nicht wirklich zielführend.
Zielende Grüße,
Euer Dirk
@Dirk
>
> @ der Ralf
>> Selbst an Primaten kann man aber beobachten, dass (Hetero-, Stino- Sexualität) sehr wichtig für den Gruppenzusammenhalt und damit für das Überleben der Spezies ist.
>
> Du solltest andere Primaten nicht mit dem Menschen vergleichen, die Verhaltensunterschiede sind zu groß.
Man muss für Verhaltensforschung und für die Frage, was biologisch bestimmt oder kulturell erworben ist, immer bei den Primaten anfangen. Das sind unsere nächsten Verwandten und selbst wenn niemals etwas kritiklos übertragen werden kann, zeigt deren Verhalten doch, was biologisch bei uns in der Vorzeit angelegt war. Und auch psychologische Grundprinzipien lassen sich an Primaten (und Kleinkindern) gut ableiten. Als weitere Quelle kann man dann nur Quervergleiche zwischen den möglichst unterschiedlichsten Kulturen ziehen, welche Elemente eine gewisse Konstanz erfahren.
Aber egal, hier ging es um die biologische Effektivität sexueller Verhaltensweisen hinsichtlich der Selektion. Und wo bitte wäre eine adäquate Informationsquelle, um so etwas auf die Spur zu kommen.
Menschliche Gesellschaften der Gegenwart und der – jedenfalls überschaubaren Vergangenheit – sind stark religiös beeinflusst. Und dummerweise hat so jede Religion ihr eigenes Ding mit der Sexualität. Vermutlich, weil die Leute da über ein schlechtes Gewissen gut steuerbar sind. Jedenfalls verhindert diese religiöse gesellschaftliche Beeinflussung einen sauberen Blick auf biologische sexuelle Grundbelange. Die Grundannahme, Sexualität dient nur der Fortpflanzung ist jedenfalls so ein Religionsding und durch Primatenforschung widerlegt.
Wer kann schon sagen, ob die weitverbreitete männliche Abneigung gegen Schwule kulturell bedingt/erzogen ist oder eine biologisch verankerte Reaktion. Würden Primaten auf schwule Artgenossen überwiegend ablehnend reagieren, wäre ein biologisches Grundprogramm anzunehmen.
@Dirk
>>In der Evolution sollte man weniger nach dem Nuzen fragen, sondern eher nach dem Unnutzen. Dass der Mensch z.B. keinen langen Greifschwanz mehr hat, liegt vor allem daran, dass er als Zweibeiner darüber stolpern würde. Auf der Nase liegend wäre so ein Mensch dann ein wahrhaft gefundenes Fressen für eine Raubtier. Daher hat der Mensch keinen.
Ne, der Greifschwanz ist eine evolutive Entwicklung einiger Neuweltaffen, den gibts nur bei Affenarten in Amerika.
Wenn unsere Vorfahren einen gehabt hätten, dann wäre der eventuell nützlich genug gewesen nicht als Steißbein zu enden.
Wenn unsere Vorfahren einen (Greifschwanz) gehabt hätten, dann wäre der eventuell nützlich genug gewesen nicht als Steißbein zu enden.
… zum Beispiel beim Löten :-).
@CountZero
“Das täuscht, Ethnologen finden homosexuelle Männer in allen Gesellschaften.”
Ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt. Es geht um den eindeutigen Zuwachs dieser Thematik, vielleicht auch durch eine Zunahme der Homosexualität am Ende einer Zivilisation.
Der technische Fortschritt bringt ja neue Materialien, neue Essensgewohnheiten und auch Textilien mit sich. Man kann nicht ausschliessen, dass diese Entwicklungen, die zunächst aus einer Weiterentwicklung der Zivilisation entstanden sind, zu einer Zunahme der Abweichungen von der Norm führt.
Ausserdem führt auch die Abkapselung der hochentwickelten Zivilisation – oder zumindest der führenden Schicht – von allen anderen “Barbaren” zu inzestuösen Fehlentwicklungen.
Wie gesagt, es gibt viele Faktoren – auch die von Hadmut thematisierten Parasiten – die eine Rolle dabei spielen könnten. Da es aber politisch nicht korrekt ist, werden solche Zusammenhänge in dieser Gesellschaft nicht untersucht und damit auch nicht verstanden.
Wer aber die Zusammenhänge nicht versteht kann schlecht negative Auswirkungen der neuen Technologien und Materialien konterkarieren.
@ Ron
Ok, schlechtes Beispiel. Aber meine Sichtweise ist rübergekommen oder?
Sehende Grüße,
Euer Dirk
@ der Ralf
> Man muss für Verhaltensforschung und für die Frage, was biologisch bestimmt oder kulturell erworben ist, immer bei den Primaten anfangen.
