Verlogenheit der Presse: Dieter Nuhr schlimmer als Terroristen
Der deutsche Journalismus widert mich jeden Tag mehr an.
Ich schreibe ja schon lange darüber, wie schlecht, wie verlogen, wie ideologisch, wie doppelmoralisch unsere Journalisten geworden sind. Der deutsche Journalismus wird immer schlechter, immer propagandatriefender.
Gerade ist wieder eine neue Stufe des Widerlichen erklommen.
Wir sehen ja nun seit Monaten die Greueltaten von „Islamisten”, nicht nur des Islamischen Staats (obwohl das nun gerne so dargestellt wird, als wären nur die das). Da gibt es noch die Taleban, die Mädchen in den Kopf schießen, oder Boko Haram, die Frauen und Mädchen entführen, durchvergewaltigen und als Sklavinnen weiterverkaufen. Es gibt den Iran, in dem eine Frau dafür gehängt wird, sich gegen Vergewaltigung gewehrt zu haben. Es gibt Länder, in denen Frauen gezwungen werden, ihre Vergewaltiger zu heiraten oder gleich dafür gesteinigt werden. Nicht wenige Eltern verkaufen ihre Töchter als Sexspielzeug an die Front. Und, und, und. Die Liste könnte man noch lange weiterführen.
Aber dem Islam darf das alles nicht angekreidet werden. Keine Kritik ist erlaubt an den „vielen friedlichen Muslimen”. Kein Wort davon, dass es das Religionsbekenntnis irgendwie beflecken würde, wenn im Fernsehen mal wieder mit „Allahu Akbar” gemordet, gemeuchelt, geschlachtet wird. Da gab’s Videos im Internet, in denen Leuten am Fließband die Kehle durchgeschnitten wird, stets mit „Allahu Akbar”. Diversen Journalisten hat man den Kopf durchgeschnitten, im Namen des Islam. Man nimmt für sich in Anspruch, der „wahre Islam” zu sein, die alleinige Autorität für alle Muslime. Man stützt sich auf den – wörtlich, ohne jede Interpretation – eng ausgelegten Koran, immerhin das zentrale Werk des Islam. Hier rennen die Spinner als „Scharia Police” auf der Straße herum, und alle paar Wochen oder Tage gibt es irgendwo einen Terroranschlag, wie gerade in Kanada.
Aber all das lässt die Presse völlig kalt, was Kritik am Islam angeht. Ja, sicherlich, grausam, bedauerlich, wie schlimm (aber willkommen, weil es Leserquote und damit Umsatz bringt).
Aber Kritik am Islam darf daraus nicht folgen. Man dürfte also auf keinen Fall sagen, dass irgend so ein IS-Schlächter, der vor laufender Kamera im Namen des Islam Köpfe abschneidet, irgendwie den Islam beleidigen oder herabwürdigen würde. Nee, gar nicht. Nein, das sind ja Islamisten – also mit dem Islam hat das ja überhaupt nichts zu tun. Gar nichts. Oder wie eine durchgeknallte SPD-Politikerin letztens forderte: Man dürfte sie ja auch gar nicht mehr Islamisten nennen, damit das nicht so aussieht, als hätte das irgendwas mit Islam zu tun.
Denn da schlägt Orwell’sches Doppeldenk zu. Oder die bipartite Aufteilung der Welt in gut-böse. Diese Heuchelei, die zur Aufrechterhaltung dieser zweigeteilten Welt aus einem Islam zwei gemacht hat: Den guten Islam, und den bösen Islamismus. Als ob’s da zwei Brüder gäbe, die miteinander nichts zu tun haben. Der eine der Engel im weißen Hemd, der andere der böse Teufel im schwarzen, und lasst Euch nur nicht einfallen, die Handlungen des Bösen dem Guten anzukreiden. Deshalb können die dort Schlachten, Morden, Vergewaltigen, Versklaven so viel sie wollen und dabei jedesmal „Allahu Akbar” rufen, es darf unter keinen Umständen als Beleidigung oder Rufschädigung des Islam angesehen werden.
Es käme ja auch nie ein Muslim auf die Idee, einen Salafisten oder IS-Kämpfer wegen Beschimpfung eines Religionsbekenntnisses anzuzeigen. Im Namen des Islam Köpfe vor laufender Kamera abschneiden, zum Mord an Christen und Ungläubigen aufrufen, sich dabei auf den Koran zu berufen – nein, nie im Leben könnte sowas eine Beschimpfung des Islam sein. Auf gar keinen Fall. Das ist einfach so, das guckt man sich im Video an, aber man redet nicht drüber. Kein Wort. Hat vielleicht auch mit Feigheit zu tun, aus Angst, die Redaktionsräume könnten niedergebrannt oder man von „lieben Kollegen” als rechtsextrem gebrandmarkt werden.
Sagt aber ein Kabarettist wie Dieter Nuhr mal ein kritisches Wort – Huuuu, blöde, dumme Hetze gegen den Islam, undifferenziert, weiß nicht, Islam vom Islamischen Staat zu unterscheiden und all so ein Mist.
Also: Im Namen des ganzen Islam, Allahs, des Propheten, des Koran Tausende Leute abmurksen, Köpfe abschneiden, zum Mord an Christen und „Ungläubigen aufrufen” – wohlgemerkt, nicht im Namen des Islamismus oder des Islamischen Staates, sondern mit dem Anspruch, für den Islam schlechthin zu sprechen und als Kalifat den zentralen und monopolistischen Islam-Staat zu gründen – oder einfach mal irgendwo Frauen klauen, vergewaltigen, auspeitschen und verhökern, hängen, steinigen, prügeln, ist alles keine Verunglimpfung des Islam.
Sagt aber ein Kabarettist etwas – schwere, dumme Beleidigung, zeigt ihn an, hängt ihn höher.
Erinnert mich an das eng verwandte feministische Doppeldenk: In islamischen Ländern werden Frauen in Säcke verhüllt, bevormundet, wie Gefangene gehalten, vergewaltigt, ausgepeitscht, gesteinigt, versklavt, verkauft, beschnitten, gefoltert, dumm gehalten … (hab ich noch irgendwas vergessen?), aber nie hieße es, dass das irgendwie nennenswert frauenfeindlich wäre. Stattdessen heißt es, der mitteleuropäische, weiße, unreligiöse oder christliche heterosexuelle Mann, der sei das schlimmste, was Frauen wiederfahren könnte, der Unterdrücker schlechthin. Obwohl es Frauen nirgendwo auf der Welt auch nur annähernd so gut geht wie bei uns. Weiße mitteleuropäische Männer sind das ultimativ böse und der Feminismus muss den Rest der Welt – Frauen, Lesben, Muslime vereinigt – gegen den bösen weißen Mann als das einzig Böse schützen.
Und dazu erwarten Journalisten auch noch, dass wir diesen Müll kaufen oder indirekt über Steuern, Abgaben, Werbung finanzieren und sie dafür bezahlen.
Mir kommen auch immer mehr Zweifel an den Beleidigtseins-Ritualen der Muslime.
Könnt Ihr Euch noch an die dänischen Mohammed-Karrikaturen erinnern? Weltweiter Aufschrei, Randale, Brandanschläge, brennende Fackeln. Wegen ein paar Zeichnungen. Da gingen die auf die Straße, und sie riefen zum Mord an den Zeichnern auf.
Oder erinnern sich die etwas älteren Leser vielleicht noch an die „Satanischen Verse” von Salman Rushdie? Auch nur Text, aber weltweite Empörung, Mordaufrufe, die Beleidigung und Unterdrückung der Menschheit wurde angeprangert.
Also: Zeichen und Schreiben schlecht, zum Mord aufrufen ist aber OK.
Und jetzt?
Es wird gemordet, geschlachtet, vergewaltigt, zu Tausenden, eher Hunderttausenden. Im Prinzip ein neuer Holocaust. Massenmord, Völkermord, Folter, Versklavung.
Und was kommt als Reaktion? Naja. Ein paar vorsichtige Distanzierungen. Bei Twitter gab’s mal so ne seichte #notinmyname-Kampagne. Nicht etwa „Verbrennt die IS-Mörder” wie dänische Karrikaturisten oder Salman Rushdie, sondern nur ein zaghaftes „damit hab ich nichts zu tun – macht ruhig weiter, nur nicht in meinem Namen”. Als ob der IS keine Beleidigung des Religionsbekenntnisses wäre.
In meinen Augen haben Presse und Islam jede Glaubwürdigkeit verspielt, besonders wenn’s um’s Beleidigtsein geht. Wer Kritik eines Karrikaturisten oder Kabarettisten so hoch aufhängt und hochkocht, Morde im Namen des Islam aber so niedrig bewertet und unter den Teppich kehrt. hat keinerlei Glaubwürdigkeit mehr. Man kann den Anspruch und das Recht, sich beleidigt zu fühlen, durchaus auch durch Missbrauch verwirken.
