Das INAH 3-Areal
Zwar von 2006, aber sehr lesenswert.
27 Kommentare (RSS-Feed)
> Es wird jetzt Zeit, die ganze Geschichte bis 1968 aufzuarbeiten, und
> die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen!
Ja und wenn du grad dabei bist, kümmer dich auch bitte gleich um den BER, die Wiedervereinigung und die EU.
solls nun nicht mehr Testostoron sondern Androgen sein? Am Ende ist mir das echt egal ob einer schwul oder nicht ist. Entscheidend ist, dass weder das eine noch das andere sich auf die Gesellschaft negativ auswirkt. Das ist fast schon wie mit Religionen – macht/glaubt doch was ihr wollt, lasst halt anderen nur auch dasselbe Recht und alles ist supi
Down-Syndom ist halt auch normal
Ich kam beim Lesen nur bis zu dem Satz: “Und wieder der scheinbare Beweis, dass Homosexualität heilbar ist, wie Alkoholsucht.”
Seit wann ist das heilbar? Schön wärs. Als trockener Alkoholiker werde ich nie wieder Ethanolhaltiges zu mir nehmen (können) und ich muss mich JEDEN Tag mit meinem Suchtgedächtnis auseinandersetzen.
Naja, so ein Alkoholiker ist ja auch selbst schuld. Und ausserdem muss er einfach nur aufhören, dann ist alles gut. Und Alkoholiker stinken, sind arbeitslos, raffen nichts und sind eine Randgruppe, die sowieso keiner mag.
Berufsbedingt habe ich relativ viel mit Homosexuellen zu tun und mir ist es auch egal, wer mit wem ins Bett geht. Den meisten sieht man es auch nicht an (ältere Frauen sind da übrigens besonders unauffällig) und sie können sich auch benehmen. Aber diese aggressive Indoktrination, das Gelaber ohne den geringsten Schimmer einer Ahnung, stößt mich nur noch ab.
Klick, Fenster zu. Lasst mich in Ruhe.
> Axel Blumenthal vom Lesben- und Schwulenverband in Deutschland:
> »Was kommt denn, wenn wir genau wissen, warum Menschen homosexuell werden? Doch die Frage, wie man es verhindern kann!«
Die derzeit international gängigste Methode trägt den Namen 7,62 x 39.
Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, entsteht Homosexualität beim Mann durch genetische Veranlagung, ausgelöst durch einen hormonellen Trigger. Wie bereits in früheren Posts vermutet. Für Religiöse also gottgegeben, da hilft kein Buch. Homosexuelle sind von ihrer Natur aus so und können unsere Toleranz erwarten. Solange sie niemanden damit im Übermaß belästigen.
Und nun die Antwort auf die Frage des Herrn Blumenthal:
In dem man sie ihr Leben leben lässt. Homosexuelle Männer können sich in homosexuellen Partnerschaften nicht fortpflanzen. Und somit ihre Gene nicht weitergeben. Damit reduzieren sich diese Genvarianten in der Gesamtbevölkerung. Irgendwann verschwinden die dann von alleine. Ist für eine entwickelte Gesellschaft kein Problem. Das gilt auch, wenn Homosexuelle ihre Gene weitergeben. Eine entwickelte Gesellschaft kann mit beidem umgehen.
Tolerante Grüße,
Euer Dirk
@ Jörg
> Warum gab es keine Proteste, als die “eingetragene Lebenspartnerschaft” eingeführt wurde?
Die gab es, nur kamen die aus dem Lager der Religiösen und Konservativen. Aber die hatten keine guten Argumente. Des Weiteren überwiegen die Vorteile für den Staat: Bei der eingetragen Lebenspartnerschaft übernehmen beide Partner die Pflichten einer Ehe ohne die Rechte zu erhalten. Und das spart dem Staat eine Menge Geld. Das er dann für Genderistas rauswerfen kann.
> Oder 1994, als der schwule Mißbrauch von Jugendlichen durch Erwachsene straffrei gestellt wurde.