Da will ich dir mal widersprechen:
Man kann da anfangen, sollte aber sehr vorsichtig sein. Der letzte gemeinsame Vorfahre von Schimpansen und Menschen lebte vor rund 2 Millionen Jahren, vielleicht auch früher. Danach hat sich Entwicklung getrennt, beide Gruppen haben sich für unterschiedliche Lebensräume entwickelt. Unsere Spezies ist allenfalls gerade mal 200.000 Jahre alt, wenn es hochkommt. So entstehen Unterschiede. Man kann danach schauen, was menschliche und Primatenkinder in Entwicklung gemein haben. Man kann prüfen, in wie weit bei anderen Primaten Kultur (d.h. tradierte Verhaltensunterschiede zwischen einzelnen Gruppen einer Spezies) bestehen.
Aber von anderen Primaten auf den Menschen zu schließen halte ich doch für sehr gewagt. Du solltest nicht vergessen, dass es Strömungen gibt, den Menschen als primitiven Affen mit ein bisschen mehr Kultur darzustellen. Praktisch als das Gegenteil der “Krone der Schöpfung”.
Wir Menschen sind nichts und gleichzeitig etwas sehr besonders. Unsere Physis fällt etwas aus dem Rahmen, da wir den 2-beinigen Gang entwickelt haben. Kommt daher, dass wir ursprünglich Gras- und Buschlandbewohner waren. Da hat der aufrechte Gang Vorteile. Das Gehen ist bei uns in Hardware abgebildet, der neuronale Steuerungsaufwand ist gering.
Anders bei unserer Hand: Die Kontrolle unserer Hand wird direkt über eine neuronale “Datenautobahn” aus dem Gehirn gesteuert. Daher sind wir die einzigen Wesen auf diesem Planeten, die über so eine ausgefeilte Feinmotorik verfügen. Und die ermöglicht es uns, komplexe Werkzeuge überhaupt herstellen zu können. Hinzu kommt unsere geistige Leistungsfähigkeit. Mit einem Schimpansenhirn könnten wir uns komplexe Werkzeuge nur schwerlich vorstellen, selbst wenn wir sie motorisch herstellen könnten.
Unsere geistigen Fähigkeiten ermöglichen es uns, sich jeder Lebenssituation und allen Lebensumständen anzupassen bzw. Lösungen zu finden. Dieses Potential ist bereits bei Kleinkindern vorhanden und wird durch lernen ausgebaut. Nicht umsonst umfasst die menschliche Kindheit 12 bis 16 Jahre und nicht 2 Jahre, wie beim Schimpansen. Wir verfügen über eine sehr lange Lernphase, was zum einen ein Vorteil ist, zum anderen durch die Gefahren und Abhängigkeiten einer langen Kindheit auch ein Nachteil.
Wir haben den Vorteil, dass Kultur den Instinkt überlagern kann, dass wir unsere Emotionen kontrollieren können. Das wir bei Gefahr nicht immer flüchten (Fluchtinstinkt), sondern der Gefahr entgegentreten, weil wir sie so besser beenden können. Einiges davon findet man auch bei Schimpansen, ja. Aber die besondere Ausprägung, auch abhängig von kulturellen Aspekten nur beim Menschen.
> Die Grundannahme, Sexualität dient nur der Fortpflanzung ist jedenfalls so ein Religionsding und durch Primatenforschung widerlegt.
Ähm, sorry, wozu ist Sex denn sonst erst mal gut? Du beschreibst dort eine Überlagerung. Sex dient erst einmal der Fortpflanzung. Dass damit noch andere Effekte erreicht werden können, ist ein schönes Nebenprodukt. Zuerst geht es aber erst einmal nur um die Zeugung. Dafür sind die Sexualorgane da.
Dass Schimpansen (besonders Bonobos) damit Spannungen in der Gruppe abbauen, ok. Wer f**** ist erst einmal beschäftigt und danach zu gut drauf, um sich zu streiten.
Nur wie willst du das auf eine Menschengruppe mit 30 Mitgliedern (mit mindestens 50% Kindern) und mannigfaltigen Beziehungen untereinander vergleichen. Homo-Sapiens-Gruppen bestanden aus mehreren Familien, die miteinander verwandt waren (partilinear oder matrilinear, nur eins von beiden). Bedenke, die Kinderaufzucht des Menschen beträgt viele Jahre und nicht wenige davon sind Kinder zu 100% auf ihre Eltern angewiesen.
Ein Vater wird sich immer viel Mühe geben, hinreichend Nahrung für seine Familie zu beschaffen und seine Familie bei der Verteilung gut zu bedenken. Andere Gruppenmitglieder machen genau das Gleiche, Familien ohne Ernährer wurden mit durchgezogen, mussten sich aber hinten anstellen. Man teilte, ja, aber die Anteile waren nicht gleich. Wer leistete, bekam mehr, wer nur mitlief, wenig. Ein Verhalten, was wir heute noch zeigen: Wir sind durchaus bereit Bedürftige zu unterstützen, aber nur solange es uns besser geht. Sind die Zeiten schlecht, schwindet der Wille zum Teilen und wenn wir uns ausgenutzt fühlen, ist die Bereitschaft weg. Arbeitslosigkeit als Beruf gibt es erst seit (geschichtlich) kurzer Zeit.