Man sollte übrigens aufhören, Presseartikel auf diesem Qualitätsniveau finanziell zu unterstützen. Auch nicht indirekt, wie etwa durch Werbung. Man sollte sich systematisch die Firmen raussuchen, die auf solche Seiten Werbung schalten, und sie anschreiben, dass man ihre Produkte aus solchen Gründen nicht mehr kauft. Beispielsweise aus Solidarität mit Dieter Nuhr, Salman Rushdie, dänischen Karrikaturisten. Ich persönlich möchte nicht, dass aus meinem Geldbeutel irgendetwas, und seien es auch nur Zehntel oder Hundertstel Cent, in den Taschen solcher Schreiberlinge landet. Ich möchte nicht, dass man Massenmord im Namen einer Religion durch künstliche Separierung verharmlost, während man gleichzeitig auf einen Kabarettisten losgeht.
Einige wenige Muslime sagen dazu „Nicht in meinem Namen”. Seicht, verdammt seicht, aber immerhin die richtige Richtung. Wenigstens mal überhaupt den Mund aufgemacht.
Da es ja nicht in meinem Namen läuft, wandle ich das für mich ab und sage „Nicht mit meinem Geld”.
Geht endlich pleite.
(Sollte Dieter Nuhr mal hier in der Gegend sein, werde ich mir Karten kaufen.)
70 Kommentare (RSS-Feed)
Es sind allerdings Greueltaten gegen beide Geschlechter – Du siehst leider hier auch eher nur die Frauen als Opfer.
Die ermordeten Geiseln waren z. B. alles Männer.
Sorry, das musste ich gerade für’s Protokoll erwähnen. Die meisten Opfer des Islams sind dennoch Männer. 😉
Du hast aber völlig Recht:
Sämtliche Kritik, die aus einem “gesunden Menschenverstand” heraus entsteht – sei es Bildungspläne oder halt Kritik am Islam – werden niedergebrüllt.
Ist man gegen die Beschneidung, ist man Islamophob und Antisemitisch. Ist man gegen die Bildungspläne, ist man homophob. Man darf sich nicht mehr kritisch äußern, wenn es um wichtige gesellschaftliche Belange geht. Da sollen dann lieber ein paar Menschen durch islamistische Barbaren über den Jordan gehen als dass in Deutschland Meinungsfreiheit herrscht.
Das Schlimmste aber: Die Presse, die eigentlich für die Meinungsfreiheit kämpfen sollte, steckt bis zum Hals mitten drin.
Ich muss einmal darüber meditieren, wie der Schutz des Islams mit dem vorherrschenden Feminismus zu vereinbaren ist.
Jemanden die Untaten anderer vorzuhalten ist immer daneben, egal ob es sich hierbei um “friedliche Muslime” handelt oder Männern, denen nach dem Motto “Jeder Mann ist ein potentieller Vergewaltiger” die Verbrechen anderer vorgeworfen werden.
@Ulli:
> Jemanden die Untaten anderer vorzuhalten ist immer daneben,
Und das sehe ich anders.
Denn wenn sich mehrere Leute zu einer Gruppe oder Gemeinschaft zusammenfassen und das auch bewusst tun, und einige davon explizit mit Bezug auf diese Gruppe Untaten begehen, dann sind sie eben nicht so „andere”, als dass es sie nicht mehr beträfe.
Wenn ich in einem Verein bin, in dem andere Straftaten begehen, weil sie das als Zweck dieses Vereins ausgeben und durch Schriften wie die Vereinssatzung belegen, dann muss ich mich entweder deutlich und eindeutig distanzieren, oder ich bin doch schuld. Ich kann auch nicht bei den Hell’s Angels beitreten und sagen, das wären ja alles die anderen, die böse Dinge tun.
Und währenddessen fantasieren Feministinnen das Patriarchat herbei, weil in einem Forum für Kochen Frauen ihre Angetrauten “Göttergatten” nennen.
http://allesevolution.wordpress.com/2014/10/26/der-gottergatte-und-das-patriarchat/#comment-149451
Sehr gut auch der Hinweis von Alexander Roslin in den Kommentaren, dass Anna Mareike Krause, von der dieses #göttergate ausgeht, Redakteurin beim ARD ist.
Haben schon komische Prioritäten, diese Feministinnen…
@Philipp: Da merkt man dann halt auch, wie ungebildet Journalisten heute sind – und trotzdem beim Öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit den Zwangsgebühren unterkommen.
Das Problem ist falsche Toleranz. Man muss ja alles tolerieren, was nicht weiß, heterosexuell, männlich und westlich ist.
Wäre es hingegen in Ordnung diese Religion und jede andere genauso, als das zu entlarven, was es ist – nämlich dumme, irrationale, unmoralische, frei erfundene Scheiße – und zwar öffentlich und immer wenn es sich anbietet, dann würde sich das Problem schnell lösen.
Ja, es gäbe Anschläge von den Verrückten, aber dann könnte man die wenigstens wegsperren!
Aber es würde dieser Nährboden für die ganzen schlechten Dinge in unserer Gesellschaft wegfallen. Es kann keinen leichtgläubigen Idioten, der sich im Islam radikalisiert, mehr geben, wenn selbst dem dümmsten erklärt wird, dass das genauso wie an den Osterhasen glauben ist.
Die linken wollen das nicht, einerseits eben weil das ja in ihrem Opferschema drin ist (als nicht-weiß etc), andererseits weil es Tür und Tor öffnet, auch ihre Ideologie mal mit der Wirklichkeit zu vergleichen und ans Licht zu tragen, was für eine ungeheure Dummheit, Irrationalität und Immoralität darin steckt.
Der Muslim, der mir hier seinen Döner verkauft, und einfach nur friedlich sein Leben leben will, ist aber nicht Mitglied des IS oder Boko Haram. Der Zentralrat der Muslime distanziert sich von solchen mit deutlichem Nachdruck und erkennt ihre Auslegung des Korans nicht an, und mehr kann man auch nicht verlangen. Deine Logik läuft darauf hinaus, dass Muslime ihren Glauben aufgeben müssen.
> Der Muslim, der mir hier seinen Döner verkauft, und einfach nur friedlich sein Leben leben will, ist aber nicht Mitglied des IS oder Boko Haram.
Trotzdem werden manche von denen wild, wenn jemand den Islam kritisiert, und trotzdem unterstützen einige dennoch Gemeinden, die den Salafismus fördern. Oder glaubst Du, die muslimischen Gemeinden trennen sich hier sauber nach gemäßigt und islamistisch?
>Könnt Ihr Euch noch an die dänischen Mohammed-Karrikaturen erinnern?
Mich würde es inzwischen auch nicht mehr wundern, wenn die Fernsehberichte von den wütenden Mobs der Islam-Anhänger damals (angeblich aus Iran) nicht auch gefälscht bzw. inszeniert wurden.
Man erinnere sich in diesem Zusammenhang auch an South Park. Inzwischen sind ja mindestens 5 Episoden gesperrt, so dass diese aufgrund der Islam-Thematik nicht mehr ausgestrahlt bzw. (auf deren Homepage) verlinkt werden dürfen.
@Hadmut: Also macht sich der gemeine europäische Christ, mit so Koryphäen, wie den Leute aus dem Bible Belt gemein? Kreationismus und extreme Feindlichkeit ggü Andersartigkeit und Schulwesen? Umerziehungscamps für Homosexuelle? Töten und sterilisieren von Behinderten? Jahrzehnte- und Jahrhundertelange Tötung von Priester- & Mönchs- bzw Nonnenkindern. UVM.
Interessiert hier auch niemanden und distanziert wird sich auch nicht.
> Also macht sich der gemeine europäische Christ, mit so Koryphäen, wie den Leute aus dem Bible Belt gemein?
Im Prinzip ja. Allerdings haben wir hier ja kaum Auswirkungen. Die köpfen dort eher selten, laufen auch hier selten herum und machen Leuten hier Vorschriften. Wäre mir jetzt jedenfalls nicht in Erinnerung geblieben, dass die dort Leute aus anderen Ländern kreuzigen. Ich fände es ein besseres Analogon, wenn man Zeugen Jehovas, Opus Dei, den Bischof von Limburg heranziehen würde.
Davon abgesehen prügelt aber auch niemand in diesem Maße auf einen ein, wenn man die kritisiert. Stellt sich Dieter Nuhr hin und kritisiert die christlichen Religionen, wird keine Sau durch die Zeitungen getrieben.
Allmählich mach ich mir Sorgen. Deine Frontberichte von den Genderisten-Veranstaltungen finde ich äußerst lesenswert. Hier bekommst du äußerst fundierte Kritik zusammen. Aber beim Thema Islam verlässt du dich anscheinend zu sehr auf die Schreiberlinge die du selbst anprangerst.
Die Taliban haben deutlich mehr Männer als Frauen und Mädchen hingerichtet. Boko Haram hat tausende Jungen entführt, gefoltert, ermordet und in Massengräbern verscharrt bevor sie sich an Mädchen vergriffen haben. Das war natürlich immer nur eine Randmeldung wert und provozierte keine nennenswerten Reaktionen.