Gleichstellung von homosexuellen Kontakten zwischen Erwachsenen und Jugendlichen mit heterosexuellen Kontakten zwischen Erwachsenen und Jugendlichen. Ist eigentlich konsequent.
> Oder besser noch, 1969, als der § 175 entschärft wurde.
Legalisierung der männlichen Homosexualität. Und was ist dein Problem damit? Willst du Menschen für ihre Natur bestrafen, solange sie im beiderseitigen Einverständnis handeln? Du kannst allenfalls kritisieren, dass weibliche Homosexualität nie strafrechtlich behandelt wurde.
> 1968 ging’s los mit der Unterwanderung der Universitäten.
Ja, aber durch ganz andere.
> Es wird jetzt Zeit, die ganze Geschichte bis 1968 aufzuarbeiten, und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen!
Richtig. Aber das wird noch einige Jahre dauern, da genau diese derzeit an der Macht sind. Warte mal 20 Jahre. Dann wird die Zeit kommen. Aber ich glaube, dass wir beide völlig verschiedene Teile der Geschichte aufarbeiten möchten.
Aufgearbeitete Grüße,
Euer Dirk
Was mich an der Diskussion verwundert, dass im meinem persönlichen Umfeld viele Schwule gibt, die sich erst so in der Mitte des Lebens nach Ehe + Kinder zum Schwulsein bekannt/entschlossen haben [weiß nicht, wie man das jetzt ausdrücken soll], während es umgekehrt Leute gibt, die in der Jugend gleichgeschlechtlich gelebt und dann irgendwann geheiratet haben.
Wie der Fall dieses Fußballers[Name fällt mir jetzt nicht ein], der sich als schwul geoutet hat, nachdem er vorher fast zwanzig Jahre mit Frauen zusammengelebt hat. Ich meine irgendetwas sagt mir, dass das die Definition von ‘ Schwul’ nicht so richtig erfüllt, wenn man zwanzig Jahre mit Frauen zusammenlebt, oder? Beziehungsweise stellt das für mich in Frage, inwieweit das ‘Schwulsein’ tatsächlich eine wie-auch-immer-schicksalhaft auferlegte Kombination aus Genen + Hormonen ist.
Lorenz konnte zeigen, dass man jede Graugans durch Fehlprägung auf einen Gummistiefel als Sexualobjekt fixieren kann. Das bedeutet nicht, dass Graugänse eine natürlichen Hang zum Gummifetischismus haben, sondern das Sexualität etwas fließendes ist, was sehr leicht gestört und damit schief gehen kann.
‘Homosexualität’ existiert im Tierreich nicht, das ist anthropomorphisierend. Homosexualität ist die Definition einer sozialen Gruppe über ihre sexuelle Präferenz und die wurde im späten 19. JHD. ‘erfunden’. Es gab natürlich vorher Handlungen, die wir entsprechend unserer heutige Sicht als ‘Homosexuell’ interpretieren, nur das macht außerhalb dieser sozialen Konstruktion keinen Sinn. Es gab zB. in der Antike keine ‘Homosexuellen’, weil sich da niemand über seine Sexualität definiert hat. By the way: Es gab zB. auch keinen einzigen positiv besetzten Begriff im Griechischen, der den Vorgang selber beschreibt, aber das nur am Rand.
Was für mich auf jeden Fall ein Rätsel bleibt, dass sexuelles Verhalten in solchen Beiträgen immer als ‘fest’ und ‘ein-für-alle-mal-bestimmt’ beschrieben wird, wenn doch alltägliche Erfahrung zeigt, dass dem ganz und gar nicht so ist. Sexualität scheint mir sehr wandelbar zu sein und hat das Potential, sich das ganze Leben über zu verändern. Wie ist das zB., wenn sich dieser Fußballer [Name fällt mir jetzt nicht ein] irgendwann in zehn Jahren entschließt, doch wieder mit einer Frau zusammenzuleben? Ist dann alles nicht ‘wahr’, weil er jetzt doch ‘Hetero’ ist? Oder ist das nur eine ‘Verirrung’? Darf er, wenn er bei diesem ganten Hin & Her irgendwelche psychologischen Schwierigkeiten hat, dann Hilfe in Anspruch nehmen? Nicht das dann heißt, am Ende ist er bei einem ‘HomoHeiler’ gelandet?
solls nun nicht mehr Testostoron sondern Androgen sein?