Wildes herumv***** in so einer Gruppe funktioniert nicht und schafft eher Spannungen, als diese zu beseitigen. Es fiel auf, wenn 2 hinter einem Busch verschwanden. Menschen haben andere Wege gefunden, Spannungen abzubauen und Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln. Rituale im weitesten Sinne und Religion gehören dazu.
Man könnte sagen, Bonobos haben eine V****kultur, Menschen eine Ritualkultur.
Kulturelle Grüße,
Euer Dirk
“> Warum sollte Homosexualität eine Fehlprogrammierung sein, oder unnatürlich?
Gegenfrage: Warum sollte sie es nicht sein? Nur weil’s politisch nicht korrekt wäre?
”
Na, aus dem selben Grund, aus dem es Leute gibt, die joggen, Schach spielen, Zierblumen anbauen, Bilder malen, Esperanto lernen oder sogar Klingonisch, mit anderen zusammen stricken oder Modellflugzeuge bauen.
Es schadet nicht, kostet zwar etwas, macht aber manchen Spaß.
Warum sollen die nicht nach ihrer Fasson selig werden?
Und warum sollte die Natur, oder wer auch immer, da etwas gegen haben?
Aus purer Rechthaberei ??
Ja, Dirk, das :
“…Ähm, sorry, wozu ist Sex denn sonst erst mal gut? … ”
irritiert erstmal viele, die sich mit dem Thema nicht beschäftigt haben.
Beim Menschen (und einer Handvoll anderer Arten) ist die Fortpflanzung NICHT die Hauptaufgabe von Sex!! Sie ist hier nur eine Nebenaufgabe.
Das ist zunächst schwer zu verstehen, weil wir Jahrhundertelang vom Herrn Pfarrer etwas anderes gehört haben und weil es bei den Rehen und den Katzen doch wohl genau so ist, oder doch nicht?
Genau, bei den Rehen ist es so! Beim Menschen nicht.
Beim Menschen ist die Hauptaufgabe, dafür zu sorgen, dass sich Paare und/oder Gruppen zusammenfinden. Das dient zwar letztens auch der Aufzucht von Nachwuchs, aber eben nicht direkt, und auch gar nicht unbedingt bei diesem Paar.
DESHALB gibt es beim Menschen Sex unabhängig von einer Brunftzeit.
” …Dafür sind die Sexualorgane da…” ist also Quatsch, siehe oben.
Überlege mal: Beim Menschen gibt es im Monat durchschnittlich 2 Tage, an denen eine Empfängnis zustande kommen kann. Von den befruchteten Eizellen gehen nochmals 1 bis 2 Drittel einfach ab.
Sex ist aber den ganzen Monat über möglich!! Warum sollte es diese Energieverschwendung und Gefährdung auch dann geben, wenn eine Fortpflanzung mangels Eizelle gar nicht möglich ist??
Bei den meisten Tieren geht Sex nur, wenn die Fortpflanzung möglich ist. Beim Menschen ist das anders, bei einigen wenigen Tieren auch.
Übrigens, das hat die Ethologie schon vor mindestens 80 Jahren herausgefunden. Es ist erstaunlich, dass die alte Pfarrers- und Bauernmeinung immer noch so weit verbreitet ist.
“Aber von anderen Primaten auf den Menschen zu schließen halte ich doch für sehr gewagt. ” schrieb Dirk auch noch.
Dirk, setze Dich, ich muss Dir etwas sagen: Wir Menschen SIND eine Affenart, mal ganz direkt gesagt!
Die ganzen Vorstellungen von der ganz speziellen Elite-Lebensform “Mensch” waren schlicht Wunschdenken und Bibelüberlieferung.
Wir unterscheiden uns nur graduell von unseren nächsten Verwandten.
Anderen Tieren fehlen Sprachwerkzeuge, so dass sie Laute nicht so wie wir bilden können. Ansonsten sind die Unterschiede nur quantitativ, nicht qualitativ.
Schimpansen erreichen die intellektuelle Entwicklung von ca. 5 jährigen Kindern! Da kannst Du schlecht postulieren, dass wir unterschiedliche Arten seien.
Oder würdest Du sagen, dass ein 5 Jähriges Kind kein Mensch sei?
Den ersten Verdacht hatten übrigens die Verhaltensforscher/Biologen schon vor ca. 40 oder sogar 50 Jahren.
Später hat Desmond Morris die Erkenntnisse in Lettern gegossen: “Der nackte Affe” hieß das Buch.
Danach hat die Genforschung die letzte Gewissheit gebracht, siehe auch Jared Diamond: “Der dritte Schimpanse”.
Unsere nächsten Verwandten sind übrigens die Bonobos, die Schimpansen und dann die Gorillas. Genetisch beträgt der Unterschied zwischen uns und den Schimpansen ca. 1.6 %, zwischen uns und den Gorillas ca. 2.3%, Orang-Utan ist ca. 3.6% entfernt.
Zwischen uns und den anderen Affen liegen dann ca. 7%.
Das ist übrigens keine Ideologie oder Religion, sondern tatsächlich der Stand der -seriösen- Wissenschaft.