Die Berichte über den Fall Jabbari sind bestenfalls unvollständig. Woher hatte die Frau das Messer? Tödliche Stiche in die Schulter? Wenn es nach den Berichten geht ist absolut unklar was überhaupt passiert ist. Ein Vergewaltigungsversuch erscheint aber kaum wahrscheinlicher als ein Mord. Hätte das Gericht im Iran auf Notwehr erkannt wäre sie mit einem Freispruch davon gekommen. Ein gutes Motiv für eine Lüge. Unabhängig vom Strafmaß triefen, meiner Ansicht nach, die Berichte vor der üblichen Mann böse – Frau Opfer Propaganda.
Die Idee mit den zwei Brüdern ist ja nicht neu. Je nachdem wen man fragt war Isaak oder Ismael der »gute« Bruder. Warum nicht auf Bewährtes zurück greifen?
@HansG:
> Aber beim Thema Islam verlässt du dich anscheinend zu sehr auf die Schreiberlinge die du selbst anprangerst.
> Die Taliban haben deutlich mehr Männer als Frauen und Mädchen hingerichtet.
Das weiß ich alles. Habe ich auch schon selbst geschrieben.
Aber hört doch endlich mal mit dieser „Männer als Opfer müssen auch erwähnt werden”-Scheiße auf. Ich benehmt Euch wie Feministen mit Vorzeichenfehler. Oder wie Muslime, die glauben, man darf den Islam nur kritisieren, wenn man dieselbe Kritik sofort auch an anderen Religionen äußert.
Ich bin kein Männerrechtler, also ist mir das eigentlich ziemlich wurscht, wie sich die Getöteten aus Männlein und Weiblein zusammensetzen.
Mir geht es darum, die Verlogenheit und Bigotterie der Presse aufzuzeigen, weshalb ich die Stellen aufgreifen muss, wo sie sich am meisten selbst widersprechen. Über getötete Männer zu jammern hilft mir nicht nur kein Stück weiter. Ich solidarisiere mich auch nicht mit „Geschlechtsgenossen”, weshalb mir das eigentlich so wurscht ist wie die Getöteten nach Schuhgröße auszusuchen und die, die die gleiche Schuhgröße wie ich haben, besonders zu bejammern.
Deshalb ist das auch ziemlich wurscht, ob die Frau im Iran den wirklich ermordet oder sich gewehrt hat. Denn es geht ja nicht darum, was dort wirklich passiert ist, sondern wie verlogen die Presse ist, weil sie zweierlei Maß ansetzt.
Hast Du aber einfach nicht verstanden.
Wenn Du Männerrechtler suchst oder analog zum Feminismus Männer beweinen willst, musst Du Dir ein anderes Blog suchen.
@Hadmut
> Das weiß ich alles. Habe ich auch schon selbst geschrieben.
> Ich bin kein Männerrechtler, also ist mir das eigentlich ziemlich wurscht, wie sich die Getöteten aus Männlein und Weiblein zusammensetzen.
Das ist doch in Ordnung. Dann schreib doch einfach von ermordeten Menschen und alle sind zufrieden. Die exakte Verteilung nach Geschlecht ist in der Tat ein Nebenkriegsschauplatz und sollte keine Rolle spielen.
> Denn es geht ja nicht darum, was dort wirklich passiert ist, sondern wie verlogen die Presse ist, weil sie zweierlei Maß ansetzt.
Warum replizierst du dann den Scharrn auch noch?
@HansG: Nimm zur Kenntnis, dass ich so schreibe, wie es mir gefällt, und nicht, wie es Dir gefällt. Du bist nicht mein Polit-Offizier und auch nicht mein Zensor.
Es ging hier darum, die Selbstwidersprüchlichkeit der Presse aufzuzeigen, und das geht mit „Menschen” eben so nicht. Wenn Du das nicht kapierst, dann such Dir andere Webseiten, aber hör mit der Pöbelei hier auf. Wenn’s Dir nicht passt, dann lies es einfach nicht.
Und ich lass mir auch keine Political-Correctness-Vorschriften machen, wie und in welcher Wortwahl ich zu schreiben habe.
@Hadmut: Zustimmung, die Beispiele hatte ich gerade nicht auf dem Schirm. Ich bin kein religiöser Mensch, danke.
okay die fundamentalen Christen laufen hier eher selten rum, überm großen Teich fordern sie aber schon das töten von Homosexuellen (zumindest auf Pappschildern). Hier kann man ja Witze über die ZJ, in deren Gesichter rein, machen, die perfekten Prügelknaben und -mädchen.
Na ja, der Bischof v. Limburg hat Geld verschwendet und lebte in einem Elfenbeinturm. Da kann ich keinen Zusammenhang erkennen, der ist nur teuer, nicht gemeingefährlich.
Werbewirksam den Kopf von vorne abschneiden (nein nicht abschlagen mit einer Axt oder Schwert, sondern schneiden), passiert da weniger, stimmt. Da müsste man mal in die wilderen Regionen der Welt schauen und sich informieren was da für Schlächter rumlaufen im Namen Christi.
Ich wollte da auch keine Relativierung herbeiführen, sondern lediglich für mich feststellen, ob da nicht mit zweierlei Maß gemessen wird.
Religion ist aus sich heraus vollkommen Schwachsinnig, kann nicht verstehen, dass sich intelligente Leute daran klammern müssen.
@Elric: Ich wollte in keiner Weise die Christen irgendwie in Schutz nehmen oder besser behandeln.
Es geht mir aber so völlig auf den Sack, wenn man Kritik immer gleichverteilen muss, weil man Frauen nicht krisitieren darf, ohne Männer genaus zu kritisieren, Muslime nicht, ohne gleich auch auf Christen einzuschlagen.
Man muss auch mal zu einem Thema schreiben können ohne gleich zu allen Themen gleichzeitig zu schreiben.
Ich muss ja auch nicht alles selbst und alleine schreiben. Andere können ja gerne was über Christen schreiben.
der dänische zeichner heißt übrigens: Kurt Westergaard.
und es muss natürlich “schwachsinnig” heißen.
Eines der wertvollsten Grundrechte in unserem Land ist die Meinungsfreiheit. Wem diese nicht passt, kann ja gehen, schließlich haben wir auch das Grundrecht der Reisefreiheit.
@Hadmut
> Es ging hier darum, die Selbstwidersprüchlichkeit der Presse aufzuzeigen, und das geht mit „Menschen” eben so nicht.
Das mit der Selbstwidersprüchlichkeit habe ich durchaus verstanden. Da bin ich auch voll und ganz bei dir. Warum das allerdings nicht mit »Menschen« funktioniert soll verstehe ich in der Tat nicht. Aber lassen wir das.
> Wenn Du das nicht kapierst, dann such Dir andere Webseiten, aber hör mit der Pöbelei hier auf. Wenn’s Dir nicht passt, dann lies es einfach nicht.
Zu pöbeln war nicht meine Absicht. Wenn das bei dir so ankam möchte ich hiermit um Entschuldigung bitten.
Auch hier Zustimmung. Ich halte es da mit Serdar Somuncu, der da in einem seiner Programme sagte: eine jede Minderheit hat ihr Recht auf Diskriminierung.
Einseitige Religionskritik macht oft den Eindruck der Antihaltung ggü. der kritisierten Religion. Das wollte ich einfach mal abklopfen. Ja, ich weiß, fair geht anders. Ich hatte das für mich auch nicht unterstellt. Da ich hier relativ viel lese, war mir das eigentlich auch klar. Da wir uns aber nicht persönlich kennen, konnte ich mir da nicht sicher sein; jetzt natürlich auch nicht, aber ich habe Indizien, die mir in dem Zusammenhang auch reichen.
Natürlich darf man einseitig kritisieren. Zumindest galt das zu meiner Schulzeit noch (ich bin in der Leserschaft wohl eher mittleres Semester mit Schulabgang 1999). Ja “die alten” haben uns seiner zeit oft und hart kritisiert wir würden in der Schule nur noch die hälfte lernen (Stichwort schriftlich Wurzeln ziehen – nicht mehr auf dem Lehrplan – gymnasiale Ausbildung). Allerdings durfte ich noch deutlich vor Studien- und Pisareform die Schule verlassen.
Auf Nachfrage bei einer mir bekannten Oberstudienrätin (gibt u.a. LK-Mathe). Wie es denn sein könne, dass in NRW, im doppelten Abiturjahrgang es tatsächlich mehr als 2000 Schüler geschafft haben, im Durchschnitt, 15 Punkte im Abitur zu holen. Also Note 1,0.
Das gabs bei uns nicht, da ging nur die Legende von einem jungen Mann, der das Jahre bevor wir ans Gymnasium kamen geschafft haben soll.
Die Antwort war simpel: Damit die Pisastudien für Deutschland erfolgreicher werden, wurden die Lerninhalte MASSIV zurückgeschraubt.
Qualitätsverbesserung gabs gar keine. man wird heute oft durch die Schule durch gewunken.
Da liegt mMn der Hase im Pfeffer. Mangelnde Kritikfähigkeit (hier schließt sich der Bogen zum anderen Artikel), unfähige jung-Journalisten, Schüler die einen Ticketautomaten nicht bedienen können, Azubis die die Grundrechenarten nicht beherrschen usw usf.