‘Androgene’ ist ein Oberbegriff für ‘männliche’ Sexualhormone. Das bekannteste Androgen heißt ‘Testosteron’.
kann den artikel nicht aufrufen
@ User
> macht/glaubt doch was ihr wollt, lasst halt anderen nur auch dasselbe Recht und alles ist supi
Ja, das ist die Eigenschaft einer entwickelten toleranten Gesellschaft. Jeder darf (im Rahmen der Gesetze) machen (glauben) was er, sie, es will. Nur nicht andere bevormunden oder mit seinem Kram belästigen. So sollte es sein.
Dummerweise sind die, die am meisten nach Toleranz schreien, diejenigen, die anderen Vorschriften machen wollen und der Welt mit ihrer intoleranten Sichtweise (die natürlich die einzig Rechte ist) auf die Nerven gehen. Was ist bei denen schiefgelaufen?
Geradelaufende Grüße,
Euer Dirk
@ Dummerjan
> Down-Syndom ist halt auch normal
Nimmt die Wahrscheinlichkeit homosexueller Kinder mit dem Alter der Mutter zu, so wie beim Down-Syndrom?
Alternde Grüße,
Euer Dirk
Meanwhile…
http://dontneedfeminism.tumblr.com/image/94397615145
Jeder Tag ein Lacher mit den Mädelz. =)
Oder besser noch, 1969, als der § 175 entschärft wurde. Denn das war der Dammbruch!
Ja klar, als ob das ganze so eine Art geradliniger Marsch zur maximalen Perversität wäre und am Ende dieser Entwicklung deutsche Innenstädte aussehen wie Pornodrehs.
Siehe (entschärfter) “Pettingparagraph”. Siehe quasi passend zum Selfie- und Webcamzeitalter die ganze Thematik Jugend(-anschein)pornografie. Und den §175b hat man auch wieder aus der Versenkung geholt, nennt sich heute §3 TierSchG. Die Wiedereinführung wurde übrigens mit dem Vorhandensein von Tierbordellen und massenhaft totgevögelten Viehchern begründet.
OT: Larmoyanz und totaler Verlust des Realitätsbezugs heute beim Tagesspiegel.
“Versuche, die Gender Studies generell als unwissenschaftlich darzustellen” seien “Zeichen der gesellschaftlichen Verunsicherung” und überhaupt jede Kritik an ihnen “Hasskommentare” und “Anti-Intellektualismus”.
Nimmt die Wahrscheinlichkeit homosexueller Kinder mit dem Alter der Mutter zu, so wie beim Down-Syndrom?
Indirekt schon: Denn in dem Artikel steht, daß die Chance schwul zu sein um so größer ist, je mehr ältere Brüder man hat. das korreliert dann auch mit dem Alter der Mutter. je mehr ältere Brüder man hat, desto älter ist die Mutter wahrscheinlich.
@ yasar
> je mehr ältere Brüder man hat, desto älter ist die Mutter wahrscheinlich
Das würde aber auch mit Halbbrüdern funkionieren und umterschiedlich alten Müttern. Also keine zwangsläufige Korrelation. 😉
Mir ist nur sauer aufgestoßen, dass Dummerjan Homosexualität mit dem Down-Syndrom verglichen hat. Das sind 2 völlig verschiedene Dinge und Schicksale.