@ zulu23
> Ich verstehe nicht, wieso soll ich als Schwuler eigentlich erklären müssen, warum es mich gibt?
Äh, du missverstehst da was. Du bist schwul. Ok, ist deine Sache. Solange du niemanden damit belästigst, wirst du im Westen Toleranz erwarten können. Du musst nicht erklären warum du so bist.
Das ist die gesellschaftliche Ebene. Nun aber zur (fortpflanzungs-) biologischen Ebene:
Es existieren 2 Geschlechter. Daher ist anzunehmen, dass Heterosexualität der Standard (die “Norm”) ist. Ich möchte folgend den Begriff “Norm” weiterverwenden, nur bezogen auf die Fortpflanzungsbiologie. Ok?
Homosexualität ist in dieser Hinsicht unnormal. Wenn man jetzt versteht, wie Homosexualität entsteht, lernt man etwas über die Normalität und etwas über verschiedene Aspekte des Menschen. Sozusagen Dinge über die Hardware, das Bios, Betriebssystem und Anwendungssoftware. Das ist gut. Die Differenz zwischen Homo- und Heterosexualität kann und entsprechende Erkenntnisse bringen. Deshalb muss in diese Richtung geforscht werden.
Verlassen wir nun wieder die biologische Ebene und kehren zur gesellschaftlichen zurück:
Dir ist sicherlich bekannt, dass nicht überall auf der Welt Homosexuelle so viel Toleranz entgegengebracht wird wie im Westen. In vielen Ländern werden Homosexuelle aus religiösen Gründen hingerichtet. Wenn nun bekannt ist, woher Homosexualität kommt, dann besser etwas für Homosexuelle in diesen Ländern getan werden. Sind es eine genetische Gründe, so kann man gerade gegenüber Religiösen mit Gottes Willen argumentieren, genauso bei der Hormonvariante.
Die würden das wahrscheinlich ignorieren, nur kann man dann zumindest besser auf sie eindreschen, da sie Menschen nach Genausstattung diskriminieren (Genvariante). Bei der Hormonvariante muss man das alte Muster beibehalten (ist als Eindreschargument zu lang), bei Hadmuts Variante diskriminieren sie Kranke.
Wie du siehst, würde das Wissen über die Entstehung von Homosexualität durchaus gesellschaftliche Auswirkungen haben. Zugunsten der Homosexuellen.
Gesellschaftliche Grüße,
Euer Dirk
Die sexuelle Abweichung von der Norm ist wohl zunächst immer eine “Deviation” und hat mit “Evolution” nicht viel zu tun.
Mit der Wirksamkeit von Normen tritt stets der soziale Tatbestand auf, dass von ihnen abgewichen wird; in diesem Sinne ist Devianz „normal“ und ein Ergebnis der Sozialisation.
zu behaupten, dass es zwischen affen und menschen nur quantitative und keine qualtativen unterschiede gibt, ist schon sehr gewagt,@leon.
was der mensch mit seinem verstand leistet hat definitiv eine andere qualitaet, als es affen vermoegen. wenn man alles auf die ebene von atomen runterbricht scheint es erstmal nur quantitative unterschiede zu geben, aber das ist quatsch. ein prozessor ist nicht nur ein sandkorn.
hofstadter vertritt uebrigens die hypothese, dass unsere faehigkeit rekursiv zu denken, das qualitative merkmal ist, was uns von tieren unterscheidet.
von herrn @roslin habe ich gelernt, dass es lediglich beim hausschaf echt schwule gibt, im gegensatz zu den opportunen schwulen, die es bei herdentiere haeufiger gibt. also bitte kuenftig die menschlichen schwulen nur noch mit unserem hausschaf vergleichen.
Bleiben wir mal bei der Primatengruppe.
Inklusive dominatem Alpha was fast alle Weibchen schwängert.
Wäre aus sicht der Gruppe dann nicht sogar gut wenn ein Teil der Gruppe eben kein Interesse an den Weibchen hat?
Quasi: hey schwule Männer müsste es noch viel mehr geben, jeder einzelne ist ein konkurent weniger:-)
—–
Ja sex ist bei uns Primaten eindeutig ein mittel zur Konfliktbewältigung.
Ein mittel um Ruhe in die Gruppe zu kriegen.
Wahrscheinlich wurde auf diese art und weise auch entdeckt das weibchen nicht nur eine Öffnung haben, sondern auch eine die vermehrungsmässig u gefährlich ist.
Homosexuelle gibts wohl schon länger als es uns gibt.
Hat es der Menscheit geschadet? Eher nicht.
Es macht ja auch keinen Sinn, das überleben einer Spezies hängt an zu vielen Faktoren dran.
Ach ja zum Thema Zähne, ich hätte gern die Zähne eines Hai.
Die wachsen kontiunielich nach….
Und sind dank der konstruktion weicher vordergrund, harter hintergrund immer frisch geschärft.
Da sind wir primaten schon blöd dran,
Eine lebenserwartung von ca. 70 Jahren,
Aber der Zahnwechsel der einmalig ist, ist mit 7 durch.