Zurück zur Einseitigen Kritik:
Wie gesagt darf man mMn einseitig kritisieren. Aber es macht einen merkwürdigen Eindruck, wenn man a) nicht Teil der Kritisierten ist und b) aus einer vermeintlich überlegenen Situation heraus kritisiert.
Im übrigen ist das fast exakt gleiche, wenn ich mir als Deutscher erlaube, etwas an der Türkei zu kritisieren. Da wird sofort gesagt, dass ich keine Ahnung habe und die Türkei und vor allem Erdogan alles richtig macht. Der Mann/das Land sind sakrosankt.
Über Israelkritik wage ich gar nicht erst zu reden. Sonst klingelt gleich der Zentralrat oder das SWT.
Scheint da einfach an der Region zu liegen.
Das Konzept von persönlicher- Famielen. und was weiß ich nicht noch alles-Ehre ist halt auch der reinste Schwachsinn.
Etwas off Topic, aber dennoch interessant für die Positionierung der Presse. Hier wird dem Spiegel eine Meinungsoffensive angedichtet. Dabei veröffentlichte das Blatt doch seit Jahren nur noch Meinung und selten Fakt. Dementsprechend meint man zu Nuhr, aber nichts zum Islam, aber zu den Katholiken und nicht zu den Evangelen. Man meint, was in der eigenen Filter-Bubble so gemeint wird und gefiltert von außen durchscheint.
Etwas off Topic, aber dennoch interessant für die Positionierung der Presse. Hier wird dem Spiegel eine Meinungsoffensive angedichtet. Dabei veröffentlichte das Blatt doch seit Jahren nur noch Meinung und selten Fakt. Dementsprechend meint man zu Nuhr, aber nichts zum Islam, aber zu den Katholiken und nicht zu den Evangelen. Man meint, was in der eigenen Filter-Bubble so gemeint wird und gefiltert von außen durchscheint.
Hier der Link direkt: http://meedia.de/2014/10/21/da-waren-es-nur-noch-zwei-spiegel-beendet-zusammenarbeit-mit-kolumnistin-juli-zeh/?utm_campaign=NEWSLETTER_MITTAG&utm_source=newsletter&utm_medium=email
> Ich muss einmal darüber meditieren, wie der Schutz des Islams mit dem vorherrschenden Feminismus zu vereinbaren ist.
Feminismus und die Hetze gegen kritische Betrachtungen zum Islam stehen eigentlich in keinem Zusammenhang. Außer das beides Ideologien sind und sich in der “Gutmenschenideologie” unter einem Dach vereinigen.
Auch Dieter Nuhr hat ja in einem Interview (nach der Anzeige)richtig erkannt, dass bei den Ideologien Prioritäten gesetzt werden. Das Eintreten gegen “Fremdenfeindlichkeit” und “Rassismus” hat für den Ideologen die höhere Priorität gegenüber dem “Feminismus”. Die schlechte (es ist schlimmer, ich will lediglich nicht die Floskel “Frauenfeindlichkeit” benutzen) Behandlung der Frauen im Islam kann nicht thematisiert werden, da man dann ein “Fremdenfeind” und “rechts” ist.
Gegenüber der Realität können einander widersprechende Ideologien natürlich nicht ewig durchgehalten werden. Folgerichtig befällt nun auch den Feminismus, (in der Person einer prominenten Vertreterin) angesichts des durch den IS angeblich “pervertierten Männlichkeitswahns”, die Angst. Nachdem sie ja die Widerstandskraft des Westens durch die Abwertung und Verteufelung des Mannes weitgehend beseitigt haben, haben sie nun Angst, dass es mit dem schönen Schein von Emanzipation und Gleichstellung vielleicht bald vorbei sein könnte (wenn der IS nach Westen ausstrahlen könnte).
Natürlich können sie von ihrer Lieblingsideologie und vom Kampf gegen den Mann nicht lassen (das wird ohnehin nicht mehr aufgrund von Einsicht erfolgen). Also soll der IS (der Islam darf natürlich auch hier wieder nicht direkt angesprochen werden) durch Feminismus besiegt werden.
So gipfelt die Panikreaktion von Alice Schwarzer (http://www.aliceschwarzer.de/artikel/kobane-was-fuer-eine-verdammte-verlogenheit-317845) folgendermaßen:
“Es geht nicht nur um den westlichen Feminismus, …..
Genau an diesem Punkt müsste gegengehalten werden. Viel effektiver als mit Bomben bekämpft man den IS und seine bärtigen Brüder mit der Bildung und Gleichberechtigung der Frauen! Darauf könnten auch unsere Länder mit ihrer Entwicklungs- und Außenpolitik einwirken. Wenn sie nur wollten.”
Ohne weitere Worte.
Zum Thema Islamkritik
Generell halte ich die klassische Islamkritik in dem Stil wie sie nicht nur von der Seite der berühmten Internetseite PI sondern auch von deutschen Medien betrieben wird für absolut unnötig und vor allem respektlos gegenüber den Moslems. Allzuoft wird hier nämlich in oberlehrerhaftem Tonfall den Moslems der Islam erklärt. Dieses oder jenes hätte ja nun absolut nichts mit dem Islam zu tun und diese “bösen Leute” über die da jeweils berichtet wird würden den Islam mißbrauchen und seinen guten Ruf beflecken.
Ich halte es da eher wie Recep Tayyip Erdogan der Formulierungen wie “moderater Islam” oder “Islamismus” als Beleidigung seiner Religion ansah. In der Onlineausgabe der Hurriyet (zweifellos unverdächtig der Hetze gegen den Islam) heißt es zum Thema “moderater Islam”:
“It is unacceptable for us to agree with such a definition. Turkey has never been a country to represent such a concept. Moreover, Islam cannot be classified as moderate or not”
Quelle: http://www.hurriyet.com.tr/english/domestic/11360374.asp
Mit anderen Worten: Es gibt nur den Islam. So etwas wie Islamismus gibt es nicht.
Wer den Islam verstehen will sollte also zunächst einmal verstehen, daß ganz egal was ihm der freundliche Moslem am sprichwörtlichen Gemüsestand oder Dönerladen sagt, der Koran letztendliche Instanz für jeden Moslem ist und bleibt. Und obgleich es den einen oder anderen “Übergriff” von Organisationen wie den Taliban, Boko Haram oder IS gibt, letztendlich wird ihr Vorgehen vom Koran gedeckt. Der Islam teilt die Welt nun einmal, auch wenn sich diese Aufteilung augenscheinlich nicht im Koran selbst findet, in ein Dar al-Harb (Haus des Krieges) und ein Dar al-Islam (Haus des Islam) ein. Welche Länder in dieser Zweiteilung wo einzuordnen sind überlasse ich der Fantasie des Lesers.
Noch ein Wort zur sogenannten Taqiyya also dem bewußten Gebrauch von Lüge und Täuschung gegenüber den Ungläubigen. Je nachdem bei welchem Islamgelehrten man um eine Fatwa (ein religiöses Rechtsgutachten) zu dem Thema der Taqiyya anfragt bekommt man unterschiedliche Antworten. Da jede Fatwa nur soviel Autorität hat wie derjenige der sie ausspricht (10 Gelehrte -> 10 Meinungen) gibt es sowohl bejahende als auch verneinende Aussagen. Das hat den seltsamen Nebeneffekt, daß die einen Moslems voller Empörung sagen können, daß die Lüge zum Erreichen politischer Ziele im Islam selbstverständlich verboten ist, während die anderen (da sie sich ja gegen uns ihrer Ansicht nach im Dschihad befinden) sich dieses Instruments mit dem besten Gewissen bedienen. Auch hier eine Quelle aufgrund derer Lüge im Islam eindeutig erlaubt ist: http://www.ahlu-sunnah.com/threads/35546
Das Forum ist inzwischen geschlossen aber noch immer für den Lesezugriff geöffnet. Sehr interessant ist übrigens der Thread in dem die Schließung des Forums (mit Begründung) angekündigt wird. Der Thread (wenn auch nur zwei Beiträge lang) ist übrigens durchaus lesenswert. Link: http://www.ahlu-sunnah.com/threads/56903
Sollte jetzt jemand fragen “Aber wie stehst Du denn jetzt zum Islam?” so möchte ich sagen:
Der Islam und wir (mit wir ist die westliche Zivilisation in ihrer Gesamtheit gemeint) sind definitiv Feinde. Es mag sich um eine Feindschaft handeln die nicht jedem klar ist, aber die letztendliche Grundlage des Islam, der Koran, läßt daran, ebenso wie die Erfahrungen aus der Geschichte, keinen Zweifel. Auch wenn viele Moslems (wahrscheinlich sogar die Mehrheit) in unseren Ländern einfach nur friedlich leben wollen gibt es genug von jenen die uns und unseren Besitz vor allem unter dem Aspekt “Kriegsbeute” betrachten. Auch wenn mich das für einige zum Rassisten oder Islamophoben macht: Ich würde jeden Moslem dem man die deutsche Staatsangehörigkeit noch nicht hinterhergeworfen hat rigoros ausweisen lassen. Das wäre übrigens, unter der Prämisse das es sich dann nicht um Staatenlose handelt, durchaus auch nach internationalen Rechtsnormen möglich. Aus welchem Grund sollten wir moslemische Asylbewerber aufnehmen? Gibt es nicht genug islamische Länder in denen ein Moslem seiner Religion nachgehen kann? Zur Not marschieren wir eben in Libyen und Somalia ein (wir haben zumindest in Libyen ohnehin schon alles kaputt gemacht), sorgen dort für Ordnung und sagen moslemischen Asylbewerbern die sonst nirgends hingehen können (soviele werden das nicht sein) das sie dort hingehen sollen. Aber vielleicht würde sich dann ja erweisen, daß man eigentlich nicht so sehr politisch verfolgt wird sondern an sich nur ein funktionierendes Sozialsystem haben wollte.