Funktionale Grüße,
Euer Dirk
Kann nicht die einzige Ursache sein, denn in der Vergangenheit konnte man von einer Menge Leuten lesen, deren Homosexualität durch Traumata ausgelöst wurde, oft Missbrauch. Sollte das oben zutreffen, dann ist es nicht der einzige Grund. (Auf Tiere wird ja immer gerne verwiesen, auch wenn das nicht wirklich legitim ist, wo dieses Verhalten aus äußeren Umständen hergeleitet zu werden scheint.) So liest sich der Text apologetisch. So oder so, wenn es stimmt, ändert es nichts an der letztendlichen Forderung, Leuten ihren Platz zu lassen. Aber wieso die Missionierung, die dann von Schwulen und Lesebn in Schulen und Kindergärten getragen wird, um vorgeblich “Toleranz” zu schaffen, wo oft weder ein Bewusstsein noch die Fähigkeit, das ganze Problem zu fassen, bei den Kindern gegeben ist. (Sie werden sagen, um früh gegen Vorurteile anzugehen. Andere nennen es Missionierung. Und Sexualität ist formbar, jeder Psychologe wird das bestätigen.) Das Thema um die Ursachen wird nicht zu den Akten gelegt, auch wenn sie es noch so sehr wünschen.
@Dirk
> Das sind 2 völlig verschiedene Dinge und Schicksale.
So verschieden sind sie nicht. Sowohl Menschen mit dem Down-Syndrom, wie auch Menschen mit dem Gay-Syndrom sind nicht nur glücklich trotz ihrer Behinderung, sondern wegen ihrer Behinderung.
@ Bruderschaft
Aber sie haben zum größten Teil unterschiedliche Probleme, da stimmen wir doch überein. So völlig vergleichbar sind die nicht. Oder?
Fragende Grüße,
Euer Dirk
@theodor
Lorenz konnte zeigen, dass man jede Graugans durch Fehlprägung auf einen Gummistiefel als Sexualobjekt fixieren kann. Das bedeutet nicht, dass Graugänse eine natürlichen Hang zum Gummifetischismus haben, sondern das Sexualität etwas fließendes ist, was sehr leicht gestört und damit schief gehen kann.
a) Zugespitzte Entgegnung: Ist der der Prägung zugrundeliegende Mechanismus dann nicht selbst als fehlerhaft zu qualifizieren, wenn er es ermöglicht, dass eine Prägung statt auf das gesollte Objekt (Fortpflanzungspartner) auf andere (untaugliche) Objekte stattfinden kann? Haben wir es also bei fehlprägbaren Spezies mit fehlerhaften solchen zu tun? Sind einige von “uns” deshalb auf der Suche nach außerirdischem Leben, weil sie die Hoffnung treibt, dort perfekte Wesen zu finden?
b) Ich erkenne keinen Fehler und kein Schiefgehen bei der Grauganz, die am Gummistiefel ihren Sexualtrieb befriedigt. Das einzige, was schiefgeht, ist die bei dir anscheinend unterstellte Erklärung, der Sexualtrieb hätte den Zweck, die Fortpflanzung und nichts anderes zu bewirken. Die geht tatsächlich schief, weil der Gummistiefel weder Graugänse noch Hybriden gebiert.
‘Homosexualität’ existiert im Tierreich nicht, das ist anthropomorphisierend.
Ich verstehe den Einwand nicht. Ein im Tierreich oder unter Menschen auftretendes Phänomen ist genau dann ein “homosexuelles Phänomen”, wenn es unter den Begriff “homosexuelles Verhalten” fällt. Wie muss man “homosexuelles Verhalten” definieren, dass alle diese hier genannten tierischen Fälle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t#Homosexuelles_Verhalten_bei_Tieren
nicht unter den Begriff fallen? Und warum will man das? Ich das nicht etwas zu durchsichtig?
@ Bruderschaft zum 2ten
Im Gegensatz zum Down-Syndrom, würde ich Homosexualitätnicht als Behinderung bezeichnen. Eher als Eigenschaft.
Eigenschaftliche Grüße,
Euer Dirk
@ Dirk
wäre Homosexualität genetisch bedingt wäre sie ausgestorben. Ganz so einfach kann es also auch nicht sein. Gerade in der Jugend lassen sich viele von ihnen auch auf Frauengeschichten ein um es mal zu probieren. Ein großer Teil ist auch praktisch nicht homo- sondern bisexuell, wird aber von BEIDEN Lagern genötigt, sich „doch zu entscheiden“. Denn wer mit jemandem vom anderen Geschlecht schläft wird in der Szene genauso behandelt wie der schwule Frisör im bayrischen Bergdorf.