Aber ernsthaft, seit wir es geschafft haben die meisten teile unserrer Verdauung extern zu betreiben sind top Zähne nicht mehr ganz so wichtig.
Fazit schwulsein schadet nicht, wenn dann höchstens bezogen auf ein einzelnes Paar, das dann eben nicht reproduziert.
Nur das muss ja eben nicht sein. Es kann durchaus sein das homo sein bedeutet druck aus der Gruppe zu nehmen.
Womit ich bei einer nderen meiner Meinungen bin, in einer Gruppe ist für fast alle Platz.
Es wäre toll wenn wir allgemein mal unser Verhältnis zu Sexualität und Dem körper usw überdenken.
Zb die dusche nach der Arbeit.
Da gehts nicht um sex.
Man will einfach nur sauber sein.
Ich kenn gemeinschaftsduschen einmal von der Bundeswehr,( da wahr man froh endlich mal wieder sowas wie seife und warmes wasser zu haben, die 11 nackten kerle neben einem nimmt man nicht wahr:-)
In der Feuerwehr, wir hatten bei uns nur zwei duschen, mehr gab der platz nicht her.
(Wer zusammen unter Atemschutz in brennende Gebäude geht, oder dabei assistiert, der hat auch keine probleme zusammen unter der dusche zu sein)
Und nun schkliess ich den bogen und komm zum thema und zum blog zurück.
Der Hausherr bekämpft zurecht die gender was auch immer.
Weil er einer ist der logisch denken kann. Er erkennt zusammenhänge und logikfehler.
Aber ich versteh es das Hadmut so extrem gegen schwul, lesbisch bi oder was auch immer ist.
Eben weil da aus der Richtung extremster pöbelnder mist kam.
Hadmut war eine Zeitlang bei den Piraten, kürzwr als ich.
Aber er hat da s hlechtere erfahrungen gemacht.
Die meisten Sachdn konnt ich nie nachvollziehen, weil !mein! Umfeld anders aussah.
Zurrück zu homosexuellen Männern:
Und Hadmuts frage wem nutzt es was.
Mir zb
🙂
Ein konkurennt weniger:-)
Und da ich in einem landkreis lebe in dem die einwohner mittlwrweile 55% mannlich sind, ist sowas positiv:-)
Es ist nun nichtmehr die zeit kurz nach kriegsende, in der mann sich aussuchenkonnte was er wollte, und sich benehmen konnte wie er wollte.
(Als Filmemofehlung Karbid und Sauerampfer)
Das Beispiel “Aids” finde ich nicht gelungen. Homosexualität ist nicht auf Männer beschränkt. Ich kenne keine genauen Zahlen, nehme aber schwer an, der Anteil an weiblichen Homosexuellen ist in etwa auf Höhe mit dem Anteil männlicher Homosexueller an der Gesamtpopulation, was auch einen gleich häufig verteilten Auslöser nahelegt.
Eine solch weite Verbreitung auch bei Frauen, ließe sich aber mit der STD These kaum noch begründen.
Ihre Fragestellung nach einem externen Auslöser halte ich grundsätzlich für legitim. Man sollte aber dennoch vorsichtig sein und hier keinen Raum für solche lassen, die die “Homosexualität ist ne Krankheit und heilbar” Kiste aufzureißen gedenken.
Nachtrag: Die Argumentation ergibt natürlich schon daher keinen Sinn, weil Homosexualität auf dieser Grundlage “ansteckend” wäre. Nun bin ich kein Sexualwissenschaftler, aber ich gehe davon aus das gilt heute gesichert als ausgeschlossen.
Vermutlich muss ich Ihren Artikel noch einmal lesen.
@ janndh
> Es ist nun nichtmehr die zeit kurz nach kriegsende, in der mann sich aussuchenkonnte was er wollte, und sich benehmen konnte wie er wollte.
Ich gehe mal davon aus, dass du in Neufünfland lebst. Dort mag es nach dem Krieg so gewesen sein (zumal die Rote Arnee auch darauf achtete). Wobei, große Fresse bedeutet da ein One-Way-Ticket nach Sibiren.
Im Westen war das andes: Da haben sich die Mädels den Siegern, vor allem dem GIs, an den Hals geworfen. Die konnten sich aussuchen welche sie v***** wollten. Die deutschen Männer waren Loser und uninteressant.
Also mit aussuchen war damals für deutsche Männer auch nicht viel…
Ausgesuchteste Grüße,
Euer Dirk
@ Leon
> Das ist zunächst schwer zu verstehen, weil wir Jahrhundertelang vom Herrn Pfarrer etwas anderes gehört haben
Äh, nein, es ist ein Unterschied in der Denkart. Ich sehe die Dinge zuerst einmal ganz simpel und mechanisch. Und da ist Sex erst einmal zur Fortpflanzung. Den Spaß daran leugne ich ja gar nicht. Ich denke auch, dass das 11te Gebot “Du sollst Spaß am Sex haben” lautet. Und dem Pfarrer habe ich nie zugehört, der war langweilig. Was sagen eigentlich die Rabbiner und Imame dazu?
> DESHALB gibt es beim Menschen Sex unabhängig von einer Brunftzeit.
Aber Geburtenhäufung zu Zeiten, in denen es früher besonders viel leichte Nahrung gab. Auch heute noch. Und für eine Paarbindung ist “Dauerbrunft” vorteilhaft. Es widerspricht sich nicht.
> Übrigens, das hat die Ethologie schon vor mindestens 80 Jahren herausgefunden.
Und? Widerspreche ich denen? Nein, ich betrachte den Aspekt einfach nur etwas anders, als viele Menschenhasser das tun. Ein vernünftiger Affe würde unseren Eigenhass nicht verstehen und erst einmal ganz in Ruhe den Kühlschrank plündern. Was diesen Aspekt des Lebens betrifft, sind die nämlich sehr vernünftig.
> Wir Menschen SIND eine Affenart, mal ganz direkt gesagt!
Hab‘ ich etwas anders geschrieben? Menschen sind Primaten, bestreite ich auch gar nicht. Ich dage nur, Menschen sind Top-Primaten.
> Wir unterscheiden uns nur graduell von unseren nächsten Verwandten.
Kommt darauf an, was du unter graduell verstehst. Ca. 98% der Gene sind bei Mensch und Schimpansen gleich. Aber dennoch gehen wir vollständig aufrecht, haben eine hervorragende Feinmotorik der Hand, können komplex denken, etc. Es gibt entscheidende Unterschiede. Sieh den Menschen als eine Art “Superaffen”. Darauf können wir uns bestimmt einigen, oder?
> Oder würdest Du sagen, dass ein 5 Jähriges Kind kein Mensch sei?
Ein 5 jähriges Menschenkind ist ein 5 jähriger Mensch. Ein 5 jähriger Schimpanse ist ein 5 jähriger Schimpanse. Wo ist jetzt das Verständnisproblem?
Und wenn due gerne Haare spalten willst: Warum ist ein 2 monatiger Fötus kein Lebewesen?
> Danach hat die Genforschung die letzte Gewissheit gebracht,
Siehe oben.
> Das ist übrigens keine Ideologie oder Religion, sondern tatsächlich der Stand der -seriösen- Wissenschaft.
Du wirst es kaum glauben, ja sehe ich auch so. Nur was hat das mit der unterschiedlichen Entwicklung von Pan und Homo seit dem letzten gemeinsamen Vorfahren (vor ca. 2 Millionen Jahren) zu tun?
Und, was hat das eigentlich mit dem Thema von Hadmut zu tun?
Entwickelnde Grüße,
Euer Dirk
hofstadter vertritt uebrigens die hypothese, dass unsere faehigkeit rekursiv zu denken, das qualitative merkmal ist, was uns von tieren unterscheidet.
Jaja, der gute Douglas R. Waren tolle Zeiten damals, als ‘Kognitionswissenschaften’ gerade ‘in’ waren.
Wenn er mit o.a. Behauptung richtig liegt, habe ich sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Umfeld praktisch nirgendwo mit Menschen zu tun….
Solche Gedanken seien Dir ja unbenommen.
Wenn Du damit in den Kommentarbereich lockst – nun, dass ist dann Dein Problem.
Zum Teil schauderts mich, was man hier lesen muss.
Noch was: Dein Blogbericht beweist nur, dass Du – natürlich – im moderne, westlichen Denken gefangen bist. Schon die Römer kannten den Begriff gar nicht. Home/Hetero..die hätten über uns nur den kopf geschüttelt.
Mit unserer Gesellschaft kann man Homosexualität sicher nicht erklären. Da muss man schon weit zurück, zu den gemeinsamen Vorfahren von Mensch und Affe.
Aber da haben einige ja schon kluge Gedanken zu hier gelassen
@kade:
> Zum Teil schauderts mich, was man hier lesen muss.
Irrtum. Man muss hier nicht lesen. Du bist freiwillig hier. Wenn es Dir nicht gefällt – lass es halt bleiben.
> Schon die Römer kannten den Begriff gar nicht.
Die alten Römer kannten auch Begriffe wie Fernseher, Flugzeug, Computer nicht. Trotzdem gibt’s die.
@ Christian
> Ihre Fragestellung nach einem externen Auslöser halte ich grundsätzlich für legitim. Man sollte aber dennoch vorsichtig sein und hier keinen Raum für solche lassen, die die “Homosexualität ist ne Krankheit und heilbar” Kiste aufzureißen gedenken.
Also, wenn Hadmuts Theorie richtig wäre (was ich für unwahrscheinlich halte, wie du meinen Posts entnehmen kannst), dann wäre Homosexualität auch heilbar, da nur der Erreger bzw. Parasit medikamentös bekämpft werden muss. Aber wirklich nur dann.
Beste Grüße,
Euer Dirk
@kade:
Du meinst die Römer der Spätantike – die am Ende auch den Begriff Pädo nicht mehr kannten.