Übrigens möchte ich schon prophylaktisch darum bitten davon abzusehen mich in eine Schublade mit Menschen wie beispielsweise Anders Breivik zu stellen. Das was dieser Mann tat war nichts anderes als ein Verbrechen. Auch wenn ich jemanden wie unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel als Hochverräterin bezeichne gibt mir das noch lange nicht das Recht einen Killer auf sie anzusetzen oder eine Autobombe in Berlin hochgehen zu lassen. Auch wenn ich nicht glaube, daß es in Deutschland eine signifikante Änderung der Verhältnisse auf politischem Wege geben wird, Terrorismus ist wohl kaum die Lösung. Das nur als “Disclaimer”.
Der Islam beansprucht für sich, eine Religion zu sein. In einer Weltgegend, die nicht unbedingt von diesen Vorstellungen geprägt ist, löst das Wort „Religion“ ganz andere Reflexe aus.
Da Europa z.B. durchaus über fast 2000 Jahre christlich geprägt ist, verbinden wir mit „Religion“ z.B. einen „gütigen Gott“, den Begriff der „Nächstenliebe“, sogar den der „Feindesliebe“, „Demut“ und etwa die Aussage: „Wichtig ist nicht, was in Deinen Mund hineinkommt, sondern das, was aus ihm herauskommt“. Grundlage des Christentums ist das NT der Bibel, sowie rudimentäre Reste (10 Gebote) des AT. Und nirgendwo in dieser Lehre wird zu Haß, Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Versklavung und Mißachtung der Frau aufgerufen. Alles dies wird ausdrücklich als gegen Gott gerichtet, und damit als Sünde benannt.
Wenn also einer „Religion“ ruft, verbinden wir damit im Unterbewußtsein unser Verständnis davon. Und das läßt uns zunächst in Toleranz und Duldung gegenüber dem Anderssein erstarren.
In einem solchen Verständnis von Religion ist der Islam alles Mögliche, nur eben keine Religion. Es ist das absolute Gegenteil von dem, was wir unter Religion verstehen. Der Islam ist die hemmungslose Genehmigung und Aufforderung/Befehl(!) zur Zerstörung dessen, was wir als Zivilisation begreifen. Mehr noch: Er ist gleichzeitig der Widerpart von Denken und Wissenschaft. Um dies zu sichern, wurde „genial“ von Anbeginn festgelegt, daß der Koran das absolute, unveränderbare und keiner Interpretation unterworfene Wort (jede Silbe) „Gottes“ ist. Auch nicht der harmloseste türkische Gemüsehändler wird dies bestreiten wollen/können.
Auch eine freie Gesellschaft, eine wirkliche Demokratie, gibt sich Gesetze, die den Fortbestand dieser Freiheit sichern. Schriften wie der Koran sind mindestens so gefährlich wie z.B. Hitlers „Mein Kampf“. Wenn sowas auf dem Index steht, dann gehört der Koran gleich daneben gestellt.
Das Gegenteil geschieht. Der Islam „gehört“ mitsamt seinem Judenhaß zu Deutschland. Dagegen gibt es nichtmal seitens des ZdJ einen Aufschrei. Zugleich wird die Anleitung zu Haß und Mord auch noch an deutschen Schulen gelehrt.
Alles dies ist deutschen „Journalisten“ nicht bekannt. Jegliches Unterscheidungsvermögen ist fast jedem abhandengekommen. Kein Wunder: Ist doch Unterscheiden nichts anderes, als „diskreterem“. Und davor müssen wir uns hüten.
Nachtrag:
Hätte Marx in seinem “Kapital” irgendwas von einem Gott gefaselt und irgendwo sich auf dessen Befehl berufen, wäre der Sozialismus mitsamt seinem Kollektiv ebenfalls eine anerkannte (und damit schützenswerte) Religion. J. Monnerot hat 1949 hellsichtig den Sozialismus als den Islam des 20. Jahrhunderts bezeichnet. Die Überlappung aller Varianten (rot, braun, grün) mit dem Islam ist frappierend.
Bei uns im Westen (heute Österreich) sind die Moslems ja alle friedlich, aufgeklärt und deilen unsere Werte:
http://youtu.be/ygh7xbB5_AU?t=9s
“Orwell’sches Doppeldenk”
Ich finde die ältere Übersetzung mit “Zwiedenk” besser – bei “Doppeldenk” könnte man denken es würde zweimal das selbe gedacht werden.
> Könnt Ihr Euch noch an die dänischen Mohammed-Karrikaturen erinnern?
Du kannst die Karikatur hier ruhig hosten/posten – die ist lizenzfrei – bzw. darf verbreitet werden.
@Heinz: Da muss ich immer an Zwieback denken…
@Hadmut
>Es ging hier darum, die Selbstwidersprüchlichkeit der Presse aufzuzeigen
Und genau das hast du eben nicht, weil du ein Weißer Ritter bist. Würdest du nämlich sehen was Islamisten machen (nämlich zu 90% Männer abschlachten) und was Muslime machen (nämlich vor allem Männer zu unterdrücken), dann würde dir ein Licht aufgehen, warum die linke männerfeindliche Presse den Islam nicht kritisiert: Weil der Islam der feuchte Traum der Feministinnen ist, daran ändern ein paar weibliche Opfer nichts.
Im Islam werden fast alle feministischen Wünsche erfüllt: Frauen verhüllt = kein Stare Rape, Männer abgeschlachtet, Männer zu Tieren degradiert, Frauen können zu Hause bleiben während die Männer ackern müssen, Männer die noch niemals das Gesicht einer erwachsenen Frau zu Gesicht bekamen, Bartzwang usw.
Es gibt keine Selbstwidersprüchlichkeit. Selbst die grassierende Schwulenszene in islamischen Ländern passt da haargenau ins feministische Bild: http://imgur.com/a/CzDga
Deswegen sind die politischen Parteien dem Islam umso positiver eingestellt, je feministischer sie sind.
Die einzige Selbstwidersprüchlichkeit ist die in deinem Kopf: Auf der einen Seite Feminismus kritisieren, auf der anderen Seite für Frauen, das privilegierte Geschlecht, kämpfen.
@Networth: Wenn Du der Meinung bist, dass man das so darstellen sollte – was Du durchaus darfst – dann musst Du das auch selbst publizieren.
Dieses Blog dient dazu, meine Meinung zu schreiben und nicht wie ein Tanzbär das zu schreiben, was mir irgendwer hinwirft oder von mir erwartet.
Wenn Du meinst, dass man es so schreiben sollte, dann schreib es halt so. Mein Blog, meine Meinung. Dein Blog, Deine Meinung.
@quer 26.10.2014 15:42
https://www.danisch.de/blog/2014/10/26/verlogenheit-der-presse-dieter-nuhr-schlimmer-als-terroristen/#comment-56771
Du hast eine verklärte naive Vorstellung vom Christentum. Ich empfehle Dir zur Lektüre die Kriminalgeschichte des Christentums in zehn Bänden von Karlheinz Deschner.
Die sogenannten ‘Buchreligionen’ sind in ihrem Totalitarismus und in ihrer Gewalttätigkeit durchaus gleichwertig.
Die wird bestenfalls solange gezügelt wie man sich gegenüber der Gesamtbevölkerung in der Minderzahl befindet und der betreffende ‘Glaube’ nicht Staatsreligion ist.
Ich lehne deshalb diese Blutsäufersekten generell ab.
Glücklicherweise ist die Abkehr vom Christentum im Westen schon recht weit fortgeschritten. Bleibt zu hoffen, daß das möglichst bald auch für die anderen Religionen und zwar weltweit der Fall sein wird.
“… Und hey: dazu muß man kein Prophet sein, sondern die Sache nur nüchtern betrachten.
Ich schließe mit Michael Klonovsky:
Mit einer gewissen Vorfreude erwartet man den Tag, an welchem unsere Schwulen, Lesben und Feministinnen zum Endkampf gegen die muslimischen Machos antreten.”
… gefunden bei
http://www.sezession.de/46874/alice-schwarzer-zittert-wer-rettet-sie.html
Zurück zum Thema:
So wie es aussieht schlägt die Presse gerade wieder etwas in die andere Richtung (?).
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article133639936/Klage-gegen-Dieter-Nuhr-schadet-den-Muslimen-selbst.html
http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article133658943/Wer-hat-eigentlich-Grund-sich-beleidigt-zu-fuehlen.html
Auf jeden Fall wird es ihn Publicity bescheren, was vielleicht garnicht mal so schlecht ist.
Hadmut, ich stimme dir absolut zu, dass es erlaubt sein muss, Kritik an etwas zu äußern, ohne alles Vergleichbare oder irgendwie Ähnliche mitkritisieren zu müssen.
Aber es ist glaube ich zielführender, den Kern der Falschheit anzugreifen, anstatt die periphären Auswüchse.
Es ist z.B. leidlich, über die genauen Einzelheiten zu streiten, wenn das Ding an sich schon garnicht existiert – hier meine ich nicht nur Religion und ihren Gott und dessen Lehre, sondern auch so etwas wie Homöopathie bei dem gerne über den “Wirkmechanismus” spekuliert wird obwohl nicht einmal belegt ist, dass es überhaupt mehr als Placebo hilft. Und eben auch den Sozialismus, bei dem dann gerne darüber gestritten wird, wie man denn “am Besten” zu diesem angeblichen Ideal kommen könnte, obwohl bei genauerer Betrachtung dieses Ideal selbst falsch, böse und ungerecht ist.
Und der Kern der Falschheit in all diesen Dingen ist eben die Irrationalität, das mystische “Etwas”, das diese Ideologien fordern als “genauso richtig”(!) anzuerkennen.
Ich meine auch wirklich “genauso” richtig und nicht “richtig”.
Aus genau diesem Aspekt entspringt das “aber dann musst du auch das Christentum kritisieren”, weil eben garnicht mehr von “richtig” und “falsch” geredet werden dürfen soll.
‘Alles muss toleriert werden, alles ist genauso richtig wie das andere, es gibt keine absoluten Standards, es gibt kein richtig und kein falsch’ blablabla und die ganze selbstwidersprüchliche Scheiße.
“Du hast eine verklärte naive Vorstellung vom Christentum…”
@Juergen Sprenger,
das mag aus Ihrer Sicht so sein. Ich gebe aber nur den Inhalt der Lehre wieder und nicht, was Menschen im Gegensatz dazu tun: Sie sündigen gegen Gott.
In der Gegenüberstellung zum Islam bedeutet das (nachprüfbar), das dessen Anhänger in Befolgung der/dieser Lehre Gott gefällig sind.
Wollen Sie die Güte haben, mir dies zu widerlegen?
Was das angeblich so schlimme Christentum angeht:
Prinzipiell wird JEDE Religion sofern sie zur Staatsreligion erhoben wird für Andersdenkende (gerade innerhalb der fraglichen Religion) “problematisch”. Denn wo Religion zum konstituierenden Punkt wird werden Abweichler (Häretiker) zu einer Gefahr für die Einheit des Staates.
Das haben wir in Europa durchexerziert (wo es dann im Zuge des Augsburger Religionsfriedens sowie im Westfälischen Frieden zu dem berühmten Grundsatz “Cuius regio, eius religio” kam), aber auch in anderen Teilen der Welt konnte man sich von dieser Wahrheit überzeugen.
Genau aus diesem Grund wurde im europäischen Kulturraum der Grundsatz der Trennung von Kirche und Staat entwickelt, nach der die Religion Privatangelegenheit ist und niemand von Staats wegen aufgrund seiner Religion verfolgt werden darf. Diese Trennung mag in den einzelnen Staaten mehr oder weniger gelungen sein (in Deutschland eher weniger), aber prinzipiell hat sie sich bewährt. Lediglich in der Auseinandersetzung mit dem Islam, der eine solche Trennung grundsätzlich nicht kennt, funktionieren die alten Rezepte nicht mehr.
Nun haben wir den seltsamen Fall, daß alle Fehlentwicklungen aus der Zeit in der das Christentum (speziell der Katholizismus römischer Prägung) in weiten Teilen Europas Staatsreligion war ursächlich dem Christentum angelastet werden, während die Fehlentwicklungen des Islam grundsätzlich entweder entschuldbar sind und/oder irgendwie dem bösen Westen in die Schuhe geschoben werden, oder aber angeblich nichts mit dem Islam zutun haben. Da kann man beim Köpfen noch so laut “Allahu Akbar!” in die Kamera rufen, mit dem Islam hat das ganze angeblich gar nichts zu tun.
Auf der anderen Seite wird den heutigen Christen vorgeworfen, das sie (als ob sie darauf einen Einfluß gehabt hätten) auf die Expansion des Islam mit den Kreuzzügen reagierten und sich mit dem Ruf “Deus vult!” (oder “Deus lo vult!”) in den Kampf stürzten. Das, liebe Leute, ist Doppeldenk in Reinform. Auch die Untaten die im Namen des Christentums (und unter Mitwirkung der katholischen Priester) in Südamerika und anderen Ortes begangen wurden hält man den Christen bis heute vor. Und anstelle anzuerkennen, daß die so gescholtenen überwiegend aus der Geschichte gelernt haben und das Prinzip der Einheit von Staat und Kirche weitgehend als Fehlentwicklung erkannt und überwunden wurde, tut man noch heute so als ob das Christentum ein wildes Tier sei das mit aller Kraft an seinen armdicken Ketten zerrt, um, nachdem es sich eines Tages losgerissen, nur noch schlimmer über die Menschheit herzufallen.
Dieter Nuhr zum Islam:
https://www.youtube.com/watch?v=KyIVCmdHERk
Dieter Nuhr zum Sexismus:
https://www.youtube.com/watch?v=RTesnDa9KBI
Besonders ab 6:30 interessant.
@Hadmut
Hast Du das “@quer” in der ersten Zeile in dem Kommentar von Juergen Sprenger überlesen?
> Hast Du das “@quer” in der ersten Zeile in dem Kommentar von Juergen Sprenger überlesen
Oh, äh, ich fürchte ja…
*sorry*
@Hadmut zu HansG:
> Deshalb ist das auch ziemlich wurscht, ob die Frau im Iran den wirklich ermordet oder sich gewehrt hat. Denn es geht ja nicht darum, was dort wirklich passiert ist, sondern wie verlogen die Presse ist, weil sie zweierlei Maß ansetzt.
Was ich gelesen habe (weil ich bei “Pseudo-Schockmedungen” lieber mal nachlese) war in etwa:
– Dir Frau hat eine SMS geschrieben, in der sie den Mord ankündigt
– Die Frau hat die Tatwaffe selbst mitgebracht
– Der Mann wurde in den Rücken gestochen.
Ob/dass der Mann sie 2 Tage zuvor vergewaltigt hat, ist dann doch recht irrelevant, das wäre auch in jedem westlichen Land Mord.
Ist jetzt doof, dass ich mir den Link nicht gemerkt habe und das kaum googlebar ist, das beste was ich finde ist:
Nachtrag zu dass das kaum googlebar ist:
Sowohl der Name der Frau als auch “Iran SMS kitchen knife back praying” (ja, die story beinhaltete auch noch, dass sie ihn beim beten erstach) bringt nur die von Hadmut kritisieren Mainstream-Pressemeldungen.
@quer 26.10.2014 20:18
> Ich gebe aber nur den Inhalt der Lehre wieder und nicht,
> was Menschen im Gegensatz dazu tun: Sie sündigen gegen Gott.
Ihr Argumentationsmuster von ‘Guter Lehre’ vs. ‘Menschen sündigen’ stimmt mit dem vom ‘Gutem Islam’ vs. ‘bösen Islamisten’ überein.
> In der Gegenüberstellung zum Islam bedeutet das (nachprüfbar),
> das dessen Anhänger in Befolgung der/dieser Lehre Gott gefällig
> sind.
> Wollen Sie die Güte haben, mir dies zu widerlegen?
Ihre Gegenüberstellung ist für die Beurteilung irrelevant und braucht daher nicht widerlegt zu werden.
Die Begründung dafür stammt aus der von Ihnen angeführten Lehre:
Matthäus 7,15-20:
15Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch wie (harmlose) Schafe, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe.
16An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen?
17Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter Baum aber schlechte.
18Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten.
19Jeder Baum, der keine guten Früchte hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.
20An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen.
Es ist an der Zeit, diese Art von Bäumen endlich umzuhauen.
> Deine Logik läuft darauf hinaus, dass Muslime ihren Glauben aufgeben
> müssen.
Ja, im Grunde müssen wir uns endlich von jeglicher Religion befreien.
Ich war letztens auf einer Beerdigung und der Pfarrer hat die Beteiligten mit “Liebe Christen” angesprochen. Alle Nicht-Christen und Atheisten sind also explizit ausgeschlossen worden. Tolle Leistung.
Ebenso als die Rede weiterging: “Denn Gott der Alleinige, Einzige und Größte sprach…”.
Ich meine, in welchem Jahrtausend leben wir denn um immer noch nicht zu begreifen das mit solchen Reden niemandem geholfen ist. Wie wird wohl ein Muslim diesen Satz aufnehmen?
@ C
> Mich würde es inzwischen auch nicht mehr wundern, wenn die Fernsehberichte von den wütenden Mobs der Islam-Anhänger damals (angeblich aus Iran) nicht auch gefälscht bzw. inszeniert wurden.
Ein Punkt, der immer wieder Übersehen oder vergessen wird, ist die Zeitverzögerung zwischen dem Erscheinen der Karikaturen und den “spontanen” Protesten. Wenn ich mich recht entsinne, war da fast ein halbes Jahr zwischen gewesen. Demnach waren die Proteste schon organisiert, schließlich musste man ja noch die dänischen Flaggen zum Verbrennen herstellen (USA und Israel gibt es ab Lager, andere nur auf Bestellung). Also wirklich spontan waren die Proteste mit Sicherheit nicht, nur brauchst du da unten nicht viel zu inzenieren, die Leute sind wirklich so drauf. Für Europäer unverständlich, schon allein weil bei den Protesten einige Menschen umgekommen sind und dass wegen ein paar eher unlustigen Karikaturen, die wahrscheinlich keiner der Protestler jemals gesehen hat.
Ich bin der Ansicht, die “Spontanproteste” damals waren von irgendeiner islamischen Führung initiert worden. Die Amis oder Israelis hätten nicht so lange gebraucht, das zu organisieren. Und für die Letztgenannten wäre zeitnah auch nützlicher gewesen.
Generall finde ich es auffällig, dass die “spontanen” Proteste in der islamischen Welt mit einer signifikanten Zeitverzögerung auftreten, also irgendwie immer den Eindruck erwecken, dass sie von intessiereten Kreisen initiert werden. Auch wenn die inzwischen zeitnäher werden (wohl dank Internet).
Echtspontane Grüße,
Eur Dirk
@ hadmut
“Deshalb ist das auch ziemlich wurscht, ob die Frau im Iran den wirklich ermordet oder sich gewehrt hat. Denn es geht ja nicht darum, was dort wirklich passiert ist, sondern wie verlogen die Presse ist, weil sie zweierlei Maß ansetzt”
Willst du uns veräppeln? Das ist überhaupt nicht wurscht.
Wenn es Mord war dann wurde die Frau eben nach den Gesetzen des Landes hingerichtet.
Wäre in den USA genauso. Die richten auch geistig Behinderte hin. Daraus hier ne Opferstory zu machen ist absurd.
Es sei denn man ist komplett gegen die Todesstrafe. Dann müsste man aber zuerst mal unseren Verbündeten vom anderen Ende des grossen Teiches ankacken.
In Russland ist sie abgeschaft. Auschliesslich bei Soldaten! kann im Kriegsfall z.B. wegen Hochverrat oder Mord noch die Todesstrafe verhängt werden.
“Ihr Argumentationsmuster von ‘Guter Lehre’ vs. ‘Menschen sündigen’ stimmt mit dem vom ‘Gutem Islam’ vs. ‘bösen Islamisten’ überein.”
@Juergen Sprenger,
eben nicht. Ich hatte dargestellt:
Zitat: “Grundlage des Christentums ist das NT der Bibel, sowie rudimentäre Reste (10 Gebote) des AT. Und nirgendwo in dieser Lehre wird zu Haß, Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Versklavung und Mißachtung der Frau aufgerufen. Alles dies wird ausdrücklich als gegen Gott gerichtet, und damit als Sünde benannt.”
Und dem gegenüber der Koran: Er fordert u.a. genau daß, was die christliche Lehre als Sünde verwirft. Er fordert dies zum Wohlgefallen (!) seines Gottes!
Was dem Christen als Sünde verboten ist, ist dem Moslem als Gottgefällig geboten. Und die “Islamisten” sind diejenigen, die dem Koran folgen. Ohne Wenn und Aber.
Und deshalb stimme ich Ihnen ausdrücklich zu: “Es ist an der Zeit, diese Art von Bäumen endlich umzuhauen.”
> Mich würde es inzwischen auch nicht mehr wundern, wenn die Fernsehberichte von den wütenden Mobs der Islam-Anhänger damals (angeblich aus Iran) nicht auch gefälscht bzw. inszeniert wurden.
War meiner Erinnerung nach in Ägypten. Die ganze Kampa war durch drei dänische Imame inszeniert, inclusive der Verwendung von ‘Karikaturen’, die gar nicht im Jyllands-Posten erschienen waren oder irgendetwas mit diesen zu tun hatten… ich dachte, das wäre inzwischen weithin bekannt.
Auf achgut habe ich eine Übersetzung der Weltwoche, Zürich, gefunden von einem Auszug aus ‘John Hansen, Kim Hundevadt: Provoen og Profeten (Der Provokateur und der Prophet)’: http://www.achgut.de/dadgd/view_article.php?aid=2530
Da ist die komplette Chronologie des Irsinns dargestellt. “Bei der angeblichen «Schweine-Karikatur» handelt es sich tatsächlich um ein Foto vom alljährlichen Schweine-Grunz-Festival, veranstaltet von fröhlichen südfranzösischen Bauern, was nichts mit dem Islam oder Islamkritik zu tun hat.”
Was erahnen läßt, wie sehr der Blick durch die ‘Brille des Gläubigen’ die Realität verzerrt…
Hadmut schrieb:
“Es geht mir aber so völlig auf den Sack, wenn man Kritik immer gleichverteilen muss, weil man Frauen nicht krisitieren darf, ohne Männer genaus zu kritisieren, Muslime nicht, ohne gleich auch auf Christen einzuschlagen.”
Hadmut, darum geht´s nicht. Es geht um einen Denkfehler:
Du “kritisierst” Moslems für ein bestimmtes Verhalten und behauptest, es wäre typisch für Moslems.
Wenn dieses Verhalten genauso bei Christen auftritt, ist Dir doch offensichtlich ein Denkfehler unterlaufen. Das kann dann ja nicht typisch für den Koran sein.
Damit verstellst Du Dir selbst dann den Blick auf die wahren Hintergründe.
Zu dem leidigen Thema, dass das Christentum doch genau wie der Islam ist, vielleicht folgende Bemerkung. Als nicht (nie) religiöser, aber mit den kulturellen Selbstverständlichkeiten auch des Christentums Aufgewachsener, bin ich der Ansicht, dass das Christentum seine Missetaten immer wieder dadurch bereuen konnte (bzw. gemaßregelt werden konnte), indem es zu seinen Wurzeln, wegen mir auch zu einer bestimmten Interpretation seiner Wurzeln zurückkehren konnte (kann muß ich nicht dazu schreiben, da mir aktuell keine zum Islam äquivalenten Greueltaten des Christentums bekannt sind).
Der Islam hingegen müßte sich (was der entscheidende Unterschied ist) von seinen Wurzeln, also der Verehrung Mohammeds, der ja im Gegensatz zu Jesus ein Gewalttäter ersten Ranges war, trennen. Damit kann der Islam die Gewalt (die ja auch durch Koran-Suren eindeutig festgelegt ist, der Islam ächtet nicht die Gewalt, sondern er regelt sie) niemals aufgeben. Das ist auch als Pflicht zum Djihad bekannt, nämlich den Islam überall, auch mit Gewalt zu verbreiten.
Zur “Ehrenrettung” von Alice Schwarzer und von wegen “DER Feminismus nimmt den Islam in Schutz” muss ich sagen, dass die schon seit Längerem den Islam als frauenfeindlich bezeichnet hat, wenn man sich etwa an die Kopftuchdebatte erinnert.
grl… wir haben hier aber keine Bibelfanatiker in Höhe von zig Tausenden die offen einen Kultur- oder auch Religionskrieg ausrufen sondern eine recht unartige Gruppierung die anderen Menschen gerne mal eben missioniert… Vergewaltigung, Mord und Folter etc. Wie können ja auch nicht so argumentieren das wenn einige Christen in Takahuti einen Moslem verprügeln das unsere Christen hier ein Problem darstellen. Wir haben hier einen komplett radikalisierten Selbstläufer der einfach macht was er will und wird auch noch gefördert… indem man ihn gewähren läßt. Also ist das Problem richtig erkannt hier in Deutschland das Salafisten dingsda und nicht der Bibelhonk aus irgendwo in Amerika!
Nuhr hat übrigens auch etwas über das Christentum gemacht, hier ein Beispiel:
http://youtu.be/WcG38bscp9M
Besserer Link:
http://youtu.be/Nm81KYs43Ik
Action Jackson
> Ich war letztens auf einer Beerdigung und der Pfarrer hat die Beteiligten mit “Liebe Christen” angesprochen. Alle Nicht-Christen und Atheisten sind also explizit ausgeschlossen worden.
Daraufhin bist du aufgestanden und gegangen?
Ist nicht das eigentliche Problem unserer heutigen Probleme, daß die “Aufgeklärten” keine Werte haben, die sie einfordern und verteidigen? Tatsächlich herrscht in bürgerlichen Kreisen der reine Materialismus und Opportunismus – kurz: die Verlogenheit.
Warum ist es nur wenigen Intelligenten der letzten 30 Jahre aufgefallen, daß es ein intellektueller Widerspruch ist, einheimischen Männern jederlei emanzipatorische Zumutung abzunötigen und gleichzeitig “südländischen” Machos (zumeist Muslims) jederlei “Diskriminierung” zu gestatten?
Auch und besonders in den linken Kreisen des Herrn Nuhr war und ist man bezüglich der eigenen Verlogenheit erstaunlich blind. Für ein moralisches Überlegenheitsgefühl der grün-linken Schickeria gab’s eingentlich nie einen faktischen Grund.
Natuerlich sind alle Religionen gefaehrlich. Aber wir tun vermutlich gut daran gegen besseres Wissen guten und boesen Islam zu konstruieren und dann den einen (bei uns zu Hause) in Frieden zu lassen und den anderen (in der Fremde) zu bekaempfen. Alles andere fuehrt nur dazu, dass morgen “Kauft nicht bei Moslams” auf den Schaufensterscheiben unserer Doenerbuden steht und glatzkoepfige Idioten unter Applaus Moslems durch die Strassen jagen. Sowas wuerde ich nichtmal erlauben wollen wenn der IS vor den Mauern Wiens steht …
> Wir sehen ja nun seit Monaten die Greueltaten von „Islamisten”, nicht nur des Islamischen Staats
Das stimmt so nicht, bzw. ist nur halb richtig. Videomitschnitte von aktiver, traditioneller Ausübung der Scharia – also Hände abschneiden (mit einem Messer, nicht “abhacken”), Auspeitschen, Stockschläge, Steinigungen – konnte man bereits vor der Jahrtausendwende auf einschlägigen Webseiten, die sich der Öffentlichmachung besonders grotesker Geschmacklosigkeiten und Grausamkeiten verschrieben hatten (und deshalb angeblich auch von staatlichen Sicherheitsdiensten überwacht wurden/werden), finden. Und zwar durchaus glaubwürdig. Das nur der Vollständigkeit halber.
magiccap: “[…] Aber wir tun vermutlich gut daran gegen besseres Wissen guten und boesen Islam zu konstruieren und dann den einen (bei uns zu Hause) in Frieden zu lassen und den anderen (in der Fremde) zu bekaempfen.”
Das sollten wir eben nicht tun. Denn durch ein solches Vorgehen würden wir uns selbst nur der intellektuellen Unredlichkeit überführen. Wenn der Islam an sich das Problem darstellt sollte man auch genau das sagen. Politiker, die die Wahrheit verschweigen weil sie vielleicht unangenehme Konsequenzen hat haben wir schon genug.
magiccap: “Alles andere fuehrt nur dazu, dass morgen “Kauft nicht bei Moslams” auf den Schaufensterscheiben unserer Doenerbuden steht und glatzkoepfige Idioten unter Applaus Moslems durch die Strassen jagen. Sowas wuerde ich nichtmal erlauben wollen wenn der IS vor den Mauern Wiens steht …”
Ich denke, daß mir niemand der meine beiden ersten Kommentare weiter oben gelesen hat unterstellen würde ein Freund des Islam zu sein. Dennoch würde ich bedenkenlos in einem solchen Fall zu den Moslems halten. Ich gehöre noch zu den altmodischen Leuten die glauben, daß man seinen Gegner bekämpfen kann ohne dabei zum Barbaren zu werden.
Jene Moslems die schon hier sind und obendrein (ohne noch irgendeine weitere Staatsangehörigkeit in der Hinterhand zu haben) deutsche Staatsangehörige geworden sind, können zum einen nicht aus Deutschland herausgeworfen werden, zum anderen haben sie aber auch, sofern sie sich nichts zu Schulden kommen lassen, ein ebenso großes Recht wie jeder andere Bürger in Frieden in Deutschland zu leben und zu arbeiten. Dieses Recht in Frieden leben zu können durch einen Mob welcher Ausrichtung auch immer außer Kraft setzen zu lassen würde nur bedeuten, daß wir uns in Sachen Kultur seit den Judenpogromen im Mittelalter nicht weiter entwickelt haben.
Auch was jene Moslems angeht die man rein völkerrechtlich gesehen ausweisen könnte darf es nicht zugehen wie bei einer Treibjagd. Stellt den Leuten den Bescheid zu, daß sie in Deutschland nicht länger erwünscht sind. Erst wenn sie dem nicht Folge leisten wollen kann man sie notfalls mit Gewalt deportieren. Diese Gewaltanwendung darf aber nicht durch den Mob auf der Strasse oder irgendwelche “Aktivisten” erfolgen, sondern sie hat durch den Staat zu erfolgen.
> Ist nicht das eigentliche Problem unserer heutigen Probleme, daß die “Aufgeklärten” keine Werte haben, die sie einfordern und verteidigen?
Völlig korrekt. Direkte Auswirkung des postmodernen Relativismus von Lyotard, Derrida, Lacan & Co. (Relativismus -> Subjektivismus -> Solipsismus).
Wenn alle Standpunkte und Meinungen gleich viel wert, sogar gleich ‘wahr’ sind (‘relativistischer Standpunkt), kann niemand mehr ‘recht haben’, niemand jemand anderem moralisch überlegen sein. Da der heutige ‘gesellschaftliche Diskurs’ praktisch vollständig postmodern-dekonstruktivistisch vergiftet ist (einzige Ausnahme, die ich wahrnehmen kann, ist der Vatikan…), werden Standpunkte, die für sich objektive Wahrheit und moralische Erkenntnis reklamieren, von den SJWs als ‘diskriminierend’ diffamiert. Natürlich nur, wenn es sich um nicht-religiöse Standpunkte handelt…
Und keiner merkt, dass der relativistische Standpunkt damit ebenfalls von einer überlegenen Moral aus argumentiert. Irrsinn.
> Es geht mir aber so völlig auf den Sack, wenn man Kritik immer gleichverteilen muss, weil man …. Muslime nicht [nicht kritisieren darf], ohne gleich auch auf Christen einzuschlagen.
Auf der Internet-Ratgeberseite “gutefrage.net” hat ein Schüler das mal so formuliert (der Eintrag existiert nicht mehr).
“Eine Frage, am letzten Freitag hatten wir im Religionsunterricht einen Iman zu besuch der uns etwas über den Islam erzählen wollte(grad unser thema). Am Ende seines Vortrags durften noch Fragen gestellt werden. Ich fragte ihn daraufhin warum sich die Terroristen auf den Koran beziehen können,wenn der islam eine religion des friedens ist. Daraufhin meinte er wieder und wieder zu mir das das da so nicht stehen würde und das die terroristen falsch zitieren würden, als ich ihm dann suren vorlas die meinen vorwurf bewiesen entgegnete er das man das auch in der bibel finden würde. ich sagte daraufhin das das jetzt ja vollkommen egal sei, da wir ja nicht über die bibel sprechen.
Nicht dass ich das nicht auch so gesehen hätte, aber ein Schüler, alle Achtung!
OT: Oh man laut lokalem Käseblatt hat die Bundesregierung die Hinrichtung der Frau im Iran deutlich verurteilt, weil sie “strikt gegen die Todesstrafe” sei.
Von SA, Kathar, VAE, USA und Co. haben die allerdings nichts erwähnt.
Udo Ulfkotte behauptet ja in einem RT-Interview, der deutsche “Journalismus” wäre von Geheimdiensten (CIA, BND) ferngesteuert:
Wenn das stimmt, braucht man sich über das Ergebnis nicht zu wundern.
@quer 27.10.2014 13:56
Dennoch bleibt in Ihrer Lehre Matthäus 7,15-20 auch für das Christentum gültig.
Wenn man die Ergebnisse über die letzten zweitausend Jahre bis ins zwanzigste Jahrhundert vergleicht sind Christen bestenfalls die geschickteren Heuchler.
Wenn in der westlichen Welt die christlichen Verbrechen zurückgegangen sind, so ist dies nicht der Friedensliebe des Christentums, sondern der Aufklärung und dem darauf aufbauenden naturwissenschaftlichen Weltbild zu verdanken.
> Es geht mir aber so völlig auf den Sack, wenn man Kritik immer gleichverteilen muss, weil man …. Muslime nicht [nicht kritisieren darf], ohne gleich auch auf Christen einzuschlagen.
Das wäre wie wenn man die zu kleine Kofferraumöffnung des CLA nicht kritisieren dürfte, ohne dies bei reihenweise anderer Autos zu kritisieren… wobei dann auch einer kommen könnte mit dem, dass man einen Kofferraum nicht kritisieren dürfte, wenn man nicht auch die Leistung kritisiert…. oder die Preise … oder die Garantiebedingungen… oder überhaupt alle Aspekte aller Autos die es gibt, jemals gab oder noch geben wird.
Immer wieder gut: der Profiteur der “Empörungsindustrie”, die Firma “Verbrennflaggen Schlüter”.
http://www.youtube.com/watch?v=0iMIZ4tGUZw
Manches ist eben nur noch mit schwarzem Humor zu ertragen…
Die Auflagen gehen beschleunigt in den Keller:
http://blogs.taz.de/hausblog/2014/11/03/die-bull-analyse-kulturgut-am-ende/
Ich habe aus 2 Gründen nach x Jahren mein Spiegel Abo gekündigt. 1. wg permanenter Gendergehirnwäsche & 2. aus exakt dem Grund, den Du hier beschreibst.
Nachtrag:
Man achte auf den nachträglichen “Löschwahn” der NOZ bei den Kommentaren!
Großartiger Text!