Ick werde nie verstehen, warum gerade (vermutlich) heteromänner stets so gegen homomänner schießen und dann eine Wiedereinführung des 175er wollen. In diesem Punkt sind die Frauen definitiv sehr viel klüger und besonnener gegeneinander. Im Übrigen auch sehr viel brüderlicher. Die haben einfach ihren Spaß mitanand. Die Männer aber müssen seit wer weiß wievielen Jahren wie die unerträglichsten Weiber mit Schaum vorm Mund darüber streiten, ob es natürlich ist, wenn sie auf ihre eigenen Leute stehen und ob es erlaubt sein sollte oder ob mans heilen sollte oder vielleicht doch gleich erschießen. Ich habe noch nie irgendwo gelesen, daß heterofrauen und homofrauen so miteinander über Sex mit welchem Geschlecht auch immer gewütet hätten. Nur die Männer benehmen sich hier wie die hysterischsten Hühner beim Sommerschlußverkauf von Tupper.
Vielleicht haben die Frauen ja verstanden, daß das Verbot nie bloß gegen homosexuelle Männer gerichtet ist, sondern gegen alle Männer, die irgendwie nicht in der Spur laufen, wobei die besten Opfer hier heteros mit Familie sind. Man brauchte denen dann nur die Schwulensache anzulasten und dann waren die gesellschaftlich tot (denn wie beweist man das Gegeneil?). Die Frauen haben vielleicht verstanden, daß egal ob hetero oder homo das Problem in der Sache des Vorwurfs und dessen Verfolgung besteht und nicht in der Wahrheit über die Sexualität (ob man Lesbe ist oder nicht). Punkt ist, _jeder_ kann damit abgeschoßen werden, nicht nur die Homos. Männer sind offenbar nicht in der Lage, diesen Zusammenhang zu verstehen, vor allem nicht den des unglaublichen Drucks, den man schon dadurch erzeugen kann, wenn man einem Mann mit Familie androht, man würde so eine Homosache über ihn in Gang bringen. Wie bei so einer Art Lust-Stasi.
@Jörg: wenn Sie gerne in ein Land möchten, in dem insbesondere männliche Homosexuelle ins Gefängnis, die Klappse oder den Tod geschickt werden können, dann ziehen Sie doch zb. nach Russland oder China oder (bestimmt) Nordkorea. Oder vielleicht Texas. Dann sind sie aber hoffentlich nicht schwarz.
Und es stimmt auch nicht, die Leute, jedenfalls die deutschen Leute, würden erst wach, wenns an die eigenen Kinder geht. Der Beweis (für Deutschland) ist der allgemein bekannte Zustand von Bau, Organisation und Personal in deutschen Kindergärten und Schulen (und eigentlich auch Universitäten). Da gehts schon länger an die eigenen Kinder, teilweise lebensgefährdend, aber wen kümmert das? Die Eltern jedenfalls nicht, sonst stünden die ja wegen dieser schlechten Bedingungen für ihre Kinder mal auf der Strasse und machten Rabatz. Tun sie aber nicht. Es gibt höchstens eine Sache, wo Deutsche zuhören, wenns um die Kinder geht und das ist das Recht auf freie Missionierung des eigenen Kindes, inkl. aller möglichen, auch schädigenden Rituale, die einem Nichtkirchenmitglied gegens eigene Kind niemals gestattet werden würden (Beschneidung, Dauerfasten etc.).
Und auch darüber herrscht in diesem Land Schweigen im Walde, auch von all den heroischen, mutigen Papas.
Es ist aus Hollywood, daß die Leute erst losgingen, wenns an ihre Kinder geht. Das ist nur bei wenigen so.
@ Barbie aus Berlin
> wäre Homosexualität genetisch bedingt wäre sie ausgestorben.
Nicht unbedingt. Zum einen scheint noch ein hormoneller Trigger als Auslöser hinzuzukommen, zum anderen kann auch eine homosexueller Mann eine Familie und Kinder haben. Die Funktionalität ist ja gegeben. Ob er damit glücklich wird, ist eine völlig andere Sache.