Dirk: “Und da ist Sex erst einmal zur Fortpflanzung.”
Dirk, wenn Sex an 15 Tagen stattfindet, aber höchstens an EINEM Tag davon zur Fortpflanzung führen kann,
… dann ist der Hauptsinn von Sex NICHT die Fortpflanzung !
Die Fortpflanzung macht dann ungefähr 6 % des Sinns von Sex aus.
6 %: Das ist nicht viel!
Der Rest, 94 % (!), sind Paarbindung, Paarfindung und/oder Gruppenerhalt.
Es ist für uns schwer, diese eingetrichterte Regel “Sex ist zur Zeugung da” in Frage zu stellen, weil uns das so intensiv und häufig beigebracht wurde.
Aber nicht Alles (fast nichts(?)) von dem, was uns intensiv und nachdrücklich “eingelernt” wurde, ist in der Form richtig.
@Jan, da sind uns die Japaner aber vorraus (oder sie wussten schon 2011 was von der Wurst-Verschwörung):
https://www.youtube.com/watch?v=hpP5lh6Pl6c
@ Leo
Wir denken unterschiedlich. Du ideologisch, ich funktional. Sexuelle Fortpflanzung hat sich durchgesetzt, weil die Nachkommen Eigenschaften beider Elternteile bekommen und damit im allgemeien fitter sind. Also ist Sex zur Fortpflanzung entstanden. Dass irgendwann mal Sex angefangen hat Spaß zu machen und zu weitern (sozialen!) Dingen verwand wurde, ja, richtig. Ändert aber erstmal nichts an seinem ursrünglichen Zweck. Und nur den nenne ich. Lass mal deine ideologische Brille ab. Dann kannst du es vielleicht nachvollziehen.
> Dirk, wenn Sex an 15 Tagen stattfindet, aber höchstens an EINEM Tag davon zur Fortpflanzung führen kann,
Klugscheiß: Es können bis zu 4 Tage sein. 2 Tage Eizelle, 2 Tage Spermien. Spermium 2 Tage vor Eizelle: (wahrscheinlich) Mädchen. Eizelle 2 Tage vor Spermium: (wahrscheinlich) Junge.
> … dann ist der Hauptsinn von Sex NICHT die Fortpflanzung !
Sozial ja, biologisch schon. Unterscheide einfach mal diese beiden Dinge. Und Sinn ist beim Thema Sex ein ungünstiger Ausdruck. Sex hat ein Ziel: Fortpflanzung, Spaß, Paarbindung, Geld, einen Herzinfakt, was auch immer. Das Ziel muss einem nicht bewusst sein! Aber ob Sex Sinn hat, das ist eine biologsche Frage. Und da ist die Antwort: Ja. Sex hat Sinn. Wie in meiner Einleitung beschrieben.
> Der Rest, 94 % (!), sind Paarbindung, Paarfindung und/oder Gruppenerhalt.
Von der Zahl mal abgesehen, ich sage genau das Gleiche: Über die biologische Funktion hinaus, hat Sex auch eine soziale.
> Es ist für uns schwer, diese eingetrichterte Regel “Sex ist zur Zeugung da” in Frage zu stellen, weil uns das so intensiv und häufig beigebracht wurde.
Ist für mich nicht schwer, da ich Fortpflanzung (Biologie), soziales und Spaß auseinanderhalten kann. Du vermischst, ich differenziere.
> Aber nicht Alles (fast nichts(?)) von dem, was uns intensiv und nachdrücklich “eingelernt” wurde, ist in der Form richtig.
Leg deine Ideologiebrille ab. Für die gilt das Gleiche, was du selber schreibst!
Differenzierte Grüße,
Euer Dirk
@Leo:
Selbst wenn man Paarbindung als Nebenzweck unterstellt, dann bedeutet das ja gerade, daß es nur in der Ehe stattfinden darf. Der eheliche Verkehr festigt die Bindung, außerehelicher Verkehr gefährdet sie. Und gleichgeschlechtliche Unzucht ist erst recht abzulehnen, denn eine Bindung zwischen gleichgeschlechtlichen Personen ist sinnlos.
Auf jeden Fall ist Fortpflanzung der primäre Zweck. Daß der Trieb etwas stärker ist als nötig, bedeutet nicht, daß man ihn hier und da ausleben darf, sondern eben nur dort, wo es hingehört: In der Ehe.
@ Stefan
Wie schön, dass du auch diffenzieren kannst. Wobei es mich wundert, dass noch keiner über dich hergefallen ist, weil du die Ehe erwähnt hast, diese reaktionäre und pariachalische Einrichtung. Wobei Ehe (von Eha – Recht, Gesetz) nichts anderes als die Rechtsbeziehung zwischen den Partnern darstellt. Und so etwas wird es schon recht früh gegeben haben. Zuerst als Tradition, danach als relativ fixiertes Recht. Und die Einehe als besondere Interessensicherung der Frau. So nach alter Väter Sitte, ein tolles Argument, das zieht in traditionsbewussten Kulturen und da geht immer was. Man muss nur weit genug zurück gehen. 😉
Traditionelle Grüße,
Euer Dirk
@Dirk
Wir denken unterschiedlich. Du ideologisch, ich funktional. Sexuelle Fortpflanzung hat sich durchgesetzt, weil die Nachkommen Eigenschaften beider Elternteile bekommen und damit im allgemeien fitter sind.
Dabei geht es aber um das Immunsystem, nicht um die sonstigen Eigenschaften. Bei der sexuellen Fortpflanzung kann sich ja in jeder Generation 1/2 der Gruppe nicht direkt fortpflanzen, weil die Männchen ja nur ihren Samen dazugeben. Das gleicht asexuelle Fortpflanzung durch die hohe Reproduktionsrate durch Mutationen mehr als aus.
Nein, die Immuneigenschaften sorgen dafür, dass in einer Gruppe die Immunotypen gut durchmischt sind. Jeder Mensch hat i.d.R. 8 von ca. 2000 verschiedenen Immunotypen in Körper. Mehr geht nicht, weil es sonst zu Autoimmun-Reaktionen kommt.
Resultat ist, dass selbst bei extremen Seuchen, wie der Pest, ca. 25% der Bevölkerung überlebt haben.
@ Phil
Du stimmst mir aber zu, dass die sexuelle Fortpflanzung Vorteile hat und sich deshalb durchsetzte.
Zustimmende Grüße,
Euer Dirk
Wie schaut es denn eigentlich aus mit Menschen, die keine Kinder haben wollen? Steckt da auch etwa ein Parasit oder ein Virus dahinter? Ich mein keine Kinder haben zu vollen wäre ja auch “wider die Natur”.
@Christian:
keine Kinder haben zu wollen läßt sich ganz einfach dadurch erklären, daß entweder der Verstand über den Instinkt siegt, oder einfach den leuten Ihre drei Weltreisen pro jahr wichtiger sind als das Geld in die Kiedraufzucht zu investieren.
Hallo nochmal Hadmud,
schade, dass diese Diskussion wieder so eskalieren musste. Ich lese dein Blog nach wie vor gerne und habe auch Links zu Artikeln herumgeschickt – Insbesondere weil Du Deine Position gegenüber den wild gewordenen Genderisten immer schön “über den Dingen stehend” und souverän runtergespult hast, ohne dabei den nötigen Biss vermissen zu lassen.
Deine Berichterstattung über die Piratenpartei bleibt mir unvergesslich Erinnerung. Du hast meine Wahlentscheidung vermutlich ein gutes Stück weit mit beeinflusst.
In den Kommentaren zu diesem Thema sehe ich von dir aber fast ausschließlich gereizte Antworten und sogar unwürdige Verschubladungen (“Wenn man sich so diesen ganzen Homo-Terror der letzten Zeit ansieht, solltest Du das liebern denen sagen. Guck mal bei den Lesben vorbei, die laufen ja nur noch neben der Spur und sind im Dauerkrieg gegen alles und jeden.”) und frage mich, ob es wirklich noch von Souveränität zeugt, wenn man sich als hochintelligenter Mensch solcher sprachlichen Mittel bedient.
Du hast viel intelligente Kritik am “Genderwahn” geübt, aber dieser Satz ist einfach nur billiger populistischer Mist – eigentlich sollte dir das bewusst sein.
Dass der lesbisch veranlagte Teil der Bevölkerung keine homogene Gruppe mit Einheitsideologie darstellt, sollte dir eigentlich nicht erläutert werden müssen. Dass du diejenigen Lesben mit einer solchen Aussage beleidigst, die sich nicht mit den von dir kritisierten “Terriern” identifizieren wollen, scheinst du billigend in Kauf zu nehmen.
Es ist mir unverständlich, wie einem gestandenen Diskussionsteilnehmer so die Hutschnur hochgehen kann, nur weil ein paar Querschläger zu laut in deine Richtung krähen.
Deine Argumentation, dass die Gegenseite genau so agitiert, ist dabei schwach. Hattest du doch deine Überlegenheit in der Diskussion gerade aus dem Umstand gezogen, dass du dich nicht auf das Niveau begeben hast, das du bei anderen kritisierst.
Für meinen Teil ist dabei der Eindruck entstanden, dass dir etwas Urlaub vom Thema möglicherweise gut täte, aber wer bin ich um Fremden Ratschläge zu erteilen…
Ich freue mich auf künftige fundiert kritische Artikel von dir.
Meistens wird ja HIV gesprochen, wenn AIDS gemeint ist. Zum Thema HIV und AIDS gibt es auch einige interessante “Verschwörungstheorien”. Hier behauptet einer HIV hätte nichts mit AIDS zu tun und AIDS seit nicht ansteckend:
http://www.rethinkingaids.de/duesberg/diem-duesberg.htm
Dr. Christian Fiala stellt fest, daß die angekündigte AIDS-Epidemie seltsamerweise ausblieb:
http://www.youtube.com/watch?v=XUA6vD6QXaQ
(In der Video-Beschreibung befindet sich eine ausführliche Zusammenfassung.)