@ anonym
> Ick werde nie verstehen, warum gerade (vermutlich) heteromänner stets so gegen homomänner schießen und dann eine Wiedereinführung des 175er wollen.
Ich auch nicht. Falsches Männlichkeitsverständnis vermutlich. Vermittelt von einer Frau, der Mutter.
> In diesem Punkt sind die Frauen definitiv sehr viel klüger und besonnener gegeneinander.
Nein, sie sind einfach nicht betroffen. Weibliche Homosexualität wurde nicht strafrechtlich verfolgt.
> Ich habe noch nie irgendwo gelesen, daß heterofrauen und homofrauen so miteinander über Sex mit welchem Geschlecht auch immer gewütet hätten.
Für Hererofrauen din Homofrauen keine Konkurrenz um die Resource Mann. Homosexuelle Männer schon eher.
> Man brauchte denen dann nur die Schwulensache anzulasten und dann waren die gesellschaftlich tot (denn wie beweist man das Gegeneil?).
Heute ist “schlägt seine Frau” oder Vergewaltiger wirksamer. In der Zeit, in der ein Homosexualitätsvorwurf weitreichende gesellschaftliche Folgen haben konnte, wurde das Gegenteil per Duell “bewiesen”. Und das waren Duelle, bei denen dann auch getroffen wurde. Dann war die Sache vom Tisch.
Duellfreie Grüße,
Euer Dirk
OT: Das Thema ist mir im Wesentlichen wurscht. Als überzeugter ziemlich liberaler, bin ich der Meinung das jedwede sexuelle Tätigkeit zwischen mündigen Menschen deren Sache ist.
Was mich aber schon wieder nervt, wahrscheinlich weil es wieder mal so unpräzise und unlogisch ist, ist die Überschrift des verlinkten Artikels:
“Manche glauben sogar, sie sei eine Krankheit. Dabei ist sich die Wissenschaft inzwischen einig: Wie wir lieben, entscheiden Gene und Hormone”
Und natürlich kann es keine Krankheit sein, wenn es durch Gene oder Hormone verursacht wird….denn von genetisch oder hormonell bedingten Erkrankungen haben wir ja noch nie was gehört.
@Karl Marx
>> der Sexualtrieb hätte den Zweck, die Fortpflanzung und nichts anderes zu bewirken
Du stellst also das in Frage?
Ein Fahrkartenautomat ist so ausgelegt, dass man Geld in ihm steckt und eine Fahrkarte dafür bekommt.
Nimmt der Automat nur das Geld, ohne eine Fahrkarte auszugeben, hat es eine Fehlfunktion, denn es ist dafür ausgelegt, Dein Fahrtrieb zu befriedigen, was er durch die Verweigerung der Fahrkartenausgabe, wohl nicht macht.
Das Andere, das dieser Fahrkartenautomat bewirkt ist wohl Deine Erleichterung von Deinem Geld, was allerdings Dein Fahrtrieb nicht befriedigt, wenn keine Fahrkarte ausgegeben wird.
Wozu, in aller Welt hat die Mutter Natur so etwas Unsinniges, wie Männlein und Weiblein geschaffen?
Von 2006. Mindestens so lange rollt die Propagandawelle also schon. Und niemand sagt etwas dagegen.
Die Leute werden erst wach, wenn’s an die eigenen Kinder geht.
Man hätte aber viel früher etwas tun müssen. Warum gab es keine Proteste, als die “eingetragene Lebenspartnerschaft” eingeführt wurde?
Oder 1994, als der schwule Mißbrauch von Jugendlichen durch Erwachsene straffrei gestellt wurde.
Oder besser noch, 1969, als der § 175 entschärft wurde. Denn das war der Dammbruch!
1968 ging’s los mit der Unterwanderung der Universitäten. Und wir haben geschlafen.
Es wird jetzt Zeit, die ganze Geschichte bis 1968 aufzuarbeiten, und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen!